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Zweite» Blatt Sächsische BolkSzeitung vom 3. Dezember 1911 Nr. 275 Au» Stadt uud Land. (Frrtsetznng au« «« Hauptblatt.) —* Bei der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtages sind bis jetzt zwei Verzeichnisse der eingegangenen Beschwer den bez. Petitionen erschienen. Das erste Verzeichnis schließt mit der Nummer 105 und das zweite mit der Nummer 243 ab. Die meisten Petitionen beschäftigen sich mit der Er bauung und Erweiterung von Eisenbahnlinien. Sie sind ntrch einem vorläufigen Beschlüsse des Direktoriums an dn Finanzdeputation 11 verwiesen worden. Weiter sind eine ganze Anzahl Petitionen aus Beamtenkreisen und von Be- amtenvereinen eingegangen, in denen um Verbesserung ihrer finanziellen Lage, um die Verbesserung der Beförde- runqSverhältnisse, sowie um anderweite Regelung der. An stellungsverhältnisse gebeten wird. Auch einige Stadtge meinden. sowie Gemeindebehörden Sachsens haben Ein gaben an die Zweite Kammer gerichtet, die sich teils mit der Versetzung in höhere Ortsklassen des Wohnungsgeld zuschusses, mit dem Bau von Eisenbahnen, mit der Beseiti gung der Staubbelästigungen durch den starken Automobrl- verkehr, mit den Grundforderungen des Sächsischen Lehrer vereins zum neuen Volksschulgesetze, mit der Errichtung vor. AmtShauptmannschaften usw beschäftigen. Weiter werden u. a. gewünscht: Abänderungen des Jagdgesetzes, die Bil dung neuer Amtshauptmannschaften, die Gewährung von TeuerunSzulagen usw. Man ersieht hieraus, daß die Kam mer auch nach dieser Richtung hin mit Arbeitsstoff genügend versehen ist. Eine große Anzahl der Petitionen werden, wie in früheren Jahren, gleich bei der Beratung der hierauf bezüglichen Gesetzesvorlagen, des Etats usw. mit erledigt. —' I« de» 150 öffentliche» Krankenhäuser», die für das Jahr 1910 Uebersichten bei der zuständigen Staats- behörde einreichten, standen im Berichtsjahre 11 707 Betten gegen 11 394 im Vorjahrs. Verpflegt wurden insgesamt 83269 (78728) Personen an zusammen 2947480 (2829678) Ne!pfleglagen. Davon entfallen aus männliche Personen 1 662 026 (1 628 673) und auf weiblich? Personen 1 285 454 (1 301 005) Verpflegtage. In den öffentlichen Kranken häusern starben 1910 von den Verpflegten zusammen 7183 (7274) Personen -- 8.64 -/« (9,24 °/g). darunter 3696 (4098) männliche und 3418 (3176) weibliche; in den Pcivattrankenhäusern starben 369 (370) aller Verpflegten — 1.86 */, (1.37 °/g) und zwar 183 (185) Männer und 186 (185) Frauen. —* Wann läuft die Kündigungsfrist ab, wenn Ultimo auf einen Sonntag fällt? Diese Rechtsfrage von prinzipieller Bedeutung wird am Ende dieses Jahres in doppelter Weise von aktuellem Interesse sein, denn nicht nur ist der letzte Tag des Monats Dezember ein Sonntag, auch der folgende Tag, der 1. Januar, ist kein Werktag, son dern ein Feiertag. Im allgemeinen kommen bei Rechtsge schäften in einem solchen Falle die Bestimmungen des 8 193 deS Bürgerlichen Gesetzbuches in Betracht, die da besagen, daß die Frist für Willenserklärungen als bis zum nächsten Werktage verlängert gilt, wenn der letzte Tag der Frist auf einen Soun- oder Feiertag fällt. Wer zum Dozemberultimo mit Kündigungsabsichten umgeht, der tut aber gut, wenn er sich nicht allein auf die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches verläßt. Nach einer kaufmannsgerichtlichen Entscheidung der ein Fall zugrunde lag, wo ein Kaufmann einen Angestellten bei vereinbarter monatlicher Kündigung, da der letzte Tag des Februar ein Sonntag war, am 1. März für End« März gekündigte hatte, ist diese Kündigung als zu spät erfolgt anzuschen und daher rechtsunwirksam. Das entscheidende Kaufmannsgericht steht auf dem Standpunkte, daß hier die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches allein maßgebend sind, die festgelegten Mindestfristen müssen strikte eingehalten tvcrden, Abzüge daran sind allenthalben unstatthaft und ungesetzlich. Gültiger Kündigungstag ist also Heuer unter allen Umständen noch der 30. Dezember. Bautzen, 1. Dez. Die Leiche eines jungen Mannes wurde kürzlich beim Gzerneboh aufqefunden. Wie festgestellt worden ist. handelt eS sich um einen 18 jährigen Kaufmanns- lehrltng namens Stopperka aus Hoyrrswerda, der jedenfalls infolge von Unterschlagungen den Selbstmord verübt hatte. Bischofswerda, 1. Dezember. Von einem Baum er- schlagen wurde im Stadtwalde der Waldarbeiter Koch beim Holzfällen. Der Bedauernswerte war sofort tot. Buchholz, 1. Dez. Ein erzgebirgischer Beztrksverband für Krankenkassen ist hier auf Anregung der Ortekranken- kaffe begründ»! worden. Leipzig, 1. Dezember. Ein großer Wucherprozeß kommt jetzt vor dem Landgerichte gegen den Kaufmann Oskar Tröge, des gewesenen Direktors der früheren Verkehrs- und Lombardbank, zur Verhandlung. Der Herr Direktor hat besonders Darlehensuchende dadurch ausgebeutet, daß er ihre Notlage auSnützte und außerordentlich hohe Zinsen von ihnen verlangte. Zu der Verhandlung, die mehrere Tage dauert, sind über 80 Zeugen und sechs Sachverständige geladen. Roßwei«, 1. Dez. Bet den Stadtverordnetenwahlen wurden sechs Sozialdemokraten und zwei bürgerliche Stadt verordnete gewählt. Pla»e«, 1. Dezember. Infolge der Milchpreiserhöhung durch die Häudler beschloß eine stark besuchte Einwohner versammlung. den Verbrauch der Milch nach Möglichkeit «inzujchräuken. Gemeinde- und Vereinsuachrichteu. § Alingenthal i. S. Der hiesige katholische Airchenchor „Cacilia" feierte am Dienstag im großen Saale des „Gambrinus" sein 4. Stiftungsfest, zu dem sich die Mitglieder mit ihren Angehörigen und eine große Anzahl geladener Gäste eingefunden hatten. Nach- dem einig« Chorlieder verklungen und Herr Expositus Schindler eine längere, begeisterte Festrede gehalten hatte, brachten 6 Damen deS Vereins das mit außerordentlichem Beifall ausgenommene Märchen - Singspiel „Der Jung- brunme«" »«r Aufführung. Eine darauf folgende Militär- Hum««Me löste oft heftige Lachsalven aus. Der offizielle Stiftungsball schloß sich an das Programm an und sorgte für fröhliche Unterhaltung bis 2 Uhr. Es war eine recht gelungene Veranstaltung. 6 neue Mitglieder traten dem Vereine bei. — Am Bußtage, dem Feste der hl. Cäcilia, feierte der Verein seine gemeinschaftliche Herbstkoimnunion, an der alle Mitglieder — Damen und Herren — teil- nahmen. Einige, die zur festgesetzten Stunde — weil sie Dienst hatten und anderweitig verhindert waren — an der gemeinschaftlichen Konimnnionmesse nicht teilnehmen konnten, waren schon frühzeitig zum Empfange der heiligen Kommunion in die Kirche gekommen, was besonders anzu erkennen ist. — Mit welcher Liebe und Verehrung die Ver einsmitglieder an ihrem Präses, Herrn Expositus Schindler, hängen, zeigte sich an dessen Namensfeste (4. November). Ein Lampionzug, der eine große Anzahl Neugieriger an gelockt hatte, ward veranstaltet; zwei heimlich einstudierte Lieder wurden abends als Ständchen gesungen, worauf ein kostbarer Plüsch-Klavier-Scssel und ein kunstvoll aus kararischem Marmor hergestelstes Schreibzeug als Nainens- tagsgeschenk überreicht wurde. Auch andere Gemeindc- uiitglieder hatten verschiedene Geschenke und Blumen ge bracht, welche von der Beliebtheit, deren sich der Geistliche in seiner Geineinde erfreut, zeugten. Möge dieses herzliche Verhältnis zwischen Seelsorger und Gemeinde, das sich nach und nach hier gebildet, auch in Zukunft stets fortbe- stehen. Dann wird's immer besser werden. In Klingen thal und Umgebung ist seit Mai 1908 nicht ein einziger Abfall von der katholischen Kirche zu verzeichnen. 8 Meißen. Die mit vieler Mühe vorbereitete letzte Ver sammlung des Volksvereins war wohl die größte, die dieser Verein hier am Orte erlebt hat. Auf 200 Teil nehmer ist sie geschätzt worden. Und noch mehr ist zu er reichen. wenn die Arbeiten des Geschäftsführers und der Vertrauensmänner in manchen Kreisen noch mehr Förde rung erführen. Die Teilnehmer der Versammlung sind recht gut auf ihre Kosten gekommen. Die Darbietungen des Herrn Kaufmann. Heidorfer aus dem Gebiete der äußeren und inneren Politik wußten die Zuhörerschaft, in deren Herzen sich der sympathische Redner sofort gut eiu- geführt hatte, dauernd in Spannung zu halten. Mit großer Freude wurde es auch von den Gemeindemitgliedern be grüßt, daß der hochverdiente Kassierer des Katholischen Schulvorstandes, Oberst z. D. Freiherr v. Oer, ausführ liche Mitteilungen über das Kastenwesen des Schulvor standes und dessen letzte größere Arbeiten machte. Jeden falls war die Versammlung ein guter Auftakt für die am zweiten Adventssonntage stattfindende Zentrumswähler- Versammlung. Kirche und Unterricht. k Der Triumph der modernen Schule. Nach einer dem „Berliner Tageblatt" „von gut informierter Seite" zuge gangenen Mitteilung hat sich neuerdings die Tatsache herausgestellt, daß die Leistungen der Berliner Gemeinde schulen sich nicht auf der Höhe der Anforderungen gezeigt hätten, die man an sie zu stellen berechtigt sei. Unlängst ist, wie die „Pädagogische Zeitung" (Nr. 44) schreibt, eine große, besondere Prüfung aller Berliner Genieindeschulen veranstaltet worden. Die Stadt stellte den Rektoren mor gens einen versiegelten Brief zu, in dem die Aufgaben für diese Prüfung enthalten waren. Diese Aufgaben bestanden aus eineni Diktat, einem Aufsatz über ein freies Thema und einer Rechenaufgabe. Das Resultat der Prüfung sei recht mangelhaft ausgefallen. In allen 13 Schulkreisen fanden deshalb jüngst Konferenzen mit den Rektoren statt, in denen festgestellt wurde, daß das Unterrichtsergebnis in den Berliner Genieindeschulen als nicht genügend bezeichnet werden müsse. Es sind Mittel erwogen worden, wie hier Abhilfe geschaffen werden könne. Eine Aenderung dieses unzulänglichen Zustandes sei jedenfalls als dringend not wendig erkannt'worden. Wie das genannte Blatt weiter hin schreibt, will die Behörde aber abwarten, bis Groß- Berlin im Zweckverband vereinigt ist. Dann soll ein neuer Plan und eine neue Schulorganisation für Groß-Berlin geschaffen werden. — Soweit die „Pädagogische Zeitung". „Klerikale" Schulen sind in obiger, Kritik nicht gemeint. Aus der Frauenwelt. k Die Frauen im Erwerbsleben. Der Anteil der er werbstätigen Frauen im Vergleich zur weiblichen Bevölke rung ist nach der zwar nicht amtlichen aber doch zuvcrläß- lichen Berechnung von Professor Dr. F. Stier-Somlo in den europäischen Staaten folgender: Ungarn 45,1 Prozent, Ruß land 44, Oesterreich 42,8, Frankreich 38,8, Italien 40,4, Deutschland 30,4, Schweiz 29,5, Belgien 28,1, Dänemark 28,1, Großbritannien 24, Norwegen 24, Schweden 21, Spa nien 16,8 und Portugal 12,2 Prozent. — Für Amerika gilt der Satz von Münsterberg: „Außer Soldat und Feuer wehrmann fühlt sich die Amerikanerin zu allen Erwerbs möglichkeiten berufen." Besonders im Lehrfach sind die Frauen stark vertreten: „Auf 327 000 Lehrerinnen kommen nur 111 000 Lehrer, das sind drei Viertel weibliche und nur ein Viertel männliche Lehrkräfte. Vermischtes. vKinder-Verhetzung. In einer Beilage „Für unsere Kinder" (Nr. 1, 1911) zur sozialdemokratischen Frauen-Zeitschrift „Die Gleichheit" befindet sich ein Leit artikel mit der Ueberschrift: „Deutschland, Deutschland über alles", der das Gift der roten Verhetzung schon in die Kindesseele zu träufeln versucht. Da wird dem Kinde die Frage vorgelegt, ob mir ein Recht hätten zu singen: Deutsch- land, Deutschland über alles, über alles in der Welt? . . . Dann wird die Frage verneint, denn unser Vaterland be günstige nur die Reichen, während das arme Volk unter drückt würde. Eine Probe dieser Giftmischerei: Zu Hause sitzt die Mutter und weint, weil das Einkommen nicht langt, um den Hunger der Kinder zu stillen, — alles sei so teuer. Warum dies sei. fragt daS Kind, worauf die Mutter ihm klar macht, daß die „Herren im Staate" mit Steuern und Zöllen alles so verteuert hätten, Wir Armen müssen die hohen Preise zahlen oder verhungern." — „Und der Kaiser« läßt denn der LaS zu?" — „Der hat seinen Namen unter die Gesetze geschrieben, die uns die vielen hohen Steuern und Zölle bescliert haken..." — Weiter wird geschildert, wie das Streben der Arbeiter nach einem menschenwürdigen Dasein von den Reichen, die die Früchte der Arbeit allein genießen wollten, gewaltsam unterdrückt würde. „Man droht auf sie zu schießen, wenn sie sich nicht gutwillig in ihr Joch fügen wollen. Und der Kaiser soll einst sogar seinen Soldaten gesagt haben, sie müßten auch auf Vater und Mutter schießen, wenn er, ihr oberster Kriegsherr, eS be fehle." In diesem verhetzenden Tone geht es durch den langen Artikel hindurch. So wird das rote Gift des Klassen- hassss und der Staatsfeindlichkeit schon den Kindern einge- impft. Ein gewissenloses Beginnen, das die Sozialdemo kratie in ihrer ganzen Gemeingefährlichkeit zu zeigen ge eignet ist. Und imt solchen Neichsfeinden schließen die Liberalen Wahlbündnisse! v Schweres Automobilunglück. In der Nacht vom 28. zum 29. November rannte bei Essen (Ruhr) der Kraftwagen des Fabrikanten Stetnmann, der selbst steuerte gegen einen Baum. Die Fahrgäste, der Buffetier Buchholz und der Gastwirt Platte, wurden herausgeschleuderl und sind den erlittenen Verletzungen erlegen. Steinmanu selbst ließ den Wagen im Stich und floh, wurde aber bald verhaftet. Kunst, Wissenschaft uud Vorträge. > Dresden. Moderner« benü Mitz Minder Johns»» und Herr Kammersänger Läon Rains schufen tn ihrem moderner Abend tm Künstle, Haus einige geuutzreiche Stunden. Miß Winde Johnson. Schülerin der Pölitz, eine anmutige, liebenswürdige Ec sLeinung. weiß mit ihrem stark-n, tiefen Empfinden den Hörer zu fesseln uud mit sortzureitzeo. Ihr wt'd die Seele deS Dichter« zur eigenen Seele. Dichtungen von Odk.rr Wilde, Berta Semmig. Alice v- Maudh, Ricanda Huch. Ari.drtch Nietzsche, «ru» Holz, Reinhard Volker mit Otto Ernst kamen denn auch zu wundervollstem Vortrag. Hinreißend war sie rrit Fr.edrich Nietzsches »An den Mistral'. DaS glockenreine, melodiöse Organ besitzt noch einen Zauber für sich. — Herr Kammersänger Läon Rains brachte, vor- irrffvch von Komponist Rolond Bocquet begleitet, vier Eesänge von Johannes Brahms meisterhaft zu ««ehöc. Die schöne volle Stimme ltingt, zumal hler im Konzertina! wie edle« Metall und die Vor nehmheit des Vortrages steigert das Interesse deS Hörer» »nd reißt zur Begeisterung hin Beiden Künstlern, die sich zu einer »Zugbe' Herbeilasien mußten, dankte ebenso herzlicher als be- gestierter Beifall. ! Dresdr«. Im »Europäischen Hof' gab Herr Hermann Berkowöki mit Herrn Karl Pretzsch einen Sonaienabend. Berkowskt ist eine ernst strebende Künstlernatur, die tbrr Liebe für die alten Klassiker und Neuromantiker in Sonaten von Larttai, Händel, Schumann u a. musikalischen Ausdruck lieh. DaS aus erlesene Publikum geizte n cht mit errrrurrterndcul Seifallsbezeugnogen, obwobl die akademisch nüchterne Tongebung BeikowSkiS eine intensivere Erweckung nur stellenweise auskowmen ließ. Als leuchten des Vorbild für das Sonatensptel sei dem Künstler Adrian Rappoldt empfohlen. Herr Pretzsch gab dem Klavierpart Basis und Karbe. j Dresden, 1. Dezember. Wochcnspielplan. Köutgl. Opernhaus. Sonntag: Wenn ich König wär'I (st,8 Uhr). Montag: Tiefland (st,8). DienStag: Tristan (K). Mittwoch: Die Entführung (st,8). Donnerstag: Tokca (st,8). Freitag: Rhein« gold st/zh). Sonnabend: Walküre (6). Sonntag : Der Roseokavalier (7). — König!. Schauspielhaus. Sonntag: Judith (>/F). Mon tag: Nathan der Weise (7). DienStag: Der zerbrochene Krug (st,8). Mittwoch: Das Konzert lst,8). Donnerstag: Gütz von Berltchingen (st,7». Freitag: Der Hulla (st,8). Sonnabend: Judith (stA. Sonntag: Robert BuiSkard, Der zerbrochene Krug (st,8). j Dresden. Wochensptelplau des RestdenztheaterS dom 9. bis mit 11. Dezember. Sonntag: Der Ede'weißköutg (st,4). Thüodore L Eie. (8). Montag und Dienstag: Theodore 4t Ete- (8). Mittwoch: Der Edelweißköntg (st,4). Der tapfere Soldat (8). Donnerstag: Theodore L Eie. (8). Freitag: Ein Waizerlraum (9). Sonnabend: Der Edelweißköntg (st,4) Der Hütlenbefitzer (8). Sonntag: Der Edelweitzkönig (st,4). Madame Saus ESae (8). Montag: T üodore L Ete. (8). > Dresden, 2. Dezember. Zentroltheater. Täglich: Dis schöne Risette (8j. Sonntag. Mittwoch und Sonnabend: Peter- Jagd nach dem Glück (st,4). j Dresden. Restdenztheater. Heute Sonntag nachm- gebt das Weihnachtsmärchen »Der Edelweitzkönig' von Adels Selig und Karl Wirt, Musik von Brun» Brenner, erstmalig in Szene. DaS Märchen ist auf das glänzendste auSgestatlet und reizende Kinderballetts beleben die einzelnen Bilder. I Dresden. In unserem vorgestrigen Berichte über den Konzertabcnd des Striegler-QuartettS ist uns insofern eia Vers.Heu unterlaufen, als wir schrieben, daß das Sol» tn der Bachschen Sonate von Herrn KamnnrmustkuS Schilling gespielt worden sei. Der AuSiührevde war indes der Kammermusik»» Rokohl, dies zur Berichtigung. Marktpreise za Kame«z am 30. November 1911. Höchster ! niedrigster Preis »re«« vo Kilo 4 4 4 Korn . . . Wetzen . . 8 9 8t1 KV 8 S 60 20 »--E-inWL- S — Gerste . . . 1l lv 11 — Maschinen- 32 — Hafer, alter. — — — — 28 — do. neuer. Hirse . Kartoffeln . . 9 17 60 9 16 40 ML Heidekorn. . 60 Kilo 8 S 20 4 — - — 11 — do. unsort. — - — — Eier Stück 11 Pfennige. Dresden, Sesamtoerbaud der chnstlich. Geverkschaste» Aeitschl Sekretariat für das Königreich Sachsen, Dresden-N., Dammweg 4 Chrmmh, Zächs. Sekretariat d. christl. Metallardeiterverdaades Logcnstraße II, 2. Shemuih,Kath.Arbeitkria«rll-Skkrktar..Sleßerstr.,Ksarramt2 Unentgelll. Rat u. Auskunft (auch schriftlich) tu allen Verbandssachen u Angelegenheiten deSErweibslebenS — Kostenlose Stellenvermittlung Sprechstunden jeden Wochentag von nachmittags 8 bis abends 8 Uhr jei-zirer Kalkst»»««», Sri»«aischer Steiaweg 15, 2. Et. Oeffeatltch« gemeinnützige AuSkuoftsstelle. Meiste«, Soziale Auskaastsstelle der christlich. Sewerkschaste» Kath. Beselleuhau». Htrschbergstraßc 7. — Sprechstunde jeden Sonntag von st,11 bis st,12 Uhr. Zittau, Zächs. Sekretariat des christl. Sertilardei1er»erd»»dr Bautzner Straße tä, 2.