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Sächsische Volkszeitung : 23.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192404232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19240423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19240423
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-23
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 23.04.1924
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Mittwoch. den 2S. »prü 1!S4. «r. «i. Seile 2. tkMst >r» Ur Kili-Iki Paris. 22. April. Tie fla»zösilch« Negierung hat der Reparatisilskonunlssion schriftlich de» Empfaaß de» am Sonn abend offiziell zugestelltcn SachverständlgenberichtS bestätigt. Es handelt sich nm einen Brief, den Poincare an Bart hon als Vorsitzenden der Reparationskommission gerichtet hat. In dem Schreiben wird über eine Einstellung des französischen Kabinetts zu den Sachverständigengutachten nichts gesagt. Pnlnrare be schränkt sich darauf, Barth« zu ver Schnelligkeit »» veglück- wünscht e», mit der oie ReparatioaSkommission ihre Lntsä>eidan- gen getroffen hat. Ferner dringt er den Wunsch znm Ausbruch das, die Kommission mit derselben Eilfertigkeit die Berichti gungen der Sachverständigenempsclilungen onrchsnhre. Schließlich steht in dem Brief, vie französische Regiernng werde bemüht sein, rni Einverständnis mit den alliierten Regierungen die politischen, mit dem Neparationsproblem zusammcnhängenoen Fra gen zu regeln. Der „Matin" -zeichnet es als wünschenswert, daß oie Neparationsko,»Mission sich auch darüber äußert, welche Frage» zur Behandlung den Regierungen zugewiesen werden sollen und welche von ihr selbst geregelt werden würden. Weiter sidreibt das Blatt: Sobald di: Arbeit beendet ist, und die fran zösisch« Regierung sich im Besitz eines vollständigen Repara- tionsprogramms befindet, werde sie mit den Verbündeten die Aussprache über die von der ReparationSkommission ausgestellten Maßnahmen eröffnen. Leutstsiseniklisesier Meinunasaustausch Pari» 22. April. Der Berliuer Korrespondent der Chicago Tribüne behauptet, daß zwischen Berlin und London ein reger Meinungsaustausch in der Frag« der Sachverständigenberichtc im Gange wäre. Das Berliner Kabinett Hobe sich namentlich an die englisch« Regierung gewandt, mit der Bitte, ihm ihre Auffassung über die letzte Red« Poinrares und eventuelle Ber- haltungsmatznahmen mitzuteilen. Mussolini als Ehrenbüroer Rom, 82. April. In Anwesenheit von zahlreichen Deputier ten und Senatoren, sowie Vertretern der Stadt wurde Musso lini gestern feierlich zum Bürger der Stadt Rom er nannt. Mussolini dankte in einer Ansprache für die ihm von der Ewigen Stadt erwiesene Ehre. Er erinnerte dabei an den Ruhm des alten Nom und versprach, die Stadt zu neuem Glanze empor- zuführen. Eröffnunq -er britischen Aeichsausstellnnq London. 22. April. Morgen 1130 Uhr mittag findet im Stadion in Wemblen in Gegenwart von 120 000 Menschen die Eröffnung der britische» Reichsausstellung, der bisher größten Ausstellung der Welt, durch den König statt, dessen Rede, ebenso wie tue des Präsiventen brr Ausstellung, des Prinzen von Wales, drahtlos in die ganze Welt gesandt werden wird. Bei der Er öffnung wird rin aus 51 Kirchenchören zusammengesetzter großer Chor Mitwirken. An der Ausstellung, für deren Zustandekom men 125000 Menschen beigetragen haben, und deren Kosten sich aus 30 Millionen Pfund Sterling belaufen haben, nehmen 18 To- miuions, Kolonien und Koloniegrnppen teil. Zu der morgigen Eröffnungsfeier sind auch das gesamte diplomatische Korps und ')ie auswärtigen Pressevertreter geladen. Rückkehr von Kahrs München, 22. April. Den »Münchener Neuesten Nachrichten" zufolge ist v. Kahr am Karsvimabend von seinem dreiwöchigen Erholungsurlaub aus dem Süden nach München zurückgekehrt. Wie verlautet, sollen General Lossow und Oberst Leister noch einen Abstecher nach der Schweiz gemacht haben. Bayer« München, 82. April. Nach dem Abschluß eines katholischen Konkordats mit der bayrischen Staatsregierung soll nunmehr auch das Verhältnis des bayrischen Staates mit der evangelischen Kirche geregelt werden. Die Abmachungen mit per protestantischen Kirche sollen auf der Grundlage des katholischen Konkordats erfolgen und gleichzeitig mit dem katholischen Konkordat dem Landtag« vvr- gelegt werden. Schläqereie« Mische« Rechts- «nd Linksradlkalen Wie die Blätter melden, wurde Bukow in der Mark am Ostersonntag der Schauplatz großer Schlägereien zwischen Kom munisten und rechtsradikalen Jugendbündlern, wobei ein Mit glied der Rechtsradikalen erstochen und «in Kommunist durch Messerstiche schwer verletzt wurde. Dem „Berl. Lokalanzgr." zu folge wurde bei der Schlägerei noch ein zweites Mitglied des rechtsradikalen Jugendbundes so schwer verletzt, daß eS im Kran kenhaus am Ostermontag seinen Verletzungen erlegen ist. Die Abteilung 1a des Berliner Polizeipräsidiums und mehrere Beamte sind zur Untersuchung des Tatbestandes nach Bukow entsandt. ' Kleinwohnung»-«« Tie Zeitschrift „Bauwelt" veranstaltete kürzlich einen Wett bewerb für künstlerischen, praktischen und billigen Kleinwohnnngs- ba». Es liefen 158 Entwürfe deutscher Architekten ein. Ten ersten Preis errang Herr Architekt (B,D.A.) Gustav Lübeck« in Rähnitz-Hcllera», den zweiten Herr Architekt (B.D.A.s W i l l st Meyer lTrcsde»-A., Bamberger Str. 47). Letzterer ist e'uer unserer besten katholischen Architekten, über dessen Arbeit das Preisgericht sagt, daß der Verfasser versucht habe, durch Einbau von Schlafkabinen in den Wohnraum zu sparen, was ihm an dem Beispiel eines Viersamilienhanses gelungen sei. Trotz ver geringen Wohnfläche von etwa 50 Quadratmeter schuf er für sechs Personen einen ausreichend großen behaglichen Wohnraum und entsprechend gut nntergebrachte Schlafräume, ferner .durch Einbau von Schränken im Flur und durch Zusammenfassung der Heizstelle mit dem Kochherd weitere Verbilligung des Hauses. Auf dem Gebiete des Kleimvohnungsbaues wird uns die Zakimst gerade hinsichtlich einer mit Sparsamkeit erreichten künstleri schen und heimatlich behaglichen Wirkung vor große Aufgaben stellen. Möchten dann alle die Kräfte, die außer den beiden ge nannten Preisträgern in der sächsischen und deutsche,, Architekten» Welt zahlreich vorhanden sind, auch in ausgiebiger Weise zu der Lösung der große» Aufgaben herangezogen werden. Kurze kirchliche Nachrichten Die beiden amerikanischen Kardinale Hast es von Nenyork und Mündelein von Chicago erhielte» als Titelkirchen Santa Maria in Via Lata und Santa Maria del Popnlo. Jene war früher die Titelkirche des jüngst heiliggesprochenen Kardinals Bcllarmin aus dem Jesuitenorden, die zweite ist erbaut über dem Grabe des Kaisers Nero. In Wien wird vom 4. bis 11. Mai eine katholische Woche stattfinden. Als Redner sind gewonnen Bundeskanzler Seipel, die Jesuitenpatre» Lippert und Przywara ans München und der Benediktiner Mager auS Beuroa. England war in der letzten Woche wieder von einer ge. fährlichen Ehescheidungsbill bedroht. Diese Bill verlangte die Möglichkeit der Scheidung „ach fünfjähriger tatsächlicher Tren nung oder nach siebenjähriger Abwesenheit, wenn ein Teil nicht mehr erscheint. Mit 151 gegen 142 Stimmen wurde die Bill im Hause of Commons abgewiesen. Ein japanischer Aufruf zur Errichtung eines Denk mals für den großen Missionar Franzislus Taverius nennt den Heiligen »den ersten ausländischen Gelehrten und ersten euro päischen Universitäts-Professor, der nach Japan kam, um dort Philosophie und Wissenschaft zu lehren". Gelegentlich der Palmsonntagfeier oeranstaltcte der Bischof von Montauban eine Prozession um die Kathedrale, trotzdem ein Gesetz derartige Prozessionen'verboten hat. Gegen den Bischof wurde ein Gerichtsverfahren eingeleitct. N»hl>ri>St»dt K«lM? Das SachoerfUindigengutachien isimvtt dir öffentliche Met- «ng in Deutschland stärk in Anspruch. Während di« Mittel- Parteien de» Beschluß oer Regierung, die deutsche VerhanolungS- tereitschaft zu erkltre,,. »«stimmen, verlangen die Deutschnatio nale,, daß die Entscheidung dis zum Zusammentritt de« neuen ReiEstagcz ausgesetzt werde. Tie Notwenoigkciien eines natio nalen Notstandes scheinen bei letzteren keine Rolle zu spielen. Eigenartig beleuchtet diese Politik eine Entschließung d«S «atio- ualvcrbande» Deutscher Offiziere, in der eS heißt, »der Natio- »alverbaud Deutscher Offiziere erwartet, daß die Rrichsregi«. ruug diesem S a ch de rstLn oi gen v orsch l a g ihre Zaft'm- mang versagt, auf keinen Fall vor Bildung der neuen Regierung Tatsachen schafft, daß vielmehr statt dessen von amtlicher Stelle und in eindrucksvoller Weise der Kampf gegen die Schuld- lüge ausgenommen »iro." Dieses »statt dessen" spricht Bände. Man wird geradezu an Kochrezept« erinnert: Man nehme... Ter NDC. macht sich keine Gedanken über die außen politische Situation. Er ersetzt die Aeußcrung zum Gut achten deutscherseits durch den Kampf gegen die Schuldlüge »nd nennt dieses zielklare Außenpolitik! Wohin würden wir kommen, ja, schon gekommen sein, wenn in Deutschlands schlimmster Zeit eine derartige leichtsinnige Außenpolitik gemacht worden wäre und würde? Es ist für das Verständnis der Kreise nm die „Deutsch« Zeitung", die dieses veröffentlicht, be zeichnend. oaß sie die neuerlick»en Verordnungen der Besatzung deren politische Situationsabsicht nicht zu verkennen ist, mit der Kennzeichnung „Angstverordnnng" abtut. Unsere Stellungnahme dazu, wie auch zur Notwendigkeit des Kampfes gegen die Schnlo- lügc ist bekannt. Gerade weil wir dagegen real ankämpfen müssen, ist es nötig, die leichtfertige Politik völkischer Kreise als einen großen Schaden siir das Vaterland aufzutun. WiMt Uttmldnmiz In der „Großoeutschrn Zeitung", dem völkischen Organ in München, lesen wir solgenven Bericht: „Am Montagabend wurde der Abgeordnete Ministerialrat Ranch auf dem Heimweg von einer Versammlung in Pemsling von drei Männern überfallen- Der Abgeordnete konnte sich jedoch seiner Angreifer erwehren/ Von Montag auf Dienstag wurde „ach einer Versammlung in Obergottszcll der Redner skr Bayrischen Volkspartei, Rechts anwalt Tr. Stiefl, von mehreren politischen Geg nern überfallen und mit Prügeln niedergeschla gen. Er wurde oerart zugerichtet, daß er jetzt schwer dar- nied-r liegt. Man scheint also auch draußen i» der Provinz von der Bayrischen Volkspartei genug zu haben." Tiefe hämische Schlußbemcrkung kenn zeichnet die „Großoeulsche Zeitung, die genau weiß, aus welchen Kreisen die Attentäter stammen! Warm» also diskutiere«? In der »Kreuzzeitung" gibt der ehemalige Reichskanzler Michaelis eine Antwort auf Fragen auS verschiedenen Teilen des Reiches an ihn, wie er sich zu einer eigenen Wahlliste für ernstlich e v a n g e l i s ch - christlich und sozial gesonnene Deutsche stelle. Er lehnt sie ab, und erklärt, er werde seine Stimme der Deutschnativnalen Volkspartei geben, die für ihn diejenige Partei sei, »der ich das Vertrauen «ntgegenbringe, daß sie den Richtlinien evangelisch-christlichen Geistes am näch sten kommt." Wir fühlen kein Bedürfnis, Herrn Michaelis diese seine Stellungnahme zu verargen. Was uns interessiert, ist die Fest stellung der weitgehenden Verwandschaft eva n geli sch-lAüst» lichen Geistes und der Deutschnativnalen Volkspartei. Warum auch nicht? Aber, ist es dann noch berechtigt, daß man gerade auS den Kreisen der Dentschnationalcn gegen den angeblichen »konfessionellen Charakter" des Zentrums zu Felde ziehen will? Staalspolitische Rührsamkeit und Zielklarhcit hat das Zentrum mehr als die Deutschnationale Volkspartei. Wenn es heute so etwas wie eine klare Mittelpolitik gibt, so hat einzig »nd allein das Zentrum sie begründet. Und zum andern sehen wir, daß das Zentrum nicht mehr und nicht weniger eine konfessionelle Grundlage hat, als die Deutscknatio- nalen. Wird eS nun aufhörcn, das Geschrei vom konfes sionellen Charakter des Zentrums? Wir möchten es hoffen, Kein Reichstagskandidat der Wenden? Kürzlich ging durch die Blätter die Notiz, es würden bei der kommenden Neichstagswahl keine wendischen Kandidaten aus gestellt werden. Das hat sich als nicht richtig erwiesen. Nickt nur die „Wenoische Volkspartei" hat Kandidaten benannt, son dern auch die Zentrumspartei hat ln den Wahlkreisen Bautzen und Clwmnitz an zweiter Stelle den aus Ostro gebürtigen Gutspächter Michael Nobel, Kamenz, aufgestellt. Kurie Nachrichten Volbsanfstand in Bagdad. Aus Bagdad wird den Pariser Bläjtern gemeldet, daß gegen das Abkommen zwischen England und Mesopotamien ein großer Volksaufstand im Gange sei. f Die Linzer Domweihe-Medaille. Es ist ein alter Brauch, bei besonders festlichen Anlässen Denkmünzen prägen zu lassen, die die Erinnerung an das Ereignis bis in ferne Zeiten wachzuhalten vermögen. Solche Münzen sind ein beliebter Ge genstand des privaten Sammelsports und werden auch in großen öffentlichen Sammlungen der Forschung zugänglich gemacht. Geschichte und Kulturgeschichte schöpfen aus solchen alten Denk münzen wertvolle Anregungen. Es ist erfreulich, daß der durch die wirtschaftlichen Nöten der letzten zehn Jahre fast ausgeschal tete Brauch, solche Münzen zu prägen, jetzt wieder ausgenommen wird. Welch ein Ereignis wäre es eher wert, in einer solchen Münze verewigt zu werden, als das Linzer Dom weihe- f e st! Die Bank für Oberösterreich und Salzburg hat es über» nvmmmen, diese Festmedaille herauszugeben. Sie hat einen Durchmesser von 40 Millimeter und ist vom Bildhauer Chrisil- bauer <Men) modelliert. Die Vorderseite trägt ein scharf her- ausgearbeitetcs Relief des fertigen Domes und Umschrift: „Ma riä Empfängnisdom in Linz". Die Rückseite enthält unter dem Bischofshut in guter leserlicher Reliefschrift, die wichtigsten Da ten in der Geschichte des Dombaues von der Grundsteinlegung bis zur Weihe, Die Münze ist sehr sauber ausgeführt und sorgfältig gevrnnt. Sie bildet ein bleibendes Andenken an das einzigartige Ereignis der Dvmmeihe und wird noch späten Ge schlechtern die Kunde von diesem Freudenfeste vermitteln. Es ist zu erwarten, daß die Medaille einen starken Absatz finden wird, zumal der Preis ein mäßiger ist. Die Medaille kostet in Bronze 10000 Kr., in Silber 40 000 Kr. Sie ist beim Festkomitee, Preßverein Linz, erhältlich. I i««, V/simsv «»»Ki «LkrriLrlLUiriK. Versicli^tsr I»lssiiv6ii3liskvrs,nt Der Ns-mv msillsr k'irrrk bürfich Isinsa 5ür nur srst- 3,881^8 LvtAepsioZtS sssr 7i8<f»rk koreisrv 8i» bitto rnoins nonoste kraissistv Im Wahlkreis Leipzig 15 BsrschlSge beim Wahlkrrisleiter für den NeichSiagSwahlkrei,' Leib i'i a 15 Wahlvorschläge eingegangrn: 1. Bereinigt« Sozialdemokratische Partei 2. Teutstkmattonalr Volkspartei 3. Liste der Kommunisten 4. Demokratische Partei 5. Deutsch-soziale Partei V. U. S. P. 7. LSußerbaund (Impfgegner) 8. Christlich-soziale Volksgemeinschaft 9. Deutsche Volkspartei 10. Polnische Volkspartei 11. Sozialistischer Bund 12. Zent, »msvartei 13. Nativnalliberale Vereinigung 14. Völkisch-sozialer Block 15. Republikanische Partei Deutschlands Die Liste der Zentrumspartei (Nr. 12) im Wahlkreis Leipzig weift an den vier ersten Stellen die Rainen Tr. Flüaler Nowak, Kretschmer, Ponath auf. Die Berliner Vorbörse Berlin, 22. April.. Der letzte Kurs der Mark In Nemyork stellte mit einer Parität von 4,37 eine kleinere Aufbesserung dar. Auch in London zog die Mark von 19,25 auf 19 etwas an. De, französische Frank setzte seine Aufwärtsbewegung fort. Es wird aus Nemyork ein Kurs von 6,31 <6,24) und aus London ein sol- cher von 69,57,50 <69.63) gemeldet. Der Essektenverkehr blieb in den heutigen Morgenstunden noch ziemlich ruhig und die Nufträ- ge des Publikums hielten sich in engen Grenzen. Berliner Devisenkurse vom 22. April (amtlich) mitgeteilt von der Commerz, »nd Privatbank, A.-G., Dresden Die Notierungen erfolgen vom 4. Mir, ab Nie ie IM kinbeile» der m,S- liiiidllcheu Midnmg, ankqenomiae» England »nd Ameriia. die mit t Piimd be-w. I Dollar »otieri werben, sowie Oesterreich und Ungarn mit iMnav Kr. und Polen mit 10 Millionen. (Notierungen in Billionen --- Goldmark.i releqrnpkniche «iiS- zahlimg a»i rr. Geld Brill °/o >7. Geld 4. Brief «Imlierdam . . I US«! »7.33 I ILS.II ISS,83 Brüllet . , . I -32« 23 38 I 22.S4 22.78 kvristimiia . . I s«^rs KS.SS 1 S7LS 88.28 Kovenhaeen. , I 7o.rr 70.SS 1 es.sr 7r^S » ,,LSr II2.S0 1 110.72 i 11.28 HellinaiorS . . I w.sr I0.S8 l iosr 10 58 Nom .... W.7S ISIS I 13,85 18.75 London . . . I issas IS.4SS I I3LSS >834- Neuhort ... I S>3 4.?I 1 413 ->.21 1 27 S3 27,67 1 2623 :S.r7 Zürich.... 7411 74.53 > 7<S, 74,2« I sass ss.rs I S7.I6 87.,4 Wien .... rs Sv« LI2 I 6,0« 8,12 Vrag .... i 17.48 ILS4 1 12,4« >2,88 Bndavest . . . i S.S» SH? ico SM 5.62 ,«> L0S 3.,! lll» L.V3 3,11 Buenos >ireS . l 1^3» I.3SS 1 I27S 1,365 Nio de Janeiro i V.47S V-4SS 6.4K »,465 Konowitz. . . l«, 4SI <73 »00 <64 4.78 Warschau. . . NN 4L, <73 Aapan. ... L I,77S 1,735 1 1,725 1,735 »gram ... . 10 Lissabon . . . I «>g» .... . ivv Kowno . . . IM Bukarest . . . . wo Berliner Börse klMcntnrle in Billionen verN«« «nfaugskurse Reichsanlethe chi"a»Babn , . »a-Partge . - - »ng. Pal«isahr> >. Llov» . . . - g.Vbelchiibchri . ,u Prtdatbanl Eier Bank . che »ani. . . . ntoKommandii nier Bank . . . ger Kreditwist- w. Kredit . . . lwer »nUtahi. --Luxemburger ikirchen Bergw. gier Bergwerl. -mann-Röhr. rr 4. mw ovo 72 32.3» 6 r» « « «.« b.rs 1.7b L4 Mb» ,IchO 37.S0 so 7.1« »S7b 27 «7L ILL7S ,7.«. «Za 02« res s.« 3 «.« «,i« »I7S «; :s.s 40.L0 rs ritTS 7.,rs M.Sll >>H isZrs - Nombacker Tbem Iche Kohden. - Dynamit Nobel .. - Tb. Koldichmibt. . - ^Schlier starbwerle - Oberichl. Kokswerke «llg.MeNr.^eiellsch. Bergmann iklekir.. . Bbge Eleitr. Sachienwert «Lricher Waggon. . Sinke-kiokfmann. . . AgSb.-Niirnb. Maich Berkin-Anbait.Masch. Berliner «aichinen. Daimler-Molaren . Harimann Maich. - - Orenste!» u. tkoppei. gimn, ermann werke . Bing-Werk« Lackethai Sirsch-Kupier. . . . Hugo Schneider. . . Norddeutsche Solle. Etühr Kammgarn. . zellstosk-Waidhoit . - Oiavi r?. q. 3>27- I«.so « s II.7S II.» 37« 3 II.7S r.irs L« 375 IS. so rr ».irs s SLll «,7S U.I7S I-S -.r r. rs r? 33.7- 83 s. so rs ,7«. rs,» IS.« -!» 6 II.»IS ir.rs «i.» 3.75 13.» r.« 1.75 3.3 14 7.75 sirs ii.irs 3,S7S ir.7S 1.3 3,73 37,3 S.23 40 K3,S S.SO rs^a «iit,,Ietlt do» tkch«chosI»waNscheu Bankverein, psiliale Dresden. I« «nserem Eingesandt in Nr. «4 Schirgiswalde. Loin Stadtrat Schirgiswalde wird uns folgendes mitgeteilt: Der Stadtrat muß es alehnen, aus das in Rr. 94 dieser Zeitung vom 20. April 1924 unter „Schir- giswalder Stadtgcrllchte" erschienene Eingesandt zu antworten. Zn den in ver Angelegenheit der Entlassung von zwei Ange stellte» der Stadtgirokasse wegen Unregelmäßigkeiten im Um lauf befindliche,, verschiedenen Gerüchten ist zu bemerken, daß die Angelegenhe't sofort vom Stadtrat sowohl der Staatsanwalt schaft als auch der Amtshauptmannschast als Aussichtsbehörde und der Girozentrale Sachsen unterbreitet worden ist. Solange die Untersuchung läuft, kann selbstverständlich 'u das schwebende Ver fahren nicht eingegrisfen werden. Ueber das Ergebnis oes Ver fahrens wird zur gegebenen Zeit auch die Oeffentlichkeit unter richtet werden. » Aus dieser Erwiderung lönnen wir allerdings nichts anderes als ein Bestätigung der in genanntem Eingesandt gemachten Ausführungen herauslcsen. 8 Leipzig. 1. Lonvertiten-Bersammlung. Am Palmsonntag fand im katholischen Gesellcnhaus die erste Versammlung zahl reicher Convertiten statt. In begeisterten Worten legten ver» schiedene Convertiten Zeugnis ab von der beseligendenn Wahr, heit des katholischen Glaubens, zu der sie, oft auf wunderbaren Wegen, geführt werden, Ihren befriedigenden Abschluß fand diese Zusammenkunft dadurch, daß die Leipziger Convertiten unter der bewährten Leitung des hochmürdigen Herrn Pfarrer W. Messe aus Leipzig-Gohlis, sich in dem sogenannten Winsrid- bund zu weiterer Befestigung und Vertiefung in dev Glaubens- wahrheiten zusammmenschlossen. Zwickau, 22. April. <Gewerkschastsbund der Angestellten.) Der Gau Freistaat Sachsen des Gewerkschaftsbundes der Ange stellten veranstaltet am 17. und 18. Mai in Zwickau seinen 6. G.- D.-A.-Sachsentag. <Gautag 24.) <> Glashütte» 22. April. <Frrilegung alter BcrgwertSstollen.) Bei Sprengarbeiten an der Straße oberhalb der Schützen»icse sind alte Stollen aus der Zeit des Silberbergbaues um 1500 und danach frcigelegt worden. Während der tiefer liegende bereits wieder von, Straßenuntcrbau verschüttet ist, liegt der obere Siol. len zurzeit frei, primitiv von Wildsteinen am Eingänge über wölbt; der enge und niedere Gang setzt sich eine kurze Strecke schräg fort, bis die Scitcngnnge anfangen. Starkes Wasser, daß aus einem Felsspalte quillt und wieder in die Tiefe verschwindet, macht ein weiteres Eindringen in den alten Stollen zurzett unmöglich.
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