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n sind gespalten. Für Pachnicke (Vp.) und an eine Kommission der Rechten. Einen ichstagsstichwahl ain : genommen, wo, wie hen Vereinigung Dr. Beckmann um das Köhler kämpfte: Dr. an rund 1000 Stim- Gegner. Bei der eise erhielt nämlich Wirtschaftlichen Ver- ildemokrat Beckmann gewählt. Bei der rrner rund 7960 und einigt, während auf itionalliberalen 2515 illiberalen sind voll- iibergegangen, der haben dürfte. Die 'er als wie bei der rungen früherer Er ringen zufolge an- : freisinnigen Stim- emokraten zufallen sicher schien. Nach Teil der Freisinne t, während die Na- r Dr. Werner ein- h auch viele bäuer- itisemiten aus poli 1 abgegeben hatten, den Kreis nicht den Gesamtergebnis aller üchstage, 44 an der haben verloren die inn, 1 an die Anti- in die Nationalist»!' Sozialdemokraten, Nationalliberalen-, traten. Die Rechte i) hat also im gan- icn, die Linke (Na- 8 Mandate einge- Zozialdcmokratie 9 Besitzstand der Par- licht verändert. Das „schmachvoll". Der nde" und meint: den Genossen iw hlhilfe der Bürger nt und den Kampf die Herren so laut > zu nehmen. Die sie das Wort von r in Gießen haben r ein Teil der frei- >cr eigenen Partei ;rrn v Bethmann 's der Freisinnigen Der fchwarzblaue die Liberalen die llagenen", sind di? .'leistete Arbeit mW icken dürfen." odernisteneid. Im ingebracht worden, erung bekannt, ob eiwillig den Anti- lt die Königliche > mit dem im en Verpflichtungen nt Ja beantwortet ierung der Ansicht, Harakter der Uni- nn es ihren Mit- itimodernisteneides gliche Staatsregic- e Würde der preu- der auch nur mög- ! seitens einzelner wahren?" , von neun Hoch- von dem Reichs- 5arolath, von dem früheren Oberlan- em Geheimen Re- holiken solche An in Rätsel. Diese ilturkampf ist und nands von Bulga- irivater Natur ge- echsel in der Hal- Besuches des Für- tsoberhaupte der vor der Unab- an hat nicht ver- nabhängigkeit sei- eladlerS erworben luropäischen Krise König empfangen :it der Spannung im JSWolskischen > russischen Mrni- rreich-Ungarn ge- an der Spitze rung damals noch lße mit Wien vee- m in der Politik in will, so konnte n König von Bul garien tun. Zum mindesten hat König Ferdinand gezeigt, daß Treue nicht seine schwache Seite ist. Wenn er sich also jetzt dem alten Freunde wieder nähert, so hat man in Wien dagegen nichts einzuwenden, da zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulgarien keinerlei Konfliktsstoff liegt; man wird aber auf die bulgarische Zuverlässigkeit keine Pläne bauen. — D«S zurücktretende Kabinett wird bi« nach den JubiläumSseterltchkeiten, die am 27. d. M. stattfinden fallen, im Amte bleiben. Sodann wird Gtolttti mit der Neubildung de- Kabinett» beginnen. — Der Krteg»«i»ister wird die jetzige Schußwaffe der Infanterie und Kavallerie durch ein neues Gewehr, da» selbsttätig ladet, ersetzen lassen. Die Kosten dieser Neuanschaffung werden sich aus 18 Millionen Lire belaufen. Portugal. — I» L««eg» soll «ine Militärverschwörung zur Wiedereinsetzung der Monarchie entdeckt worden sein. Zwei Korporale sollen etngestanden haben, daß di« meisten der im Norden stationierten Truppen an der Verschwörung beteiligt seien, und daß Oporto da» Hauptquartier werden sollte. Bisher sind keine Ruhestörungen vorgekommen, und in Lissabon trat gestern wieder vollständige Ruhe ein, nachdem die Mehrzahl der Ausständigen die Arbeit wieder ausgenommen hat. Die Mehrzahl der Rädelsführer ist jedoch hinter Schloß und Riegel gesetzt worden. Der Minister de» Innern, »der bisher den Arbeitern immer entgegengekommen ist, hat. so wird gemeldet, eingesehen, daß er mit seiner Politik der steten Nachgiebigkeit nichts erreicht, weil die Forderungen und die Begehrlichkeit der Arbeiter mit jeder neuen Konzession immer größer werden. Er hat daher angeordnet, daß die Soldaten bei zukünftigen AuSständen nicht mehr so rücksichtsvoll vorzugehen haben, wie bisher. Der Minister hat in der Zeitung Republica einen Artikel veröffentlicht, worin e» heißt, daß e» unmög- lich so weitergehen könne. Die Flitterwochen der Republik seien vorbei und die Bürger müßten einsehen, daß e» nun mehr an der Zeit sei, zu einer ruhigen, gedeihlichen wirt schaftlichen und politischen Arbeit im Interesse de» Lande« zurlickzukehren. Andernfalls müsse es zum Bürgerkriege kommen, um so mehr, als e» Leute gebe, die Unruhen Men. um da« Königtum wieder einzuführen. Aber die» werde man unter keinen Umständen dulden, sondern viel mehr mit aller Schärfe gegen derartige Versuche Vorgehen. ««»««. — Bereitester Putsch. Der bulgarische Hauptmann Petrow, dessen republikanische Gesinnung bekannt ist, ließ im Hofe der Kaserne in Dubnica seine Kompanie antreten und hielt eine Rede gegen die Monarchie. Sodann for- derte er die Kompanie auf, nach Sofia zu marschieren, da in Bulgarien die Republik proklamiert worden sei. Die Militärbehörde ließ den Hauptmann Petrow verhaften und die ganze Kompanie in der Kaserne internieren. — Demission. DaS bulgarische Ministerium Malinow hat demissioniert. Aus Stadt und Land. Dresden, den LS. Mär, 1911. —* Au- Aulaß de» 40jährige» Bestaube» der Zentrums fraktion de» Reichstages hat der Zentrumswahlverein für das Königreich Sachsen am Dienstagvormittag dem Prä sidium der Partei eine prachtvoll ausgerüstete Glückwunsch, adresse überreicht. Die Mappe, in welcher sich diese befindet, besteht au» grünem Saffianleder und trägt link» oben in Lelmalerei da» Landeswappen. Die erste Seite der Adresse Irägt die Worte: „Der ZentrumSsraktion des Deutschen Reichstages ,um vierzigjährigen Bestände gewidmet." Der Glückwunsch selbst hat folgenden Wortlaut: ThristuSglaube und Liebe zum deutschen Vaterlands stnd da» Felsensundament, auf welchem der ZentrumS- turm seit 40 Jahren auch in den schwersten Stürmen unerschütterlich standgehalten hat. Millionen vertrauen ihm ihre höchsten idialen und materiellen Güter an, weil sie die Treue kennen, mst dem die Fraktion ihr Banner mit dem Wahlspruch „Für Wahrheit, Recht und Freiheit" stet» rein und unbefleckt bewahrt hat. Eng verbunden mit den Gratulanten des ganzen Reiche» bringen auch die Zentrumsanhänger im König reiche Sachsen in Dankbarkeit und Treue der Partei und ihren wackeren Führern ihren innigsten Glück wunsch dar. Dresden, den 21. März 1911. Ehrenvorsitzender: Graf Schönburg-Slauchau. Shrenbetrak: Freiherr v. Schönberg-Thammenhatn. 1. Vorsitzender: Emil Hantsch. Sehr prunkvoll und reich ornamentiert ist die Schrift au» dem graphtschenhAtelier Paul Geener (Scheuuenhosstr. 2) hervorgegangen. «ährend die geschmackvolle Buchbinderarbett von Konstantin Rettig Nachf. Joseph Brendel (Neue Gaffe 48) ausgeführt worden ist. Die Adreffe wird im Archiv der Partei mit den übrigen eingegangenen Glückwünschen zur bleibenden Erinnerung ausbewahrt. —* Bei der LoubtegSersotzwehl im 23. Landtagswahl, kreise (Leipzig-Land) entfielen nach amtlicher Feststellung aus geller (Konf.) 2624 Stimmen, auf Möller (Toz.) 1311 Stimmen, auf Unger (Nat.-L.) 2222 Stimmen und aus Dr. Schubert (Fortfchr. BolkSP.) 1737 Stimmen. ES hat also Stichwahl zwischen Feller und Möller stattzuftnden. — Bei der letzten Wahl im Oktober 1909 entfielen auf Dürr (Freikonf.) 5605 Stimmen und auf Möller 4053 Stimmen. Dürr war somit gewählt. Die Beteiligung bei der heutigen Wahl war größer al» 1909. —* Die Grüubuug de» Deutsch,» MtttelstoubSbuubeS »ird wahrscheinlich in der zweiten Hälft« diese» Jahre» in Dresden erfolgen. Um den au» allen Teilen de» Reiche» zu erwartenden MtttelftandSvertretern den Besuch der Hygiene- Ausstellung zu erleichtern, ist eben Dresden in sichere SuSftcht genommen. Das Programm de» Deutschen Mittel- ftandSbunde» wird wichtige und große Aufgaben enthalten. Dieselben stnd tndofsen rein wirtschaftlicher Art (Religion und Polfttk bleiben «»»geschloffen). Zur Aust,ahme in den Bund kommen nur die Landesverbände, nicht Linzelmitglieder in Betracht. v. —* Mit Genehmigung des Ministeriums des Innern werden die vom Sächsischen Fisckzereiverein veranstalteten Fischereikurse von jetzt an nicht mehr in Tharandt, sondern alle zwei Jahre unter der Leitung des Herrn Professor Schiemenz-Friedrichshagen in Bautzen ini Hotel Gude ab gehalten. Die Kurse sind öffentlich und unentgeltlich. Im Jahre 1910 fanden sie vom 2. bis 4. November statt und waren von 41 Zuhörern besucht. Unter den Teilnehmern befanden sich 17 Landwirte, 5 Fischzüchter, 5 Beamte, 3 Forstleute und auch eine Dame. —* Der Deutsche Kellncrbnnd U. G., der über 20 000 Mitglieder zählt, hält gegenwärtig seine Bundeshauptver- sammlung im städtischen Ausstellungspalaste ab. Die Bi- lanz für das Jahr 1910 schließt mit 764 058 Mark ab. Der Gewinn bezifferte sich auf 21 361 Mark und die Sparein lagen erreichten die Höhe von 461 900 Mark. An Kranken- und Begräbnisunterstützungen wurden im letzten Jahre 36 230 Mark gewährt. Die übrigen Punkte der Tagesord nung beanspruchten kein öffentliches Interesse. —«Wetterprognose der Königl. Säcdk. LandeS- Wetterwarte zu Dresden für den 2«. März: Nordwestwiad, Zunahme ver Bewölkung, Temperatur wenig geändert, kein erheb licher Riede, schlag —* Geistliche Personalnachrichten. Herr Kaplan Schulz in Meißen ist in gleicher Eigenschaft nach Plauen i. V. versetzt worden und der Neopresbyter Herr Kasimir RolewSky aa» der Erzdiözese Posen-Gnesen an dessen Stelle nach Meißen gekommen. — * Der Deutsche Verein für Volkshygiene wird aus Anlaß der Internationalen Hygiene-AuSstellung Dresden 1911 vom 26. bis 28. Mai in Dresden tagen. In einer öffentlichen Versammlung am 27. Mai wird am vormittag Herr Geheimer Medizinalrat Professor Dr. HiS, Berlin, über „Schonung und Abhärtung" sprechen, während am Abende Herr Professor Dr. Beythien, D'eSden, einen Vor- trag über ..Nahrungsmittelverfälschungen" Hallen wird. —* Zum Vorstande der Aktiengesellschaft vorm. Seidel u. Naumann in Dresden ist an Stelle des ver) storbenen Direktor» Johanne» Förster der Rechtsanwalt Dr. Max Schulze-Garten bestellt worden. —* Die Feier des 60jährigen Bestehens der Dresdner Gewerbeschule wurde vorgestern abend mit einem Festkommers im großen Saale des Ge- werbehanses abgeschlossen. Weit über 1000 ehemalige Ge werbeschüler aus allen Teilen Sachsen mochten sich hierzu eingesunden haben. Nach einigen einleitenden Musikstücken begrüßte Herr Vergolder Trautner, der vor 60 Jahren die Schule besucht hat, die Festversammlung mit schlichten Worten, um dann allen Förderern der Schule, besonders dem Dresdner Gewerbeverein, der Lehrerschaft und Herrn Direktor Professor Kuhnow zu danken. Hierauf gab der Vorsitzende des Festausschusses, Stadtrat Baumeister Schü- michen, einen historischen Rückblick auf die Blüte des Hand- Werks vor hundert Jahren und den später einsetzenden Nie- dergang desselben durch den um die Mitte des vorigen Jahr- Hunderts immer mehr aufkommenden Maschinenbetrieb und die Gewerbefreiheit. Um den drohenden Verfall des Hand werkes zu verhindern, seien mehrfach Schulen für Hand- Werker begründet worden. In Dresden sei die Anregung hierzu vom Gewerbeverein ausgegangen, der dann zu sammen mit K. W. Clauß die Dresdner Gewerbeschule be- gründete. Der Redner schilderte den Begründer der Schule als Mensch, Schulmann und als Deutschen, um dann Be- richt über die anläßlich der Jubelfeier eingegangenen Stif tungen zu erstatten. Der Redner dankte der Königlichen Staatsregierung und dem Rate zu Dresden für die Förde rung der Schule und feierte den König als Schutzherrn des Mittelstandes und der gewerblichen Arbeit. Im Verlaufe des Abends dankte noch Oberlehrer Clauß im Namen sei- ner Familie für die seinem verstorbenen Vater dargebrach ten Ehrungen. In den Vormittagsstunden war in der Vorhalle der städtischen Gewerbeschule eine bronzene Ehren- tafel für den verstorbenen Direktor K. W. Clauß angebracht worden. Der Entwurf stammt von dem hiesigen Bildhauer Strohrigl, während der Guß der Platte in der Kunstgieße rei von Milde u. Co., Dresden, ausgeführt worden ist. Auch das Grab des Direktors Clauß war von seinen ehemaligen Schülern in pietätvoller Weise geschmückt worden. —* Der Internationale Verein zur Be kämpfung der wissenschaftlichen Tierfol- t e r hielt am Sonnabendabend unter dem Vorsitze des Herrn Professor Dr. Förster-Friedenau seine Hauptversammlung im Hotel zum Palmengarten ab. Aus dem Jahresberichte ging hervor, daß der Verein seine Ziele mit Glück verfolgt hat und daß er gegenwärtig 773 Mitglieder zählt. Das Vereinsvermögen beträgt 423 000 Mark. Der Verein wird auf dem Internationalen Kongreß in Turin vom 12. bis >5. Oktober d. I. und auf dem Kongreß des Weltbundes gegen die Vivisektion und zum Schutze der Tiere in Zürich vertreten sei». Auch im neuen GesclMsjahre wird der Verein in eine intensive Agitation eintreten. Der Jahres- und Kassenbericht wurden genehmigt und die Wahlen glatt erledigt, worauf die Versammlung wieder geschlossen wurde. Bäreustetu bei Annaberg. Die Nachricht von dem Geständnisse eine» Sterbenden, der vor Jahren mit einem Mineralwassersabrikanten einen Grenzausseher an einen Baum gebunden und mißhandelt haben sollte, bestätigt sich nicht. Ein in Hammer wohnhafter Mineralwasser- Händler hat gegen den Urheber der Meldung Strafantrag gestellt. Burgstädt, 22. März. Auf der Chemnitzer Straße wurde der auf der Wanderschaft befindliche Albtn Speuke aus OberrupperSdorf von einem Automobil überfahren. Spenke war von einem Unwohlsein befallen aus der Land- straße htngestiirzt und von dem Chauffeur nicht gesehen worden. Er war sofort tot. Leipzig, 22. März. Heute nachmittag wurde in Lausen bet Markranstädt der Arbeiter Langer, der in Lindenau am Sonnabend den Mord an der Frau Pötzsch verübt hat, verhaftet. Der Mörder hatte sich in einer Scheune ver- borgen gehalten. Al» er sich herauswagte, um an einen» Brunnen zu trinken, wurde er erkannt und sestgenommen. Lichte»««. Der 17jährige junge Leistner stürzte mit seinem Rade auf der Fahrt nach Bährenwalde. Anscheinend hatte er nur geringe Hautverletzungen erlitten, doch starb er nach einigen Stunden an schweren inneren Verletzungen. Meißen, 22 März. Die dunkle Geschichte, die von uns gestern unter Vorbehalt mitgeteilt wurde, und nach der ein Verbrechen vermutet wurde, hat sich in harmloser Weise aufgeklärt. Ein Arbeiter hatte sich in betrunkenem Zustande beim Hlnstürzen eine Kopsverletzung zugezogen und hatte dann im sogenannten Rittergutsgarten seinen Rausch auSgeschlafen. Am Morgen hat er sich dann in dem Gange vom Blute gereinigt und hierbei die Hand schuhe, die Leinewand usw. benutzt. Thürmsdorf beißKönigstein. 22. März. Das Doppel wohnhaus de» Herrn Johann Müller ist hier vollständig niedergebrannt. Da» Vieh konnte noch rechtzeitig au» den Stallungen gerettet werden. Seitendorf. Vor einigen Wochen bildete sich hier in aller Stille ein Komitee, welches die Vereinigung der beiden Gemeinden Seitendorf klösterlichen und Zittauer Anteils, zu einer Gemeinde bewirken wollte. Es wurde eine Petition an die König!. Amtshauptmannschaft zu Zittau verfaßt und dann außerlesenen Männern zur Unterschrift vorgelegt. Auch fanden sich gleich in den ersten Reihen Namen von Männern, die gar nicht ihren Wohnsitz im Dorfe haben. Die beiden Gemeindeverwaltungen erhielten also amtlich erst Kenntnis von dem Vorhaben des Komitees durch die Vermittelung der Oberbehörde. Am 13. d. M. fand eine gemeinsame Sitzung der beiden Dorf parlamente statt, um diese Angelegenheit zu besprechen. Bei der Abstimmung, die getrennt von jedem Gemeinderate vorgenommen wurde, ergab sich, daß in keinem Gemeinde rate eine Mehrheit vorhanden war, welche in dieser Sache eine Verhandlung wollte und die eingereichte Petition wurde hiermit als erledigt betrachtet. —r. Zittau, 22. März. Ein Kohlenlager ist bei den AuS- schachtungSarbetten zu den Treppenaufgänge» de» Haupt- bahnhofeS entdeckt worden. Man fand bereits in drei Meter Tiefe gute Braunkohlen und stieß bei Weitergrabungen aus große Kohlenflöze. Zwick««, 20. März. (Kohlen- und Koksversand ab Zwickau im Monat Februar.) ES wurden befördert: Nach den unter sächsischer Staatsverwaltung stehenden Bahnen 116 871 Tonnen, nach den unter preußischer Staats- Verwaltung stehenden Bahnen 17 402 Tonnen, nach den übrigen nord- und mitteldeutschen Bahnen 480 Tonnen, nach den bayrischen Staatsbahnen 15 948 Tonnen, nach den übrigen süddeutschen Bahnen 442 Tonnen, nach den außerdeutschen Bahnen 1550 Tonnen, zusammen 151693 Tonnen, gegen 139014 Tonnen im gleichen Monate de» Vorjahres. Hierüber: In Zwickau und den umliegenden Ladeplätzen verbliebene Sendungen: 11704 Tonnen. Zwick«», 22. März. Im Morgenslernschachte wurde der Arbeiter Müller au» Mylau von einem Kohlenhunte getroffen und so schwer verletzt, daß er bald darauf starb. Halle «. S., 22. März. Im Kassenzimmer der Sächsisch-Thüringischen Aktiengesellschaft für Braunkohlen verwertung wurde heute ein versiegelter Brief mit 13 625 Mark gefunden, den der Kassierer Kühne dort vor seiner Verhaftung versteckt hatte. Schlitz, 22. März. Als mutmaßlichen Mörder de» 80jährigen Rentner» Zschachner wurde gestern dessen Schwiegersohn, der Handarbeiter OSwin Meyer, verhaftet. Gemeinde- und Vereinsnachrichteu. " DreSdeu. Die 6. kath. Bezirksschule in Vorstadt Striesen veranstaltet Sonnabend den 1. April im großen Saale von Hammer» Hotel, Augsburger Str. 7, eine Choraufführung, bestehend in Deklamationen. Thor- und Sologesängen. Unter anderen wird geboten da» Märchenspiel „Es war einmal" von Karl Attenhofer. Der Reinertrag ist zur Anschaffung eine» Schulklaviers bestimmt. " Großeuhaiu. Sonntag den 28. März abends 8 Uhr Vortrag im Gasthof zum Roß. 8 Dresden. Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß der große Konzertabend deS Gesellenvereinsorchesters am Montag den 27. März 1911 abends Punkt ^9 Uhr im großen Saale des Ge sellenvereins stattfindet, an dem bedeutende Kräfte in lie benswürdiger Weise ihre Mitwirkung zusagten. So u. a. Herr Tonkünstler und Gesanglehrer Paul Scheder und Fräulein Berta Seemann, Konzertsängerin. Den Schluß des inhaltreichen Programms bildet das großartige Lieder spiel von Nesmüller: „Die wilde Toni." Freunde und Gönner unserer Sacl^ sind herzlich eingeladen. Karten zu 30 Pfennig sind im voraus bei Herrn Hausmeister Neudeck, hier. Käufferstraße 4, zu entnehmen. Wir garantieren einen genußreichen Abend. 8 Dresden. (Kath. KreuzbündniS.) Am Sonntag den 26. März abend» 8 Uhr findet im Volkswohlsaal in Löbtau. Lrispiplatz 6. ein Familtenabend statt. Außer einem Vortrage werden Zithervorträge geboten. Die Mit glieder sowohl wie werte Gäste stnd freudltchst eingeladen. Der Eintritt ist frei. 8 Dresden. (Diözesan verband der kath. Jünglings- vereine Sachsen».) In der Osterwoche findet in Bautzen eine Konferenz der Präsides der Jünglingsvereine statt. Weiteres kann erst später bekannt gegeben werden. Wichtige Tagesordnung I Zu dieser Besprechung sind auch andere Herren, die sich für die Arbeit an der Jugend interessieren, besonders Geistliche und Lehrer, willkommen. § Leipzig. Der kath. Arbeiterverein Leipzig. Zentrum begeht Sonntag den 2. April seine gemeinschaft- n»»«t »vt Llvlmrlvld Vrisssspvr Hoflieferant weiland Ihrer Majestät der Königin- Witwe Carola von Dachsen Dresden-»l., Scke Sporer- und Schpfferaafl«, in nächster Nähe der kathol. Hofkirche. — Tel. 1SSS. ckvin LS. ck M. 4L VIiv »»