Volltext Seite (XML)
Lehrentschcidniigeii, nicht ganz unbedingt und vorbehaltlos ist. Von diesem Vecstandesgehorsam sagt nun I'. Beßiner di. .1. in den „Stimmen auS Maria-Laach": Er „ist eine aus religiösen (Gründen geleistete Zustimmung, der still schweigend die Bedingung zugcfngt ist, falls sich nicht später Las Gegenteil als richtig herausstellt". Und l'. Ziniuier- mann >8. -I. sagt in derselben Zeitschrift in demselben Bande (73): „Es ist der Wahrheitssinn, der uns antreibt, dem kirchlichen Lehramt, auch dann uns innerlich zu unter werfen, wen» es nicht mit dem Aufgebote der Unfehlbarkeit redet. Wir unterweisen nnS dann nicht unbedingt, nicht unter Ansschlns', der Möglichkeit, das; letzten Endes etwas anderes das wichtige sein könnte, nicht cm'n-imn knst-i denn das Lehramt übernimmt keine unbedingte Gewähr, aber wir unterwerfen »nS mit wahrer innerer Zu stimmung." Gemeinde- und Veremsnachcichten 8 Mittwcida. Znm Besuche ihres allbeliebten früheren Seelsorgers weilte am letzten Sonntage der Cäcilien verein ans Werdau, dein sich noch einige Mitglieder der dortigen Gemeinde angeschldssen hatten, in unserer Stadt. Eine Deputation des hieMen Uirchenchores geleitete die Werdaner Gäste vom Bahnhöfe bis zur Lanrentinskirche. Znm Hochamte um 10 Uhr sang derselbe Verein unter Lei tung deS Herrn Lehrer Liebig Zwickau die Preismesse von Stehle, welche bekanntlich an die Stimmen ziemlich grosse Anforderungen stellt. Ten Orgelpart hatte Herr Organist Skolaster übernommen. Nach kurzem Spaziergange durch die Stadt fanden sich sämtliche Gäste im Schweizergarten znm gemeinsamen Tiner ein, zu dein Herr Pfarrer Riede! kiligeladen hatte. Ungefähr um 2 Uhr ging es bei leidlich günstigem Weiter durch den Tchweizerwald nach Schön bor». Tiefem Anssluge schlossen sich auch die hiesige ge samte „Earilia" sowie eine beträchtliche Anzahl Gemeinde- Mitglieder an. Im Schönborner Gasthofe legten die beiden .Kirchenchöre Zeugnis ab von ihrem Können, indem sie ab wechselnd einige schöne Lieder zu wohlgelnngenem Vorlrag brachten. Anch der Tanz kam zu seinem Rechte, nntee- brochen durch Solvlieder, heitere Couplets und flotte Stn dentenlieder einer K. T. V. „Arminia", welche Korporatlon mit Mütze und Band ebensallS erschienen war und zur Ver schönerung des Tages wesentlich beitrug. Mit dem Zuge mii 8 Uhr kehrten die Werdaner GH sw nach herzlichem Ab schiede in ihre Heimat zurück. Wenn auch der Besuch der Gäste ans Werdau i» erster Linie die Liebe und Verehrung zu dem niweraes'.lichen früheren Seelsorger bekundete, so hatte er anch den schönen Erfolg, das; zwischen den beiden Cäcilienvcreinen (Mittweida und Werdau) ein frennd- sclwftlichetz Band geknüpft wurde. Möge dies srenndschnst- liche Band znm gegenseitigen Ansporii und Wetteifer im Dienste der heiligeil Sache dienen. is Zittau. lVolksoereiu für das kath. Deutsch land.) Zn der Freitag den 2. Juni '/„!) Uhr in Posselts Restaurant „Vurbahnhvs" swltfindenden Vertranentzmänner- versammlung wicd hierdurch nochmals dringend eingetadln. Erscheinen aller Vertrauensmänner durchaus notwend'g. Heft Referat. Geschäfilichcs. Kirche und Unterricht. Ic. „Mehr Freude." Von zuverlässiger Seite wird dem „Bad. Beob." mitgeteüt: Se. Majestät der Deutsche Kaiser hat vom Hochwücdigsten Verfasser, Bischof Keppler von Roltenbnrz, selbst ein Exemplar von „Mehr Freude" sich kommen lassen. In einem besonderen Handschreiben hat dann der Kaiser Bischof Keppler gedankt und ibm mitgeteilt. daß er das Büchlein seinem Hosprediger übe.geben habe mit dem Betebl, über dasselbe zu predigen. Sport. «1> Treedcn, 31. Mai. Tie Dresdner Pferde- nuSstellnng wurde gestern nachmittag durch den Be such Sr. Majestät des Königs ausgezeichnet, der gegen s/wl Uhr ans dein Ausstellungsplatze eintraf, um das Preisreiten und P r e i s s p r i n g en zu verfolgen. Dasselbe bot hochinteressante sportliche Bilder, namentlich in der Tressnrprüsnng und in der Schönheitskonkurrenz. Leider kam beim Hochspringen der vom Oberleutnant Hiel- scher vom 12. Feldartillerieregiment gerittene Wallack- „Trnchseß" zum Sturz und warf seinen Reiter ab. Das Pferd sprang wieder auf, während der Offizier erst nach ge raumer Zeit den Platz verlassen konnte. Nie Resultate der einzelnen Konkurrenzen gestalteten sich wie folgt: 1. Preisreiten für best gerittene Pferde (Dressnrprüfnng): 1. Preis Oberleutnant Graf z>> Münsters (Militärreitanstalt) „Leibgardist": 2. Preis Oberleutnant Merz' sKarabinierregiment) „Lola". — 2. Preisreiten (Schönheitskonkurrenz): n) Schwere Pferde: 1. Preis Leutnant d. R. Fürstenbergs „Lotte": 2 Preis Oberleutnant Brückners (Feldartillerieregiment Nr. 32) „Blackgirl". I«) Leichte Pferde: 1. Preis Oberleutnant Merz' (Karabinierregiment) . Sca devil", 2 Preis: Leutnant v. Hnugk's (Gardereiterregiment) .,Timing" — 3. Jagdspringen: 1. Preis Rittmeister Freiherr v. Fritschs (Ulanenregiment Nr. 17) „Neptun", 2. Preis Leutnant Müllers (Infanterieregiment Nr. 133) „Salome". — 1. H o ch s p r i n g e n: 1. Preis- Leutnant ScheibeS kFeldartillerieregiment Nr. 28) „Sylvester" 2. Preis: Rittmeister a. D. v. Lückens „Vessic". — 6. G r n p p e n s p r i n g e n zu Bieren: 1. Preis Leut nant Edelmann (Hnsarenregiment Nr. 20), Leutnant von Hinüber (Gardereiterregiment), Leutnant Freiherr von dem BuSsche-Streithorst (Husarenregiment Nr. 10) und Oberleutnant Schroeder kMaschinengewehrabteilung Nw 10). 2. Preis: Leutnant Stephan (Feldartillcrieregiment Nr. 20), Leutnant Kretzschmar (Feldartillcrieregiment Nr. 78), Leutnant Sonchay (Feldartillerieregiment Nr. 61), Leutnant Oehmichen (Feldartillerieregiment Nr. 77). xp. Dresden, 31. Mai. Der Sächsische Radfahrer- bnnd veranstaltet am 4. und 5. Juni eine ans zwei Tage berechnete Pfingstwauderfahrt und zwar für Westsachsen: Start Leipzig, Zwickau und Plauen nach Rudolstadt (I. Tag) und Ecsenberg (2. Tag); für Ostsachsen: Dresden (Gruppe^), Neustadt (Gruppe II), Ehemnitz(GruPpeE) am ersten Tage nach Teplitz, am zweiten Tage über Zinnwald nach Frauenstein. Literatur. Tcr Frcnnd der Nervösen und Skrupulanten von Fr. V. Raymond (Dominikaner), Wörishofen. Ein Ratgeber für Leidende und Gesunde. Mit einem Vorwort von Tr. med. Bon»aym6, Spezialarzt für Nervenkrank heiten in Lyon und einein Empfehlungsschreiben von Tr. med. Dubais, Prof, der Neuropathologie an der Uni versität Bern. 3. nmgearbeitete und verbess. Auflage (6. bis 10. Tausend). XVI und 312 S. 8°. geheftet 2,75 Mark, als biegsamer, geschmackvoller Leinenband 3,60 Mark, als vor nehmer Geschenkband in Ganzleder mit echtem Goldschnitt 6 Mark. (Porto 20 bczw. 30 Pf.). Durch alle Buchhand lungen, sowie durch den Verlag von Hermann Rauch- Wiesbaden zu beziehen. — Dieses Buch kommt in unserer nervösen Zeit einem wirklichen Bedürfnisse entgegen, das beweist schon der rasche Absatz des Werkes. Pater Raymond ist der rechte Mann, der ein solches Buch verfassen konnte. Er selbst erlitt jahrelang die physischen und moralischen Folterqualen einer hochgradigen Nervosität und konnte das seelische Leiden Wohl verstehen, das die Nervösen zur Verzweiflung bringen kann. Er ist auch ein Mann von Er fahrung. Seit über 16 Jahren nimmt er die vertraulichen Mitteilungen von Tausenden von Nervenkranken entgegen, die aus allen Weltgegenden nach dem durch Kneipps Wohl taten so berühmt gewordenen Wörishofen strömen und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. So wurde er Fachmann, Spezialist für dieses Leiden. Bekannte Nervenärzte und Hochschulprofessoren, selbst solche, die nicht auf dem Boden der christlichen Weltanschauung stehen, erkennen die her vorragende Bedeutung des Werkes an und empfehlen „seine Ratschläge dem Buchstaben nach zu befolgen". Die ganze Grundrichtung des Werkes, seine Form, die Aufrichtigkeit und Güte, die sich darin ausfprechen, rechtfertigen die vielen günstigen Urteile über das Buch. Es ist nicht nur das Werk eines erfahrenen Seelenführers, es ist auch ein wissen schaftliches Werk, das von tüchtigen Nervenärzten vom medi zinischen Standpunkte aus gutgeheißen und empfohlen wurde. In alle Kultursprachen übersetzt, findet „Der Freund der Nervösen" in der ganzen Welt zahlreiche Freunde. Tie Ausstattung des Werkes ist eine sorgfältige, so das; sich dasselbe zu Geschenkzwecken sehr gut eignet. Mögen recht viele Kranke und solche, die mit Nervösen und Skrupulanten umzugehen haben, nach dem ausgezeichneten Buche greifen und durch dasselbe Trost, Besserung und Heilung bezw. Rat für den Umgang niit nervösen Kranken finden. Tpil'plan der Theater in Dresden. König:. Opernbaus. Freliaz- Vnkchms (Rndäs: Olw Mar-k). Ars. 0^6 Uhr. Loiw.abeed: Kö i renmnerunp. Anfang 6 Uhr. König' Schauspielhaus. F'cvaq: Nob ri and B Nraw. Anfang >/.,8 Uhr. Sonn. bend: Fra: <>s V.llon. Arvanz h'28 Uhr. Rcsidrnztbrater. Freiia-.;: Moire Tarne. dence Tante! Anfang 8 Uhr. Tonn.wend: Po.rusch: Wirtschaft. Anfang 8 Uhr. Thratrr. Freitag und Toorabend: Für ein Traum. (Gast'piel Hedwig CaSny urd Gustav Cherw). Anfang 8 Uhr- tkwAzertr. König!. Belvedere §nf. 8 Ukr. Är. Wutschest (Schmidt) 4 Uhr. Internat. Hygiene - Ausstellung ltza-ige, FFercie) L Uhr. CafüBrctschneide, (Heltrtegcl)4U. LüchwPkvhe tHewst) '/W Uhr. Weißer Adler Oäöhler) d Uhr Flora-VarickL lHammers H.) '/.!). Viktoria-Talon Ans. 8 Unr. «öntqSho,' <Btr«ht-:n)«-,» >/«9 U. TymianS Thaila-Ther tcr 8,2b >. deutscher Kaiser (Pirschen) 8 Uhr ReichShof-K.(Äaisenhuuss!r )>/z9. M-qenhalle Löbtau Ans. stch ayr. Epielplan der Thcnrer in Leipzig. Neues Tveater. rkreitag: Monsieur Bonaparte. Sonn abend- Ton Carlos. — Altes Theater. Freitag: Der sicld- heirnhllgel. Sonnabend: Die schone Stilette. — Schauspielhaus. Wegen plcnovc.rion bw Io. Juni geschlossen. — Neues Dperetien- Thecner (Zentral-Theater) Frerwg: Das Zirkurkind. Sonn abend: DoS Glücksmädel — — Gesichl und mich die Stelle wieder vor mir sah, Ivo ich den wertvolle» Umschlag verwabrt hatte." Oer alte Mann machte eine Panse und blickte seinen Enkel fragend an. „Nun, weshalb sprichst du nicht?" forschte er. „Tu ni»s;t doch wissen, was ich von dir erwarte." Leonard nickte. „Die Sache erscheint nach so vielen Jahren so gut wie holsnnn-wlcw," >m'>nw er begüliaend. „Der „Eader Idris" kan» nicht mehr scetüch'.ig sein. Selbst angenommen, es sei ihm die vielen Jahre kein Unglück zngestoßen, mns; er schon längst abgebrochen sein. Ich fürchte, man könnte tausend gegen eins setzen, das; der versiegelte Umschlag überhaupt nicht mehr eristieit. und eine Million gegen eins, dgs; er sich nicht mehr an der nämlichen Stelle befindet, Ivo du ihn verwahrtest, Gros;vater." „Lage mir nicht, das; du keinen Versuch machen willst, ihn ausfindig zu macken," sagte Wynter fast flehend. „Das käme einer Verhöhnung der Vorsehung gleich." „Gewiß, ich werde nichts »»versucht lassen, »in mir über daS Schicks-il des Schisses Gewißheit zu verschassen," erklärte Leonard zuversichtlich. „Allein nach io langer Zeit müssen wir auf Enttäuschungen gefaßt sein. Es »ins; anßerdem in Betracht gezogen werden, daß der schurkische Stöcker deine Ka bine durchsuchte, nachdem er dich niedergeschlagen, Milroys Weisungen fand und zu seinem Vorteile anSnühle. Immerhin ist das Spiel den Einsatz wert, und ich will sehen, was sich tun läßt." Tie Augen deS alle» Mannes erglänzten fast in jugendlichem Feuer und nun berieten sie miteinander, ans welche Art sie an die Ausführung ihres Vorhabens gehen sollten. Unzweifelhaft wußte Leonard vor allen Dingen mich London, um in den dortigen Schiffslislen Einblick zu nehmen, und uns diese Art in Erfahr»»,; z» bringe» suchen, wns aus dem „Eader Jdi'c.' geworden. Eine wohre Ungeduld war über den cilten Mcinn ge kommen de» Leonord »nr mit der wiederholten Versicherung beruhigen konnte, dgs; er glleS gnsbieten werde, um die gnle Sache znm Siege zu führen. Es war indessen ganz unwahrscheinlich, daß ein hölzernes Schiff, das ini Jahre 1-860 die See besnbr, noch 1000 seetüchtig und in Betrieb sein sollte. Ei» Gedanke, der der Befürchtung des glten Mmines, sie könnten be lauscht werde», entsprungen wnr, drängte sich Leoiwrd von neuem cinf. AlS er nämlich die hölzerne Anßengglerie besichtigte, fiel ihm mit einem Mule ei», dnß Innig» Tunbeny gernde in jener Rächt den Tod gesunden habe, cils der Schleier, der des Kapitäns Geist verhüllt hatte, gewichen war, und das; »'an un Laufe der Untersuchung keine Erklärung für den Umstand gefunden, d< s; der junge Mann in der Mühle erschienen war. „Glaubst du, das; Stöcker sein Geheimnis seinen Nachkomme:: anvcrtrant habe, oder daß er selbst noch am Leben sei?" fragte er. Philipp Stöcker zählte wenigstens ein Dutzend Jahre mehr als ich," lautete die Antwort. „Wäre er am Leben, so müßte er den Hundert näher sein, als den Neunzig. WaS seine Nachkommen anbelangt, so kann ich hierüber natürlich keine Auskunft geben, zumal ich vor einem halben Jahrhundert un gefähr mich absolut nicht um diese» Umstand kümmerte. Doch weshalb fragst du?" fügte der alte Mann mit plötzlich erwachtem Mißtrauen hinzu. — 10 — Man hatte es für unnötig erachtet, ihn von den, Tode des jungen Tanbeny in .Kenntnis zu setzen, und Leonard hatte auch jetzt keine Ursache, ihn übei diesen Punkt anfzntlären. Sr weit er zu beurteilen vermochte, bestano l im;le> Zusammenhang zwischen dem kürzlich erfolgten Unfälle und der Erzählung, die er soeben vernommen. Inmans Tod hatte bloß den Anstoß zu einer Gedantenfolge gegeben, sagte er sich, die die von ihm gestellte Frage zeitigte. „Ich srggte bloß ans gg»z allgemeinen Gründen," erklärte Leonard. . ES siel mir nämlich ein, daß, wenn Stöcker auch andere in die Sache ein- grweihl habe» sollte, ich gut daran täte, auf meiner Hut zu sein. Du mochtest jeden st.lls etwas Aehnliches im Sinuc haben, als du vorhin belauscht zu wer den befürchtest." „Das war nur eine BorsichtSmaßregel, wie man sie nieinals außer acht lasse» soll." sprach Kapitän Wynter sichtlich erleichtert. „ES freut mich aber, daß du ans deiner Hut sein willst, und bevor du irgend etwas unternimmst, trachte in Erfahrung zu bringen, ob der Halunke Nachkommen hintcrlassen. Tie müßige» Zungen im Dorfe sind wohl durch die Wiederkehr meines Ge dächtnisses ordentlich in Bewegung gesetzt worden, was?" „Man dürste den Vorfall allerdings ausgiebig besprechen." — „Sei darin» vorsichtig, Lenny. Sollte einer von der Brut wirklich am Leben sei», so wird er Wohl seine Spione an Ort und Stelle haben, um so fort zu erfahren, wenn mein Gedächtnis wiederkehren sollte. Sei recht miß- iranisch neuen Betanntschafte» gegenüber, und sei anch bei alten auf deiner H»t." Diese Worte hatten zur Folge, das; Leonard, als er am Nachmittag nach London znrückreiste, ans dem Perron zu Lolvcstost einer Begegnung mit Mr. James Reynell sorgfältig aus dem Wege ging, denn er schien ihm mehr als ein anderer zu den Personen zu gehören, ans die die Warnung seines Groß- vatels zntraf. Er stieg in ein Nanchercoup6 dritter Klasse ein und wartete mit l iner gewissen Neugierde darauf, ob Reynell den nämlichen Abteil be nützen werde. 5. Wir befinden uns »nieder in dem dunklen eichengetäfeltcn Speisezimmer zu Wynter Grange. Am oberen Ende des Tisches sitzend, lies; Roger Dauben» ein spöttisches Lachen vernehme», als James Reynell, der aufgestanden war. »1» Lesbia die Tür zu öffueu, seinen Sitz von neuem einnahm. „Das Mädchen scheint ein Geheimnis mit sich hcrnmziitiagen," sagte der Herr des Hauses, sich ein Glas Wein ciugicßeud. „Am Ende ist sie verlieb: in Sie, James. Sie schien sich ordentlich zu härmen die zwei Tage hindurch, die Sie in London verbrachten." Mr. Reynell lächelte verschmitzt. „Ich wünschte, Mr. Tanbeny, ich könnte Ihrer Meinung sein, denn ich persönlich bringe Mis; Vlythe die größte Sym- patbie entgegen," sprach er. „Lassen Sie doch einmal hören, welches Resultat Ihr' Reise hatte," lenkte Roger ganz unvermittelt auf ein anderes Thema hinüber, doch wurde diese Plötzlichkeit schon im nächsten Moment durch den bedeutungsvollen Zu-