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Dienstag den 29. September 1914 Da» cudzülti-e Ergebnis der kkrle»Sn«le»ht« Amtlich wird von W. T. B. bekanntgegeben: Durch rechtzeitig abgesandte, aber verspätet eingegangene Zetch- nungen auf die Kriegsanleihen hat sich da» Ergebnis noch um rund 70 Millionen Mark erhöht. ES sind also gezeichnet: NelchSanlethe 3 121001 300 Mk.. darunter mit Schuldbucheintragung und Sperre bis 15. April 1916 1 198 987 700 Mk.. Reichsschatzanweisungen 1 339 727 600 Mark, zusammen 4 460 728 900 Mark. Die Zeichnung ist nunmehr geschlossen; vorstehende Ziffern sind daher als endgültig zu betrachten. Die Franzosen in Kamernu Bordeaux. 28. September. (W. T. B.) Augagneur teilte im Ministerium mit, bah da« französische Kano- nenboot „Surprise" während der Operationen gegen Kamerun und Deutsch-Kongo Cocobeach besetzt habe. (Notiz des W. T. B.: (Ocobeach ist der frühere Name der Station Ukoko im deutschen Muni-Gebiet, da» durch den Vertrag von 1912 von Frankreich an Deutschland abgetreten wor den ist. AufklärungSdieust im AuSlandr Hamburg. 28. September. Die Hamburger Nach- richten veröffentlichen eine Begrüßung des Generaldireklo S Ballin der Hamburg - Amerika - Linie an die Südamerika- Ausgabe -der Hamburger Nachrichten, die den Freunden Deutschlands über See ein treues Bild der deutschen Waff-n- taten. der deutschen Politik und der wirtschaftlichen Kräfte Deutschlands zu geben unternommen habe. Generaldirektor Ballin führt dabei aus: Viel zu lange hat Deutschland auf die Anständigkeit seiner Gegner aus dem Weltmärkte ver traut. DaS Deutschland, das auch südamerikanischen Staaten so viel Gutes gebracht hat, sollte gutwillig die Kostbarkeiten vergangener Jahrhunderte über den Haufen werfen, um durch ein kriegerisches Abenteuer ganz Europa zu seinen Füßen zu zwingen. Gegenüber den Bestrebungen der Feinde, den internationalen Nachrichtendienst zu monopolisieren, gelte es nicht nur jetzt im Kriege, sondern auch nach dem Friedensschluß durch das gedruckte Wort, die Wahrheit inS Ausland zu bringen. Ter Erfolg drS „1l 9" B e r I i n, 29. September. (Nichtamtlich.) Aus Anlaß des Erfolges des „ll 9" sandte das österreichische r iegs in i n i st e r i n m . Marinesektion, im Namen des Flolteiikommandaiiten und der gesamten Kriegsmarine dem Staatssekretär des Neichsmarineamtes und den Kameraden der glorreichen deutschen Kriegsmarine herzlichen kamerad schaftlichen Glückwunsch zu ihrer hervorragenden, von bei spiellosem Erfolg geklönten Ruhmestat des heldenmütigen Unterseebootes. Großadmiral v. Tirpitz sagte in einem Tanttelegrammi Möge die Wassenbrüdersckxift der beiden Marinen noch durch manche weitere Tat in Skdria und Nordsee befestigt werden. Friiiizvsischrr Tank Nt a gdeb n r g , 27. September. Wie die „Magdeb. Zeitung" mitteilt, haben 154 französische im Neserve- lazarett Konzerthans nntergebrachte Verwundete ein Schrei ben an den Leiter des Lazaretts Medizinalrat Dr. Kefer- siein gerichtet, in welchem sie für die aufopfernde Behand lung und liebevolle Pflege ihren tiefgefühlten Tank ans- sprechen. Sie erkennen auch an, daß es ihnen gestattet ist, iuren Angehörigen in der Heimat Nachrichten zukoinmen zn laisrn. Tie Verwundeten stammen vom 9. Chassenr- Vataillo» in Longwy. Deutsche in Frankreich gut untcrgcbracht V o r d e a n r, 28. September. (Nichtamtlich.) Amtlich wi,d gemeldet: Ter Botsck>after der Vereinigten Staaten in Paris hat, von seinem Delegierten in Bordeaux be gleitet, das Lager von Flore im Orne-Departenicnt und von Blage an der Eironde besichtigt, wo die deutschen G e s a n g e n e n und V e rwnndete n nntergebracht sind. Ans den Erklärungen des Botschafters geht hervor, daß die Organisation ausgezeichnet ist und daß die Inter nierten über die Behandlung und Pflege, die ihnen zn teil werde, sehr zufrieden sind. Kaiser Franz Joseph bei den Verwundeten W ien, 28. September. (Nichtamtlich.) Gelegentlich eines Besuches im Spital in der Hegelstrabe sprach Kaiser Franz Joseph mehrere Pflegerinnen an. Bei den Offi zieren sprach er in der Muttersprache mit jedem einzelnen. Ter Kaiser besichtigte daraus auch mehrere Mannschafts- stnben und die Küche. Beim Abschied durchschritt er ein Spalier Leichtverwundeter. Ter Besuch dauerte fast eine Stunde. Gnhrnng in Serbien Wien, 28. September. (Nichtamtlich.) Die „Reichs post" meldet ans Sofia: „Volja", das Organ Ghenadiews, berichtet ans Nisch von einer allgemeinen Gährnng in Ser bien. Jeder Tag könne einen Ansstand bringen. Abermals hätten mehrere Artillerieregimenter gemeutert. Die ge sundheitlichen Verhältnisse seien erbärmlich. Die Militär- liga verlange von Pasitsch Abhilfe, dessen Stern schon im Erblassen sei. Ter König sei stumpf und teilnahmslos, der .Kronprinz Alexander ratlos. Neue Briefmarke» in Oesterreich Wien, 28. September. Besondere 6- und 10-Heller- Briesmarken mit einem Aufschlag von 2 Heller werden vom 4. Oktober ab ausgegeben. Der Mehrertrag ist für -die Witwen und Waisen der Krieger bestimmt. Albanischer Aufstand Saloniki, 28. September. (Nichtamtlich.) Meldung des Wiener K. K. Korresp.-Burcaus. Nachrichten aus Monastir zufolge ist in 'der Gegend von Dibra ein alba nischer Aufstand ansgcbrochen, wobei die Serben vertrieben wurden. Gegen die Tripplcentcnte K o n st a n t i n o p e l, 28. September. (Nichtamtlich.) Terdschnman-i-Hakihat wendet sich gegen die Tripple- enteilte, die, ohne die von der Türkei proklamierte Neu- tralität zu achten, gegen die Türkei und das Kalifat wühle. Das Blatt erblickt einen Widerspruch zwischen den Treibe reien des Vorsitzenden des englischen Balkankomitees. Sächsische Volkszeitung Buxton, der im Namen des Stationalitätenprinzips Bul garien zu gewinnen versuche, und der Haltung der Eng länder in Egypten. Kleine Meldungen Berlin, 29. September. Laut „Berliner Tageblatt" erteilte die Militärverwaltung in Halle zur Linderung der Arbeitslosigkeit den Weißenfelser Schuh fabriken Aufträge für 2 Millionen Mark. — Nach der „Deutschen Tageszeitung" hat das englisck-e Prisen- gericht die Einbehaltung der Jacht „Germania" des Herrn Krupp von Bohlen, die zu den 'Regatten in Cowes nach Southampton gekommen >var, angeordnet. — Vorboten des großen Krachs nennt die „Tägl. Rundschau" die den französischen Geldmarkt verwüstende Panik, die sich noch steigern werde, wenn die 550 900 Depoteinleger ki. ine Dividende vom Eredit Lyonais erhalten würden. Briand warte kühl seine Tiktatorstnnde ab, denn daß diese Republik im Sterben liegt, ist nicht mehr zn bezweifeln. — Im „Lokalanzeiger" liest man, daß die französische Heeres leitung noch immer den F a l l d e s S p e r r f o r t s E a m p des Romains verschweigt. Die Kunde von der Nicderzwingnng dieser bedeutenden Festung und die damit verbundene schwere Gefährdung des franzö sischen Zentrums wäre geeignet, den Glauben an die Widerstandskraft der französischen Armee schon jetzt zu zer stören und damit einen Umschwung in der Beurteilung der französischen Kriegslage nach sich zn ziehen. Den Fran zosen ist es dagegen nach wie vor darum zu tun, in den neutralen Staaten den Eindruck zn erwecken, als wäre es um die strategische Lage ihres Heeres zum besten bestellt, und sie scheuen daher auch nicht vor dem Mittel der amt lichen Fälschung zurück. — Dem „Berl. Tageblatt" wird über Turin geschrieben, daß über Paris am 27. nicht nur ein, sondern zwei Flugzeuge vom System Taube erschienen. Ter zweite Flieger erschien nach mittags über Passy und war einem heftigen Gewehrfener ansgesetzt. Er hatte nur Zeit, eine einzige Bombe aus - z »werfen, weil die inzwischen herbeigeeilte französische Fliegerabteilnng sofort Jagd auf ihn machte. — Ter Wiedereintritt des Prinzen zu Wied in die deutsche Armee ist nach einer Wiener Meldung der „Voss. Ztg." dem Prin zen in Wien empfohlen worden, nachdem man sich informiert hatte, ob man dort eine Beteiligung am Kriege in den Reihen des deutschen Heeres billigen werde. Aus Stadt und Land Dresden den 2!> September 1914 —* Seine Majestät der König nahm gestern vor- mittag die Vorträge der Herren Staatsmintster und des KabinettLsekretärS im Residenzschlosse entgegen, besuchte hierauf mit Ihren Königl. Hoheiten den Prinzessinnen- Töchtern das Verwundeten-Lazarett im Königl. Palais an der Parkstraße und kehrte dann nach Wachwitz zurück. —* Se. Majestät der König hat dem Kapitän leutnant Weddigen, Kommandant deS „17 9", das Ritter- kreuz des Militär-St. Heinrich-Ordens, sowie noch zwei weiteren Angehörigen der Besatzung sächsische Auszeichnungen verliehen. —* JhreKöniglicheHoheit Prinzessin Mathilde besuchte am Sonnabend die Verwundeten im Garnison- lazarett. Im Laufe der vergangenen Woche hat die Prinzessin wiederholt die Verwundeten im Königl. Lazarett auf der Parkstratze besucht. —* Für die Reichstagsersatzwahl im 2. Han noverschen Wahlkreise (Aurich) haben die Vertrauens- männer der Nationalliberalen Partei an Stelle des ver storbenen Reichstagsabgeordneten Dr. Semler als Kandidaten Dr. Stresemann-DreSden aufgestellt. —' Weitere Verstärkung des Straßenbahn- bctriebeS. Wie auf den Linien 1 und 3 verkehren seit einigen Tagen auch auf den Linien 2, 4, 6, 6, 11, 12. 18, 19, 21, 22. 23 und 26 die Wagen wieder in kürzeren Zwischenzeiten, und zwar in Abständen von 6 und 7^/, Min., anstatt 10 Minuten wie bisher. Etwa die gleiche Betriebs- Verstärkung erfahren die Linien 9. 16 und 16 von heute, Dienstag, ab. Damit hat der infolge der Mobilmachung eingeschränkte Stratzenbahnbetrieb wieder eine erhebliche Verstärkung erfahren. —* Die Winterkurse an der Klemichschen Han dels- und höheren Fortbildungsschule in DreSden-A., Moritzstratze 3, beginnen Anfang Oktober in allen Abtei lungen und zwar in Tages- und Abendklassen für Kaus- leute, Gewerbetreibende. Beamte usw. zur Ausbildung für selbständige Tätigkeit, als Gehilfe im Kontor- und Kanzlei- dienst, sowie zur Vorbereitung für Prüfungen zum Eintritt in den Staats- oder Gemeindedienst; für Frauen und er- Wachsens Mädchen zur Vorbereitung für den Kontor- und Kanzleidienst, für Stenographie und Schreibmaschine, auch sür allgemeine Ausbildung in Literatur, Sprachen usw.; für Lehrlinge und Fortbildungsschulpflichtige zur Vorberei tung und zum gleichzeitigen Besuch der Schule während der Lehrzeit. FortbildungSschulpflichtige und Minderjährige haben die Schulzeugnisse vorzulegen. Ausnahmen für Ostern 1915 werden ab 1. Oktober entgegengenommen. - * Die Privilegierte Bogenschützen-Gesellschaft hat infolge des Krieges ihre herkömmlichen Feste im laufen den Jahre abgesagt. Zur Pflege des geselligen Verkehr- unter den Mitgliedern sollen Donnerstag den 1. Oktober die Btllard-Boule-Abende im Hotel Amalienhof wieder be- ginnen. Da die Gesellschaft dort ein schön eingerichtetes Vereinszimmer besitzt, können auch an anderen Abenden Zusammenkünfte der Mitglieder stattfinden. —* Der Herbstjahrmarkt und der Christmarkt sollen nach einem Beschlüsse des Rates zu Dresden trotz de» Krieges stattfinden, doch haben die Königl. Polizei- dtrektion und da» Königl. Generalkommando gewisse Ein schränkungen. die sich aus lärmende und sonstige mit dem Ernste der Zeit nicht zu vereinbarende Veranstaltungen er strecken, verfügt. —-*Da»Reisestipendlu,n der Gottfried-Semper- Stiftung soll nach einem Beschlüsse de» Rate» sür da» Nr. 223 — Seite 2 Jahr 1915 mit Rücksicht darauf nicht ausgeschrieben werden, datz zurzeit eine große Zahl der in Betracht kommenden Bewerber an der Bewerbung oder an der stistungSgemätzen Verwendung de» Stipendium» verhindert sein würde. In folgedessen soll die Ausschreibung bi» zur Beendigung de» Krieges auSgeseht werden. —*Zur vollständigen Durchführung der Schwemm- kanaltsatton im Stadtgebiete find in Gemäßheit der früheren grundsätzlich genehmigten Gesamtplanung im Ver laufe des Jahres 1915 einige ältere Kanäle umzubauen und auch sonst noch einige Einrichtungen für den Schwemm- kanalisattonSbetrieb zu treffen. Der Rat bewilligte in seiner letzten Sitzung für diese Ausführungen 165 000 Mark aus der Anleihe und 15 350 Mar! auS Position 50 deS Hauk- haltplanes für 1914. AuS der Sächsischen Schweiz, 28. September. Die Sägewerke und Bretmühlen im Gebiete der Sächsischen Schweiz sind nach einer Mitteilung deS „Ptrnaer Anz." j tzt voll beschäftigt. ES werden besonders viel Bauhölzer und Bretter geschnitten, die u. a. auch zum Bau von Ba racken sür die Gefangenen gebraucht werden. Meißen, 28. September. An der Fürsten- und LandeSschule St. Afra scheiden am 1. Oktober die Pro fessoren Dr. Pollak und Studtenrat Dr. Dietrich aus. Studienrat Dr. Dietrich tritt in den Ruhestand, während Professor Pollak, der im Felde steht, in daS Rektorat des Wurzener Gymnasiums berufen worden ist. Freiberg, 28. September. An der hiesigen Bau schule können mit Genehmigung des Ministeriums des Innern künftig auch Schüler unter 16 Jahren ausgenommen werden, wenn im Verlaufe des Unterrichtshalbjahres das 16. Lebensjahre vollendet wird. Chemnitz, 28. September. Ein MietS-SchiedSamt ist auf Beschluß de» RateS während der Dauer des Krieges errichtet worden. DaS MietS-SchiedSamt besteht auS je einem Vertreter der Vermieter und der Mieter, sowie einem Juristen als Vorsitzenden. Die drei Herren sind ehrenamt- lich tätig. DaS SchiedSamt soll die Meinungsverschieden heiten zwischen hier wohnhaften und ansässigen Mietern und Vermietern vermitteln und durch Anbahnung oder Herbei führung einer gütlichen Einigung die Anrufung des ordent lichen Gerichts entbehrlich machen. Schwarzenberg, 28. September. Verhaftet wurde hier wegen deS Verdachtes Brandstiftung verübt zu haben, der 30jährige Arbeiter Schmidt, der schon schwer vorbestraft ist. Ihm werden die Brandstiftungen in Elterlein und Waschleithe, sowie ein Stttlichkeitsverbrechen zur Last gelegt. Zwickau, 28. September. Zum unbesoldeten Rats mitglied e wurde ein verdienter Bürger, Rechtsanwalt Dr. Zergiebel gewählt. Die feierliche Einweisung und Ver pflichtung findet am 28. September statt. Plauen, 28. September. Anläßlich des Krieges sind im Bezirke der AmtShauptmannschast Auerbach 6150 Familien mit rund 17 700 Köpfen zu unterstützen. Die Un terstützung betrug im August 87 300 Mark und im Sep tember 121 200 Mark. Zur Aufbringung der Mittel wurden Wertpapiere lombardiert. Leipzig, 28. September. Der Fälschung von Kran- kenkassenquittungen hatte sich der frühere Expedient und jetzige Bauarbeiter Theodor Georg Röber schuldig gemacht. Er hatte sich auf diese Weise von der Leipziger OrtSkcanken- kaffe Krankengeld im Gesamtbetrags von 200 M. verschafft. AIS er wiederum mit einer gefälschten Quittung erschien, wurde er verhaftet. Röber hatte die Unterschriften der Aerzte und Kassenbeamten täuschend nachgemacht Er erhielt 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus und fünfjährigen EhrenrechtS- Verlust. — Die ersten Sanitätshunde sind von hier aus nach dem Kriegsschauplätze für das 19. Armeekorps abge- gangen. Die 12 Führer, welche dieselbe Zahl von Hunden mit sich führten, waren feldmarschmäßig ausgerüstet. Auch jeder Sanitätshund erhielt eine feldgraue Decke mit. Zittau, 29. September. Eine Sammlung sür die Zittauer Truppen ist hier von einem Komitee einge- leitet worden, das den Rat um eine Beihilfe gebeten hat. Der Rat hatte 300 Mark vorgeschlagen, worauf daS Stadt verordnetenkollegium 3000 Mark einstimmig bewilligte. — Am letzten Sonnabend wurden insgesamt 38 000 Zigarren, 190 Schachteln Zigaretten, 19 Pfund Kautabak, 380 Pa kete Rauchtabak, 475 Paar Fußlappen, 475 Paar Strümpfe, und die gleiche Anzahl Müffchen, ferner größere Mengen an Lichtern, Seife und Würsten abgeschickt. Die Samm lungen werden fortgesetzt. Gemeinde- und Vereinsnachrichten 8 Dresden. (Kreuzbündnis, V. a. K.) Im Winter finden unsere Versammlungen regelmäßig jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat statt (also nicht mehr Dienstag). Die nächste Versammlung ist daher Donnerstag den 1. Ok tober, abends b/^9 Uhr in der „Weißen Schleife", Johann- Georgen-Allee 16. Für diese hat Herr Subdirektor Sprentzel den Vortrag gütigst übernommen. Um zahlreichen Besuch wird daher gebeten. 8 Dresden. (Kath. Bürgerverein.) Von morgen Mittwoch ab nimmt der Verein seine regelmäßige Tätigkeit wieder auf. Den Reigen der mit der morgigen Versamm lung beginnenden Vorträge wird der hochw. Herr Kaplan Englert eröffnen, indem er ein aktuelle» Thema behandeln und über die gegenwärtige Kriegslage sprechen wird. Die Mitglieder werden deshalb gebeten, mit ihren Angehörigen recht zahlreich zu erscheinen. Gäste willkommen. Verlustliste Nr. 12 der Königlich Sächsischen Armee. ansgegeben am 16. September 1914 nachmittags 5 Uhr. Generalkommando des 12. Armeekorps. d'Elsa, Karl, General der Inf. und kommand. General aus- Dresden — leicht verwundet, rechter Oberarm, v. Eulitz, Hans, Oberst aus Pulsnitz — leicht verwundet, rechter Oberschenkel. Eckstein, Michael, Soldat aus Comersreuth i Oberpfalz (Bayern) — sck)wer verwundet, rechter Ober schenkel. .Z.^i