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Koevecke im!, Söchln, I>rv»«Ivi» LskuM/r»»«« L, nahe Altmarkt r«a»vi »rl — kv«l«at«ock — killizxv ipronpvkt« stl. — 174 — .^ltlaufen. Wir begannen nun über verschiedenes andere zu sprechen, plötzlich aber blieb mir das Wort im Munde stecken. — Unheimlich drang das Klirren der Pumpen ans dem Hanptdeck an unser Ohr. — Unter anderen Umständen würde der Klang unbemerkt geblieben sein, jetzt aber schien der erste Ton davon durch die Kajüte zu fahren wie ein eisiger Wind, der das Herz erstarren macht. „(holt der Allmächtige, wir sinken!" heulte Mr. Tucker und stürzte wie wahnsinnig die Kajntentrevpe hinauf. Durch sein Benehmen entstand im Nu eine Panik. Seine Frau an der Hand fassend, rannte Kapitän Jackson aufs Deck und ihm folgten in wildem Durcheinander: Mrs. O'Brien, die Joices, die Mortimers und die beiden Grants. Florence sah mich fragend an. Ihre <ante war aufgesprungen, aber ich hielt ste am Kleide fest. .Bleiben Sie ruhig sitzen, Mis; Hawke." sagte ich so gelassen als möglich. ..Es ist noch keine Gefahr, oder Kapitän Thompson würde Befehl geben, die Boote zu Wasser zu lassen. Ein Leck braucht uns nicht zu erschrecken. So lange das Schott sestblcibt, halte ich den „Strathmore" für sicher." Tie arme alte Frau zitterte und ihre Blicke schweiften angstvoll von der Treppe nach den Oberlichtern; doch nahm sie ihren Platz wieder ein, indem ste murmelte: „Nicht wahr, um Florenres willen würden Sic mich nicht iänschen. Mr. Scymonr?" „Auch nicht um Ihrer selbst willen. Ich habe schon mit dem Kapitän gesprochen; er wird uns drei nicht trennen, ivenn es in die Boote geht. Ich werde das eine übernehmen. Thompson kennt mich und weiß, daß er Sie mir o»vertrauen kann." „O, Mr. Sehmonr, ich bin ganz zufrieden, unter Ihrem Schutz zu stehen. Ich bin überzeugt, daß Sie ein geschickter Seemann sind." Sie legte ihren Arm in den meinen und drängte sich fest an mich. In diesem Augenblick stimmten die pumpenden Matrosen einen Chor an. der laut durch die .Kajüte schallte. „Hören Sie, Miß Hawke, hörst du, Florence? Ertrinkende singen nicht." — Es war wirklich ermutigend, die rauhen Stimmen dieser braven Männer zu hören. Mein Bräntchcn sah mit tränenfeuchten Augen zu mir auf. „Ach, du lieber Mensch, wie du zu trösten verstehst, ich habe die feste Zuversicht, an deiner Seite trifft uns kein Unheil." „Das denke ich auch," stimmte die Tante ein. „Es tut mir leid, daß ich nicht früher wußte, wer Sie waren. Wie konnte nur dein Papa über Mr. Seymour so sprechen, wie er es tat! Wie konnte er sich so täuschen! Dem Himmel sei Dank, daß Sie bei uns sind. Verlassen Sic sich darauf, wenn ich am Leben bleibe, will ich meinem verblendeten, halsstarrigen Bruder die Augen öffnen." Der erste Maat kam herunter und mischte sich ein GlaS Grog. „Das ist recht," sagte er, „daß Sie ruhig hier unten bleiben. Die anderen kamen ja wie besessen heraufgcstnrzt; pumpen haben sie doch oft genug gehört während der Reise." „Aber es kommt Wasser ins Schiff, sonst würden sie nicht pumpen," klagte Tante Damaris. „Nun ja, allerdings, Wasser ist eingedrungen, aber cs wird wieder derauSgcpumpt, Miß Hawke." „Woher denken Sie, daß eS kommt, Mr. Thornton?" fragte ich. — 175 — „Ich hoffe, durch das Schott. Besser von da, als von wo anders. Wenn das Schiff fest ist vom Hintersteven bis da, wo das Schott anfängt und dieses nicht einbricht, — was es nicht kann mit den 1400 Tonnen Ladung dahinter, die es stützen, — da werden die Pumpen das Wasser schon bewältigen." Ein Axiometer war an einem Balken über dem Platz des Kapitäns befestigt. Mein Blick schweifte darüberhin und ich sah etwas, was mich ver- anlaßte aufzustehen und ihn näher zu betrachten. Ich hatte mich nicht ge täuscht; der Kurs war geändert nach Ost-Süd-Ost; Daniel steuerte nach der St. Paulsinsel. „Ich hoffe," sagte Tante Damaris, den Maat scharf ansehend, „daß Sie sich nicht erst die Mühe geben, uns zu täuschen." „Gewiß nicht," versicherte er. „Jedenfalls können Sie diesem Herrn nichts Vorreden. Er heißt nicht Egerion, sondern Seymour, ist ein erfahrener Seemann und weiß ganz genau, wie es mit uns steht." Ich lachte und sagte: „Mein alter Schiffsmaat, der Kapitän wird Ihnen meine Geschichte erzählen. Ich war ein paar Jahre in Ihrem Beruf tätig," und indem ich tat, als hätte ich ihm noch etwas über mich zu sagen, was ich nicht hören lassen wollte, näherte ich mich ihm und raunte ihm zu: „Ich sehe der Kurs ist geändert. Der Kapitän steuert also doch nach St. Paul?" Er nickte. - „So ist die Leckage schwer?" — Er nickte wieder. — „Die Verletzung liegt dann also hinter dem Schott?" „Leider ja," Küsterte er. ..Auf Steuerbord ist daS Schiff in einem Strich, vom Krahnbalken bis zu den Fockrüsten, wie ein Sieb. Das beste, was wir hoffen dürfen, ist. daß es flott beibt, bis es hell wird. Aber bitte, schweigen Sie darüber. — Wenn unter den Passagieren eine Panik ausbricht, könnte ße leicht die Mannschaft mit fortrcißen." Er leerte sein Glas und begab sich wieder auf Deck. 34. Kapitel. Die Nacht vergeht. Einer nach dem anderen kehrten die Passagiere in den Salon zurück. Es war jetzt elf Uhr, und sechs oder sieben Stunden lagen noch zwischen uns und der Dämmerung. Die Pumpen klirrten unaufhörlich, und manchmal, beim Schlingern des Schiffes, hörte man das Wasser über Deck spülen. Ein Steward trug für die Mannschaft und die Zwischendeckpassagiere, von denen viele freiwillig sich am Pumpen beteiligten, eine große Kanne Rum durch die Kajüte. Der Regen prasselte jetzt auf die Oberlichter, und Daniel sowie die Maats eilten schnell durch den Salon, um sich ihre Oelanzüge zu holen. Ich lauschte beständig auf den Ruf; „Alle Passagiere auf Deck!" und betete dabei mit Inbrunst, daß dieser Schrecken uns wenigstens bis zum Tageslicht erspart bleiben möchte. Es war pechfinster draußen, dazu der Wind so stark und die See so bewegt, daß cs gefährlich gewesen wäre, die Boote ins Wasser zu bringen. Auch hätte die Disziplin sich lockern und ich von Florence getrennt werden können. — Wenn ich daran dachte, preßte mein Arm sie unwillkürlich fester an mich. Jetzt klang kein Gesang mehr an den Pumpen, die Leute arbeiteten wie Maschinen. Die Zeit verging. Die Passagiere waren ,umeist eingenickt, aber man