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Sächsische Volkszeitung : 23.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192505233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19250523
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19250523
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-23
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 23.05.1925
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Sonnabend, den >6. Mai 1S2L. Nr. 117, Seite « Dresden Die Etternralswahlen am 24. Mal Dresden, 22. Mai. An den hiesigen 7 katholischen Volksschulen und der katholischen Hilfsschule ist überall nur e l n Wahlvorschlag zur Elternratswahl am 24. Mai 1925 eingegangen. Es braucht sonach an den katholischen Volksschulen und der Hilfsschule eine Stimmzettelabgabe nicht zu ersolge». Tie Borgeschlagenen gelten als gewählt. Eine Schwimmkampfbahn aus den Güntzwlesen Dresden, 22. Mai. Der !>!at genehmigte in seiner letzten Sitzung die Planung des Hochbauamtes für die Anlage einer Schivimmkampfbahn auf den Güntzwiesen aus den von Geh. Kommerzienrat Arnhold zur Verfügung gestellten Stistungsmil- leln Das 100 Meter lange und 22 Meter breite Schwimmbecken soll an Stelle der jetzigen Reklamestratze in die Hauptachse der Kampfbahn gelegt und mit Zusct-auerrampen und den erforder lichen Auskleide- und Duschräumen versehen werden. Ferner wurde den Stadtverordneten vorgeschlagen, a) für einen Aufbau auf der Turnhalle der Kreuzschule, in dem Sie Bibliothek, ein Zeichensaal und die Unterrichtsräume für Chemie, Physik und .Handserligkeitsunterricht untergebrach' werden sol len, 170 000 Reichsmark zu Lasten des Baufonds unter Anerken nung der Dringlichkeit zu bewilligen; b> die Beschieusung der Pillnitzer Strohe im Stadtteil Loschwitz in der Weise auszu führen. dah der spätere Anschluss der Gemeinden Wachwitz, Nie- üerpoyritz, Schönfeld-Hosterwitz, Pappritz und Rockau möglich ist, und hierfür rund 79 000 Reichsmark zu Lasten der Anleihe zu bewilligen, zum Teil vorschuhweise für die später zur Mitleistung heranzuzichenden Anschluhgemcinden. : Uebergangsstrecke aus der Linie Nürnberger Straße- Bühlau—Weißig. Am Freitag, den 22. Mai wird eine Ueber gangsstrecke Weiher Hirsch (Loschwitzer Strohes bis End punkt Weihig eingeführt. Der Fahrpreis betrügt für Erwachsene und Kinder 20 Pfg. für die Einzelfahrt und 2 Mark für die Karte zu 12 Einzelfahrten in unmittelbar durchlaufen den Wagen. Die Zwölferkarten sind zu haben in der Zeitsahr kartenkasse Stadthaus, Theaterstrahe 13, Erdg., im Strahcn- bahnhoj Bühlau, der 26. Stadtbezirksinspektion, Weiher Hirsch, Bautzner Strahe 17, in der Adlerdrogerie von Ernst Much, Weiher Hirsch, Bautzner Strahe 36, in der Buch- und Papier handlung F. Nettberg Nachf. K. Heller, Bühlau, Bautzner Strahe 22, im Warenhaus Friedrich Schäfer, Bühlau, Losch- witzer Strahe 1 und in der Gemeindeverwaltung Weihig. Straßenbahnlinie 8. In der Nacht vom 21. znm 22. Mai und vom 22. zum 23. Mai wird von 1.30 nachts bis §>30 früh die Marienbrücke wegen Gleisbanarbeiien für den Straßen- bah,werket,r vollständig gesperrt. Während dieser Zeit verkeh ren die Nachtwagen der Linie 8 anstatt durch die Kün- neritzstraße über Bahnhof Wettiner Straßc-Maricnbrücke, durch die Anuenstraße über Postplatz, Angnstusbrücke, Heinrichstraße nach Neustädler Bahnhof und umgekehrt. : Religion und Kunst hieh der zweite Vortrag des Zyklus „Kunst und Erlebnis", den Herbert Züllchner vor der Ber einigung zur Pflege von Knust und Wissenschaft in oer Kauf mannschaft hielt. Wirtschaft, Wissenschaft» Technik, Kunst, über haupt alles vorwärtsschrcitende Leben ist, wenn es auch heute nicht mehr deutlich erfüllt wird, tief im Religiöse» verwurzelt, ja di« Uranfänge waren und sind überall religiöse Triebe-. Alle grossen neuen vorwärtstreibcnden Ideen werde» reU- givs-schandcrndcc Erregtheit ans den. Unbekannten ein Stück nach der Vollendung zu in die bekannte Welt geboren. Der wahre Künstler holt ein Stück aus der unbekannten Welt und giesst cs in irdische Forme,, „in; in gleicher schaudernder Erregtheit lässt der Beschauer dann das Werk in sich einziehe», erlebt ein Stück dieses Geheimnisvollen über oder in uns, blickt in die unbekannte Welt und tvijrd von ihr geläutert. Im Staatlichen Kuustgewcrbenusteni» (Eliasstraße 3t) konnte, dank dem Entgegenkommen eines privaten Kunstfreun des, eine Sammlung ostasi atrscher Kunstwerke als Leih gabe zur Ausstellung gelangen. Sie enthält anher einer Reihe älterer chinesischer und japanischer Malereien, zwei grosze '«pa nische Schschirme des 17. Jahrhunderts mit reichen figürlichen Darstellungen, die den, Stil des Morouobn uahcstehen» und einen anderen, der mit dem Namen des Shohaku (1730-1783! bezeichnet ist. Schöne Proben sicht man von den im Osten io hoch geschätzten Lackarbeiten, u. a. einige japanische Schreib küsten (Suzuribakot und Tosen zur Aufnahme von Weihranch (Kogo und Kobako) mit Metall- und Perlmuttereinlagen, sowie ein chinesisches Döschen in geschnittenem Rotsack. Besonderes Interesse werden auch die japanischen Sclstruspielecmasken finden, unter denen ein altes Stück (Lack aus Leinwand) hervocragt. Im Verein mit den kostbaren Porzellanen der Stübel-Samnilnng und mit nnsgcwählleu Stücken ans oen, eigenen Besitz des Mn- KninS. geben diese Tinge ein Bild, das besser als die bis Heng? Zusammensetzung der Abteilung unferen heutigen Vor stellungen von der Eigenart ostasialrschen Kunstschasfens ent spricht. : Ein neues Werk Nittls ln Esperanto. Gleichzeitig mii den anderen ca. 15 nationalsprachigen Uebersetzungen des neu esten Werkes Nittis erscheint unter dem Titel „Lavaco" (Der Frieden) eine Anzahl in Skandinavien und in der Schweiz gehai- lenen Sieden in. einer besonderen Esperanto-Ausgabe, die g.-gen- wttrlig »ach dem italienischen Original bearbeitet wird. Der Di plomat selber vcranlasste den Verlag der Frankfurter Societüts- druckerei, so schnell wie möglich seine Ideen der ganzen Welt de- könnt zu geben. Sechzig Zu den «Leipziger Etternralswahlen Zu den diesjährigen Elternratsivahlen an den Leipziger katholischen Schulen wird uns noch folgendes geschrieben: An der 1. (Leipzig-Mitte), 2. (L.-Reudnitz) und 4. (L.-Gohlis) katho lischen Schule war nur je ein gültiger Wahlvorschlag eingegan gen. Eine Wahlhandlung fand daher nicht statt. Die vorge- schlagenen Bewerber, die alle für die konfessionelle Schule cin- treten, sind somit gewählt. An der 3. (L. - L i n d e na n) katholischen Schule waren 2 Wahlvorschläge eingereicht. Auf den Wahlvorschlag der Anhänger der weltlichen Schule entfallen 71 (im Vorjahr 77>, auf den für die konfessionelle Schule 276 (im Vorjahre 302) Stimmen. Der Elternrat besteht demnach, wie im Vorjahre, aus 6 Vertretern der konfessionellen und 1 Vertreter der welt lichen Schule. Wahlberechtigt waren et-iva 500 Väter und Müt ter. Die Wahlbeteiligung betrug etwa 72 Prozent und hätte seitens der für die konfessionelle Schule eintretenden Eltern bes ser sein können. Sehr erfreulich ist das Ergebnis an der 2. katholischen Schule, wo diesmal keine weltliche Liste einging. Der Erfolg ist allen denen zu danken, die in jahrelanger, mühsamer Arbeit für die konfessionelle Schule gekämpft haben, nicht zuletzt den wackreren Reudnitzer Eltern. Die vier katholischen Schulen werden jetzt vertreten durch 2 7 Anhänger der konfessionellen und 1 der welt lichen Schule. Der Leipziger Lehrcrverein sieht hoffentlich bald ein. das; er mit seinem Werben um die Stimmen unserer katho lischen Eltern kein Glück hat. ) Die Ortsgruppe Leipzig des Verbandes Sächsischer In dustrieller hielt im Festsaale des neuen Natl>auses ihre Iahrss- l-auptversammlung ab. Nach begrüßenden Worten des 1. Vor sitzenden, Georg Stöhr, und Bortrag des Geschäftsberichtes sprach Prof. Dr.-Ing. A. Nägel von der Technischen Hochschule Dres den über seine Eindrücke von einer Amerika-Studienreise. ) Deutsche Bücherei. Im Reichshaushallsplan für 1925 ist für die Deutsche Bücherei in Leipzig 91000 Mark Zuschuß vor gesehen. Aus Sachsen 0 Clstinn-tz, 22. Mai. (Kinrer-Erlwlnngcheim.l Mit de, por wenigen Tagen erfolgten Einweihung de-s neue» Erholungs heims in Lippersdorf bei Nanenstein ist nun der Rahmen der Erholnngssiirsorge zunächst ausgesüllt. Vier eigene Henne hat Chemnitz seit 1920 ge'chasfen. Es braucht seine Erholnngs- tinder nicht i»:)r als Gäste l» fremde» Heimen unterznbringen, sondern kann sie selbst unter schärfster Aussicht des Jugend- nnd Wohlfahrtsamtes „ach sorgfältig erprobten erzieherischen und wirtschaftlichen Gr,,»dsätzcn pflegen und Sonne in die Her ze» der Jugend geben; den Körpern aber Kraft und Schön heit erhalte», die in der Großstadtluft so leicht verloren gehen. 0 Testends,s. 20. Mai. (Fahnenweihe des M. G P.) Am Sonntag feierte bei herrlichstem Weiter unter starker tci.'igiing aller Voikskreise der hiesige Mäniier-Gesang-Verein Liederkeanz seine Fahnenweihe. Durch Böllerschüsse und Weck ruf wurde früh um 5 Uhr der Festtag eröffnet. Tie Ortsv.'r- eine und gegen 15 Brudervrreinc von nah und fern bewegten sich »m 1 Uhr in lange,» Festznge mit 10 Fahnen durch sc» festlich geschmückten Ort. Aus dem Festplcitz angckomiueii, h'elt »ach dem Begrüßimgsli.-d und »ach der Begrüßungsansprache des Vorsitzenden Pfarrer Grohinann d>e Festrede, in der er die Aufgaben des deutschen Ludes und des christliche,, deutsche» Sängers feierte. Tie Fahnr, ein Meiisterwerk der Stickerei» hergcstellt iw Kloster Mariental, wurde alsdann enthüllt und geweiht. Zahlreiche Schleifen und Nägel wurden von de» Paten und Vereinen gestiftet. Ter Vorsitzende deS Oberlan- sitzer Sängerbundes unterstrich in seiner Ansprache die Aus führungen des Festredners, indem er die Pflege des deut schen Liedes, hc onders des Volksliedes und die Bekämpfung des Gassen Hane es alle» Sänger» ans Herz legte. Während der folgenden Pause konnte man den herrlichen Klänge,, der Festkapcllc (Ullersdorf) lauschen. Ta der Kretschams«»! nicht einmal die Sangesbrüdee fassen konnte — po» den pieken Gäste» nicht zu reden —, wurden von 4 Uhr ab die Masseu- »nd Eiuzelchöre auf dem geräumigen Fcstpodium gesungen. Alle Lieder zeiglsn, daß auch die Vereine des 9. Kreises befähigt und gewillt sino, das deutsche Lied zu hegen und zu pflegen. Schnell entschwanden die frohe» Stunde» und ein Verein nach den, andern zog der Heimat zu. Im engeren Kreise sang Ka-„, der Festverein nach Eintritt der Dunkelheit im Saale noch mehrere ernste und heitere Chöre. Mit dem Hinweis auf die Nachfeier am Donnerstag abend, zu der auch alle lieben Orls- vereine und Gönner und Freunde des Gesanges ringelnden sind, schied man kurz vor Mitternacht. Aus der Lausitz Zittau. In der letzten Stadtverordnetensitzung gewährte man Grotzporitsch für den Ausbau einer Wasserleitung 40 000 -R; bewilligt wurden die Mehrkosten für die städtischen Wohnungs- banten im letzten Jahre in Höhe von 72 009 Weiter wurden 70 200 -st für Kanalbauten an der Sedanstraße bereilgesiellt Ostritz. Der Spar- und Borschutzverein erzielte 1924 einen Umsatz von 2 784 893 ^(. Die eigenen Betriebsmittel stiegen auf 50 000 .4t Die Bilanz weist einen Reingewinn von 3603,91 .st aus. Waltersdorf. In der letzten Gemeinöeoerordnelensitzung wurde das Ortsgesetz über die kommunale Totenbestattung an genommen. Löbau. Einen Grünlanvlehrgang veranstaltet die Arbeite, gemeinschast für Grünlandwirtschaft in Sachsen am 24, Mai in Ebersdorf bei Löbau. Treffpunkt daselbst 12 Uhr am Erbgericht Sohland a. d. Spree. Am 1. Pfingstseiertag wird das Wald theater seine 5. Spielzeit eröffnen. Neugersdorf. Der Ehefrau eines hiesigen Geschäftsmannes wurden Schmucksachen im Werte von meheren 100 Mark ge stohlen. Crostau b. Schirgiswalde. Nächsten Sonntag findet hier .sie Weihe der neuen Fahne des Männer-Gesangvereins und die Feier des 50. Stiftungsfestes statt. Taubenheim. Die Firma Adolf Flegel, die seit 50 Jahren die Fabrikation von Seidenpapiercn betrieb, hat diese aufge geben und die Fabrikräume an Herrn Deutscher aus Görlitz ocr> kaust, der hier eine Flanellwederei betreiben will. Zunächst sollen 100 Personen beschäftigt werden. Gemeinde- und Lsretnswesen 8 Vollisverein für das katholische Deutschland, Dresden-N. Das diesjährige große Sommersest findet am Dienstag, den 9. Juni in sämtlichen Räumen der Waldschlößchen-Terrasss, Schillerstraße statt. Alle Bereine und Freunde sind herzlichst eingeladen Gaben zur Verlosung nimmt Herr Bräuer. Albert- platz 2, entgegen. 8 Drcsden-Iohannstadt. (Volksverein.) Sonntag, den 24 Mai, vormittags 11 Uhr im Gemeindehaus. Huttenstraße 7: Ber- Iraucnsmänuerkonfcrenz, zu welcher alle dringend eingelnocn sind. Damen und Herren, die für die Bolksvereinssachc mit tätig sein wallen, sind lzerzlich willkommen. Beitrittserklärun gen cind übrige Wcrvehefle biile milbringen. 8 Archipresbytecat Leipzig. Nächsten Donnerstag, 28. Mai, nach,:* 3 Uhr, Pastoralkonserenz im Gesellcnhause. 1. Referat über die letzte Erzpriesterkonferenz in Bautzen (der Erzpriester): 2. Referat über die Exerziticnbcwegung mid Pfarrei (P Kron- keder S. I ); 3. Eingegangene Anträge Der Erzpriester von Leipzig. Fußball in Dresden Guts Muts gegen Sportgesellschast 1893 2 :1. Ans dem Endspiel um den Iubiläumspokal, zu dem sich Guts Muts und Sportgesellschast 1893 stellten, ging Guts Muts als Sieger hervor. Auch die Leistungen von Sportgesell- schuft waren beachtlich. Rennen zu Dresden In Dresden-Neick begann gestern die dreitägige Psingstvcr- anstaltung des Dresdner Rennvereins. Die Ergebnisse waren die folgenden: Preis von Struppen. 2700 -st. 2000 Nieter. 1. W. Stern- bergs Heidrastcin (Haynes); 2. Upsilanti; 3. Darly figs. Hals, Kopf, 2!4 L. Tot. 20:10, Platz 13, 15:10. Ferner: Tara Hill (4). Nimbus. Preis von Heidenau. Ehrenpreis und 3500 -st. Dreijährige. 1400 Meter. 1. L. Lcwins Prinz Christian (Haynes): 2. Edel reis; 3. Sieglinde Wieselburg. 4, 1, 4 L. Tot. 17 :10, Platz 10. 10 :10. Ferner: Wesel. Preis von Dresden. Ehrenpreis und 5600 -st. 1600 Meter. 1 L. Lewins Roland sHaynes); 2. Kudlich; 3. Gancza Gara. 1--4. 11-, 1, N L. Tot. 50 :10. Platz 14. 10. 17 :10. Ferner: Tod und Leben (4), Fridolin (5), Songe d'Or (6). Sheiian, Spaniala, Enver, Vendeix, Tenebrense II. Mai-Ausgleich. 2700 -st. 1400 Meter. 1. Frau D. von Wuthenaus Floree (Elslein); 2. Sapienlia; 3. Nosebank. ^4, l, Kopf. Tat. 50 :10. Platz 17. 15. 34 :10. Ferner: Lissa (4). Bai- ker (5). Schneeberg. Toronyör. Schwarzam'sel. Himmelfahrt-Ausgleich. 2700 -st. 2000 Meter. 1. E. Claus Sonnenschein II (Albers); 2. Finsteraarhorn: 3. Sanguiniker 1, K-, 11(- L. Tot 22 :10, Platz 13, 16 :10. Ferner: Ealoewe. Preis von Kipsdorf. Ehrenpreis und 2700 -st. 1900 Melei. 1. L. Lewins Lindwurm (Haynes); 2. Farce: 3. Winnetou. 1. 114, 114 L. Tot. 20:10. Platz 15, 24:10. Ferner: Ruhr (4), Röß ling, Mazeppa H. Preis von Grimma. 2700 -st. 1200 Meter. 1. A. Nobitscheks Doktor (Elflein); 2. Becherklang: 3. Satanas. 2. 6, 3 L. Tot. 10 :10, Platz 11. 11:10. Ferner: Rebekka (4) Kirchlicher Wochenkalender «. Sonntag nach Ostern 2» Mai- (Aenderungen der Gottesdienslordnunst müssen bis Donnerstag- vormittag In unfern Händen sein Tresden-Zichachwitz Sonntags: 7.30 Messe, HauptgotteS- dienst w. Predigt 9 im Gasthaus Kleinzschachwitz Wochentags: 8 Meile Laubegaster Straße 30 Adorf- Bor,n. 9 Erstkommunion der vorder Kinder, nackin. 2.30 Maiaiidacht. Aue (S chn e e b e r g e c st r a ß e 82, Fcrnsnrcchec 967) F üh 7-8 Beichte; 8 Kommnnionmesse mit Altarrede; 9.30 hl Messe und Predigt; abends 7.30 Maiandacht, desgleichen Mittwoch Sie Mllssseier in der Umeliieinde Kella In der Pfarrkirche zu Dresden-Cotta spendete kncfl'ck Bischof Tr. Schreiber die hl. Firmung. Dieses Ereignis »ahm die Geweinde zum Anlaß, ihrem Oberhirten zu Ehren an, vergangenen Dienstag einen wohlvorbereiteben Gcmei'ndcabeud in den, festlich geschmückten Saals der „Constantia" zu ver anstalten. Tic Mitwirkung einer Anzahl erster Künstler macht: diese Feier zu einem seltene» künstlerischen Genuß. Ter Pfarr- Eäi-l'enchoc unter Leitung vvn Kantor Beitel leitete de» Abend mit Hegnmnns „Ans, mein: Seele, freue dich!" erwartungsvoll ein. Ein sinniiger Prolvg, versaßt von Frl. Berta Voigt und gesprochen von Frl. Mathilde Voigt knüpfte an an das große Pfittgstgeschehe» und seine stete Wiederholung bei jeder Firmung. Ter Geiucindepsacrec Mühr hieß den Bischof, sowie die herbeigeciite Künstlcrschast mit beredten Worten herzlich will- kommen. Ter verdiente Vorsitzende des St. Bennovereins, Obcrregiernngssekretnr Richard Müller, sprach chensalls Worte oer Begrüßung, mit denen ec einen Apeil zur Betätigung der Katho- lizitüt »n öffentlichen Leben verknüpfte. Tie jubelnden Klänge des „Halleluja" von Ferd. .Hummel, das Opernsängeri» Gertrud Stocks vollendet sang, leitete über zu einer Ansprache ,^s Bischofs, der mit starkem Beifall anf der Empore begrüßt wurde. Ter Bischof dankle zunächst für die Feier und die Begrüßung und gab seiner Freude über den Eifer der Ostmecnde Cotta dankbaren Ausdruck, der ec mit vollstem Recht nur wün schen konnte, auf der beschritteuen Bahn weiter sortzulchreiten. Und an die Worte der Ancriennung knüpfte der Bischof einige programmatische Gedanken über die Pflichtenkreise des Katho liken, in der Familie, jm Gotteshaus, im Vereinslebc» und im össcntlichen Leben, wo wir das Recht für uns in An spruch nehmen müßten, nach Kräften für die zahllosen Glau bensgenosse» zu lorgcn, die noch keinen Seelsorger und keine Gelegenheit zum Goltesöienst haben. Tie Ansprache de) Bi»- schoss löste stürmischen Beifall aus. Ter Cäci'lienchor zeigte mit einer Hpmne pon Stadler „O großer Gott" nochmals seine hohe Leistungsfähigkeit, um dann das Podium den bewährten Künstlern einzuräumen, unter denen man meist bekannte Na men fand, di« ihr« hohe Kunst diemal selbstlos in den Dienst der Cottaer Gemeinde gestellt hatten, an ihrer Spitze diesmal Hoskapellmeister Pembaur. Tie Gaben, die si^ boten, ivetb- eiserten mit dein Lobgesange d-r MoinatnrN und waren rum großen Teil ganz herrlich anf dieses Frühlings- und Pf'.ngstfcst der Geineinde abgcstinimt, so die hervorra,senden Männcrgnartett« des kleinen Chores der Dresdner Liedertafel nnier Leitung von Paul Brückner; „Tie Nacht" von Franz Schubert, „Tic Maicn-Könign," von Karl Pembaur, „Früh- Iingstraum" von Will,. Bünte, woran sich noch „Jägers Mo» genbesnch" von Hugo Jüngst und das Volkslied „O, Dinnoie def drnnt' »n Tal" rechte. Ten Herren der Liedertafel wurde für ihr« höchste Anerkennung werten Leistungen reicber Beifall. Tas Programm war überaus abwechslungsreich gestaltet, va- dnrch daß die Männerchör« von dem perlenden Sopra» des Frl. Gertrud Stocks („Mondnacht" von Schumann, „Freundliche Vi sion" nnd „Ständchen" von Mich. Strauß) und dem hervor ragenden Baß des Dr. Heinrich Hermanns von der Staats- »per abgelöst wurden. Tas „Meeresleuchten" von Loewe bedeu tete hier einen Höhepunkt. Nicht unerwähnt seien endlick) di« gesprochenen Dichtungen des Herrn Johannes Paul, die eben- ,c> wie die Gesangsvorträge lebhaften Beifall weckten. Der «ritte Teil des überaus reichhaltigen Programms führte endlich in die Sphäre eines frohen Humors. „Tie Nase" nnd bas necki>'chi „Niemand hat's gesehen" von Loews bot Gertrud Stocks. Hein rich Hermanns gefiel mit zwei Arien aus Falstaff und Wal lenschmied. Tas komisck,« Terzett „D'e Advokaten" von Fr. Schubert wurde von Paul Uhl>g, Paul Brückner und Heinrich Hermanns trefflich gesungen. T«c Schubertsche ..Hochzeilsbra- ten", ern Terzett, gesungen von Gertrud Stücks, Paul Uhl'g und Heinrich Hermanns, und „Die Kuttel-Flecke" des Herrn Johannes Paul ließen die materialistische Seite des Daseins zu ihrem «echt lommen nnd »»eckten frohe Heiterkeit. Vergessen )«i dabei aber nicht der kunstvollen Begleitung d«r meisten Darbietungen am Flügel, in die sich der Solorepitfloc der Staatsoper Paul Engler und Hofkapellmeister Karl Pembaur teilten. Pfarrer Mühr bracht« am Ende dem Sischof und allen Mitwirkenden den wärmsten Tank der Gemeinde zum Ausdruck. - Erst in ziemlich vorgerückter Stunde war das überreiche auf höchster künstlerischer Stufe Kebend« Programm «»schöpft. Cotta kann sich diese- herrlichen Abends srene» nnd hätte sich noch mehr gefreut, wenn aus den übrigen Dresdner Gemeinden noch mehr Gäste erschiene» wären Die Bischofstage werden der Gemeinde »euer Ansporn lei,,. M. D. Jur KapeHenweihe ln Bautzen Aus Bautzen wird uns zur Weihe der Franziskanerinne»- Kapelle in der Südostvorstadt geschrieben: Seit Monaten nahm die Bautzner katholische Bevölkerung mit Freuden den Fortschritt des Baues einer kleinen doch hochstrebigen Kapelle in der äußer sten Sudvorstadt wahr. An das Kirchlein ongelehnt, erstand ein kleines Wohngebäude. Es ist die Niederlassung der Franziska- nerinnen von der ewigen Anbetung, abgezweigt dem Mutterhaus« in Wien. Stisterin ist die Schwester M. Admirabilts, eine Konver titin, im Wiener Mutterhanse eingetreten, jetzt als Novizin in Bautzen. Ihrem fast beispiellosen Sammeleifer, der sie nach Hol- land, Italien, Ungarn und weit« Teile Deutschlands führte, und der hochherzigen Spende ihrer Venvandten, ist die Entstehung und Vollendung des Baues zu verdanken. Entworfen und aus- gesührt wurde er von dem Bautzner Baumeister Joses Patzak. Der geschmackvolle Altar mit Thronaufsatz für das Allerheil;gste stammt aus der weithin berühmten Kunsttischlerei von Clemens Schmidt in Bautzen, deren Chef auch den herrlichen Bischossstuhl im Dome zu Bautzen schuf und zum größten Teile stiftet«. Am Donnerstag, den 14. Mn!, nachmittags 3 Uhr. wurde die Neugründung ihrem Zweck; Lb-rgeben. Unter großer Anteil nahme -er Bautzner Gemeinde, Ä, nur zu einem ganz kleinen Teile nach der Weihe der dann B->tz finden konnte, fand di« Feier statt. Neben anderen Eb-^-^»äften war auch Prinzessin Mathilde erschienen. In ihrem neuen, zwar kleinen, aber freun-lichen, nach den Bergen zu gelegenem Heime, das im Innern franziskanisch arm ausgestattet ist, wohnen nun 6 Clausur- und 2 Ausgehschwestern, alle Reichsdeutsche Leit dem Weihetage iveilt zur Zeit noch die Oberin aus Wjcn hier, um ihre Schwestern sich erst einrichten zu helfen, «r)e sie auch bisher die Schaffung des Baues mit ihrem Rate gefördert hat. Auch für die Ausstattung von Kapelle und Haus hat sie sich sehr verdient gemacht —ehn—
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