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Sächsische Volkszeitung : 20.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192505200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19250520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19250520
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-20
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.05.1925
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Mittwoch, den 20. Mai 1020. Nr. 115. Seite 7 Dresden Fin Sonderzug zuc Ivvv-Iahrfeier der Rheinlands Vom Reichsverband der Rheinländer. Ortsgruppe Dresden, wird uns geschrieben: „Zur 1000-Iahrfeier der Rheintande ist auch von Dresden aus ein Sonderzug nach Köln in Aussicht gestellt. Da die Hauptfesttage in die Zeit vom 11. bis 18. Juni fallen, ist Anmeldung zum Sonderzug, der am 10. Juni fahren soll, bis zum 28. Rtai im Lloyd-Reisebüro, Prager Straße 49 (Nähe Haupt- bahnhos) erforderlich. Fahrpreisermäßigung <340 Personen 8. Klasse oder 500 Personen 4. Klasse) für Hin- und Rückfahrt 33)4 Prozent. Hinfahrt muß mit Sonderzug, Rückfahrt kann mit je dem beliebigen Zuge erfolgen. Gültigkeitsdauer der Karten 4 Wochen. Außerdem sind Gesellschaftsreisen geplant (Teilnahme 30 Personen) bei 25 Prozent Ermäßigung. Die Karten hierzu sind zu jedem Zuge gültig. Führungen durch Köln und das Sie- bengebirge sind sichergestellt. Anmeldungen hierzu bei dem Vor sitzende» der Dresdner Ortsgruppe: Dr Ernst Müller, Neustädter Markt 3/4. 1. Ausführliches Programm über Veranstaltungen: Köln, Nie derrheinisches Musikfest 11.—14. Juni, Ausstellung bis 15. August. Illumination des Rheinufers bei Königswinter am 13., 14. Juni; Feier in Koblenz am 18. Juni sowie Veranstaltungen in Düssel dorf, Bonn, Honnef, Wiesbaden — bei Lloydbüro oder der Orts gruppe Dresden im Neicl-sverband der Rheinländer." Sonntagsruhe im Barbier-, Friseur- und Kaarsormer-Gewerbe Vom Rat zu Dresden wird folgende Bekanntmachung er lassen: Die Kreishauptniannschaft „resden hat unter dem 20. April 1925 folgende Verfügung erlassen: Auf Antrag von mehr als zwei Drittel der beteiligten Gewerbetreibenden jp: Dresden auf Einführung der völlige» Sonntagsruhe im hie sigen Friseur-, und Haarsroiiier-Gewerbe wird für das Gebiet der Stadt Dresden gemäß Paragraph 41b der Neichsgewerbe- ordnnng in Verbindung mit Paragraph 1 »»der a des Sächsischen Gesetzes über die Sonntagsruhe vom 24. Dezember 1021 hier mit widerrufliche angeordnet, das; die Friseur- und Haarformc» Geschäfte an den Sonn- und Festtagen geschlossen zu halten sind. Auch ist an diesen Tagen das Bedienen von Kunden außerhalb der Geschäftsräume verboten. Ansgeno m m e n von der Sonntagsruhe sind: 1. der erste Feiertag bei zweit auseimandcrfolgenden Feiertagen, 2. der zweite Feiertag bei drei anseinnnderfolgenden Feiertagen, - Ivo ausnahmsweise eine vierstündige Arbeitszeit an den Vormittagen zngelassen wird: und 3. das Bedienen von Künstlern und Dilettanten für Theater- nnd dergl. Ausführungen in de» der Vorführung dienenden Räumen an allen Soun- und Feiertagen. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strasbestimmnttgen des Paragraphen 140a der Reichsgewerbcordnung bez. des Paragraphen 5 des sächsische» Gesetzes über Sonntagsruhe vom 24. De zember 4921. Die Gemäldegalerie Parkslrahe Dresden. 16. Mai. Die Gemäldegalerie Parkstraße, die bekanntlich eine Sonderabteilnng der weltberühmte» Dresdner Ctaatsgalcrie ist, hat nun - ihre endgültige Gestalt er halten, indem man die wenigen älteren Vißtder, die anfangs darin nntergebracht waren, entfernt hat, so daß sie nunmehr lediglich Kunstwerke neuerer Zeit enthält und da durch eine ausgesprochene Eigenart gewinnt. Dije zahlreichen Gemälde Ludwig Richters, die vorher nicht sämtlich) aufgehängt waren, sind nun hier z» einer Einheit verbunden, die eben soviel Genuß wie Anregung bietet. Besonders herrlich ist der Eindruck, den die Werke Caspar David Friedrichs hinterlassen. Dieser große Maler ist durch eine große Zahl seiner beste» Arbeiten so hervorragend vertreten, daß die Galerie. Parkstraße schon um seinetwillen einen viel stärkeren Besuch finden müßte als ihr bisher zuteil geworden ist. Auch Carl Gustav TarnS, der ja im Hauptberuf Arzt war, ist durch so viele wert volle Bilder vertreten, daß seine malerische Bedeutung klar erkannt werden muß. Gerhart v. KügelgenS „Verlorener Sohn", Markarts „Sommer", sowie Gemälde von Achenbach, v- Raysk: Schnorr v. Carolsfeld vervollständigen die Reihe der Werke uns dem Anfang des 19. Jahrhunderts, während Stuck, Knehl Lenbach, Bracht, Claudius, Schindler, Rudolf Zwintscher und andere die neueste Zeit würdig dacstellen. Eine,» außergewöhn lichen Reiz gewährt die als Leihgabe eingefügte Sammlung von Jvh. Friedrich Lahmaun, die sehr wertvolle Stücke enthält. Daß Sascha Schneider nur durch ein dargeliehenes Gemälde vertreten ist, bleibt bedauerlich, auch vermißt man Cuhr, der doch durch seine gedankenreichen Bilder so großes Aussehen erregte und zweisetlos einen Platz in der staatlichen Sammlung verdient. Zn beklagen ist es auch, daß der Mangel an Anf- si-chtspersonal die Galerieleitnng nötigte, nur zu wenig glück lichen Stunden diese neue Sammlung zu öffnen. Mindestens Sonntags müßte sie unentgeltlich ossen stehen, wenn sie sich die Beachtung erringen will, die ihr neben der Hauptgalerie un streitig gebührt. F. A. G. : Neue Sonntagskarten. Auf Antrag des Verkehrsaus schusses des Dresdner Berkehrsvereins wurden ob 9. d. Ni. Sonn tagskarten von Dresden nach Kamenz (wahlweise auch nach Schwepnitz gültig) und solche nach Wilsdruff eingeführt. Letztere gelten auch nach und von Eoswig und sind vor allein für die bekannte schöne Wanderung durchs Saubachtal von Wils druff über die Neudeckmühle nach Constappel (Uekersetzcu über die Elbe nach Kötitz und Coswig) bestimmt. Ferner wurden Sonntagskarlen aufgelegt, die wahlweise nach Lau gedrückt und Lausa gelten. Den Karten nach Kamenz wahlweise Gül tigkeit nach und von Dewitz oder Burkau sLinie Kamenz—Bi schofswerda) zu geben, hat die Reichsbahndirektion Dresden lei der abgelehnt, weil dafür kein Bedürfnis bestehe. Ans dem gleick-en Grunde wurden die beantragten Sonntagskarlen nach Elstra abgelehnt. : Die zweite Dresdner lgeschästsniagenschau findet am Sonn tag, de» 7. Juni 1925, vormittags statt. Der Wettbewerb in der Schaffung gediegener Geschäftsivagcn setzte nach der ersten Scty.i» in gesteigertem Umfange ein. Die Werbekraft der Geschäfts wagen war erkannt und auf die Ausstattung wurde von diesem Zeitpunkt ab die größte Sorgfalt verwendet. So haben wir in Dresden schon eine große Zahl von Wagen, die den modernen Werbegrundsätzen entsprechen. Das Städtebild hat, da es durch die vorbildlichen Wagen angenehm belebt wird, wesentlich gewon nen. Für die Teilnahme an der Wagensck-au wird zur Deckung der Unkosten ein Nenngeld für jedes Fahrzeug erhoben. Zuge lassen sind alle Arten von Fahrzeugen. Anmeldungen und An fragen sind zu richten an die Geschäftsstelle des Verbandes Deut scher Reklame-Fachleute, e. V„ Dresden, Bürgerwicse 23. Fern ruf 12341. : Vorübergehende Berkehrssperre. In der Nacht vom 19. zum 20. Mai wird von >42 Uhr nachts bis >45 Uhr früh die Pillnitz er Straße wegen Gleisda »arbeiten für den Stra ßenbahnverkehr vollständig gesperrt. Während dieser Zeit fah ren die Nachtwagen der Linien 19 und 20 anstatt durch die Pill- ritzer Straße durch die Grunaer Straße. : Aus dem Polizeiberichte. Am 16. Mai ist unweit des vchänkhllbels in Klotzsche em unbekannter, etwa Mjähriger Mann aufgefunden worden, der sich erschossen hat. Der Tote ist etwa 165 Zentimeter groß, schlank, hat dunkles Haar, hohe Stirn, blaue Augen, dunklen kurzgeschnittenen Schnurrbart. Um sachdienliche Mitteilungen ersucht das Landeskriminalamt, Zen- iralstelle für Vermißte, Dresden, Schießgaste 7. S. Zimmer 200, woselbst auch das Bild de« Toten rlnaesehen werden kann. Jubelfeiern und VerbanbsluM Sv Jahre Sächsischer Uhrmacher-Verdau- Zwickau. 19. Mat. Ter Landesverband der Uhrmacher im Fccistnate Sachsen hielt hier am vergangenen Sonntag seine» diesvähr-gen Verbandstag ab. Ter Vorsitzende des Verbandes, Ukrmnchermeistec Fink (Chemnitz), erinnerte in seiner Be grüßungsansprache an das dreißigjährige Bestehe». Der Gründer des Verbandes, Uhrmachermeister Ernst Schmidt (Dresden), wurde znm Ehrenvorsitzenden ernannt. — Nach Erstattung des Geschäftsberichtes sprach Syndikus Löffler von; Wirtschasts- kariell für Handwerk und Gewerbe in Zwickau über den Existenz kampf des Handwerks in Deutschland. Verbandsdircktor König (Halle) hielt einen Vortrag über die wirksame Reklame im Uhr machergewerbe. Weiterhin gab Verbandsdircktor König eine» Bericht über de» Wieceransban der Präzisionsnhrensabrik Glashütte. Znm Schluß wurde eine Reihe von Anträgen angenommen, die u. a. die Aufhebung der Luxussteuer verlangen und sich g-gen den wilden Handel wenden. Ein weiterer Antrag fordert, daß Ver steigerungen von Waren, die bxhördlich beschlagnahmt ivaren, dem regulären Handel angezeigt und zugängig gemacht werden. — Als Abschluß der Tagung sand ein Festkommers im „Deutschen Kaiser" statt. Verbandslag -er Sächsischen Schlosferinnung Freiberg, 19. Mat. Vom 16. bis 18. Mai wurde hier oer vierte Landesverbandstag der Sächsischen SchlosserinnnnL ge- seiert. Tie Haupttagnng begann am Sonntagfrüh 10 Uhr. Der Vorsitzende des Landesverbandes, Obermeister Schmidt (Dres den), begrüßte die Erschienenen. Vertreter der staatliche» und städtischen Behörden sprachen dem Verbände ihre Glückwünsche aus. Syndikus Dr. Ziinmerma n n (Dresden) gab den Tätig keitsbericht. Weiterhin sprach Syndikus Weber über die neue .Ncichsverdlngnngsordnung, Bürcherrevisor Dörfel über zeit gemäße Unkostenfrngen und der Bezirksleiter der Versichernags- i.nstalt der sächsischen Gcwerbekammer Krahnier über die Bedeu tung des Sozial-Fürsorgeschutzss in der bernfsständigen Versiche- rnngsanstalt. Es wurde eine Entschließung angenommen, die mit allem Nachdruck die Verabschiedung einer »enen Hand- werksordnnng fordert. Ter Jubilänmsve»bandstag deutscher Schlossen!! gen fin det an, 27. bis OO.-Jnni in Dresden statt, der Rcirb-r. edai!>'-?,,g 1920 wird in München, der Landesvecbandstag 1920 in Chemnitz abgehalten werde,,. 4. Sächsischer Kandwerketfaa 0 Chemnitz, 10. Mai. Vom 17. bis 20. Juli findet in Chem nitz der 4. sächsische Handwerkertag statt. An dieser wichtigen Tagung wird sich diesmal erstmalig auch der Landesverband Sächsischer Iunghandwerker beteilige» 5VV Jahre Fleischerinnung Dresden Dresden. 10. Mai. D'e Festtage der Fleischeri»n»»g, über die wir schon kurz berichteten, nah,neu eine» erbebenden Ver lauf. Ter Sonntag brachte den Höhepunkt der Jubiläums feier. Ter Innungs-Obermeister begrüßte in seiner Fe,t>ed« die Vertreter der staatlichen und städtischen Behörde» nno der Organisationen des Handwerks. Tann entrollte er ein Bild von der Gründung nnd Entwicklung der Fleischer-Innung, de. sonders seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts nnd dankte znm Schluß den Meisterinnen des Handwerks für die während des Weltkrieges geleistete Arbeit. In, Aufträge des sächsische,, Wirtschnftsm'.iiisterinms übecbrachte Oberregicrnugsrat Tr. Fl- berg die Glückwünsche, betonte die große volkswirtischafsiitche Bedeutung des Fleischergcwerbes. Oberbürgermeister Bläher dankte namens der Stadt Dresden der Innung dafür, daß sie die Versorgung der Bevölkerung mit gutem Fleische stets i» vorbildlicher Weise ansgeführt habe. Nachdem „och eine Reih? weiterer Gratulanten Glückwünsche „nd Geschenke i>, reicher Zahl übergeben hatten, wurde die neue Fahne der Fke'.ichrr- J»»,»,g geweiht. Diese neue Fahne soll, wie Pfarrer Dicht er in seiner Weiherede an«führte, die alte Fahne nicht verdränge»; sie soll ein Wahrzeichen stolzer Erinnerung, „uvrrbrücklicher Einigkeit und wahrer deutscher Treue sein. Eine große An zahl von Nageln nnd Schleifen wurden der „enen Fahne von den Vruderinnnngen aus vielen Gauen Deutschlands nnd von den Dresdner Haiidwerks-Jnnungen gestiftet. Eine Festtafel »nd Ball bildeten den Beschluß der Feier. Leipzig ) Verbandstag der sächsischen Konsumvereine. Der am Sonntag in Leipzig abgehaltene Verbandstag des Verbandes säch sischer Konsumvereine, dem als Vertreter der Staalsregierung Arbeitsminister Eisner beiwohnte, nahm Stellung zu der Frage, ob Konsumvereine auch an Nicht Mitglieder Waren abgeben dür fen. Das einleitende Referat hierzu l-atte Staatsminister a. D. Hermann Fleißner-Dresden übernommen. Die Versammlung faßte eine Entschließung, in der znm Ausdruck gebracht wird, daß die Wahrung der Interesse» der in den Konsumgenossenschaften organisierten Verbraucher alleiniger Zweck der Konsumvereine sei. Dementsprechend Italien die Konsumgenossenschaften lediglich den Bedarf ihrer Mitglieder zu decken und nur für diesen Bedarf zu produzieren. Warenabgabe an Nichtmitglieder hat grundsätz lich zu unterbleiben. ) Gewaltsame Entführung? Der Leipziger Polizeibericht meldet: Am Donnerstag, den 7. Mai, früh nach drei Uhr, ist ein Weichensteller in Engelsdorf, der seinen Posten nicht ver lassen durfte, Zeuge folgenden Vorfalles gewesen. Ein außer dem Führer mit drei Männern und zwei Mädchen besetztes Per sonnenauto fuhr mit abgeblendeten Lichtern durch die Gelthainer Straße nach Leipzig zu. Als das Auto in seiner Nähe war, riesen die beiden Mädchen wiederholt um Hilfe, eins sprang sogar während der Fahrt aus dem Wagen heraus. Dabei rief es wie derholt den Namen „Ilse". Die Entsprungene wurde aber von zwei der Insassen in den Wagen znrückgeschleppt. Ohne Zweifel liegen strafbare Handlungen vor. Angaben zur Sache erbittet die Kriminalpolizei." Ans Sachtzen Kleine Nnchrichieu Dem Rechtsausschusse des Landtages sind in den letzten Tagen wettere 16 Eingaben von sächsischen Gemeinden zuge gangen, di« sich gegen eine Aenderung der Gemeindeordnung ivenden. 0 Bautzen, 19. Mai. (Tödlicher Unfall.) Im Steinbruch bei Demltz-Thumitz geriet ein Ibjährigcr Arbeiter Erich Hörnig beim Weichcnstellen zwischen eine Transporilori und die Pnfser der Lokomotive. Das rechte Bein wurde ihm fast völlig vom Rumps abgequetscht. Er erlitt ferner eine schwere Gehirnerschüt terung. die nach etwa 2 Stunden feinen Tod herbeisührte. 0 Bad Elster, 10. Mai (Guter Bestich.) Der bisherige Besuch der unlängst begonnenen Sommersaison ist recht zufrie denstellend und gibt zu berechtigten Hoffnungen für den weiteren Verlauf der Hauptkurzeit Anlaß. Augenblicklich prangt Bad Elfter im herrliche» Frühlingsschmuck. Die weithin berühmte Rhododendronülüte nnd Tnlpenpracht ist voll entfaltet und lockt aus der näheren und weiteren Umgebung Fremde herbei, die sich an dieser einzigartigen Natnrschönheit erfreuen wollen. <) Chemnitz, 19. Mai. (Reichsbund der Zivildienstberech tigte».) Der Landesverband Sachsen des Reichsbundes der Zioil- dienstberechtigten hielt in Chemnitz seinen 21. Landesverbanos tag ab. Von 47 Ortsvcrein >i waren 44 vertrete». Rach Er stattung der Berichte und einem Vortrage des Vnndesvorsitzen. den Mosbach über Tagessrngcn wurde einstimmig folgende Ent schließung angenommen: Der Verbandstag billigt die im abge- lausenen Geschäftsjahre unternommcnen Schritte ans Besserung der de» Versorgungsanwärtern durch die Personalbestimmung vom 44. April 1921 zugeftigtcn Härten und ans eine zeitgemäße Abänderung dieser Bestimmung überhaupt. Als Ort der nächsten Tagung wurde Bautzen gewählt. Die ausscheidenden Vor standsmitglieder wurden wiedergewählt. () Chemnitz, 19. Mai. (Tödliche Unfälle.) Bei Rückkehr der Feuerwehr wurde aus der Annenstraße das Pferd eines Ge schirrs unruhig. Das Tier riß die 81jährige Witwe Johanna Richter zu Boden »nd trat sie in den Unterleib Die Schwerver letzte starb alsbald. — Ter 55jnhrigc Milchhändler Paul Hildc- brandt wurde auf der Zmickauer Straße von einem Auto tödlich überfahren. <) Chemnitz. 19. Mai. (Reit- und Fahrturnicr). Während der Psinastfeiertage findet Hierselbst in der ehemaligen Ulanen- An unssrs In rlresen lagen ikSLLiecl 6er Postbote «»«« ve?r«gsprsl» kür lun, in Höfte von 2.S0. lin ftitoreoos eineg unAeftinelerten V/eiterberuftes bitten vor öen ketlUA bereit ?u ftollen. Venksq rien Säcksiseken Volksreitzunq Kaserne di« 4. erzgebirgische Pserdeschau mil Leistnngsprüf.ing in Forni eines Reit- und Fahrturniers unter Mitwirkung der Reichswehr und Polizei statt. () Glashütte, 19 Mai. (Radsahrerunsall.) Am Sonntag- mittag verunglückte ein Dresdner Radfahrer, der mit seiner Frau eine Partie ins Erzgebirge unternommen hatte, ans den gefährlichen, abschüssigen Serpentinen der Lnchnuer Straße un mittelbar vor Glashütte. Er verlor die Herrschaft über das Rad, stürzte und erlitt neben schweren Kopf- und Achselmunden innere Verletzungen, so daß seine Ueberfiihrung ins Krankenhaus »ölig wurde. () Merschwitz, 19. Mai. (Gattenmord.) Unter dem schweren Verdachte seine Elpftrau ermordet zu haben, wurde hier ein pol nischer Landarbeiter verhaftet. Er hatte in der Nacht zum 13. Mai nach einer Wanderung mit seiner Ehefrau ohne Wissen des Fährmannes die Fähre über die Elbe benutzt, wobei nach seinen Angaben die Ehefrau in die Elbe gestürzt und ertrunken sein soll. Da der Mann mit einer Frauens;>erson eins Liebsckmft unterhielt, nimmt man an, daß er seine Frau in die Elbe ge stürzt hat, da sie einer Eheschließung mit seinem Verhältnis im Wege stand. () Radeberg. 19. Mai. (Radeberger Viehmörktte.) Der Viehmarkt in Radeberg, d«r bis zum Kriegsbeginn monatlich einmal hier stattfand, und stets stark besucht war, soll nach einem Beschluß des Stadtrates wieder stattfinden. Die Bemühungen des Stadtrates, auch die ostpreußischen Händler für die Be schickung des Marktes zu interessiere», sind von Erfolg gewesen und ein Transport hochtragender Kühe ist bereits angem.idet. (> Sebnitz, 19 Mai. (Fernsprechdienst). Bei der Fernsprech vermittlungsstelle in Sebnitz wird vom 15. Mai 1925 ob Fern sprechdienst bis 12 Uhr nachts für Rechnung der Teilnehmer ab- gehalten. () Somsdorf, 19. Mai. (Eltcrnrotswahl.) Von 200 Wahl berechtigten erschienen 147: auf die (christliche) Liste Heber entfielen 87, auf die (weltliche) Liste Lorenz 60 Stimmen GemeinSe- uns Deretnsms Zn Konsekration der Pfarrkirche Bischofswerda ß Bischofswerda. Für unsere St. Bennogen,einde naht sich ein hochbedeutsawer Tag. Am Hiinmeftahrtsseste wird der Hochwst. Herr Bischof unsere Pfarrkirche tonsck, irren, da wi!r uns im August vorigen Jahre? mit der Beneditktion begnü gen mußten. Das erste Mal seit der Reformatio» tritt in der ehemals den Bischöfen von Meißen gehörigen Stadt ei» Nachfolger des hl. Benno in der Oefsentlichkeit auf. Die Be- teDgnng verspricht eine sehr rege zu werden. Für die Teil nahme an, Pontiftkalamt (10 Uhr) werden Cinlaßtarten um sonst ansgegeben. Zur Scgensmidacht 2.30 nachmittag:, wozu wir auch von auswärts viel Besuch erwarten, ist freier Ein tritt. Um 5 Uhr findet «ine öffentliche Fcstsejrr im Sikm.en- Hanke statt (vgl. Anz.), wozu die Nachtwrgeme-nden herzlich ein geladen sind. Eine eigene Festschrift, die über die Vorgemnchte des katholischen Glaubens in Bischofswerda und über die Zere monien der Kirchweih Auskunft gibt, wird am Bahnhof nnd im Festsnal erhältlich se'n. 8 Frciberg i. Sa. Der Kirchenchor „Cacilia" von Freiberg veranstaltete kürzlich seinen Früsahrsausflu» nach Böhm.-Geor gendorf. Gegen 8 Uhr morgens fuhren ca. 50 Personen (darun ter einige inaktive und Gäste) von Freiberg nach Bi-enenmülsie, wanderten ca. 1>4 Stunden durch den Grengwald nach Böhm.- Gcorgcndorf. wo 4411 Uhr zum Hochamt eine vierstimmige Messe und als Einlage ein Ave-Maria (Duett für Sopran und Alt) ge sungen wurde. Das dichtgefüllte Kirchlein bewies das Interesse für guten Kirchengesang. Eine gemeinsame Mittags- und Kaffee tafel vereinte dann alle in der gemütlichsten Weise bis gegen 5 Ubr, zu irwlcher Zeit wir wieder zur Rückfahrt ab Pienenmichle abmarschierten. Da einige Herren bereits am Sonnabend vorans- gefahren waren, um das, was brieflich nicht hatte erledigt wer den können, Grcnziibcrtritt. Rücksprache mit Herrn Pfarrer Hofmann nsw. zu ordnen, so wickelte sich alles in glatter Weise ab. Der herzlichste Dank des Kirchenckores sei nachmals ausge sprochen Herrn Pfarrer Hosmann für die in jeder Weise ge zeigte Bereitwilligkeit, Herrn Fabrikant Obenauf, der sein Anta zum Abholen unseres Herrn Pfarrer Gattsried zur Verfügung stellte, Herrn Karl Gottsried. Dresden, nnd einigen anderen Herren, die uns tatkräftig unterstützten. d. Kirchlicher Wockeickalender. Christi Kimmelsahrk. Leipziq-SchSnrfcld (Breslauer Str aße 37, Ralhaus- saal.) 9 Nhr<!) vormittags hl. Messe mit Erstkommunioiifeier. Nachmittags 3 ebenda Auoacbt mit hl. Segen. Adorf. Vorm. 7.30 Frühmesse, 9.30 Hochamt; nachm. 2.30 Maiandacht. Wechsclbnrg (Sch l o ß ki rche). Sonn- und Feiertag? mor gens 8.30 stille hl. Messe, 10 Ajperges, Predigt und Amt; nachm. 3 Andacht mit sakr. Segen. v»<MN»oN>Ich vom». kwbNchrS und poltNschen Nachrichvntrö v»upts»rif»l«lnma, 0». S»«»f lür Bock» »I,d .MUNir: vc. gosel iuberl; lür MrllchaN. So,cal ci und ftichüiche «»ael^enhttdm: Mar Domichka: tl>r de» Nichvnteil. Femllelon und den übrigen rexNe»: Ser bar« «n,eigen: I«(»t Sotzmaun; jsmiuq in Dresden: tür lnndeetr» ichatü»«» Heilig«: «ab»», Htti»,»». Srh»^
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