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Nr. SV »v. Jahrg. Fernsprecherr Rrdakti«- 213V« — Geschäftsstelle 1S01S P»ftschechv»nto: Dresse« «». 147»? Sücksssctle Mittwoch, 2. März 1821 Rrdodtto« und Gefchäftsftele: Dresden«A HS. Holimtnstraß» 4S voWmümg Bezugspreis, it'lerteljlihrllch sret Haut UuSgad« « mit iaustrlecler Beilag,! ^r, Slnsgab« » 11.8!» ^ einlchlickltch Poitdestellgeld Dt« Sächsische BolkSzeitung erscheint a» alle» Äochentnzen »achm. — Tpcechsllmde der Redallivii: t l die IS Uhr vorm. «nzetgen, Annahme von GcschüstSaiizeigcn bis I« Uhr, bo» Aaini!lenan.jeizen bis I I Uhr vorm, — Preis für di« Pelit-Spallzeile 1.4«-«, im Rekiametell S.S«Famtttena,zeigen 1.»«^.— Mr nndeMllch geschiebene, sowie durch Fernlpiechor arisgegebene Anzeigen können wir die Berauiworlüchkeik skr die Richtigkeit dcS Testes nicht iib»rnehu!«n -»W^M»^W»MMEWMWWWWWWMMWM»»—»»»WWWW»WWW«MMWW°W«»»!^MW»M»W»»»«WG. Worte und Wirklichkeit Die Vertretet, des Deutschen Reiches haben die Fahrt nach London zurückgelegt. Sie habe» einen schweren Gang hin ter sich, aber da» Schwerste steht ihnen erst noch in diesen Tagen bei den Verhandlungen selbst bevor. Es ist nicht gelungen, für die Londoner Verhandlungen eine völlige Einheitsfront zu bildeil und den Reichstag zu einem Ganzen zusammenzuschweißen. Ja, eS ist nicht einmal gelungen, den Parteistrcit in der Presse und in Versammlungen zum Schweigen zu bringen. Dir Frage der Regierungsbildung in Preußen, die auch zu einer Frage für das ganze Reich geworden ist, beschäftigt »ach wie vor die Gemüter. Der Versuch, die Frage der Regierungsbildung bis nach den Verhandlungen in London zu vertagen, das heißt sie öffentliche Erörterung bis dahin auszuschalten, ist ebenfalls mißglückt. Sie ist gescheitert an der Haltung der Deutsch- nationalen Partei, die zu verstehen gegeben bat, daß sie nicht bis nach den Verhandlungen in London warten will. Es ist natürlich auch schwer, den innerpolitischen Streit vollständig ^ j» begraben, wenn die eine oder andere Richtung immer wieder die Situation für sich auszuniitzen versucht. DaS zwingt zur Abwehr. Gerade die Z e » t r u m S p n r t e i muß ni dieser Hinsicht noch mehr wie bisher ans dem Plane iein. Wir können dafür ein sehr deutliches Beispiel anfübrcn. In den letz- >en Tage» vor den sächsische» Landtagswahlen ist zum Beispiel in landwirtschaftlichen Kreisen die Behauptung verbreitet wor den, das Zentrum Habs zwar im Reichstage landwirtschaftliche Anträge cingebracht, aber cS sei dann bei Abstimmungen wegge- blieben. Mit diesem Märchen solle» heute noch manche Leute draußen hausieren gehen. ES ist mit Leichtigkeit an Hand der Reichstagsakien nachzuweisen, daß diese Behauptung von Anfang bis Ende erlogen 'st. Aber gerade dieses Beispiel zeigt, daß in erster Linie die Zentrumspartei den Kümpfen von rechts und tinks gegenüber noch mehr in die Abwehrstellung treten mnß, als es bisher geschehen ist. Mit Worten läßt sich ja nach einem bekannten Dichterwort trefflich streiten. Wir müssen daher darauf achten, daß die Wirk lichkeit nicht verschoben wird und schließlich auch, wenn eS not wendig ist, auf den Unterschied von Worten und Wirklichkeit Hinweisen, Von diesem Gesichtspunkte auS be trachtet, beansprucht besoridereS Interesse der Deutschnatio- nale Lande »Parteitag Sachsens, der in diesen Tagen in Chemnitz stattfand. In seinem Berichte über die Tätigkeit der deutschnationalen Landtagsfraktion hat der Abgeordnete Jnstiz- rat Beutler betont, daß der Erfolg der sächsischen Landtags. Wahlen für die Deutschnationalen noch besser sei als der in Preußen. Herr Beutler hat das sogar mit Genugtuung begrüßt, »daß man den Preußen einmal sagen könne, daß Sachsen auch noch da sei". Daß das ein Wink an die Berliner Zcntralleitung der Deutschnationalen Partei ist, liegt klar zutage. Ans den Zeitungsberichten ist nicht zu ersehen, ob Herr Beutler sich dar über noch deutlicher ausgesprochen hat. Wir glauben aber sagen zu können, daß, wenn Herr Beutler betonte, die Deutschnatio- nalen hätten in Sachsen besser abgeschnitten als in Preußen, er dann, wenn auch verblümt, doch zu verstehen geben wollte, daß der Erfolg der Rechtsparteien bei den preußischen Landtagswah len absolut kein so glänzender ist, als wie da» in der deutsch- nationalen Presse oargestellt wurde. Man muß nämlich die>en „Sieg" der Rechtsparteien und auch der Deutschnationalen etwas näher sich ansehen. Wenn man das tut, dann ergibt sich, daß nach den neuesten Feststellungen der Wahlzifscrn in Preuße» die Deutschnationalen Wohl einen Gewinn von 309 703 Stimmen zu verzeichnen haben, daß dem aber ein Verlust der Deutschen Volkspartet von 2S2004 Stimmen gegenübersteht. Düse 202 0-10 Stimmen sind ohne Zweifel in da» Deutschnab.onale Lager ab- gewandert, so daß die beiden Rechtsparteien zusam men nur etne» Gesamtgewinn von ft 7 80b Stim men zu verzeichnen habe,« Daß da» tri der ungeheu ren Agitation, dl« in ganz Preußen von rechtsstehender Seile i» die Wege geleitet wurde, kein überwältigender Erfolg ist, liegt auf der Hand. Demgegenüber ist tu die Wkklichke.l znrnckzu- rufen. daß trotz des Verlustes de» Saargebietc s, und trotzdem Oberschlesien diesmal nicht wählen durfte, die ZentiuinSparlei gegenüber dem Wahlrejultat vom 6. Juni 1020 einen St im- menzuwach » von über 87 000 zu verzeichnen hat. So sieht also auch in dieser Hinssi.. die Wirklichkeit ans. Nun hat der Abgeordnete Beutler erklärt, es würde v'elfach eine Ver einigung der Deutschnationalen Volkspartei mit der Deutschen Volkspartei gewünscht. Er hat dazu bemerkt, ec »empfehle den Wählern künftig nur für die Deutschnational« Volks, artet ein- lutreten, dann wäre die Vereinigung sofort da". Wir wissen nicht, wie zu diesem Vorschläge die Deutsch« Voikspartr, in Sach, sen und im übrigen Deutschland sich stellen wird. Die freund- nachbarlichen Gefühle» die noch vor Jahresfrist zwischen de» bei den Rechtsparteien bestanden haben, habe» jedenfalls bei dem LandtagSwahIkämpfe in Preußen eine ganz wesentliche Abküh lung erfahren. Man wird mit einiger Spannung der Rückänße- rnng der Leiter der Deutschen Volkspartei auf diese freundliche Einladung, in der Deutschnationalen Partei restlos auszugehen,, enkgegensehen dürfen, zumal am anderen Tage in Chcmnitz der NeichstagSabgeocdiiete Düringer der Deutschen Volkspartei den Borwurf gemacht hat. daß das Scheitern der Vereinigung der beiden Rechtsparteien „weniger an sachlichen, als Vielmehr an persönlichen Gründen zu liegen" scheine. lieber die schwerwiegende» Differenzen, welche in der Deutschuaiionalcii Partei bestehen, ist man einfach hinwcggegun- gen und über die Skandale, die in letzter Zeit ,n dimer Hinsicht ans Tageslicht gekommen sind, hat ma» in Chemnitz geschwiegen. Bemerkenswert war jedoch die E r k l ä r n ug de S A »geord neten Beutler, daß, „wenn die No! des Vater landes cS fordere, seine .Partei auch die Regie rung u> i t der Sozialdemokratie üb e r a r. h m e u " würde. Diese Erklärung kommt reichlich spät. nachdem doch an der Tatsache nicht mehr gerüttelt werden kann, daß d>4 Dentscy- nationale Partei in Preußen nach dem Vekaiuüwerdea des Pa riser Diktats >ntt Rücksicht auf ibre Wählerschaft ein Eintreten in die Negierung abgeiekmt hat. Wir wollen heute aber uns darauf beschränken, fest,»nageln, wie jetzt auch die De ttschnaiw- uaten auf dem Standpunkte stehen, daß. wenn die Rot des Vater landes eS erfordern würde, auch die Deuischnnuonal« Partei die Regierung mit der Sozialdemokratie übernehmen w'i'de. Wir stehen allerdings auf dem Standpunkte, daß die Not des Vater landes schon seit länger als vorgestern besteht. Ob sich die Bil dung einer Regierung einschließlich Deutschnatlonaler und So zialdemokratischer Partei praktisch in absehbarer Zeit ermöglichen läßt, steht auf einem anderen Blatte. Aber die, Erklärung der Bereitwilligkeit, im Falle der Not des Vaterlandes auch in eine Negierung mit der Sozialdemokratie einzutreten. die setzt von führender dentschaationaler Seite in Chemnitz gegebe - worden ist, ist die g l ä n z e n d ste' R e ch t fc r t i g n n g der Politik der Zentrumspartei i» den letzten zwei Jahren. Man wird diese Erk.ärnng festznkialien haben. Mit Rücksicht aus die Not deS Vaterlandes und unter der Hintansicüung aller par teipolitischen Rücksichten hat die Zentrumspartei in den letzten Jahren das Opfer gebracht, im Reiche und in Preußen und in anderen Ländern in eine Regierung mit der Sozialdemokratie einzutreten. Sie hat dadurch gerettet, wa- zu retten war, sie hat uns dadurch vor allein vor dcm vollständigen kulturellen Zu sammenbruch bewahrt, sie hat die Frage der Trennung von Kirche und Staat dadurch ans dem verfassungsmäßigen Boden geleitet, sie hat die Möglichkeit der Erhaltung der chrisilickcn Schule geschaffen. lind alles das unter der schärfst« n und ge hässigsten Bekämpfung derselben Deutschnationalen Partei, die nun heute hintennach ebenfalls zu der Anstcht kommt und kom> men muß, daß auch diese Partei, die Deutsckmarionale, im Falle der Not des Vaterlandes die Regierung mit der Sozialdemokratie übernehmen müsse. Das Zentrum hat sich von Anfang an auf den Boden der Wirklichkeit gestellt, und die Richtigkeit seiner Politik muß nunmehr — ohne eS zu wollen — auch von deutsch- nationaler Seile anerkannt werden. Wie schon angedeutct, hat bei dem Dentickmatiouolen Lan desparteitag in Ehcmnitz auch der Badenser NeichStroSabgeord- nete Düringer eine Rede gehalten und dabei lani Zeitungs berichten fesigesteflt, daß Chrtsleulum und christliche Ethik zum Kern und Wesen der Deulschnaiionalen Partei ge hörten. Änch hier möchten wir Worte und Wirklichkeit gegen- überstellcn. Es kann nicht an der Tatsache gerüttelt werden, und eS ist das erst neulich von dem Abgeordnete» Nwversiti'its- pcofessor Dr. Lauscher in einer auch an dieser Stelle wieder- gegebenen Rede aktenmäßig belegt worden, das; bei den Ver handlungen deS S ch u l k o in p r a m ! s se » in Weimar die Deutschnationaie Partei unter Führung deS damaligen Ab geordneten, freireligiösen Pfarrer» Traub vollständig ver sagte. Und ohne auf weitere Einzelheiten heute ein,:,geben, sei nur darauf hingewiesen, daß wir nicht begreifen können, daß. wenn Christentum und christliche Ethik zum Kec» und Wesen der Detiischnaiionalen Pariei gehören, die deliischnationale Fraktion im Landtage es über sich bringet! konnte, der Aushebung der beiden christlichen Feiertage zi'.zustimmen. Die starken Bestrebungen innerhalb der Deutschnationalrn Partei, einen neuen W o t a n kn l t u s au Stelle der christlichen Welt anschauung zu sehen, seien in diesem Augenblicke nur aagedentet. Nun hat aber der Abgeordnete Düringer weiter erklärt, die Dcntschnationale Partei sei „kein protestantisches Zentlum, setze vielmehr hinweg über jeden konfessionellen Standpunil". Auch das sind Worte, die der Wirklichkeit nicht entsprechen. Wenn um bas vorweg zu nehmen — der Abgeordnete Düringer damit sagen wollte- daß da» Zentrum ein katholische? Zentrum sei — und etwa? anderes kann er gar nicht beabsichtigt haben — dann sei demgegenüber betaut, daß auf die Dauer die Deutschnatio« nalen es nicht vermögen werden, ihr« Wähler über di« Tat. sache, daß das Zentrum interkonfessionell wirklich ist, lnnwegzn- tänschen. Der Einzug deS evangelischen ZentrnmSführerS Rechtsanwalt von Rehdindcr in den Reichstag auf Grund der Nachwahlen, die im 2t>. Februar staustinoen, ist ein neuer Be weis für den Charakter dcr Christlichen Volkspartei. Nun be- hallptet aber Herr Abgeordneter Düringer weiter, die Dentsch- naiionale Partei sehe „hinweg über jeden ton sessio neilen Standpunkt". Auch das entspricht nicht den Tat sachen, sondern widerspricht vielmehr der Wirklichkeit. Aar brau chen hier nur zu erinnern an die konfessionelle Brnnuenvergif- tuug, die im Laiidtagowahlraiilpse in Sachsen ton deutschnatio- naler Seile getrieben worden ist Wir brauchen nur an die Ausfälle dcr denischiialionalen „Sächsischen Landcszciiung" vom 13. Februar gegen „das internationale Jesuitentum", „die schwarze Internationale', „die schwarzen Seelenräuber" zu er innern. Aber wir wauchen nur weiter daran zu denken, daß die „Sächsische Bnuernzsikung" in Nr. 4 vom 23. Januar 1921 schrieb, daß die Deuiswnaiionaleu deswegen, will ihr Redner mit einen! Satze auch 'or die Gehaltsregeluug der katholischen Geist lichen und Kirchenbeamteu eingrtreleir ist, sich den Vorwurf machen lassen mußten, sie würden rein katholische Jnteresse.tr vertreten. Wie aber will Herr Abgeordneter Düringer weiter seine Behauptung in Einklang bringen mit der Äirkl'chken, wenn wir daran denke», wie die T e u l s ch n a t i o n a! e n den Wahl kampf in der preußischen .Lausitz geführt Huben. Vor uns liegt ein Aufruf der D e n t s ch u a t i o n a l e >. Partei an die Wendet,, der im Inseratenteile des ,.tz o h e r S w e-r d a e r KreiSb! atte S" (Nr. 22 dem Sonn abend den 19. Februar 1921) vcrosscnillchl ist. In d-'-sem Auf ruf an die Wenden behauptet die Tenifchnaiianale Partei, das Zentrum sei „unierworsen den Gesetzen der katholischen .Kirche" und im Anschluß daran erklärt der dentschnationale Ausruf, das Zentrum lei „verpflichtet, für die Verbreitung dieser .Kirche als der allein seltguiachonden Kirche unter Zurückdrängung der evangelischen Kirche zu sorgen". Es wird dort behaut, wt, es er hebe ..das Oberhaupt der katholischen Kirche den Anspruch, daß ihm die Stauten in weltlichen Dingen zu gehorchen haben, wenn er es befietzlt". Es wird dann weiter behauptet, daß Zentrum „stehe vollständig unter dein Einslutz der katholiscven Geistlich keit". Wer den religiösen Frieden haben wolle und auch die an deren Kirchen für die Zukunft anerkannt haben wolle in unserem Vaterlande, der könne nicht Zentrum wählen. Wir fragen, i st das i ch t s ch l i m m st er Kult n c r o m pf, ist das n i ch t s ch ! i m >n st e A u s n u y n n g der kons e sliouel len Leidenschaften i in W ahl: a m tz f e. Ja. die Deutschnationalen sind soweit gegangen, daß sie Männer, die sich ans die Kandidcstenlis,: der Christliche«! Boile-parie;. des Zen trums, für dcu Krest-lag Hatzen setzen lassen, bedroht laben, ste würden dafür sorgen, daß dieselben aus den evangelisch-iirch- lichen Körperschaften bei aus müßten. Wir fragen, »>>.- lässt lick« das in Einklang bringen mit der Behauptung deS Herrn Abge ordneten Düringer, daß die Deuiichnanou ste Partei . über jeden kvEssionellen Srandpunii hinweg' sehe. Hur seo.-u wir also erneut, daß zwis st« en Worte n u n d W irrlichkcit e - n 11n terschied ist. Es ist bedauerlich, daß wes:' Dinge -n diesen Tageil der vaterländischen Nvc zur Sprache, gebracht werden müssen, aber wir würden eine Pflicht verletzen, nt«-chch die Pflicht, unerhörte Angriffe abzuwehren. wenn Wir chchMr.craus antworten würden. 'nsl- Aus dem Reichstags Berlin, 2. März. Ter H»istzoit des ReichSfinaustn>ntsle>.'nms. dcr am Dienstag im Rechstage zur Verhandlung stand, war nicht so ie'r G'g-wstcnd einer rein sachlichen A-tssaiattderiegmig über die ein'chlo.o.ig-'ii Fra cn der F nanzverlvoltung, als vielme r der zu Auseinandersetzungen re-n politischer Ncstar. Erz berge r und van dr» Kerkkois spielten eine Hauptrolle in der Debatte; a-'ch der Fall des Bau!hau-eS Eruier wurde cn örtert. Der mehi heiis- sozialtsti che tzlbg. Keil stellte dieie Frage in denMistetpun t ie ne« AusHtoruugeii. Cr macht dcr Rechten den Vorwurß sie habe du ch einen Antrag die Einsteli» ng des S tr a ! v er i a lire n s gege n van den Kerchotf durcdgeseyl, wälle »d di-ster ielbst j-He An - klnrimg vereitelt habe. In die'em Zniammerihm: -e stellt »>-c Redner an den Fimnizininister die Frage, was er gegen den Bc» sitzend » des Finanzamt- s Vohwinkel zu in» gede-cke. Sch>eber-m» und Beamtei-beilechlichkeit seini grasige warn wo den unter de»! glor reichen Regiment deS Herrn Hcliieiich. Man solle wr« l» der Schweiz so auch bei uns die S-enerertlärnnacn in einer gewissen Einkommensgrenze öffeut! ch mtclegen: auch die Liste dcr Kundc» des SchisberbaiikhouseS Cruser solle man verc-ffenllicheri, um dies» Herl schuften vor dem ganzen Volk an dm Premier zu stellen. Mit Recht stellt der Redner die Frage, 'wie es lammen könne, daß di« Kundschaft von Cruser mit Slrafbeiche den wegkomme, während gegen Lrzbergcr in einer Weise vorgegangen wnrle. die man als politischen Skandal bezeichnen müsse. Er widert über alle dies« Fälle Klarheit und hebt hervor das der gegen E«zb rger entfesselt« politisch« Kampf nicht ein Kampf für steuerliche Gerechtigkeit, »ilis Hebung der Gtenermoral sei, sondern mir einen Kampf dar-'tell»