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sich demnächst ein Bezirkstag der Amtshauptmannschaft be schäftigen. Bekanntlich tritt in absehbarer Zeit das Gesetz über die Fürsorgeerziehung in Kraft, welches die Für sorgeerziehung auf die Vezirksverbände unter Ersatz der Hälfte der Kosten durch den Staat überträgt. Da nun die Amtshauptmannschaft Pirna in Zukunft die Unterbringung von Fürsorgepslichtigen und die Belastung von armen Kin dern in Gottleuba für die Zukunft nicht mehr zu gewähren vermag, so tritt an den Bezirksverband der Amtshaupt- Mannschaft Dresden-Altstadt die Notwendigkeit heran, even tuell die Erbauung einer besonderen Fürsorgeanstalt ins Auge zu fassen. Infolgedessen soll zunächst zur Deckung der Kosten der Fürsorgeerziehung 2 Prozent Bezirkssteuer mehr wie bisher erhoben werden. Für den Fall der Verab schiedung des Fürsorgeerziehungsgesetzes unerwartet der Festsetzung des Zeitpunktes, an dem dieses Gesetz in Kraft tritt, sott die Amtshauptmannschaft ermächtigt werden, wei tere 2 Prozent, also insgesamt 4 Prozent Bezirkssteuer zu erheben und für diesen Fall folgenden Nachtrag des Haus haltplanes zu genehmigen: 10 000 Mark Fürsorgeerziehung, 4000 Mark Rücklage zum Bezirksvermögen für die Für sorgeerziehung und 2000 Mark Rücklage zu einem Fonds zur Förderung von Krankenanstalten, nach dem Befinden auch der Lungenkranken- und Säuglingsfürsorge im Be zirke. Das sind insgesamt 16 000 Mark. Da die Unter lagen für die Kosten der Fürsorgeerziehung schwankende sind, deren Steigerung noch unübersehbar ist, und die Zif fern nur durch Schätzung zu gewinnen waren, must mit der Möglichkeit gerechnet werden, das; bereits 1910 eine Be zirkssteuer in Höhe von insgesamt 5 Prozent wird erhoben werden müssen. —' Der Verein für W a l d e r h o l u n g s st ä t- ten hatte sich an die städtischen Kollegien um Gewährung freier bezw. ermästigter Straßenbahufahrt für die Pfleg linge der Walderholuugsstntte beim „Wilden Manne" ge wendet. Ter Rat hat dieses Gesuch abgelehnt, dagegen aber beschlossen, dein Vereine aus Stiftungsmitteln 200 Mark zur Anschaffung von Strastenbahnfreikarten für die Pfleg linge der Walderholnngsstätte zu bewilligen. —* Zum Betriebe der beiden F ü r s o r g e st e l l e n für Lungenkranke hat der Rat zu Dresden dem Freien Ausschuf; zur Bekämpfung der Schwindsucht einen Beitrag von l>000 Mark bewilligt. — * Der hier verstorbene Privatmann Gustav Theodor Richter hat der Stadtgemeinde ein Vermächtnis in Höhe von 2000 Mark zu gunsten des Dresdner Ziehkin- derwesens ausgesetzt. —* Dem B ü r g e r h o s p i t a l c ist ein Vermächtnis des Privatmannes Franz Louis Seydewitz in Höhe von 3000 Mark zugefallen. Geiltzain, 11. September. Ter siebzehnjährige Dienst- knecht.LHansk- in Niedeifrankenhain w:r>e von einem Pferde so heftig gegen den Leib geschlagen, das; der j nge Mensch seinen schweren Bei letz»» ze» crlag. Veremsrmchnchten. 8 Dresden. Das Kath. Kreuzbi'rudnis lLrtsgrnpve Dresden) hält am S< n itag den >3. September abends 7 Uhr im Konst renzziininer des Kath. Gesellenhoiiics eine Vorstai dssihnng ab. Am Dienstag den 16. Sevlember Vereinsversammstmg im Vereinslokal Königsbrücker Str. 21. Der Ausflug findet erst am 27 September statt. 8 Dresden-Altstadt. (Katholischer Jüng ling s v e r e i n.) Heule Sonntag den 13. September feiert der Verein sein 27. Stiftungsfest im grossen Saale des katholischen Geselleuhanses, Käufferstraste 1. Musi kalische, turnerische und theatralische Darbietungen ver sprechen den Abend recht genußreich zu gestalten. Ebenso findet eine mit wertvollen Gewinnen ausgestattete Gaben verlosung statt. Werte Freunde und Gönner unseres Ver eines werden höflichst gebeten, recht zahlreich zu erscheinen. Einlaß 7 Uhr, Anfang i/>8 Uhr. 8 Leipzig. (Ges eilen verein.» Mittwoch den 16. ds. Mts. abends 8 Uhr: Aufführung von ..Anna Life", tpst-ir. Lustspiel von H. Hersch, zum BZten des Geselle! hwck> S. Karten sind in der Buchhandlung Pslugmacher sowie im Geselle, hai.se. Wiesenstraße 23, zu haben. Und noch ein Zweites . . . Ohne die nniversalkirchliche Machtstellung des Papsttums wäre die abendländische Christenheit ... in mehrere Nationalkirchen auseinander gefallen . . . Weder die Schicksale der griechisch-byzan tinischen Nationalkirche noch die Zerklüftung des protestan tischen Kircheukompleres ist aber danach angetan, eine solche Eventualität als einen Segen für die abendländische Kul tur znnial im 11. und 12. Jahrhundert zu werten. Ihr Eintreffen hätte die Verkümmerung des religiösen, ja des abendländischen Kulturlebens überhaupt unfehlbar nach sich gezogen." (S. 165—166.) Wann wird endlich einmal die Stunde kommen, da die Lamentationen über mittelalterliche Belastung der Kirche verstummen! Ist es denn gar so schwer, das dogmatische Lehrgebäude der katholischen Kirche zu studieren, um sich durch ein solches Studium die Möglichkeit zu schaffen, daS Dogmatische vom Zeitgeschichtlichen zu unterscheiden? Das dürfen wir freilich nicht verkennen, erschwert wird manchem diese Betrachtung durch arge Uebertreibungen in der Be urteilung des Mittelalters, als ob dieses der ideale Höhe punkt des kirchlichen Lebens und gar von absoluter Gültig keit wäre. Nach beiden Richtungen hin, gegen eine Ueber- schätzung wie eine Unterschätzung deS Mittelalters, enthält die Ehrhardsche Schrift reiches Material zur Belehrung, die ausklingt in der Mahnung: nicht Zurück zum Mittelalter! aber auch nicht LoS vom Mittelalter! „sondern dankbare Benutzung und Verwertung alles dessen, was das bleibende Erbe des Mittelalters bildet zu dem Zwecke, durch eine zeit gemäße Weiterbildung und Fortentwickelung der kirch lichen Arbeitsfelder dieselben ewigen Wahrheiten des Christentums für unser heutiges Kulturleben fruchtbar zu machen, die dem kirchlichen Leben des Mittelalters voran- leuchteten, und denselben praktisch-rcligiösen Lebensidealen in unserer Gegenwart zu dienen, aus denen das Mittelalter seine beste Kraft schöpfte, und die eS auf seine höchsten Höhen hinaufführtrn." Aus Kirche und Schule. Ir Gegen den konfessionellen Frieden erklärt sich — nicht theoretisch, aber praktisch — das Hauptorgan der orthodoxen Lutheraner Deutschlands, die „Allgem. evang.- luther. Kirchenztg." (Nr. 36). Das Blatt erkennt an, daß auf der Generalversammlung in Düsseldorf die Parole aus- gegeben sei, für den konfessionellen Frieden tätig zu sein, behauptet aber, die Taten der Katholiken ständen in gerade zu schreiendem Gegensatz zu ihren Worten. Wenn konfessio neller Frieden werden soll, verlangt das Blatt von den Ka tholiken die Vermeidung verschiedener Uebeltaten. Es soll aufhören, „daß an Konvertiten die Taufe wiederholt wird, daß Minderjährige zum Uebcrtritt verleitet werden, daß protestantische Töchter, die klösterlichen Unterrichtsanstalten anvertraut werden, katholische Zeremonien mitmachen müssen und ihrer Kirche entfremdet werden, daß innerhalb gemischter Ehen der Same ehelichen Unfriedens gesät wird, daß solchen, die in solchen Ehen nicht alle Kinder der katho lischen Kirche ausliefern, die Absolution und das kirchliche Begräbnis verweigert wird, daß am zweiten Epiphanien- sountag auch fernerhin der bekannte Mischehenerlaß zur Verlesung gelangt usw." Tann soll also Frieden sein, aber ein Anerbieten irgendwelcher protestantischen „Gegen leistungen" wird nicht gemacht. Die protestantische Propa ganda soll also weiter fortdauern; der Evangelische Bund und die Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums unter den Katholiken sollen ihre „segensreiche" Tätigkeit fortsetzen. Ter katholischen Kirche soll untersagt sein, Dis- ziplinarmaßregeln gegen ihre in Mischehe lebenden Glieder, die ihre Kinder protestantisch erziehen lassen, zu ergreifen, aber der Protestantismus hält im entgegengesetzten Falle daran fest, indem er die katholische Erziehung der Kinder aus Mischehen mit Entziehung der Patenschaft und des kirchlichen Wahlrechtes ahndet. Ter katholischen Kirche wird vorgeworfen, daß sie in Mischehen „Unfrieden säe", d. h. wenn der katholische Teil seine kirchlichen Pflichten nicht erfüllt, aber in Berlin und anderen Orten der Dia spora sind die Fälle, wo von protestantischer Seite in gleicher Weise aus Protestanten, die in Mischehe leben, eingewirkt wird, überaus zahlreich. Direkt komisch ist die Klage über die in katholischen Klöstern erzogenen protestantischen Mäd chen, die katholische „Zeremonien" mitmachen müßten. Als ob es allgemeiner Brauch wäre, daß die Protestanten ihre Töchter in Klöster schicken! Solche Bedingungen machen ganz deil Eindruck, daß man keinen Frieden wolle, weil man glaubt, sich beim Kampfe besser zu stehen. Wenn die „Allg. evang.-luther. Kirchenztg." sich gegen eine solche Auffassung verwahren will, daun muß sie es jedenfalls ganz anders an- fangeu. Sonst wendet sich ihr Unglaube gegenüber den friedlichen Versicherungen der deutschen Katholiken gegen sie selbst. 8<-I>. Preußische Lchrcrbcsoldung. Tie amtliche preu ßische Volksschulstatistik von 1906 bringt eine Uebersicht über daS Tiensteinkommen der Volksschullehrer. Am Tage der Statistik, am 20. Jnui 1906, gab es in Preußen noch 821 Lehrerstellen, die ihrem Jnhabev ein Gesamtdienstein kommen bis höchstens 750 Mark brachten. Außerdem waren ausgestattet mit einem Tiensteinkommen von 1000 Mark 8311 Stellen, von 1001 bis 1200 Mark 7947 Stellen, von 1201 bis 1600 Mark 10 831 Stellen. In Summa bezogen also 27 089, d i. fast ein Drittel aller preußischen Volks schullehrer, ein Oiesamtdiensteinkomnien, das 1600 Mark nicht überstieg. Und das waren nicht etwa nur einstweilig beschäftigte, ganz junge Lehrer, sondern unter ihnen waren 11 900 defiuliv angestellle Lehrer. Bemerkenswert ist dabei noch eins: In der ersten Oiehaltsgruppe waren 547, in der zweiten 890 und in der dritten 524 Stellen unbesetzt. Da am Tage der Zählung in ganz Preußen 3077 unbesetzte Stellen vorhanden waren, so kommen auf die Stellen mit einem Tiensteinkommen bis zu 1500 Mark fast zwei Drittel der unbesetzten. Aus diesen amtlichen Feststellungen dürfte sich ein Zusammenhang zwischen Lehrcrbesoldung und Lehrermangel ergeben. Tie Ergebnisse der Einkommcn- siatisiik stellen fest, daß von den Volksschullehrern im Alter bis zu 29 Jahren 7722 ein Diensteinkommcn von 700 bis 1000 Mark hatten. Von den Lehrern im Alter von 30 bis 3!) Jahren bezogen noch 3893 ein Gehalt von 1001 bis 1600 Mark. Mehr als 12 000 Lehrer im Alter bis 39 Jahren blieben also in ihrem Tiensteinkommen hinter dem An fangsgehalt der letzten Gruppe unserer mittleren Be amtenklassen noch weit zurück. Und das war im Jahre des Bremserlasses. Wenn man aber dieser kärglichen Besol dung die Arbeitsleistung der Volksschullehrer gegenüber stellt, so zeigt es sich, daß Preußen 17 358 Lehrkräfte besaß, die in den amtlichen Feststellungen als „überlastet" be zeichnet wurden. Soll hier „ganze Arbeit" gemacht werden, soll das Tiensteinkommen nach der Vorbildung und der Schwierigkeit und Wichtigkeit des Lehramtes beinessen werden, so wird der preußische Staat ganz bedeutende Sum men aufwcnden müssen. Volkswirtschaft, Handel und Verkehr. l> Von drr Berliner Börse. Tie Börse zeigte zum Wochenschlusse eine mehr zuversichtliche Haltung und zwar veranlaßt durch recht günstige Meldungen von der gestrigen Nenyorker Börse auf bessere Berichte über die günstige Ent wickelung des Geschäftsganges bei den Eisenbahnen. Tic politischen Verstimmungen wegen Marokko sind mehr in den Hintergrund getreten, zumal, wie berichtet wird, eine Einigung der Großmächte zu erwarten ist. Infolgedessen setzten die leitenden Werte ganz besonders fester ein, ver mochten sich aber nicht durchweg voll zu behaupten, weil der geschäftliche Verkehr sich in mäßigen Grenzen hielt. Was nun Einzelheiten betrifft, so wurden heimische Banken mehr angeregt durch größere Steigerung der Kreditaktien und notieren Deutsche, Handel und Tarmstcidter höher, ebenso Russenbank bis 1 Prozent gebessert. Unter den Eisenbah nen sind Kanada und Baltimore auf Neuyork fest behauptet, ferner italienische Bahnen und Prince Henri befestigt. Auf dem Montanmarkte stimulierte der bessere Situationsbericht des Stahlwerkverbandes, und selbst der Wassercinbruch bei dem Deutsch-Luxemburger Bergwerke wurde mit 1 Prozent Besserung beantwortet, sowohl Eisen- und Kohlenaktien bis 1 Prozent gebessert. Kafsaindustrie waren belebt, für elek trische Werte auf Elektrisierung der Badischen Eisenbahn und um Prozente gesteigert Edison, Siemens u. Halske und Deutsch-Uebersee; ferner gesteigert Schiffswerte, Dynamit und Zement. Ter Nentenmarkt war still, nur Türkenwerte auf Preis höher. Reichsanleihe behauptet, Privatdiskont 2V, Prozent. Schluß fest. In der Nachbörse wurde Edi- son mit 123 Prozent lebhaft gehandelt, ebenso Terrainwerte gesteigert. — An der Produktenbörse verlief der Markt sehr still bei nicht nennenswert veränderten Kursen. Von den amerikanischen Börsen lagen ziemlich behauptete Kurse vor. Im weiteren Verlaufe machte sich eine leichte Abschwächung bemerkbar, da die Weltverschiffungen, insbesondere der Export Rußlands, und die Weltbestände an Weizen eine Zunahme aufwiesen und sich die Käufer, trotzdem daS in ländische Angebot nicht groß war, zurückhielten. I» Das König!. Sachs. Finanzministerium hat ein Preisausschreiben betreffend: „Verhütung von Rauch- schäden" erlassen. Es setzt folgende Preise aus: n) 2000 Mark für denjenigen, der die beste Bearbeitung der in der gesamten Literatur der Kulturvölker enthaltenen Vor schläge zur Verhütung von Rauchschäden in einer Weise liefert, daß sie anregend auf die Besitzer von großen Feue rungsanlagen und anderen, saure Gase entsendenden An- lagen wirkt; d) 1000 Mark für die Erfindung oder Er findungen, die es auch bei der gewöhnlichen Bedienung der FeuerungS- oder anderen Anlagen durch einen schlichten Arbeiter ermöglichen, die Schädlichkeit der Feucrungsabgase wie sonstiger sauerer Jndustrieabgase oder wenigstens eines dieser Abgase mit Sicherheit. Die kaufmännische oder ge werbliche Verwertung der Erfindung bleibt dem Erfinder unbeschränkt überlassen. WericktSssal. Dresden, 11. September. Ein jugendlicher Straßenränder wurde heute von der dritten Ferien strafkammer des Königlichen Landgerichtes in der Person des 17 Jahre alten Gelegenheitsarbeiters Karl Erich Arno Liebscher zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Er entriß am 10 Juli d. I. im Königlichen Großen Garten auf der Herkulesallee einer 60jährigen Sängerin das Geld täschchen. Durch die Hilferufe der Dame nahmen in der Nähe beschäftigte Arbeiter die Verfolgung des Räubers auf, der unterwegs das erlangte Geldtäschchen wieder von sich warf. Er konnte eingeholt und verhaftet werden. Der junge Mensch ist bereits wiederhalt und zwar zuletzt mit 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis vorbestraft. Vermischtes V Eine Geistergeschichte. Dos irische Vicrtil von Hüll befindet sich wegen angeblicherunerklarlicher Vorkommnisse in großer Erregung. Eine Familie namens O'Grady Holle am Freitag ein Familienmitglied beerdigt und behaupt-te. seit dieser Zeit merkwürdige Geräusche im Hause zu kören. Am Samstag begannen kleinere Möbelstücke umzufolleir. Sachen, die auf Simsen standcn, sprangen scheinbar von diesen auf die Erde und zerbrachen. Die Familie lief auf die Straße, wo zwei weibliche Mitglieder durch ihr hystensckes Geschrei die Polizei anlocklen. Ein Polizist betrat das Haus und meldete, daß er ebenfalls die Geräusche konstatiert Hobe. Als er in dem leeren Hause die Treppe hinunter- stieg, sei eine Konservenbüchse an ihm vorbeigeflozen. Die Familie hat das Haus geräumt, aber die Polizei bewacht es weiter, weil sie an übernatürliche Kräfte rächt glauben will. Katholisches Arbeitersekretariat DreSde« Lribt««, Wer»erftr«he kl. Unentgeltliche Auskunft und Acbeltsna h oeis. Sprechstunden von I I—I Uhr und von ist—7V, Uhr. Katholischer Frauenbund, Dresden des Mittwochs in der Geschäftsstelle Käufferstr. 4. l., WM- von Anfang Juni bis Anfang Oktober. Sekretariat: Anionstraße 7, pt. — Telephon 8IL«. Auskunft zu jeder Zeit lloer alle einschlägigen Kragen Kostenloser Arbeitsnachweis. Leipziger Bolksbnreau ösfcntitche gemeinnützige Auskunft» st elle G»rimm«i,cher Steirswez 18, 1L. Wochentags von st bis Uhr und von bis y»8 ilbr Theater und Musik. j Dresden. (Liederabend.) Am 3 Oktober veran staltet Fräulein Lotte Kreisler im Palmengarien einen Liederabend. Die Dame genießt als Konzertsängerin bereits einen gut begründeten Ruf. Wir erinnern nur an den stürmischen Beifall, den ihre Darbietungen bei Konzerten des Kathol. Sammelverbandes und deS Vinzentinkv?reinS ernteten. Auch die übrigen Konzerte, die sie bereits gab. wurden von der Klilik lobend besprochen. Am 3. Oktober wird die Künstlerin Lieder von BcahmS, Strauß. Liszt. Wolf und Schubeit zum Vortrag bringen. Ehrlichs Musikschule (Direktor Paul Lehmann-Osten) beginnt niit dem 1. Oktober das 31. Schuljahr. Bekanntlich ist in diesem Institut bei den Solofächern der Einzelunter richt durchgängig eingcführt. In der 1878 gegründeten Anstalt wird nicht nur die Ausbildung von Berufsmusikern durch anerkannt vorzügliche Lehrkräfte übernommen, son dern insbesondere auch der Pflege der Hausmusik die größte Sorgfalt gewidmet. Damen, Herren und Kinder (letztere schon vom 6. Lebensjahre an) finden jederzeit Aufnahme. Schriftliche wie mündliche Anfragen erfahren im Sekre tariat, Walpirrgisstraße 18, sofortige kostenfreie Beant wortung. j Drestde». «oLeufplelplan de« Residenztheater» vom IS. bi» mit 19 Ssptemper. Sonntag: Die lustige «llwe (>/,4 U r). Lin walzrrtraum C/F). Mootag. Schauiptel-Ubonnr- ment. I. Setter NinlersiKla' (0,8). Dienstag: Ltn walzertraom Ö/.8). VNNwoch: Hotel «va (0,8) DonnerBag - Hotel »va l'/»8). streiiag Operette« ^lbvuvewevt. I. Serie: Die GcktitzerVe'e: s'^8). T-ruabcnt: Hotel Loa ('/,?). Verein kathol. erwerbstätiger Frauen und Mädchen, Dresden Spr«« r. Deutsch Zeitun, Ein W z.lsichel der M greisliü Entgeg Vertra «i Voge Archiv bericht, vorgef schrift) zeichnu Künstl kabine „Salm «ekab L stVsl», r * r « ^ Hw! st I'Ivl lullt». Lorga» Tut statt Bekannt