Volltext Seite (XML)
««chstsche «»lr«,ettttns «S. SM^ 4 jpkltlirwch »eri 187 fTeklrüär '1925 4ie dramatische Kompost tionswcise gehört. sa Wesensbestandteil ist. Was übrig bleibt, ist die Aussübvung der Chöre und die Melodik. Und hierin könnte einer Stöhr mit allen seinen Feh. lern versöhnen. Die Chöre sind in Aufbau und Wohlklang meisterlich und die Melodien ungemein frisch empfunden, durch aus originell lind voll Temperament. Dazu kann die Orchester- sprache als musterhaft gelten. In den Zwischenspielen zeigt sich das besonders. Hier verspürt man im kleinen deutlich, daß Stöhr sehr wohl dramatisch lein kann, das; er zu schildern und steigern versteht. Er hält sich dabei in der Richtung d'AlbertS, ohne daß man ihn etum in dessen Gefolgschaft rechnen müßte. Die Dres dener Singakademie, der Lehrergesanverein und die Philharmoniker stellten den Riesenapparat, den der vortreffliche Dirigier-Ingenieur Johannes Reichert auf äußerste Präzision eingestellt hatte. ES k'appte nicht nur alles, es wurde auch klangschön gesungen. Leider war das Solisten, auartett bis auf Frau Hagbod Petersen. di« rasch in Dresden eingesiihrte dänische Sängerin, und Schmalnau-er sebr mangelhaft besetzt. Die Tenorpartie hätte wenigstens eine erste Kraft, dir Bröll nun eben nicht ist. fingen sollen. Der starke Veikall war ehrlich. Er palt aber nicht dem Oratorium, son dern dem Edelmusikanten Stöhr und seiner Melodienfrsudiakeit. Zck. Konzerte und Vorträge. Arthur .Kupltz ist bei den Liedertäflern Autorität. Er hat ihnen manche Freude bereitet. Ob eS aber zu einem eigenen Liederabend langen würde? D>e Frage bat sicher viele aus seinem Kreise bange gemacht. Zumal man hörte, er sei>Andodidakt. Dennoch hat er über Erioarten gut bestanden. Er versteht es, seine durchaus nickt großen Mit- tel gut zu pebra>'cl>en, er nber.schäbt sie nickt und seine prnni». licke Musikalität bewirkt es, daß der Vortrag von Hugo Wolf und Schumann Interesse erweckt. Das ist bei einem nicht bc- russiuäfnoen Sänaer allerhand. An so zarte, duftige Sachen wie Brabms Ständchen sollte sich Kunitz aber lieber nicht wagen. Am Flügel becckeitete Otto Holl st ein mit der bei ibm oft g">-ühmten Meisterschaft. Zck. Lore Lürmann las im Küustlerbans Hebbels ..Mutter und Kind". Die Ausgabe ist darum oanz besonders schwierig, weil in dem sinnig-gesnblvollen, aber allen Prunkes entkleideten Epos rhetorische Höhepunkte fehlen, die ein Rezitator z» Publikumscffcktcn macken kann. Wenn es Lore Lürmann trobdem gelang, die notwcndioe Stim mung zu erzeugen darf st-- sich das auf ihrem <->aben-Konto an- kre'den. E. — — Geta Miaae brachte für ckren Liederabend sechs besänne unter dem Titel ..Ich will dir sinnen ein Hohe lied" mit, die von dem 1915 aeknlleuen Rudi Stephan stammen. Die Tertx sind von Gerda von RobcrtuS und zeichnen sich durch eine Fülle poetischer Wortbitdcr ans. Die Sinastiwme nibt das wundervoll wieder. Namentlich das Pantherlied. In Nachbars Garten und da» Hohelied der Nacht atmen tiefste Musikpoesie. Im übrigen sang Geta Migge Schubert. Schumann und Brahms. Bortrag und stimmliche Verfassung sind nicht ganz gleichwertig, doch war der Eindruck nicht ungünstig. Der sym pathische Begleiter Johanne» Straus; spielte noch vier Kla vierstücke von Walter Lampe» etwas konventionelle Musik, wr. Die Geschwister von Schuch veranstalteten am Don. nerstag ein Konzert, dessen Programm Soli, Duette und Cello- stücke von Schubert. H. Wolf, Cornelius. Brahms, Hermann. Händel. Strauß u. a. enthielt. Bei der Beliebtheit unserer brillanten Kolloratursängerin war natürlich ein großes Interesse gesichert und was Lresel von Schuch als Interpretin H. Wolfs bietet, ist auch allen NubmeS wert. Käte von Schuch brachte große GefühlSinnigkeit für Schubert mit und beide Schwestern triumphierten in den Duettgesängen. Die G-moll-Sonate für Cello und Klavier erweckten Hans von Schuch und Karl Peru» baur zu neuem Leben. Die beiden Ouöfükrenden verstanden sich vorzüglich. Schade, daß Hans von Schuch nicht noch einige wertvollere Cellosoli gesunden hatte al» dies Sconntrinos Ellegra und KletzerS Ungarische Rhapsodie sind. Der Beifall für alle vier Veranstalter war natürlich tumultartig. Zck. Literatur Tempel-Verlag. Der Wunsch nach zeitgemäß guten Klas sikern macht sich immer mehr bemerkbar. Dies trotz der Steige rung der Buchproduktion, die sich von 1917 bis 1920 beinahe ver doppelt hat. Die Liebe zum Klassiker ist heute rvacher denn je. Man wird es aus vielen Gründen begreiflich finden, auf die hier nicht näher einpegangenen werden braucht. Und von allen Klassikern ist eS Goethe, den richtig zu erfassen und zu ver ehren erst unserem Zeitalter vorbclxrlten war. Der Tempel-Ver- lag in Leipzig hat für den praktischen Gebrauch sowohl wie für die Bibliothek des Liebhabers Ausgaben veranstaltet, die sowohl be irg. ch ihrer literarischen Bearbeitung e'S auch wegen 'krcr mustergültigen äußeren Aufmachung n.»!!->-. gültig sind. Uns liegt die Goethe-AuSgabe vor. In IS Bänden sind sämtliche dichterischen Werke untergebracht. Die Anordnung übertrifst alle anderen Veranstaltungen, von denen sich der Tempel-Goethe zumindest schon durch seinen ideal schönen Druck auözeichnet. Der Preis für die geschmackvollen Halbleinenbände, die ungewöhnlich sauber und dauerhaft ge arbeitet sind, dürfte mit zurzeit 48 M. pro Band als wohlfeil gelten können. Natürlich sind die Leder- und Pergamentbäiide entsprechend teurer. Wer sich einen Goetheband znleat. der ent scheide sich für die Tempel-Ausgabe. Die kleine Mehrausgabe macht sich bezahlt und — beim täglichen Leben wählt man doch auch nicht das billigste! Zck. Quittung Für das Neliquiar de« bl. Benno gingen ein: Belm bochtv. Domkapitel >n Bautzen 10y (7 verschiedene Geber- durch; Herrn Prälat Müller in S bhllenort; bei Herrn Prälat Klein 1000 ^ von Sr. Hobelt dem Prinzen Franz Joseph von Hohenzollern durch Postscheck SO von U-Leipzig. Rutzlandhtlfe An Spenden gingen weiter ein: KurzrewSki, Dresden . . . Mark 500.— N. N. Dresden 10 — N. N, Dresden 10.— Schwester Siebert, Dresden 20.— N N., Dresden 20 — N. N., Leipzig ..... 50.— Sofie Richter, Grüba . . . 20.— Raul Walde, Dresden . . 20.- Georg «Tcholzr. Kuckau . . 20 — Herrn. Bodemann. Dresden. 100- Johann Gojowy Dresden . 40.— Ungenannt. Dresden . . . 40.— Vikariarsrat Dr. Kaiser, Dresden 50 — Bisher quittiert . „ 1485 - Summa: Mark 2385.— Für vo>stehend genannte Beträge heczlichen Dank! Weiter« Gaben nimmt entgegen Die Geschäftsstelle der Sachs. Volkszeitun, Dresden. Holbeinstraße 46 Unsere heutige Nummer umfaßt 4 Seiten Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Rudolf Li uzen; für den Inseratenteil: Josef Fobmann. — Druck und Ver lag der „Saxonia-Buchdruckerer G. m. b. H. in Dresden. Geschäftliches - Popst-Bilden. Ank verschiedene Anfragen können wir mit- testen, daß der Verlag Robert Hesse u Co, Magdeburg, tuet Kunstblätter na-I, Anton v. Welte hernusgegeben hat. die de» Papst Beued eins XV. darstellen. Und zwar ist die AnSfüh'Ung einmal in Knp ertieidrnck gehalten, das andere Mal In VIer'arben« druck. Außerdem gibt eS auch noch Postkarten in Vierfarbendruck. Bei Otbmar Kern n. Co. München-Pasing, erschien »in« Porträrrcrdierring des verstorbenen K rcheatürsten von Karl Bauer» dem wir die vorzüglichen Schiller- und Goethe-Bilder verdanke». htsok vinom Iwbou voll Ur'ikv „ncl /Xrk>v t vsr- eobieck „nvrcvrrrtst «m 9 stosirusr tk>22 im ^Itor von 57 .lataon, votilvsr-otian mit cksn Oorrciaiimitivla cksr tiailiasn Kirokr-», mvia« Ii«b« kr»», unser« p?nts äluttvr, Orollmntuvr, 8otrrvost«r unä LotrcvSx-sriv, krsu kotts Jülrvl» - Dies -isip-on nnob ertöt»tor Uosrck'xuriß- s.n: 8kct.tlsrmv>8ter kmii Kalle, Ostrite. Iwbrvr Julius Kalle uaä stenu. Orc-säsil. I. lrror Ulsritev Kail« uoä könnt, I^ipri^ I-'- Oberin 5e. IN. Pis, I-oipri^-R. U^) jkstii. LülMvrrein ru Lresäen W » Mittuock cken 15 stedenae sbencks 8 Uke > X/ H iw Irirtli. Ossellenksusv, Käliklvrorrsllo 4 W * sKonlorvni'.rimnisr) b»r miisillsIIMr «»lerüsttiiiiss - kveiiil. MüemlM voEM-sr»!!! vliil Veielnjsiiiig üMMl r»s pllege Ser Ils!Iili!>!lil!i! MMLmug. ürerleü. M ttwoch den 16. Februar abends 8 Uhr im katholnchen Gesellenhause, Känfferstrafe 4 Versammlung mir Vortrag de» hoctnv. Her,» .Kaplans K s ti - Ho'erreichen: „vie Kincke im U/snsel sen tskrkunäerte." Alle katb. Vckademiker, besonders die katb. Stndn ren- den der detoen Hochschulen, sind herzlichst eiugeladen. ttlüIiMliil „vseilis" llmileii lisiiM. IsZlzursntAmslienzeiiünks Vnvsileii-^., ttmsiienslnall« 24 " Rvknovt öurek tzutzs östorrsivdrsebo Lüesis llrqusll Nünokosr Lpaiea In^akvr: krüfisr Hotel 8t»6t Rom. üirdel moderner Isnre von 705 keck Memsnrr unä fpLU 4owoI6u»ß: 11—1 Ob» Vrescken-K.. Sedumsnnslrske 28 kkarwonir-obo 2usammoob>oIIuoß- nnob LltsrLlclaSbvll Freitag de« 17. Februar abends 7 Uhr im Ball Haus-Saale, Baupner Straße 9S Lsmsinrts-^dsnct. rnini lviii'lsti.ri Wgrts!) I-Wrig Mit lieber erscheint vollzählig fpettsg. äen 17. fsbrnsn sdenäs 8 Ukn im katholischen Grsellenhause, Wiesenstraße 23. Nenn Staäiveropäneker' kiämsnn gibt eine „Uommunalpolitiscke vericklerslatlung". 824 Der Vorstand. Sonntag den 18. Februar nachm. V,K Uhr im Leubnitzer Gasthof IVereisu. VorkLdttüungL - Mrsnrl rnrter Mitwirkung de« Kirchenchors und der Jung-CLciNa. Redner: 1. Freiherr von Zschinsky, Negierrnigs-Asjessor. " 2. Pfarrer Kirschenbauer. Der AeschästSsUhrer des BolksvereknSr Thomas Rickauer. Herrisch« Nohming» I»u»oh-8ano»»«n»eh»N m. d. 8. Lite t.«iprig »«rmittslt NohnunzilLusod von „ncl aerob «rilsa Rtobtull^on. Vsrtrstsr in Oroeckaa: fs.: Seueke L Lo., 6. m. d. H. ln- u. ^uslsoäsumrüp-o — I»«kvrullß- — Lpockilioa 4mr»km,lcont«,«: frmdsegar Str. 39, SemIrKr. S. koroopr 200SV. WL?.!!> M --- imrlltsiil: litMllNie utril ür;iilM->lsiilI»li! Oon nouo Zpiolplan Sillol-ösgtsIIungon 23S4S 22S44 IsSeßon W MiKßvuooii 3 Ukn M l^Isckmittsgs voUes /Xbenli-Programm blselimittzg» Kincker kslde Preise Basken - Kos-öme loikwsioo vrescken, Leriektsstrske 13, I. 827 von Nuitved, birecker bieukired. V. ^kä Oüt« I4Ic. 11.50 Xllsin-Vvrlckcuk kür Vrvccclon: k. Imet. ümSA «. »IM ir ri. Z Ä88l!l' II. ?!8I!'1lI8l8l1 M. imilrl» omaim-k.. pslmtk. 21. Illlsls ilöolMi'LvIi»!' »Ir. »2 Knnvlime von ttei ren- uns vamenwüackie jecker Krt llekerrelt innerkold 1 Utoek« VrSKI« Sekonung «lar Uldseke 743 imil knukv» (»uok von ÜLnätorns AU. Lvinlrarrlt O». Idrss lvn -d., LlnritnvtrnÜ« IV 0,e8i1eii-4, Lckitölbetggsrs IS Ikorrvgilikier «lttsgttiikd iru mäkiLSN Rrvisen. 1k. Aulmkacder Nini. It'roiincllioki, k'ismclvne.immvr. Ltöinor Oossl sokaktssaal.. Voivinsrimiosr. iMttil l!M Wir oreoUsn-Usn»«. ttoinriokrlr. belc.stsknitrgelr»» kteueingerivkivt u. umgsdaul! AeltercS, sehr zuverlässige« Mädchen zur Führung de» .baushalte« und zur leichten Pflege einer leidenden Dame gesucht. (Auf wartung vor ariden.t Angebote sind zu richten an Steska, Ksmenr, Lstsrraße 7. Kluge Leute warten nichtl Gkl-klilivkrikt.Wtirklingi gute ZieNe Maßschnciderware.sürAnziige. Ulster, Kostüme, bla» Cheviot und ver schieden«? andcre.wweit Vorrat, zu denkbar billigen Engros-Prelsen 05, ,35. 185-285 Mt. usw. eteg.g. Zutaten, N50—1250M. Musterstttcke. Klegaitlc ÄiisÜU fertig, ebeiri-i'rrlig bester Maß arbeit, Io Stoffe, p'.ima Sir 950—1250, 1550 Mk. Wert bis 2500 Mk. Kolifirmiludrn-Anzüge olau,7o0 - 950M.,sow.Vorrat. LrmKml.DMtil. Frl-inan-flrafjt 18, Krdg. Beste, reellste, billigte Ein- kausSq retle ohne Laden u BetrievSspesen. doi «tun Rirwsa, äiv io 6sr S«vk»>»ol»«n VoI>«»L«iruny in- »«BivBSN. Nssimsa 3i« »t«t» »rik 6i« io 6vr »ri VsinsI vieusvsKv i llotillon-Itlttlren. visr-ltlVr«», Vetcoratronü-Lii'-nnlsn, l.os>ölt- vken, i-0tteri«-l-ie«inns. l.o«- tcrrctsn (auoti rvibnoi««), »«nie alt« Vsesins./lrlilc«! uner- reiedk dtiiiq im Leosso- Lesekökt »an ennsEKovt» Risokr vrosssn, Lalsriesrr. 4.1. ütsg«. kinrslverlcsut im llmtsn. - kk^gientscke - kumminaren, kil«ns'r>,a>ionspul»»r, 1.«rddinlloi,, silutlsrzpritrsn urn. g,, Auskunft Arstis. Oiskr.Versrrnll. k. fielrÄ vmilsz flsmminzstrsv« 2, 2c.Ice ^»neirstr. WU . übenbolr-, ülgittcs- svd«sr vsrrildvrte ? LssKsvIe« üukorsk. miiüissio Llvrss l! kchai'ils kr«lle". lirrium sicri!« (1 L maill!, kinff. Nau^Iur Liorrvnübsr ck. Künstlertnrnn »LrlIIlpIMlÄ (Ms.k-esck.) rvlecker in Apotheken erbSltlick. Kerrtliek erprodk unävmptoklen bestes, «imke re» tAttel gegen kiulsrmnt, Htvsvosrlii',3eli1sklosrgk.,mangel- Irsften^ppetil.l.ungeirleicl.Unter- erngkrnng sacvie gegen eng- lisck« 8psn1«ksit cker Kinäor. Ulokisci, merkend. Preis per pactruiig tVl. 18.—, lO Tage leieberrck. 843 ^enn nreüteebAltl .cl ^tleinberst. ptrarmarsutisvtres llsboratorium 8i6onien-tto8pir für stud. und durchreis. Damen. l>rk«I«a-IH. fortilumlnils U. II. kerml IMi müssen es wissen: ÜSLUHs. kirln. SmsriisU - Lol»-. Sttvoi--. ?l»Uo- Oogonstüuckvtcicukrtauksnck AMI, ttlkM-ti. Ln «I. Ppsuonßii'trtlo 20,1. Raus« ävs I-ioktoa- rro b«cin«r Rierpslrrstss psrnsprsobsr 14317 6«,<Mtl»sil von 9 » vkr Stronasto viskrstioa -wl Nucrsek komm» «lbnsn l