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Sächsische Volkszeitung : 12.10.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192310123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19231012
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19231012
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-10
- Tag 1923-10-12
-
Monat
1923-10
-
Jahr
1923
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 12.10.1923
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Hceitag, den 12. Oktober 19L3. S>»-kt»»» dn Arbeit tz»»r 60. Geburtstag des Reichstligsabgeord» neten Schirmer. Ter ReichstagSabgeordncte der Bayerische» Volkspaitei, Schirmer, beging am 10. Oktober 1923 seine» 60. Gebnrts- lag. Er konnte an diesem Tage auf eine 30 jährige öffentliche Tätigkeit im Dienste der katholischen Arbeiterbewegung und der christlichen Gewerkschaftsbewegung zurückblicken. Er ist Mitbegrüu- der zahlreicher katholischer Arbeitervereine, christlicher Gewerk schaften, und hat auch in der ZentrumSparteiorganisatio» der» 'dienstvoll gearbeitet. Durch sein Buch „Ueber das WohmiugS- -rleud der Minderbemittelten" und seine Propaganda zur Vcr- dessung der Wohnungsverhältuisse gab er den ersten Anstost zur Mündung des grossen Münchener Wohnungsvereins. — Als Mitglied des Bayerischen Landtages und des Reichstages hat er sich nicht nur um die Interessen der Arbeiterschaft, sondern auch um die des gewerblichen Mittelstandes stets sehr besorgt gezeigt und manche Anregungen zur Verbesserung ihrer wirt schaftlichen Lage sind von ihm ausgegange». Als sich wahrend der Tagung der Nationalversammlung in Weimar die Bayerische KZolkspartei vom Zentrum lossagte, hat er gegen diesen Schritt stark augekämpft; er ist auch bis heute noch nicht ein Greund dieser Abtretung geworden, und seine Beziehungen zur Zen trumspartei sind immer recht feuudschaftliche geblieben. Um die Versöhnung von Bayern und Reich, von Nord und Süd hat er sich in der Folgezeit auch schriftstellerisch stark bemüht. Die neuesten Vorgänge in Bayern haben seine Haltung unbedingt gerechtfertigt. Ans bkm SildmiMiiMiH des KeichstG» Der Bilduugsausschuß des Reichstages nahm am Dienstag Nneder einen Anlauf zur Beratung des R e j ch s s ch u lg e se tz e s. Einem Schreiben des jetzigen Innenministers zufolge soll dies«? Materie aber erst dann wieder zur Beratung kommen, wenn die Regierung mit den einzelnen Fraktionen nochmals eingehende Erörterungen gepflogen hat. Sodann beschäftigte sich der Aus- /schuß mit der Beurlaubung deutscher Lehrer an den deutschen Pluslandsschulen. Folgender Z en t r n m s a n tr a g (Prof. Dr. Schreiber) wurde angenommen: die Neichsrcgleruug zu er suchen, mit den Ländern behufs einer einheitlichen Regelung der Beurlaubung der Lehrer an den deutschen Auslandsschulen Fühlung zu nehmen — Weiterhin befaßte sich der Ausschuß mit einen« Alltrag Dr. Ol o e tz (Dem.) über verbilligte Normen betreffs Ver sendung von Büchern der deutschen öffentlichen Büchereien. Ter Allsichnß beschloß, in diesem Sinne ebenfalls die Reichsregierung anzugehen, eine einheitlich verbilligende Regelung für alle Länder durchzusühren. Ein Vorschlag zur Bezeichnung des Stellenwertes groher Zahlen Das durch i ke Geloentwertung für die breite» Masse» ent standene Problem, täglich und stündlich init bisher unbekannten Miesenzahlen hantieren zu müssen, hat oft zu peinlichen Ver wicklungen geführt und erschwert den Verkehr in Wort und Schrift ungeheuerlich. Unter den mannigfachen Vorschläge», bei« un übersichtlichen Zifferngebilden mit ihrem Rat ten schwänz voll Mulle» beizukomnien, scheint uns eine Idee, die der ehe malige Direktor der österr--chisck>en Ayergesellschast, L. Hai ti n g e r, der Oesfentlichkeil unterbreitet, vielleicht beachtenswert. Er schreibt uns: Millionen, Milliarden kennt man, aber für 10, für 100 Millionen oder Milliaroen fehlt ein« knappe Be nennung. Astronomen und Physiker setzen dafür häufig die Potenzen von 10, also Istt und 10>, resvektiv 10'° und 10"; aber deren Bezeichnung: „Zehn der Siebenten", „Zehn der Achten" ist schleppend und nur Mathematikern geläufig. Man könnte nun, anklingcnd au das Wort Million, allgemein die Endung „ion" an jene Zahl ansügen, die die Zal der Nullen nach der Einheit nngibt, und hätte dann z. B. für hundert Milliarden 100 000 »00 MO gleich 10") die Bezeichnung Elfion, für zehn Milk arden <l»'°> Zehnion. E.ne Milliarde wäre eine Neunion, 200 Millionen eine Achtion, 10 Millionen eine Siebcnion. Sinn gemäß — aber im Gebrauch überflüssig — wäre Tausend eine Dreiion und Hundert eine Zweiion. Nur für Mathematiker von Interesse iväre noch eine Bezeichnung höherer Dezimalen. Diese drücken jetzt beispielsweise 0,00000001, ein Hundectmillion- stel. auch durch 10 — ° (Zehn, der minus Achten") aus. Hier könnte inan, anklingend an das Wort minus, die Endung „iomin" verwenden und Ackitiomin sagen. Eins gebrochen durch eine Mil liarde iväre ein Neuiomiu usw. In anderen Sprachen licsgm sich dieselben Endungen benützen. Auch weitere Ableitungen sind möglich. So wäre ein „Zehnionär" ein Mann, der beiläufig xinen, „valilisierten" Kronenmillionär entspricht, während ein ^Elfionär" noch etwas wohlhabendec wäre, ein Dollarmillionär.. Berichtigung. Bei der Veröffentlichung der neuen Post- Ptbübrc» in Numnwr 191 ist insofern ein Druckfehler unterlaufen, 1« die Gebühren für Zählkarten ln Millionen Mark genannt wurden. Rackst,h-i,d geben wir eine berichtigte genaue Ausstellung der Zahl» Ariengcbührcn: bis 50 Millionen e'nschl- 350 Tankend -6 über 5» 100 600 1 000 2 00» 3 »»0 5 000 7 '»0 500 1000 . . 1500 8000 8500 3000 3500 4000 „ . „ 10 000 Millionen .6 unbeschränkt 6000 . „ '§lir bargeldlos bealichene Zoh'larten dieselbe Gebühr, höchsten- je« doch 2 Millionen Marl für eine Zählkarte. 10» 500 1 00» 8 001 3 oo» 5 000 7 50» 10 00» Dresdner Börse 'iktienkiiese in >/>««», Prozent > liansprcis — Zabl x lOOOtti «0 Deutsch« Staatspapiere io. io. >Z T. NcichSnnI. . . . 's . . . . » f. .3. 3w,,„qsa,,,rihe 4 > SNaun>.m!e„a„l. . >0 Ciichl. ülenle . . . » . Sl.-Nnt. 55 . 2'/,.., .. -2/08 . . - . u . MelcbS-ch.I . sLandcssch.I ,'zVr Landest,,».-R. . .. Preun loM. N„I. 6'/. . . . « 15, M. 25 M. 270 T. ri r. »o M. 0 M. 9.8 M. > M. l M. r, M. I'., M. ,7 M. 8. lv. II M 20 M. 545 r. so r. »7.1 M. 5.5 M. 4.0 M. 25 M. 7 M. 9 M. Stadt «Sknieihen » Siesden I9ll . S>/, . l8?r. Sy, 1888 . Sy, , 1898 . . >'/. . wov . . . - .. 1908/08 S „ I9I5/I8 (s'/l . 1990 . . , 1977 . . I»'/, Leipzig >897. na „ IWt . . s » wo« . . Hy, t'öban Dy, Plaeril. 7» 1905 « , 1897 4 - -897 « .. -so« '« . 1910 >»>/, themnitzcr ... 1 , ... ton r. 800 T. 170 r. — « rco T. iw T. DreSd.Gr.Pfbs. do. do. 4 Mr„„d»Pe„Ie,chrieI 4 Kred. Säch!. Mein. .Krd. S. D. Pfandbr Landw. Pfandbrlel 5h, do. bo. 4 do. do. .1 do.Psd..gredItü 8y, do. t>o. 4 bo. da. 4 Lausitzer Pldbrs. 5y, do. da. 4 do. .Krcdltb. 5>f, do. do. .1>/,MU«eld.Bbkr. 4 4 4 4>f, do. R.II-IV.Vl do. da. Grdrbf. S. > do. do. S.U do. do. do do. S. VI 7oo r. S<(lti>. Bodkr.-?Ins>. «y-HliN.-VIdb. I. II -ly, do.V do.Vs, VI . . . « da. III « da. I V,VII.8,9,w « do. II s do. 17 s do. 13 s do. Is s do. Kom.-Obl. I t do. do. II 4 do. do. I» iso r. 70 T. 5 do. do. IV Ausländisch« Staatspapier« 4 Ung. GoldrcMe . . 4 , Uroaeareate. 4 Böhm.Nrdb wldni. 4 <SaUzFvrIt!udn so tn «nldln ö. ri.. w. >0. 700 r. 700 T. 7100 r. 370 r. 1,00 r. 1,0 r. Vermischtes ch Australische Niksenbäiuu^ Nicht allein Kalifornien'darf sich des Besitzes riesiger B8il»GHWi»cn, von denen di« Mammutl;- sichten Weltruhm genießen, auch Australien nennt Baum- riesen sein eigen, es darf sogar die höchsten Bäume der Welt als Besitz auszählen. Der höchste Baum, den die Erde in un seren Tagen hervorbringt, ist der M an de l-E u ka l y p t» s, dessen Stamm die phantastische Höhe von ISO Metern bei 20 Meter Stammumsang erreichen kann. Die „big tce«s", wie die Amerikaner die Fichten im Uosomitetal nennen, bleibrn da hinter weit zurück, denn sie sind wenig über 100 Meter hoch; doch soll der vor Jahren umgestürzte „Vater oes Walves" nicht weniger als 144 Meter gemessen haben. Der blaue australische Eukalyptus, ein naher Verwandter des Mandel-Eukalyptus, erreicht eüeasalls die respektable Höhe von 120 Metern. Sein schnell wachsendiP Stamm besteht aus zähem, dauerhaftem Holze, die Blätter sind lekerartig, immergrün, sitzen aber spärlich an hohen Arsten und gewähren wenig Schatten. Eine vorteilhafte Eigenschaft des blauen Eukalhptus besteht darin, daß er durch seine schnelle Ent wicklung zur Entwässerung der Sumpfgegenden und daher zur Verbesserung der Lust beiträgt. Der blaugrün belaubte, stark duftende Baum heißt deshalb auch Fieberheilbaum. In Spanien und Italien ist er mit Erfolg angebaut worden, doch erreicht er nur eine Höhe von 4 bis 6 Metern. In Deutschland gedeiht er als ein kümmerliches Gewächs nur im Treibhaus«. Alle Ver suche, ihn anzubauen, sind fehlgeschlagen. 1' Das böse Gewisse». Zum Richter einer bulgarischen Stadt kam kürzlich ein Bauer mit der Klage, daß ihm seine Bienen stöcke gestohlen seien. „Komm morgen wieder," sagte der Kadi zu dem Bauer, „und bringe deine Nachbarn aus dem Dorfe mit." Und so geschah es. Zur bestimmten Stunde stand der bestohlene Bienenwirt inmitten einer Schar von Nnckivnrn vor dem Kadi. Da rief dieser ihn heftig an: „Einfältiger Mensch, tote unter stehst du dich, so viele brave Leute vor mein Gesicht zu bringen? Bist du denn blind und sichst nicht, daß der Dieb, der dich be stohlen hat, noch eine Menge Bienen am Turban hängen hat?" Und kaum hatte er dies gesagt, da faßte einer der Bauern nach seinem Turban und wurde als Dieb abgeführt. f Englisches Feuerlöschwesen. Ans London wird ge schrieben. Eine zur Untersuchung der Verhältnisse im englischen Feuerlöschwesen ejngeietzte königliche Kommission veröffentlicht soeben einen interessanten Bericht über die >v» ihr ycmachtsn einschlägigen Untersuchungen und gelangt zu verschiedenen neu artigen Bi>rfch!L»eu zum besseren Schutze der Gesellschaft vor Feuers gefahr und Feuerschaden, die auch anderwärts Aufmerksamkeit verdienen. Wie der Bericht ausfuhrt, habe» sich in England die ZBrände in der letzten Zeit tvescntlich 4>ermehrt und der Schaden, der durch Brand erlitten wird, beträgt gegenwärtig ungefähr Nr. 197. Seite « SS Millionen Pfund Sterling jährlich. Der Be richt bezeichnet die Vorkehrungen zur Bekämpfung ver Feuers- gefahr i» den großen Städten und größeren Gemeinden im großen und ganzen als ausreichend. In den Vorstädten größerer Städte, sowie in den feineren Gemeinden wechselt die Feuersorge zur Betämpsung der^Feuersgefahr in weitem Umfange, und in kleinen Ortschaften sei der Schutz vor Feuersgefahr gänzlich unzulänglich. Der Bericht empfiehlt, daß das Feuerlöschwesen in den Schulen eine» Lehrgegenstand bilden, und daß inan schon die Jugend zei einem geeigneten Feuerdrill Heranziehen sollte, nachdem man sie über das schreckliche Unheil belehrt hat, das durch Feuersbrünstt herbeigcführt wird. De? weiteren empfiehlt der Bericht, daß in öffentlichen Gebäuden weit mehr Vorsicht geübt werde; ins besondere sollte das zügellose Rauchen in Regierungs- und sonstigen Amtsgebäuden, wie überhaupt tu allen jenen Gebäude», wo viele Menschen zusammen arbeiten, wesentlich «in ge schränkt und nur auf gewisse Stunden begrenzt sein. f Halfischledcr. Der Präsident und Begründer der Ozean- Leder-Geseltschaft in Amerika hat, gestützt aus sein: Ueberzeugung, daß der dauernd steigende Bedarf an Leder nicht mehr aus schließlich durch die Tiere des Festlandes gedeckt werden kann, einen Prozeß erfunden, um aus den Häuten von Haifischen, Walrosse», B r a u n f i s ch e n und Sägefischen ein außergewöhnlich haltbares Leder herzustellen. Zur Ver- vollkommnimg seiner bisherigen Versuche in den Vereinigte» Staaten will er jetzt sowohl dort als auch In Indien, Spanien, Portugal und Italien Gerbereien errichten. In seiner Ger berei in Neuyork (U. S. A.) und auf den Fischereinstationen von North Carolina, Florida und Bahama ist es ihm gelungen, de» Häuten den Trangeruch zu entziehen und sie zu Härten. Bei Hai fischen war sein Versuch, die gezahnte Oberhaut knnstvoll von der unteren zu trennen, von Erfolg gekrönt. Es werden jetzt täglich 200 Häute verarbeitet. Die Haut eines mittleren Haifisches er gibt zehn Quadrats»!) Leder, di« eines Braunsischez sogar bis zu zwanzig Quadrats»!). Zur Erlangung des Rohmaterials hat man berechnet, daß täglich etwa ein bis einundeinoiertel Millionen Haislsche die Gewässer an der langgestreckten Küste von North Carolina passieren. Die Haifische werden in starke», etwa 600 Fuß taugen Netzen gefangen, in denen sie mit ihren Kiemen hängen bleiben. Die Ernte eine-? einzigen Netzes betrug im Höchstsallck 816 Tiere. Auf offener See kann man natürlich keine Netze ge brauchen. Dort werden die Haifische mit Harpunen und gelegent lich mit Dynamit erlegt. Das Haisischlcder ist von großer Haltbar-' seit: Hecks hält a»l>geiäbr dreimal so lange als Kalb - oder Rinbslebersttefeh. Reden dei Haut bei den Fischen werden natürlich auch die Nebenprodukte verwertet. Aus den Haifischköpfen wird beispielsweise Leim ge wonnen; die Zähne kaufen Juweliere, und die Flossen sind eine bekannte chinesische Delikatesse. Handel, Wirtschaft, Verkehr Oktober I Aktienkurse iu Vioa»N>» Prozent: Kaufpreis — Zahl X looooaos Wirtschaftszahle»» am 1v. 1 Silbermarkllück-Anlaiis-pr«!- ..... 58 000000 Goldzollauigeld I8SS9S9SSOO Proz. Acrzteindex 4» 000 000 Arzneitare 1 430000 Biichhandelichlüssettab' 800 000 000 BuLdruckgewerbeschliissel 19K00 000 Landabgabe (vom 13. bis IS. Ott.) .... 248 600 000 Eisenbatin-Perlonenveikchr 60 000 000 . ab 18. Oktober . 120 000 000 Elsciibahn-Gütervcrtkhr 72 000 000 „ ab 13. Oktober . 850000000 Großhandelsindex 807 400 000 Reichsindex 109 1000»0 (Steigerung 170 Proz.) Sächsischer G-samilndex (!nkl. Bekleidung) - . '62 377 ooo (Steigerung 178,7 Proz.) Prsdiektemaeeetkt Berll»», 16 Okiober. Preise für 86 Kilo-ram« ab Sialian (in Millionen Mark): Weizen, märkischer nicht anqeboten. Roagen, märkischer 3306—3800. Sommergerste, märkische 3800—4000. Hafer, märkischer 8200-8300. Weiienmeßl (100 iczx) 12000-13000. Roggen- mehl 1100 Kx) 11000-12000. Weizenklele 1200-1300. Roggen- kleie 1200-1800. Rapskuchen 2400-2500. Srauhfietler » Grohhandel-prelse für 50 Kilogramm ab Station (in Millionen Mark): Weizen- und Roggenstroh, drahtgepreßt 98—100. Haserstroh, drahtgepreßt 70—80. Gcrßenstroh 65—7S, Roggen- und Weizcnftroh. tindfadengcpreßt 86-40. Roggenstroh, langes, gebündelte» 42—48. Heu, handelsübliche« 70—80. Heu, gute» 90-100. HSck-tl 160—178. * Lundabgabe. Der Herr Reichrminlster der Finanzen hat den UmrechnuiigSiatz für die Landab gäbe für die Zeit vom 18.—16. Oktober einschließlich auf 248 000 000 festgesetzt. s- GeschäftSanzeigrn auf Briefmarken. Die italienische Re gierung hat einer Gesellschaft die Erlaubnis übertragen, An zeigen auf Briefmarken zu drucken; sie muß ihr dafür 60 Prozent des Erlöses und eine jährliche Mindestsiimme zahlen. Die An zeigen an diesen auffälligen Stelle» sollen in Geschäftskreisen bereits sehr geschätzt werden. Für die Briefinartensnmmler aber erhebt sich die Frage, ob zwei Briefmarken derselben Ausgabe, auf denen verschiedene Anzeigen stehe», als zwei besondere Marken gesammelt werden können. Verantwortlich für den redakt'onellen Teil' Dr. Josef Albert, Dresden. — Für dxn Inseratenteil: Josef Fohmann, Dresden Unnotierle Akliau Lre-den, 10. Oktober Ambra 80—100, Apollowerk 100—138. Avello Nlantec'or 40—48, do. Genuß 236, Baubncr Sianzwerk« 70—98, Debag 40—30, Dentsche Wald und Holz 160—280, Demo'« werk 80,, Ela, 40 -60. do. sunae 38—40. Elbtaltverke Heidenau 88 bis 97, ffllt,wagen 70—100, Eczg- Holzindustrie 280—300, Frenzel u. Lein 60. Leraer Elektra 46—42, do. innge 40—36, Grimm u. RSHling 800-320, Grumbach u. Sohn 120, Gebr. Hörmann 880 b!, 850, C. T Hiiiilich. Wilihen 220-280. do. sunae 180, Landw. Mas». Eisenach 68. Muldenthalwerk 200-180, Münkner u. Eo. 150 bi» 160, Nowak 800—810. Phänomenwirke 180—880, SSchs. Ein- u. AuSfuhr-Ges. 10—16, do- iunge II, d«. iüngste 8—8,8, Soz.- Brauerel Zittau 60—100, Tetra A..G. 40—35, Thiele u Steinert 400-1"00, Trägner u. Eo. 100-128, Weißthaler «kt-Sv'nn-rei 400-480, Weißeritztalw-rk 70-80, Windschild u. Lanaelott 60-80. Winkelhausen 400—160, Wollhaur Hainichen 200—210, do. sunge 180 -160. Kreischet n.Ulbri» 78-85, Holzhammer 100 -SO. Metall- werke Oederan 80—85. J««a- Aktien Dr«-ben, 10. Oktober. Bankaktie«: Braiibank 480, do. sümiktc 400, Oesterx. Credit 600, do. jüngste 850. Dresdner Bau« gesellschatt 405, — Maschinen: Zimmermann 440—640. Schnell pressen 800 —500, Strickmaschinen.Akticn 850, bo. iüngste 750, Dux 120-110, Luckau u. Steffen 660, Seck 600, 'bo. jüngste 500, Hart- mann 880—950, do. jüngste 800, Schönberr 950-920, Sckmdert u. Salzer Genuß 10000-13800. Eschebach 400-430, Gebr. ttnaer 750, Görlitz 2900. do. jüngste 2800, Faradit 650 G., Max Kohl 2200 bis 2500, Phönicia 850. — Elektrizität: Kraftwerke Thüringen 200. Westkachsen 90-145, Thüringer Elcktr. und Ga» 280-260. Seidel u.N mmann 200-180, Corona 875, Kußstahl 850, Wanderer 1900-2000.- Brauereien: Mitteldeutsche Sprilwerke 160-140. Bautzner Brau 120—126, Hansa 170, Nückiorth 250. — Vhotvgr.« und Papl-raktien: Krause u. Baumann 4tv-890. Mimosa 410-450, Peniger 280-840, Bautzner 260—250. — Porzellan und Glas: A. Walther Söhne 800, HoffmannSglaS 450, Wunder lich 1000, C. Teichert 850. Lörneivitz 300-380. — Eisenbahn- und TranSportakticit: Elbcschiffer 8200. — Diverse Industrie: Chem. Helfenberg 530. do iüngste 500-520, v. Heyden 3400-3600, do. lüngste 3000. Gehe „. Co. 1600-1400, do-sü,laste 1400, Chemnitzer Spinner 900, do- jünatlc 800, DitterSdorser Filz 700—730, do. stingste 600, Ledertbicle 350, Münchberg 2000—8500, do. iüngste 8000. Deutsche Werkstätten 120-175. do. jüngste 120-140, Niedersedlitz 145—185, do. jüngste 125—180, Planener Gardine» 885-395, König-Friedrich-August-Mühlc 120-140, Düifeid 600, do. Gen- 2000—4000. Deutsche Pfand» «nd Hypothekenbriefe s. io. ! «lis.«ettb.SN.»Id. i S«. — eoo * - > «Hs0H.D,fr.a,«,l»,0 U> SInltie» *»w . . Kr«»vri»i Sind. B. I» GiNde» S. N. . Oroavr. Riid.SMz- tammergnt In . 10.1». S. w. » »istnbah«« und Transport» Aktien S»e!ck>.i,.SPed.Nlela > «er. Sibeschlss.-«-!. I zgo 770« 70» 77» Bank» Aktion Slllg. »«.Kredit.«,iti Lbemnltzer B-iNver. Nom.» u. «rlvalbam DarmfMdteru.R.-B. Koai.-Sesollsch. «.«. De,Ulche SmN . . . Dreedner Bank. . . Dre»t>. Handelsbank Löbauer Bank.... MNteld. Bode,Nr.-«. Sächsische Bank. . . , Bd.-Kr.-41. Lreuhand i. 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