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Oie Welt äer M ble -WMeii Wem« M »Ile 8«»! Wir Frauen waren alle gemeinsam« Kameraden des Schick sals, der Arbeit und des Leides im Kriege. Wir Frauen wollen bleiben gemeinsame Kameraden bei dem Wiederaufbau und bei der Erhaltung-es Reiches, als Hüterinnen der Verfassung der demokra- tischen Republik, der nationalen und persönlichen Frei heit. des inneren und äußeren Friedens, der sozialen Gerechtig keit, der Verständigung und gegenseitigen Duldung. Unser staats bürgerlicher Wille und unsere mütterlichen Aufgaben belasten uns mit doppelter Verantwortung bei der bevorstehenden Ent scheidung zur Reichspräsidentenwohl. Nicht das Gefühl -er selbstverständlichen Achtung vor solda tischer Leistung und vor menschlicher Würde darf entscheidend sein für die Wahl. Uc wir zu treffen haben. Staatsmännische Erfahrung und politisch« Kenntnisse, Vertrautheit mit Deutsch lands innen- und außenpolitischen Sorgen und Möglichkeiten sind unbedingt Erfordernisse für die erfolgreich« Führung des ständig gefährdeten deutschen Staatsschiffes. Wir können einzig und allein mit der staatsbürgerlichen Vernunft und mit dem besonnenen Gefühl der lebensbejahenden und werteerhaltenden mütterlichen Frau unsere Stimm« vergeben. Bedenken wir deshalb, was nottut: Nicht Borherrsct>aft Weniger, -ie den Anspruch auf Macht er heben. sondern Gemeinschaft Aller, die Bürgerpflichten und Bürgerrechte «nisüben wollen. Nicht herausfordernde Gesten und tönende Wort«, die nicht er füllen können, nnrs sie versprechen, sondern Berständigungswille, der um Freiheit und Selbstbestim mung als unveräußerliche Rechte -er Völker ringt. Nicht irregeleitetes Gefühl, das unerreichbaren Zielen nochjagt, sondern Reifes politisches Urteil mit festem Ziel und möglichem Wollen. Nicht die Wiederaufrichtuna des Klassenstaates, nicht die Neu besetzung -es Kampfes der Stande, Berufe und Gruppen, sondern Ausbreitung des Geistes sozialer Gerechtigkeit und demo kratischer Freiheit im Dienste Aller. Nicht die Zerreißung Deutschlands im Widerstreit der Stämme und Länder gegeneinander, sondern Dis Erhaltung unseres höchsten Gutes, der Einheit des wiedererstarkendcn Reiches. Frauen, bevor Ihr urteilt und wählt, seht zurück! Wer hat uns nach Niederlaae un- Zusammenbruch emporgearbeitet? Die Par teien des Boltzsblockes! Sie haben den Beden geschaffen, ans dem der nationale, sittliche und wirtschaftliche Wiederaufbau vorbereitet wurde. Frauen, bevor Ihr urteilt und wählt, blickt vorwärts! Wer verheißt Frieden, stetige Entwicklung, soziale Gerechtig keit un- sichert damit die Grundlagen, aus denen Ihr Eure Auf gaben als Frauen und Bürgerinnen in Haus und Staat erfüllen könnt? 1 LekoksZseßKn IK6N686 Mlikr ! OfSKllSN ü H,irin«r»1rsüe 7 I Der Volksblock allein verbürgt das alles, geschaffen un- ge tragen von -em leitenden politischen Grundsatz der sozialen De mokratie. in dem die Frauen der drei verfassungstreuen Parteien Euch aufrufen! Werbt für den gemeinsamen Kandidaten des Volksblockes für Marx. Wählt Ihn am SK. April zum Präsidenten der deutschen Republik! Für die Frauen des Zentrums: Ministerialrat Helene Weber, M d. R., Christine Tausch, M. d. N., Marie Heßberger, M. d. L. Reichsfranenausschuß der Deutschen Demokratischen Partei: Martha Dönhoff. M d. L.. Dr. Maria Elis. Liiders, M. d. R., Ministerialrat Dr. Gertrud Bäumer, M. d. R. Für die so'lal-emrk-'ti'ch"-' F----», D—''' '--"dm Marie Iucharcz. M. d. R., Elfrlede Ny neck, M. d. L., A n n a N a m i tz. M. d. R. Der katholische Frauenbund, Zweigverein Dres den, schreibt uns: Wir haben von dem „Nationalen Ausschuß" zur Vorbercituna der Reich-Präsidentenwahl im Bezirk Dresden- Stadt ein Einladungsschreiben erhalten, in dem die im natio nalen Ausschuß vcreiniatcn Francnvereine für ihre Werbever- sammiungen für die Wahl Hindenburgs mich uns zur Teilnahme a u f f o rd e r t e n und uns wörtlich schrieben: „Dieser Tlbcnd soll nicht der Parteipolitik dienen, son dern alle die Frauen vereinen, denen die Persönlichkeit Marx nicht die Gewähr bietet, daß unter seiner Führung Deulsch- lanü im nationalen und christlichen Sinne geleitet wird. Wir richten deshalb an alle deutschgesinnten Frauenverbände die Bitte, sich an -er Veranstaltung zu betei ligen. um sie zu einer machtvollen Kundgebung fürHinden- burg zu gestalten. Auch bitten wir. einen entsprechenden Ausruf, -er in den Tagesblättern erscheinen wird, zu unter zeichnen." Wir l>aben nicht unterlassen, auf diese taktlose Form der Einladung hin. eine Antwort zu erteilen, in der wir darauf hin wissen, daß der Katholische Deutsche Frauenbund keine poli tische Organisation ist, vielmehr seinen Mitgliedern bei feder Wahl vollständig freie Hand läßt. Wir müßten es deshalb ab- lehncn. als Organisation die geplante Veranstaltung zu unter stützen oder den Aufruf zu unterzeichnen. Die Wendung, daß die Veranstaltung n'cht der Parteipolitik dienen solle, bezeichneten wir als reine Theorie. Zu dieser offiziellen Stellungnahme des Frauenbundes müssen wir aber auch in der Ocsfentlichkeit hinzufügen, daß wir in der Behauptung des nationalen Ausschusses, daß die Persön lichkeit von Marx keine Gewähr biete, daß unter seiner Füh rung Deutschland in nationalem »nd christlichem Sinne geleitet wird, eine Brüskiernng sehen, aegen die wir uns aufs schärfste verwahren müssen. Die große Mehrest der wahlberechtigten katholischen Frauen So.chlens ist davon über-enat. daß Marx bisher wohl i n eckt deutschem, als echt christlichem Sinne gehandelt bat. und daß er es auch weiter tun wird. — Um nur von einem Beispiel zu reden, so erinnern wir an das Verhalten Marx' in Sachen der Erhaltung der christlichen Schulen gegenüber -en Bestrebungen der antichrsstlich"» Parteien. Daß man !n dem Aufruf in der Einladung des nationalen Ausschusses „Deutschland" und „Hindenburgwähler" einfach gleichsetzt, ist lediglich eine jener ebenso gedankenlosen wie tük- kischcn Unterstellungen, wie sie leider non gewisser Seite immer im politischen Kampf« verwendet werden. — Für alle ihr Va terland aufrichtig liebenden Katholiken bedarf dieses allzu durch sichtige Mittel des Wählerfanas keiner weiteren Zurückweisung. Die deutsch- und christlsch empflnüenen wahlberechtigten Katholiken beiderlei Geschlechts, einschließlich der Angehöriaen des Katholischen Deutschen Frauenbundes werden wissen, welche Antwort sie am Wahltage einem solchen Verhalten -es natio nalen Ausschusses zu erteilen haben. gez.: Barbara Vurtscher, 1. Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes, Zweigverein Dresden Ansprache -es Keilinen Dasers Nom. den 16. April 1925. Bei dem bereits gemeldeten Empfange der deut schen Lehrerinnen durch den Heiligen Vater hielt dieser eine Ansprache. deren Wortlaut wir noch stehend mitzuleiien in der Lage sind. Der Heilige Vater sprach: Gelobt sei Jesus Christus! Seien Sie mir all« herzlich will kommen, meine lieben Lehrerinnen, woher auch immer Sie ge- kommen sind, um Zeugnis abzuiegen von Ihrer Treue und An hänglichkeit an -ie katholische Kirche! Sie sind herzlich will kommen, da Sie einem Berufe angehören, welcher sich große Ver dienste erwirbt durch seine Arbeit, und umso herzlicher willkom men. als Sie in so großer Anzahl gekommen sind, um hier eine starke, schöne und viel Gutes wirkende Vereinigung von christ lichen Lehrern und Lehrerinnen zu vertreten, weiche mit wahr haft apostolischem Eifer für das .Heil der Seelen wirkt und eine bessere Jugend vorbereilen Hilst. Wenn wir davon denken, wer Die. meine Neben Lehrerin nen sind, ivas Ihre tägliche Arbeit ist. und ivelche Dienste Sie leisten, erscheint uns so rech! di« Erizabenheit Ihres Berufes, so freut es uns. besonders Sie hier zu sehen, zu begrüßen unü zu segnen für Ihren Eifer, für Ihre Bemühungen und Ihre ganze Tätigkeit. Wir kennen und würdigen Ihre Arbeit mit ihrer katholischen Gewissenhaftigkeit, welche Sie überall und in jeder Weise in der Herzensbildung der Jugend leisten. Sie bringen nach Nom die frische und lebendige Stimmung der jugendlichen Herzen in Ihren Schulen Sie bringen hierher die Stimme -es Herzens -er Kinder, welche Sic in der Friih'.eit ihres Lebens heranoilden und führen. Sie bringen die jum^n Herzen aus -en richtigen Weg und das ist fürwahr ein großes Stück apostolischer Arbeit! Was hat -och der auserstondene Heiland seinen Avosteln gesagt? „Gehet hi» und lehret alle Völker'" Sie führen dieses aus vor allem durch das praktisch)« Beispiel Ihres Lebens und Ihres Apostolates. Besonders freut es uns. -ah Die gerade während der Oster zeit gekommen sind, um an der Quelle die Fülle der Gnaden des Jubeljahres zu empfange», jener Zeit, wo die Kirche, die Lehrmeisterin der Völker, am vernehmbarste» ihre Stimme in der heiligen Liturgie ertönen läßt. Selten, wie in uns nach der Karwoche führt uns die Kirche das Leiden des Erlösers vor Augen: und woher kommen diese Gnaden des zxvligm Jahres, der Sühne, der Verzeihung, der Heiiioung? Aus dem Leiden und Tode des göttlichen Heilandes! Was sag! uns ferner die Kirche am Osterfest«? Sie sagt uns das, was das Heilige Jahr für die Seel« sein soll, wenn es nicht fruchtlos vorübcrgchen soll: Die Erneuerung des christlichen Lebens Denn dos mal der Apostel: „So wie Christus aufcrstan-en ist. um unser Lebe» zu erneuern". Die Erneuerung des Lebens soll siir alle die Frucht des Heiligen Jahres sein: Erhebung, Heiligung, Sühnung, Er neuerung des ganzen Lebens. Dieser Gnaden, welche Sic hier in Rom empfangen, werden in wenigen Tagen auch den Seelen der Kleinen teilhctztig wer den, welche Me erziehen und leiten Darüber freuen wir uns und im Geiste sehen wir alle diese Kleinen um uns versammelt, ivelche Sie daheim unterrichten, ebenso wie alle Ihre Vcrufs- genossinnen. welche Sie hier vertreten, alle, alle glauben wir jetzt vor uns zu sehen. Allen diesen Kleinen gilt unser Gruß und unser Segen. In Ihrer Tätigkeit als Lehrerinnen übermitteln Sie den Kin dern den Geist der Kirche. Seien Sie deshalb tauiondma! be grüßt und willkommen und tausendsach gesegnet! Wir wissen, daß Sie gekommen sind als Töchter in das Haus des gemein samen Vaters, um seinen väterlichen Segen zu empfangen. Se inög« dieser Segen allen und jedem zukommen, Ihren Schüler und Zöglingen. Ihrer Vereinigung und Ihrem apostolsschen Wir Ken, Ihren Familien und Ihren Häusern, Ihren Dörsern un-i Städten un- allen, ivelche Ihrem Herzen teuer sind. Wenn Sie in Ihr Heimatland zurwcl.kehrcn, so Überbringer Sic unseren Gruß allen, welche Sie selgm werden, sagen Sk ihnen, daß der gemeinsame Vater sie alle liebt, sie alle segne und für sie alle betet und stets bete,, wird. LiiMlslMeil ö. MüMensliiSiliiiis s.FlMN Die günstigen Anstellungsaussichtcn, die mit der Neuord nung des höheren Mädchenschulwesens seit 1909 sich den Studien- rütinnen eröfsneten. haben zur Folge gehabt — übrigens eine re gelmäßig wiederkehren-c Erscheinung—, daß in den letzten Iah. ren die Zahl der weiblichen Philologiestudierenden ständig gestie- gen ist. Sie hat jetzt einen derartigen Umfang angenonnnen, daß man nur mit -er ernstesten Besorgnis in die Zukunft schauen kann. Zurzeit sind vorhanden 862 Assessorinnen und 218 Referen darinnen. zusammen 1080 Anwärterinnen, die damit rechnen, dereinst Stndienrätinnen zu werden. Hierzu kommen nach der letzten amtlichen Universitätsstatistik nicht weniger als 1235 Stu dierende der alten und neuen Sprachen, Geschichte, Mathematik und Naturwissenschaften. Bringt man hiervon 70 als Auslän derinnen Bezeichnet«: in Abzug, so verbleiben 1165 Preußen un- andere Deutsche, d. h. in fünf Jahren wird mit einem weiteren Angebot von etwa 1000 Assessorinnen und Referendarinnen zu rechnen sein. Das eroäbe ein Angebot von insgesamt 2000 Anwärterinnen, die alle preußische Studienrätinken werden wollen. Und wie steht es demgegenüber mit dem Bedarf? Im Durchschnitt der letzten zehn bis fünfzehn Jahre stellte er sich auf jährlich durchschnittlich 60 bis 70; einmal s1919) würbe sogar die Zahl 90 erreicht. Nach -er Zahl der Stellenanwärtcrinnen zu urteilen, scheint man behördlicherseits mit sährlich etwa 80 An stellungen zu rechnen, das heißt In den nächsten fünf Jahren mit etwa 400. Man braucht nur die beiden Zahlen sAngebot in fünf Jah ren 2000, Bedarf 400) gegenWerzustellen, um die völlige Hoff nungslosigkeit der preußischen Anwärterinnen des höheren Lehr- amtes zu erkennen. Plan kann ruhig behaupten, daß es keinen anderen Beruf gibt, bei weichem ein so schreiendes Mißverhält nis zwischen Angebot und Nachfrage besteht. Die Aehnttchkeii Ssr Manrier- unS Frauenklei-rmg Es ist «ine charakteristische Erscheinung unserer Zeit, daß — wo das weibliche Geschlecht eigentlich auf jede Art mit dem Manne in Wettbewerb Irat, man ihn auch, betreffs der Kleidung, kopiert. Der „Bubikopf", -er die Form des Zylinderhutes als Bc-eckung erwünscht sein lässt: — die cm die Herren-Uebsrräcke mahnenden neueren Damenmäntel, — di« bereits von einzelnen Damen bevorzugten hohen Stiefel, waren dem weiblichen Ge schlecht bis jetzt unbekannt. Nun greift auch die deutsche Frau noch diesen Mo-en, sie mit einer gewissen Selbstverständlich keit für sich in Anspruch nehmend. — Dies« Erscheinung steht nicht vereinzelt da. Geht man zurück aus die Geschichte und die Entwicklung der Mode, so findet man sie häufiger. — Zur Zeit Karls -es Großen trug, alten Schriften zufolge, der Mrnn einen eng anschließenden Nock, kurzes Haar und einen langen Schnurrbart, während die Frauen wallende Gewänder an legten. und dos Haar lang herabfallen ließen. Allmählich wurden die Röcke der Männer weiter und faltiaer, besonders für d'e Nit- terschaft; und -em verfeinerten Geschmack fiel der Bart zum Opfer. Ebenso wählten die vornehmen feinen Herren Sammet und Seide als Material, wie dir Damenwelt es iievre. Im Zu- sammenlgrng mit dieser Diode stand di« Zeit des „Minnesienstes", die -ie Ritter zu „Kavalieren" werden ließ, die ich -ie! vor dem Weibe beugten, zugleich allerdings aber auch ihren Mut und ihre Tapferkeit auf der Jagd und bei Turnieren bewiesen Nach und nach modelten nun aber die Frauen ihre Kleidung nach der einstigen Männertracht. Ihre Röcke wurden anschlie ßend: ihr Mantel dem des Mannes gleich. Eigenartigerweise neigte mit diesem Wechsel -er Mode sich auch die Zeitenoche ihrem Ende zu. Das zarte Mnnelied zum Preise der Frau verstummte. Die Galanterie wurde zur Seltenheit. Der Bart trat in sein« allen Rechte: und es begann die Zeit des Raubrittertums, der öffentlichen Fehden, dir zum Frauen-ienft Kernen Sinn mehr hatten. Bis zum Schlüsse des Muteiai'crs gab es dann ganz vor schiedene Trachten für die beiden Geschlechter, erst mit der Er scheinung des Landsknechts begann Sie Frauewveir ie:n ge schlitztes Wams nachzuahmen. Sie trug vie er breile stach, Schuhe, «in Barett und einen kurzen Manie!, uin erst, kurz vor dem Dr-sißigjährigen Kriege zu eigenen Moden zuriM-»kehren Dann wieder ließ eine bestimmte Zeitperisde beide Geschlechter eine Vorliebe für Perücken, Puder und Schnabel schuhe lassen dis die französisclic Revolution diese Dioden mit einen, Schlag, vernichtete, und jedes Geschlecht in der Kleidung lange Zeit sei nen eigenen Weg ging, bis neuerdings lene des Mannes wieüei bestimmend auf die „Mode der Frauenwelt" zu wirken lcheint Hängt damit vielleicht das „Kamerad'chaiss'chr" zuiam m n da, viele Herren das „Ritterliche" vergessen läßt? C. Ernst. Aus der Praxis Weiße Seiden- und Wollstoffs zu waschen. Weiße seiden, Blusen, Tücher usw., sowie weißwollenc Gegenstände me.dsn van häufigen Waschen nicht gelb, wenn man sie in nassem Zustand, jctuvefelt. Zu diesem Zweck legt man in einen alten Blumen- unterlaß oder dergl. etwa 0-8 handlange Schm tz'luidcn, wi« man sie in jeder Drogerie bekommt und steckt disie an. Di, nassen Gegenstände werden in einen Waschkarb gelegt, das Gesas mit dem brennenden Schivefcl darunter gestellt — am besten ir einem Eimer — und ein dichtes Tuch darüber gebreitet, um da, Entweichen des Cchweseldampfes »tödlichst „u verhindern. Nact einigen Minuten schüttelt man die Sachen oawst der Schwele überall gut hinkoinmen kann. Ist der gewünschte Erüolg nocl nicht «ingetreten, so nimmt man noch ciwas srstche" Schwefel Die wollenen und seidenen Gegenstände bleiben, wenn mau da« Verfahren nach jeder Wäsche wiederholt, klar weiß. Parkettböden werden sehr gut vom Staub befreit, wem man sie mit einem 1—2 Tage vorher mit Petroleum getränkter Tuch« austvischt. Dieses Tuch läßt sich 2—3 Wochen sehr gu> verivenden, ohne -atz es neu befeuchtet werden muß. Besonder, um die Oefen, wo sein« Asche verstreut wir-, wird der Boder schön rein. Samen-, Herren- und Kinder-Vekleldung i ^ Spezialdaus für Strümpfe und Trilotagen Eigene MßwerWtten G A Eigene Strumpffabrik Hüte. Schirme > Wäsche - Schuhwaren Waltstraße * Webergaffe * Gcheffelstraße Erstes Ausstattung-- o.Sporihaus Dresdens