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Sächsische Volkszettunfl Nr. 39, srrsD 2 Freilag. 10. Februar 1917 im-ckensim-rlei, Ansführnngen des Abgeordneten Lin; zurück. So ,agte der nationaliiberalc Abgeordnete Tr. Lohmann. , Den st I a «; e » d e s Ze n I r >k in s über die Besetzung ,i, Beainlenstell« » kviui«',, wir dnrckians b > > pilich - . „ es iel>Ien aber siir gen-'üc BeciNitenslellei die An Wärter eins katholüchen Kreise». W e g e n sei n e r K o n 1s' i -.» » b : rj Ni e IN a n d II r >l ck g e I e y I w e r d e IN Wenn ünrcN den Krieg nin dieieni (Gebiete gllseuigc Be- Niedignng n> ick nsien iveeden tonnte, so wäre das ein großer chtewiii! Abgeordnete' Tr. .stansni-mn bat in der Koi» inission aber «inen Faktor ans der Gegenseite der Rechnuna nbersebe». daß mnnlicli vielsaw in der katholischen Bevölke rung inrbt die "leneigtheit besteht, preußischer Beamten ni werden H e in in n > i s e a ,, - d e r T r e n e z u j e i » e in Boke n nini - d ii r > e n n i e m a n d e r wachs e n , jeder Veamtei imis: e,be> binniitn nun. den Ansprüchen seines Amte, unter allen Umständen zu genügen und keine Neben "bnchl, n zu Ntn iolalni ist-lir riititigi. dann lind inii uns voll- ti nüii >n eini«i." Die 'Atorn annativn-illiberalei» Munde und doppelt -e >, enlicki, weil gerade non dieser Fraktion bisher stets den abmen des Zentrnms loidersprochen wurde. Vielleicht trägt den den Errungenschaften des Krieges auch der Umstand nün Umschnmna in der Sliinnning bei, daß nicht der knllnrtainpseriscki i eranle.ale Tr. Friedberg, sondern dei »ersölnilnb «n-siinnn!«- ddagener RechtSanivali Tr, Lolnuann in-- Bede hielt. Von toiiservativer Teil ' äußerte sich der Al» .«> m d,n'w d. O si e n wi wlgi .imn nreuin'rber S!,i itogcnndiai; iji die peu ilatische ,!>>o >i l m-li n: ä »m a e B e r ti ck 1 i rh llgn n st aller 7' > t e ii n l n ist«. d-r stlrnndiap. das; dem Tüchtigsten die >»-ste -teile aehnbrk. Das gilt auch siir die innere Vermal- :,iii. Wir banben abei nicht das; dieser Grnndsay , lt, I in me, t> I Itlis >h d n r eil >, t i ti h r l inorden isi, beider beit.ans u«. latln'!isi!>en Volistrciscn ii> recht weit . tu-iid -in M iliiher >-ine Abneigung. in den vrenßischcn -rtaatsdienn einzlitrete» Tiese .seit ist noch nicht weit ninier nn.- Ties m der <ürnnd. weshalb weniger katho Uicbe dü-amt,- licb dem Minefter zur Versügung gestellt aabein .ln bei nclnckiiigcn ist ancki. das; die polnische Be olkernnn >-,»«- b-abnidere Abneigung siir solche Aemter zeigt." Ministe! n L o «- bell erklärt«- zu den ber-'ckstigt.'n A ««««-» der Z>-nti-nn'-- ..Fiii die Auswahl der Beainie» io» nur Tüchtigkeit üa L-ninng-:iäbigkei! maßgebend sein. (Bravo!» Unbe ,i ! n p I «. 's? ari ! äI i i! ? t a a t s n o t in endi g t e i t. - Sein rickiti»! > Feh werde die liichtmen Beaniten nehmen SIS !.-dew ?wilde und ans ledern Berut, !N0 ich sie be toinnie. und a, ii; «»-»«iß nicht die Tüchtigkeit beurteilen nach ui Wer! ihrer Eramina. sondern nach ihren Leistungen di-i '"en'ea!ichk-'it d- ' >ü,'iii!'> 'owie d;>, Feiiiakeit d"'- i^n.ilerl' Aiic!: l ä t a ii e > «- oeis-; di>- !) ah! dei ka'bo . i ! ch «-n b ö !> e » e n Beamten im Verhältnis zn der ! nangetischeu Veamtenschasi n niedrig ist. Tas bis- o« r,g«- nnannslnie Verhältnis ii« n s. g e b e s s e r i werden, .''rai'o ii» i',ent>iii.i.i Feh !i«ibe schon en! sprechende .'i » o r d ii n » c, e n «i e a e b e n , die dauernd in Etinne- ii,ig erhalte» ineraen. (Brat«o. i Zeit meinem Amts- „tu» liab-ai n,i' die Verhältnisse bereits nicht unerheblich . Hessen Dolche Aaiili inunaen i>«il bist>ei noch in. ein prenp.ischer e.'tinisier liii-, e-sprorben. Wir srenen uns aber diese Worte nd noch nieiir über die Tat. die ilmen vo>misgegaimen ist. aoisentlnt' lann »nn das Varilätstbema dauernd von der Vildiläche i«e>schn'inde» Das isi natürlich nur möglich .-litt die d-i» Minister Nachgeordneten stellen die ihnen - i wen ilnordiiniigen auch besolaen. Fn der Zihnng '.».icli nach dem Minisier noch der sreifoniervatine Abg«- di'ele Fr>-ih. «>. .s edl , h der anssnlirle i .Tie 'Ans'nlirnngen. die der Minister heute zur Pa r > - - a i > r a a e g.-macht hat. werden ganz gewis; iir allen Tei- i. >' dieses .V.inies noll e F n sl i m m n n g gesunde» hahen; m werden >>'denialls den Viiritätssragen des Fentrnms i n . o i l «- m M a n >- g e r e ch i Was die Praris anlangt, jo i! nrde üb es siir das zweckmcip.igste halten, an Stelle der .Ab giernngspilisidenten die Tberpräsidenten mil der An '-'inii,- der Negiernngsreferendare zu betrauen." Fn, V-enhischen Abgeordnetenbanse ist am Mittwoch 'i.-unnti, der Finger ani eine offene Wunde gelegt wor Das sollte auch einmal in anderen Bnndessiaaten ge- »heben. dainil ein VerärgerniSPnnkt beseitigt und ei» Ver- noiidignngspnntl geschassen würde. Heute inns! mehr denn n- ans die Einigkei! ^Bedacht genomnien inerden und deshalb >i-!l man olle Mannalnnen, auch die in der Paritälssrage. so >rollen bas; alle Vollskreise obne Aiisiialmie teilnelnnen können an dem AnSban des Vaterlandes. X »LN»»» « « Der T,r dkutfchk Abk»dbericht. Berlin Ib. Februar abends. (Amtlich. W. T. B.) Flnischen Toinm und Ancre lebhafte Artillerie tatigkeit. F» der lälinmpagne, siidlich von Ripont, entwickelten ^«h Fiilanteriekämpfe. die siir nnS günstig verliefen Fm Tsteil nichts Besonderes. Lksterreichilch-ninarischer KriegSbrricht <?g. T VA Wien. Amtlich wird verlautbart dop » Feornar t917; Testlichrr Kriegsschauplatz -xcee^i'ont des Weneralfeldmarschalls v. Mackensen: Bei Fociaiu li'iesen wir einige liissische Komvanien «h An der Piitna betätigten üch unsere Vatronillen mit Gi-salg im Dorgelände. Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Isieph: Südlich des Meirecanesti-Tiinnels U'nrde ein russischer Vorilos; vereitett. Heer es front des Generalfeld marschaltS Prinzen Leopold von Bayern: Nördlich der Bahn Floczow- Tarnopol und bei Sund- mri in Wolhynien überfielen Stoßtruppen die russischen Gräben. Tie Unternehmungen glückten. Ter Feind erlitt starke Embusje an Menschen und .6riegsgerät. Oestlicb, von llUoczow wurde überdies 9 rnsiische Offiziere »nd 27ä Mann als Gefangene abgesübrt Ftnlirnischcr und T ä d o st I i ch r r Krirßs - s ch n n p s a v Unveränöerl Ter Stellvertrete, des Ehest» deä Genercüslabesi v. Höker. Feldmarschall-Lentnant. , . e ^ > i Kaiicrlicher Beseht an die Marine Tac Mariiieverordnnngsblatt vom l. Februai uer öiientlicht solgenden aller!',öcmten Befebl an die Marine- A n m e i » e Nt a >- i n c Fn dem bevorslenbenden Entscheldiingskainple sält! »,einer Marine die Aufgabe zu. das englische .(iriegsmittel der A n s l> n Ii g e r n n g . mit dem unser gehässigsler und h.grlnäckigster Feind das deutsche Volk nieder,zwingen will, a i- g e n i !i n ,, n d s e i n e V erbündeten .; n k e li i en dnich tUekämpfnng ihres Seeverkehrs mit allen zu Ge bete stehenden Mitteln. Hierbei werden die Unter- s e e boote i n e r st e r N e i li,- sl e b e n. Ich erivarte, dag diese in weiser Voraussicht technisch überlegen entwickelte, ans leistungsfähige und leisinngsfrendige Werften gestützte Waffe im Fnsammenlviiken mit allen anderen Kampfmitteln der Marine und getragen von dem Geiste, der sie im ganzen Verlause des Krieges zu glänzenden Taten befähig; Hai. den Uriegswillen unserer Gegner brechen wird. Wilhelm. Grvs;es Hanpiawn Hei. den ! Februar 1917 B erli » . den I. Februar UN7. Vvrslehendeu allerböchsien BrielN bringe icli hiermit zur VenntniS der Marine. Ter Staatssekretär des .Neicl'S-Marine Amks v. E a pell e Bom westlichen Kriegsschauplatz Lebhafte Pntrvuillcntlimpse nn der Westfront. Am l i. Febnitr war die deutsche und die feindliche Patrouillen- läiigkeit bei nachlassendem Frost und klarem Wetter ans;er- ocdenUich lebhaft. Am Vpern-Bogen erlitt eine feindliche Patrouille erhebliche Verliisie. Wir machten drei Gefangene. Zwei weitere feindliche Patrouillen in diesem Front abschnitte wurden vertrieben Eine deutsche Patrouille brachte vier Gefangene und ein Maschinengewehr zurück. Bei Armentieres Helten deutsche Patrouillen unter heftigem Nalikamvfe ;>vei Gefangene ans dem feindlichen Graben. Südwesilich Lens wurde eine feindliche Patrouille abge- wies'.-n. südwestlich Loos zwei feindliclie Kompanien im Hand- granatenkampse blutig zurückgemorfen. Fivei weitere feind liche Angrisse an dieser Stelle scheiterten ebenfalls <m der B.ähigteit der Verteidiger im Handgranatenkampse. Tie deutschen Verluste sind ganz unbedeutend. Tesilicb Noelin- court wurde eine feindliche Patrouille abgewiesen. Zwischen Serie und Ancre wurden in der Nacht vom 13. zum 1 I. Fe in nar mehrere Patrouillen verjagt und zwei Gefangene und ein Maschinengewehr eingebrachl. An der Aisne versuchten verschiedene feindliche Stotztrnpps vorzngehcn. Sie wurden unter Verlnsken abgewiesen. Ein vorübergehend in unseren Graben eingedrnngener Trupp pmrde im Nahkampfe ge worfen, wobei zwei Gefangene in unserer Hand blieben. In der Ebanipagne drangen nach heftiger Artillerievorbereitung seindlicbe Patrouillen in unsere vorderen Gräben ein, wur den aber sofort wieder durch Handgranaten verjagt. Auch an der Maas bei Tt. Mihiel und in Lothringen stiegen deutsche Patrouillen vor und brachten mehrere Gefangene zurück. Wie im Westen fanden auch an den östlichen Fron ten in Niigland, Galizien, Niimänien und Mazedonien kühn durchgesührte und für uns erfolgreiche kleinere und größere Patroiiillennnternehmiingen statt. Zum portugiesischen Truppentransport. Von den am 3l. Januar ans Portugal nach Frankreich zur Tee abge- gangenen MannichaftStranSporten sind nach einer spani schen Meidling nur 5> oder li Infanterie-Bataillone an ihren Bestimmungsorten angekommen. Tie übrigen Schisse sind n a ch L i s s a b o n z n r ii ckgekebrt. Ter Grund ist nicht bekcinnt. Man vermutet, es sei eine Meuterei a » s - gebr o ch e n. Tic Truppen auf diesen Schiffen, und zwar je ein Kavallerie-, Artillerie- und Infanterie-Regiment, sollen noch diese Woche nach Mozambique befördert werden. General Nivellc im Oberrlsasr. Ter französische Tber- koniinandicrendc, General Nivelle, besuchte zu Beginn der Woche das Sberelsas;. Er ließ sich die Behörden vorstellen, besuchte die Schulen und verteilte mehrere SrdensallS- zeichnungen. Pfadfinder als Schützer der englischen Küste. Wie der „Tenips" meldet, bat die britische Admiralität zum Schutze der Küsten im vorigen Jahre auch die Pfadfinder-Gesell schaften, im ganzen 2(M> Kinder und junge Leute, verwendet. Sic taten ihren Dienst umsonst. Ihre Unterhaltung er forderte 3 Millionen Frank. Vom Balkan-Kriegsschauplatz Vom rumänischen Kriegsschauplätze wird berichtet: In folge der günstigen Witterung und des NachlassenS der grasten Kälte, hat die militärische Tätigkeit an der rumä nischen Front an Stärke bedeutend zu genommen. Die Russen versuchten mit »„brechender Dunkelheit. Misere > - » Stellungen am rechten Flügel der Erzherzog-Ioseph-Arn» zu stürmen, und setzten am Monte Easion und am Camp,, rile mehrere Divisionen an. um uns aus den vorderste: Schützengräben zu verdrängen. Trotz der starken Verlust, die sie durch unser wohlgezieltes Artitteriefeuer erlitten, g: lang es ihnen, bis zu den vordersten Gräben vorzudringe, Sie wurden jedoch i i» Handgemenge zurückg- schlagen, ohne auch nur den geringsten Erfolg erzielt zu haben. Auch im Zentrum der rumänischen Front südösllilh von Foesani bei der Armee des Generals v. Morgen kam ec, stellenweise zu sehr hestigon Insanteriekcimpsen, bei dein-!! die Rui'sen angrisfsweise vorgingen, jedoch keinerlei Ersah, erzielen konnten. Während bisher rumänische Regiment« nur in den Divisionsverbänden südlich des Trotus-Tale: kämpften, konnte man in den Kämpfen der letzten Tage mul- im Zentrum der russischen Armee rumänische Trnppentei! seskstellen, woraus geschlossen werden kann, das; die R c o r g a n i l a t i o ii der r n m ä n i i cb e n A r in e e weile«, Fortschritte gemacht bat. Aus dem k. u. k. Kricgsprcsscauarticr wird gemeldc: Der Kaiser erlies; nachstehendes Handschreiben: Liebc Herr Vetter Feldmarschall Erzherzog Friedrich! Seitdem ui das Armeeoberkommando übernommen habe »nd insbescw dere seit ich mich in dessen Standort aushalte, sind der Bc tätignng Euer Liebden in Ihrer Eigenschaft als mein Stell Vertreter zu engTGrcnzen gezogen. Tankbar Ihrer gros;- nls Armeeoberkommandant erworbenen Verdienste cu denkend, enthebe ich Sie daher vom Paste, m e i n e s Stell v e r treter s und srelle Sie zur Ti. Position meines Oberbefehls. Ich werde Euer Liebden sah weise mit besonderen Aufgaben betrauen. Nicht eingeeng: durch die täglichen Dienstpflichten, werden Sie in dieser Vei Wendung Ihre KriegSersabrung und Ihre von mir hoch» schätzte Tatkraft zum Wahle meiner Wehrmacht voll zur Gel tniig bringen. Ihr Amtssitz ist Wien. Ihr Gefolge hat zu bestehen ans Ihrem Gencraldasntanteii, einem Flngeladiu tauten, einem Pcrsonaladjntantcn und einem Trdomnni«, ossizier Baden. 11. Februar. Karl, m. p. Vom Seekrieg lieber die Wirkung des Tauchbvotkriegcs wuo tu« ..Dimes" ans Neuyork berichtet: „Tie a m erikanis ch e, H ä s e n sinl> latsächli ch b lackiert, weil amerikanisch und andere neutrale Schisse den Atlantischen Tzean niä« durchaneren wollen. Dadurch ist eine g e w altige A » h ä n f ii ii g v o n (tz ü l e r n ans den Schisfsladeplätzen nn? l^ütcrbabnhösen entstanden. Nach einer -Schätzung werde, über e i n e M i l l i o n T o n n e n S t a h I, die ausgefühn weiden sollten, in Neuyork ansgehalten. TnLrende von Gute: zügen können wegen Mangels an Schiffsraum ihre Le düngen überhaupt nicht löschen. TPr G etreidet r a n p v r k st o ck k v o l l sl ä n d i a. In Chicago lagern die. v i e, s a ch e n M enge n deS Getreides, das sonst in normalei« Zeiten vorhanden war. Iin Osten liegt so viel Getreide, dm man dort für neue Sendungen überhaupt nicht Platz mein hat. Tie Delaware- Lackaivanna-Eisenbahn folgte dein Beispiel der Transsilvanischen und der Nenyorker Zentral eisenbahn, indem sie bekannt gibt, das; sie wegen de Stockungen in den Häsen vorläufig Güter aus den westliche: Häfen nicht mehr befördern kann." Und was nun di M n n i k i o n s z n f n hr anbelangt, so weis; der „Ham bnrgische Korr." aus Stockholm zu melden: „Nach Nenyorke« Berichten hak die „Unterwasserbloekade" Englands, Fra»! reichs und Italiens ganz außerordentlich ans d: aineritanischen Miinitionsznsiihren nach diesen Länden ei »gewirkt. Seit dem 2. Februar bis einschließlich 3. Februar erfuhren diese Ziisuhren eine Einschrän k n n g um durchschnittlich r » n d (> 0 P r o z e n t. Am 2. ii»h 3. Februar hat nicht ein einziger amerikanische! Munitionsdampser amerikanische Häsen verlassen. Auf driiw liehe Vorstellungen Englands und Frankreichs setzten dam am I. die ersten Transporie, allerdings in bescheidenem Uw fange, wieder ein. Tie grössten Gesellschaften der aineriko nischen Rüsliingsindnslrie hielten in Neuyork eine Direl torenkonserenz ab. Allem Anschein nach werden bis am weiteres die Mnnitionszuftihren nach den alliierten Länder! erheblich beschränkt bleiben. Tagegen will man die Leistlingssälilgteit der Häfen von San Francisco im» Seattle außerordentlich steigern, io daß besonders die Liest rnngen an Rußland profitieren würden. Die Preissteige rnng beträgt für Munition rund k»9 v. H., für Waffen rmst l,lj v. H. Selbstverständlich wird durch diese Preiserhöhnu« die Finanzkraft der Entente erneut ganz anßerordentlic!« belastet." Tie gewünschte Wirkung zeigt sich aber nicht allein be Amerika. So wird aus Dänemark gemeldet: „Die Matrosei- und Heizer in Kopenhagen und Aarhus verweigern dm Anmusterung für Reisen außerhalb Skandinaviern wegen Lebensgefahr. Innerhalb skandivanischei Reisen verlangen sie die doppelte Summe in der Unglückc- versicheruug. und zwar 10 099 Kronen für Matrosen mst Heizer." Und eine andere Kopenhagencr Drahtnachricht be sagt: „Tie Ansgleichsverhandlnngen zwischen den Orgam sationcn der dänischen Seeleute und der dänischen Dampfer Needervereinigung über die von den Seeleuten gestellter Fordcrngen auf Verdoppelung der bisherigen Kriegszulage und des Unglücksversichcrungsbetragcs für Fahrten durch die Nordsee und für die inländischen Fahrten sind gestern noch mehrstündiger Tuner v o l l ko m m e n g e s ch e i t e r t. I» folgedessen dürfen weder Offiziere noch Matrosen vorläufi» ans dänischen Dampfern Heuer annehincn. Damit ist die vollständige Lahmlegung der dänische» Schiffahrt entschieden." Nach einem Bericht de> „Neuen Zür. Ztg." aus dem Haag hat jede Lebens m i t t e l z n f u H r f ü r E n g I a n d aus Holland und Ska» dinavien seit acht Tagen völlig« ufgehö vt. In de» letzten drei Tagen wurden 41 Schiffe mit 75 OOst Tonne» versenkt. An Einzclmeldungen sind cingelayfen: Berlin, 15. Februar. (Amtlich.) Unsere Marin« flugzeuge belegten am 14. Februar morgens die Flugplätze bei Diinkirchru nud Eoxydr ergiebig mit Bomben. Dir Ein