Volltext Seite (XML)
SpMsnnen, k/Iuttsc- unil lilistiöi'- 8pnlren, sinrslne Zplllksnnen- Iili 80 NU suvlis u. »Nllörs Kö8tanllteils. Lliicurgilletis Kummmai'ön. ^lcharä Miinnlch Vne»elen-Iß., ttsupts1r*slls tl. OainsQ 8tvllt, lnoino k'ra.u ru Oisnstsn. Berufs - Vorbildung «lbtrilnnflr« für müuallkbr o. ».»tbllcki- ««suche»» Ostsni lbN — 42. Schuljahr >83. u»d 84. Semelier). Schulgeld-Tabellen und Svmüen-PISiie für alle Abteilungen, persönliche Borbesragungen und fchrift Ache Lrhrplan-Lntwürfe für jeden einzelnen Fall alS Ergebnis persönlicher Ber- Lündlung kofienloS Besuche» um schriftliche Auskunft oder um Zusendung van Drucksachen flnd Briefmarken lür Bückporto beizusügen. I. ilöliee« boetdilaungi-SckuI« tTageevollockuIo — t-edrllagieepule). Jahres- und Halbjahrs-Kurs« sük il»nö«i«-LevrUur», ?oeit,ilau»g„uii«,l- piliciiti,« und solche SciiUIer, die -ich sür eine kaufm. oder verwandte BerulSarl oder für die Bcamtenlausbahn erst »»»bereiten tollen: 12 dez, 8 Lebrsücher (ministeriell genehmigte Pflichtfächer) jährlich >k I b0 dez. .tk no Schulgeld; jedes weiter freiwillig hiiizugewähite Lehrloch iWahlsächer; jährlich .tk 10 Schul rnebr. Ta d>e mit desuchte» Fortbildungsschule auStreten wollen). H. Aon«tel,-8ct,ule. tIsiiU-IevIes-n-cbsklllcIre Xueee lür Erwachsene, «lassen für Ungehörige verschiedener Stände. BerusSnrie» und «UerSstusen mit höherer mrd geringerer Borbildung ^ ^ ») ttlr bejahrter« unä jlloger« dllaner (Kaufleute, Fabrikanten Bewerbctreibende. Beamte, Militär usw.j. d) tltr brauen unä ölUltcken. In allen Abteilungen Jahres- und Halbjahrs, lsür einzelne Fächer auch «terteljohrs > Kurie in Tages- oder Ubendklassen. Zumteil ,reie Auswahl de, Lehstöcher; an' «unsch Beratung und vorichlagSweise Zu-ammenslellung ge- etaneter lehrvlannästiger Fächer für verschiedene Lebensstellungen. BerusSlauf. bahnen und Berufsjweige tttontorislen, Korrespondenten, Buchhalter, Kasflerer, »Kedlenlcn, Bechnungk nhrer, Stenographen, Malchinenschreiber usw). — Schul geld tabellarisch >e nach Zabl der Fächer und KurSdaucr. s. Vorbereltuog tllr x-ntsprlltuagen zum Eintritt tn die Beamten Laufbahn (Staats- und Bemeindediensl ulw), ebenso für Prüfungen zweck vesördennig tn die nächsthöhere Dienststelle und zur Aulnghme in die :ech Mschcn Staatslehranstalten, Baugewerkcn'chulen, Werkmeisierlchulen, Ingenieur- rbulen. Techniken, Industrielchu.'en ulw. III. Privat-Xur,« sür zumeist ältere Personen hauptsächlich während der Abendstunden in Massen- und in Einzelunlerricht. Däner nach Erfordernis: ganz-, halb-, «der vierteljährlich. Freie Auswahl einzelner Lehrfächer. Klemichsche Handels- und Höhere Fortbildungs-Schule reiwillig hiiizngewählte Lehrfach (Wahlsächei; ,ähcl>ch -ik lll Schulgeld Tages- oder Abend-Klasse». — «umahme FortbildungSschulpfliidtiger. Ostern oder Michaelis einen Schulwcchsel vor ichmen >aus der bioher Dresden Ä S, Morltz-Ltr. -H. Direktion: 8. N'lemick: Fernsprecher S03S WWWWMWW ff. Fleisch- und Wurstwaren Lurl jVlerlrsekinx Dresden-Str., Witteuöergerstr. 79. von mit- «rsunclnn, in Leinen zu 4.5-0Mk. d Dich., in (Äummi zu 45 Pf. d. Sick, u in pruna Sloffwäsche zu 98 Pf d. Dtzd. empfehle ich dem hocknv. Klerus. — Ferner preis werteste Woll-Delten für Klöster usw., sowie fcingcarbeit, rcinwoil. BireltS zu 3 Mk. und k.rchrnleppiche in stil- aerechlcn Plustern, In Ware und billigster Berechnung. Nichtgefallcndes wird bereitwilligst zurückgcnoimnen. Hvriror ILüsiazx, Flüuxtvi', HV IVilselivkuIrrltr uiul .Urinllsniitur-denckiitt. Worssvovovasvoovoss, «illsnk L 8psria!-In5ti1u1 tUr ^ugsuglässi- Ülk8lIeli-ä.,?i»lii!resAs.2lI Ecke NeucGafse lStraßenba'g-haltesrelle) empfiehlt ttpvra und UorALjrlUM« r. rriAiiit n « zu Fabrikpreisen, Vt»vrin»in«-tBA, Uoiti BlelttriAkkv ttritt» n und U1ei»u»oi7 neuester Fassons mit allen existierenden (Bläsern s»on von Urri-lL 2.— an. 330 Augenä-ztli he Rezepte werden gewissenhaft lauSgefiihrt. ^ ^ Reparaturen schnell, fachgemäß und billig. " Versand nack auswärts. Vvlepk«»!» Xr. A!SlU-VSNgvlL>U!NgVN ! alle Usiimen ote. eie. Geneäl-r-Acparaturen — Bilder-Linrahmuttgen > Moderne Rahmen nach künstlerischen iL»t würfen ! 655 sowie eigenen Ängabeu Patentamt!, gesch. Neuheit. — Zerlegbare Nahmen. Alrrx ttttLIvr, V. Blasrwitzerstraße 72. Blasewitzerstrastc 72. «W Ikkl 8cko Fein-Bäckerei von 116 Mnxx« fflorxxnvr Dresden-A., Wettincrstr. 25 empfiehlt täglich 16 Sorten frischen Kasieekuchcn, Torten, Bau« kuchcu, Tee- und Wcingcbäck, Fruchteis, Pückler. Luclovirren «»(i ff. Pfannkuchen und Plinsen. »W' Frühstück frei ins HauS. kLikLro^LvkokLriÄLl«»,, ^ss s r 8 t Ir l a 8 8 i j- o r II !e tt 8 v r. 6°46OOI-m ullüdsrtrollou! LS«roI>r»r <11 Vke8<!el>'8ll.ei!!li, V/illendunil, fci>e Uzfigrsl »Mstlr-SilLLe ML)." M« Var Moäemzte ZlNtl Ztraußletlem in allen möglichen u. unmöglichen formen. — Lie müssen selbst kommen unil Sie Zachen anseben. l8«I»SMSl8tL L»ÜS — 5>6 — „Nichts, nichts, Thomas!" „Luge nicht. Alte! 's steckt dir was in den Gliedern. Ich werde dich für ein paar Wochen an die See schicken — 's wird dir gut tun!" „Lieber nicht, Thomas!" „Lieber nicht, Thomas!" äfft er spottend ihren wehmütigen Ton nach. „Wenn ich es aber wünsche — he? Und ich wünsche cs — verstehst du mich! Nächstens wird das Mädel, deine würdige Fräulein Tochter, vom Gericht ver donnert. Und weil du so dumm bist, noch immer nicht vergessen zu können, daß du die Mutter von diesem nichtsnutzigen Ding bist, so will ich dir einen kleinen Luftwechsel zukommen lassen. Habe schon nach Long Island geschrieben und dir ein Zinimer bestellt. Wirst nie wieder sagen können, daß Thomas Mackay ein ungalanter Ehemann ist, nicht besorgt für das Wohl seiner teuren Gattin — he? . . . Nun packe deine Koffer! Morgen mit dem ersten Zug geht's fort!" Frau Mackays Gesicht wird länger und immer länger; doch sagt sie nichts Hämisch lachend schielt er fortwährend zu ihr herüber. „Morgen früb mit dem ersten Zuge geht's fort!" wiederholt er mit erhobener Stimme. „Kannst du nicht hören, Barbara? Ich selbst bringe dich zur Bahn!" „Ja, Thomas. Nur —" sie stockt — „nur — möchte ich — lieber — dablciben!" „So —? Möchtest du!" höhnt er. Jede Medizin schmeckt schleckst; dcs- lstilb wird sie doch geschluckt . . . Total Also morgen früh halb 8 Uhr! Der- standen?" Frau Mackay senkt den Kopf. „Welchen Tag sagtest du, daß wir morgen haben, Thpmas?" „Hohahahal Ich sprach von gar keinem bestimmten Tage, meine Liebe, ober — wenn es dich interessiert — morgen ist Donnerstag." „Donnerstag!" wiederholt sie sinnend, „Donnerstag!" „Ja, Donnerstag! Und Freitag findet die Gerichtsverl-andlung gegen -eine würdige Tochter statt . . . Na, schrecke nur nicht gleich zusammen! Ta unten in Long Island, mit den schäumenden Wogen zu deinen Füßen und den vielen geputzten Leuten um dich herum — da wirst du das Balg schon vergessen!" Frau Mackay entgegnet nichts. Sie ist seine rohen Späße und Sticheleien so sehr gewöhnt, daß dieselben gar keinen Eindruck mehr auf sie machen. Noch eine Zeitlang spottet und höhnt er weiter. Da seine Frau jedoch absolut keine Notiz davon nimmt, steht er gähnend auf, befiehlt ihr, sich am nächsten Morgen Punkt sieben Uhr bereit zu halten und verläßt brummend das Zimmer. Krach! — fällt hinter ihm die Haustür schwer ins Schloß. Frau Mackay steht am Fenster und lugt durch die Gardinenfalten. Jetzt spaziert seine vier schrötige Gestalt quer über die Straße . . . jetzt trampelt sie drüben die Häuser entlang . . . jetzt biegt sie um die Ecke . . . und jetzt — jetzt ist sie ver schwunden. Frau Mackay atmet auf. Noch ein kleines Weilchen verharrt sie auf ihren) BcobachtungSposten, um sich zu vergewissern, ob ihr Mann auch nicht wieder Kehrt macht. Dann schleicht sie in ihr Zimmer, öffnet die Kommode und nimmt aus dem Arbeitskörbchen Las amtliche Schriftstück, welches der Uolizist ihr vorhin überreichte. — 53 — Und noch eine Frage stellt er . . . und wieder eine . . . und so weiter und io lveiter ... bis plötzlich die ganze Geschichte mit dem Kollier, den ge- srohlemn Diamanten, der Scheckfälschung samt der Ursack>c zu derselben frei vor den Augen der beiden Männer daliegt. Barrington ist sehr bleich genwrden. „O, Licy, Licy!" stöhnt er ans, „das hast du für mich getan! Mein Gott, dein Leben zerstört . . . um meintwillen! Wenn Gerda Douglas das hört!" Festest' fährt aus; das alte Gefühl der Eifersucht beschleicht sie . . . ein Zeick)e» von wiederertvacheuder Energie, das erste seit dem gestrigen ver- l)änginsvollen Abend. „Was bat Gerda Douglas damit zu tun! Nichts!" preßt sie zwischen den Zähnen hervor. „Für dich tat ich es . . . nicht für sie!" Kleine Panse. „Wird man mich l)art bestrafen, Herr Doktor?" fragt Feistst nach einer Weile angstvoll. Ter Advokat zuckt die Achseln. „Wir werden unser Bestes tim, Ihre Strafe zu mildern. Brau Var- ringtou. Aber die Gesetze bei Wechselfälschung und dergleichen Sachen sind sck>arf. Hätte Ihr Stiefvater gewußt, daß Sie von seinem Diebstahl der Dia manten Kenntnis hatten, würde er sich gehütet haben. Sie dem Gericht zu überliesirn. Das einzige, was wir jetzt tun können, ist, ihm zum Bekenntnis zu bringen. Es wäre ein mildernder Umstand für Ihr Vergehen, Frau Bar- rington." Die Unterhaltung wird jäh unterbrochen. Ein Polizist erscheint, um die Arrestantin in Untersuchungshaft abzuführen. Bleich vor Erregung preßt Barrington sein Weib an sich. „Ich würde Jahre meines Lebens darum geben, könnte ich jetzt in Neu- York bleiben, Licy!" Mit angsterfüllten Augen blickt sie zu ihm auf. „Wohin gehst du Norbert?" „Nach Nochester. Die Vorstellungen nehmen ihren Fortgang, ob gleich ..." obgleich ich darin ausgespiclt habe," fällt sie bitter ein. „Ja, ja. du bast reckst, Norbert. Geh nur, geh! Ich bin eine kleine Episode in deinen) Leben gewesen ... sie ist vorbei . . . vorbei!" Schluchzen erstickt ihre Stimme. Dem Polizisten dauert es zu lange. Ungeduldig mahnt er zum Aufbruch. — Nock) ein Kuß, eine innige Umarmung, wobei es ist, als ob sie einander nickst lassen wollten . . . dann sinken Felicies Arme schlaff herab. Aber als die Tür sich hinter Barrington schließt ... da schreit sie wild auf. „Norbert. Norbert, vergiß mich nicht! Ich liebe dich bis zu meinem letz- tcn Atemzuge!" 19. In dem kleinen Hause in -er Kanalstraße herrscht eine etwas geteilte Stinrmung. Thomas Mackays Laune ist die rosigste. Seine Freude, Felicie endlich einmal einen Streich gespielt, sich für ihre „Impertinenzen", wie er der Schule der Leiden-.* 14