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Donnerstag, den 28. Augnft IV4Z4. S. Jahrgang. r 7?' Sil «u-nahm» der tk.n» ,uiv AeiNagr -- ,A», Fr, »tertettLhrl. I «I . LV P,. ^tzn, «,tt kruillben Poslansialt-U tz,in,n^er,,lr! Sinzeinti »,daN>on».«v>,«st>,ni»»: II—I» Üv». S'ttellqri: einumln-'l in H« llnabdäsgiger lagrblan für lvadidett. stecd» u. sreideii. J»srr»>« werden die 6^elv<Ule„e Petitzeile oder deren «aus « IS Pf. drrccdnet. bei Wiederboluna bedeutender AaLatt., Bv«t,dr»«re»»i Stedoktiou und Gefchüft»ftel>»i Lresv«« PUInIder Etrahr ^r». - j^erulvreldrr «ml I Kr. ISN«. Die 8 L. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Regensburg. 71 . , Von Jos. Grunau. IV. Regensburg. den 23 August 1V04. Die 1. öffentliche Versammlung bot n» der vollzähligen Besetzung der großen Festhalle ein imposantes Bild. Fürst Albert von Thurn und Ta xis wurde mit mehrfach sich erhebenden Beifall begrüßt. Die Zahl der anwesenden Reichstagsabgeordneten wie Mit glieder der verschiedenen Abgeordnetenhäuser ist sehr groß. Mit großer Pünktlichkeit eröffnete erster Präsident Dr. Porsch die Versammlung. Gelobt sei Jesus Christus, so klingt es von unseren Lippen, aber auch aus innerer Her zenstiefe. Wir tagen unter dem Schuhe der „Patronia Ba- variae". Die Stärke der Katholikenversammlung hat bis her beruht auf der Einigkeit aller Katholiken, sie sei auch das Gelöbnis an der Schwelle der 51. Generalversamm lung. Man hat zu sagen gewagt, unsere Tagung sei eine Verpmunlung der Zentrumspartei. Ist unsere Geschichte nicht alt genug, um das Gegenteil zu beweisen? Wenn wir Zentrumsversammlung sein wollten, würden wir es offen sa ge», denn das zu sein ist doch keine Schande (Bravo). Auch da»» wären wir nicht weniger zahlreich hier. Aber wir sind Katholikenversammlung und haben unsere Gründe da zu. Die Freiheit unserer Kirche ist es, die uns seit 50 Jah re» zusammen zieht. Freiheit will man heute für alles, nur «icht für die Kirche. So war es im Jahre 1848, so ist es in weiten Kreisen bis heute geblieben. Nicht die Gene ralversammlung hat das katholische Volk zum Zentrum ge bracht, sondern der Kulturkampf. Die treue Verfechtung der katholischen Interessen seitens des Zentrums haben ihm daS Herz des Volkes gewonnen und dieses nimmt gern Ge legenheit, auf seinen großen Kundgebungen ihm den wärm ste» Dank zu sagen. Sind denn die Zentrumsvertreter keine katholischen Männer und haben sie deshalb nicht ein gutes Recht, hier zu erscheinen? Wir sind treu der Tradi tio» unserer Väter geblieben, nur die Flügel sind uns ge wachsen. Es ist unsere Tradition keine konfessio nelle Polemik, wir haben sic nicht notwendig, wir wollen unsere Verhandlungen nicht herabziehen. Wir wol le» die hohe Spannung der konfessionellen Gegensätze nicht vermehren, wir wollen den Frieden, weil wir ihn notwen dig erachten. Mit stürmischem Begehren hat das katho lische Volk die Aufhebung des Jesuitengesetzes verlangt. Nur den Paragraph 2 hat man uns geschenkt und schon jetzt, wo die Jesuiten nicht mehr unter die Verbrecher ge stellt werden, erhebt sich ein wüster Sturm. Das ist be zeichnend. Daß man nicht einmal dieses Minimum von Reiht zugestehen will, ist bezeichnend! Im Interesse des konfessionellen Friedens möchten wir dagegen protestieren, wir verlangen auch hier die Freiheit aller katholischen Staatsbürger'. Wir verlangen nichts mehr, als was Prinz Ludwig von Bayern verlangte, die Freiheit der Ka tholiken im Reiche, wie sie die Protestanten in Bayern ge nießen. — Redner gibt der Freude Ausdruck, daß der 87- jährige Bischof Ignatius von Senestrey erschie nen. an seiner Seite der Erzbischof Stein von München, weiter der Weihbischof von Negensburg, der hochwürdige Herr Erzbischof Dornik von Zara, endlich Erzbischof May lath von Siebenbürgen. Erzbischof von Stein ergreift das Wort, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen über die große katholische Kundgebung. Herzliche Grüße aus der Erzdiözese Mün chen, Gruß auch im Namen des Jubelbischofs dieser Diözese. Hoch angesehene Männer wollen uns hier aus dem Schatze ihres Wissens und durch ihr glühend Liebe fürKirche und Va terland begeistern. Das begrüßen die katholischen Bischöfe, das erfüllt sie mit Hoffnungen für die Zukunft. Unsere Zeit ähnelte derjenigen des 4. Jahrhunderts, als man die Christen bei den Behörden verleumden wollte, da stand der Bischof Ambrosius von Mailand auf und verfocht die Rechte der Christen. Auch heute zeigt sich ein starker Zug ins Heidnische, der das Christentum ins Unrecht zu setzen ver sucht. Aber Gott hat den Bekennermut katholischer Män ner nicht erlöschen lassen. Der moderne Jrrgeist ist ruhe los an der Arbeit, er will sich besonders der Massen bemäch tigen durch eine Bildung, die sich nur auf irdische Lebens- ideale stützt. Die Presse will er entchristlichen und entsitt lichen, die Kunst erniedrigt er, die bestehenden sozialen Grundlagen sucht er zu zerstören. Wir aber wollen Ge rechtigkeit, Freiheit und Friede. Nicht Worte sollen es bleiben, wir erfüllen sie mit dem Geiste Christi und dadurch mit unversiegbarer Lebenskraft. Die Kirche ist unsterblich und hat dazu Gottes Verheißung, deshalb wird nichts sie abhalten, die göttliche Mission zu hemmen. An die Kirche hat sich diese Versammlung angeschlossen. Mögen in ihr viele begeistert werden, allzeit im Kampfe treu zu stehen zum Schutze der Kirche und des teuren Vaterlandes. In diesem Sinne wollen wir unsere Leute in kindlicher An- hänglichkeit an das sichtbare Operhaupt der Kirche Pius X. erneuern. Redner erteilt hierauf den erzbischöflichen Se gen. zu dessen Empfang sich die Versammlung auf die Kniee nieberließ. Univcrfitätsprofessor Dr. Esser auS Bonn hat den Ruf eines der geistvollsten Redner des katholischen Deutsch- lanbs. Heute, da ihm die grundlegende Rede über die von Papst Pius X. zu Beginn seine» Pontifikate» proklamierte «Erneuerung der Welt in Christo* zugewiesen, hat er die sen Ruf auf das allerbeste neubegründet. Was der Papst als Ziel der Kirche in unseren Tagen hinstellte, das ist ja auch das Trachten der Katholikenversammlungen seit mehr als 50 Jahren. Die Kirche, die den Völkern Christus gibt, kommt nicht mit leeren Händen, sie bringt etwas Ewiges, das alles Irdische mit seinem Lichte verklärt und mit seiner Kraft durchdringt. Ihr kann keine Kunst, keine Kultur entwicklung gleichkommen. Der Glaube au Christus muß seine Jünger ganz durchdringen, sie nimmt Geist und Herz in vollem Zuge mit sich. Die Religion ist keine Spielerei, kein äußeres Mäntelchen zur Verdeckung innerer Hohlheit, sie ist die lebendige Wahrheit, deren geheiligte Autorität in das öffentliche Leben hinausragt, wie sie den Einzelnen ganz durchdringen muß, sie ist eine erhellende Fackel, die in das Denken eines Jeden hineinleuchten muß. Christus selbst hat der Welt sein Vorbild der Autori tät gegeben, seine Lehre ist das allgemeinste und mächtigste Bildungselcment geworden. Für Schwache, wie Starke - leiste bedarf es seiner Ideale, um die innere Macht der anstürmenden erniedrigenden Leidenschaften zu brechen Was hat der Radikalismus, was der Atheismus diesen fe sten Polen des Christentums entgegenzusetzen? Ihre wech selnden Systeme suchen Schätze und finden Negenwürmer Christi Kreuz steht im Zentrum der leidenden Mensch heit. Es erklärt und verklärt das Leiden und den Schmerz den keine Kulturentwicklung zu verringern vermag. Seit seinem Opfertod hat die L i e b e e i n e G e s ch i ch t e. Er hat ihr die höchste Kraft, die reinste Schönheit verliehen, so umfassend wie das menschliche Leben, so tief wie die menschliche Not. Mit der überzeugenden Kraft der Wahr heit und der herzerobernden Kraft der Liebe soll sein Evan gelium retten und beseligen. Die Erneuerung in Christo verdrängt die Dinge der Welt nicht, sie läßt die Güter und Ordnungen der Welt vielmehr in hellerem reinen Licht er strahlen. In Christi Licht wandeln wir als Brüder des Himmelreichs, aber es orientiert uns auch als Bürger der Welt. Die welterneuernde Kraft Christi zeigt sich vor allem in der Familie, sie macht diese zum Gottesgarten, zur Quelle reinsten Segens. Die Religion schützt den Thron sicherer als Schwert und Eisen, sie wahrt aber auch die Menschenrechte. Freiheit und Gleichheit sind christ liche Grundsätze, und nur in christlichem Gedanken haben sie Berechtigung. Redner schließt mit den Worten: Wir lieben die Kirche, wir halten ihr die Treue, weil wir von ihm nicht lassen wollen. Er setzte ihr das Diadem der göttlichen Wahrheit aufs Haupt, er machte sie zur Priesterin seiner heiligen Geheimnisse. So ist sie heilig vor ihren Kindern und groß vor den Völkern. So sind wir eins mit dem Apo- stel in dem Bekenntnis: Christus heute und gestern eben derselbe in Ewigkeit! (Langanhaltender stürmischer Bei fall.) Ein sehr zeitgemäßes Thema wurde dem letzten Red ner des Abends Herrn Oberlandesgerichtsrat Noeren aus Köln zuertcilt. Der mit lautem Beifall empfangene gefeierte Reichs- und Landtagsabgeordnete behandelte in klarer Weise das große Schlagwort unserer Zeit Papsttum und Ultramontanisinus. Man spricht von einem politischen Papsttum in den Reihen unserer Gegner und verurteilt es. Soll dasselbe sich etwa von allen Vorgängen des öffent lichen Lebens zurllckziehen? Das widerstrebt, der weltum fassenden Mission, die es von Christus erhalten, denn die Kirche ist als Heilsanstalt für die ganze Menschheit bestellt worden. Es ist ihre Pflicht in der ganzen Welt ihren Ein fluß geltend zu machen, damit die öffentlichen Dinge nicht einen Weg nehmen, welcher der von Gott gewollten Ord nnng entgegenlänft. Die Kirche ist hingestcllt als eine hohe Warte über Staat, Gesellschaft und Familie. So hat sie in aller Vergangenheit ihre Aufgabe erfüllt, und in keiner Not die Welt im Stiche gelassen. Hie und da mochte man sic unterdrücken, aber niemals konnte man sie ihrer Welt mission berauben. Ein gleiches Schlagwort im Munde der Gegner ist das vom politischen Katholizismus, vom Ul- tramontanisnius. Wie die Kirche für die ganze Welt ge schaffen, so auch der Einzelne. Ultramontanismus soll der Mißbrauch der Religion zu politischen Zwecken sein. So lange die Kirche öffentlich angegriffen wird, niuß sie auch öffentlich verteidigt werden. Diese Aufgabe zu erfüllen ist nicht Mißbrauch, sondern heilige Pflicht ihrer treuen Söhne. Wenn anders, so wäre ja alles das, was im Kulturkampf Bischöfe und katholisches Volk gemeinsam zur Verteidigung ihrer Rechte getan haben, Ultramontanismns, Mißbrauch der Religion gewesen. Die katholische Weltanschauung muß alles durchdringen. Will denn nicht auch der Atheismus die Dinge nach seiner Art meistern? So lange über die Rechte der Kirche im öffentlichen Leben entschieden wird, so lange werden wir Katholiken als Hüter derselben stehen, und stolz sein auf den Namen Ultramontan. Ein nicht cndcnwollendcr Beifall folgte diesen markigen Ausfüh- rungen. Die geschlossene Versammlung am 23. d. M. beschloß auf Antrag des Geheimen Justizrats Im Walle die Ab- sendung einer Glllckwunschdepesche zur 1100 jährigen Jubel- fcier des Gymnasiums Carolinum in Osnabrück. Nach- mittags fanden Ausschußsitzungen statt, eine Versammlung katholischer Elsässer und des Albertus-Magnus-Vereins zur Unterstützung Studierender, in der Professor Trauert - München eine vortreffliche Rede hielt. In der Versammlung de» Verbandes katholischer Kaufleute hielten treffliche Reden M ü h l b a u e r - RegenSburg, S ch m i d - Bamberg. An sprachen hielten Landtagsabgeordneter Cahensly. sowie der bayerische Kammerpräsident Dr. Orterer. Zweite öffentliche Versammlung. Nach Eröffnung der Versammlung verliest Präsident Dr. Porsch die Antwort-Depeschen des Kaisers und des Prinzregenten unter stürmischem Jubel der Versammlung. Die Antwort des heiligen Vaters auf das Huldigung». telegramm lautet: „An den Präsidenten des deutschen Katholikentags in Regcnsburg Dr. Porsch. Die herrlichen Beweise des Glau bens und der Liebe, welche die Generalversammlung der Katholiken Deutschlands dem heiligen Vater auszusprechen sich beeilte, haben Se. Heiligkeit mit großer Freude erfüllt. Indem der heilige Vater die besten Wünsche für den günsti- gen Fortgang der Tagung hegt, verleiht er dir und der ganzen Versammlung ans ganzem Herzen seinen apostoli schen Segen. Kardinal Mcrry del Val.* Die Verlesung dieses Telegramms wurde mit lang an haltendem stürmischem Beifall ausgenommen, worauf Vorsitzender Dr. Porsch ein dreimaliges Hoch auf den heili- gen Vater ausbrachte, in welches die Versammlung jubelnd einstinunte. Die Antwort des Kaisers auf das .Huldigungstelegramm hat folgenden Wortlaut: An den Präsidenten der Generalversammlung der Ka tholiken Deutschlands Dr. Porsch in Negensburg. Den Mit gliedern der in Regensburg tagenden Generalversammlung der Katholiken spreche ich meinen kaiserlichen Dank für die übermittelte Huldigung aus. Ich hoffe zu Gott, daß die Verhandlungen vom Geiste des Friedens geleitet guten Fort gang nehmen und der Ehre und dem Wohle des deutschen Vaterlandes dienen werden. Wilhelm I. R. Dr. Porsch dankte in herzlichen Worten für die aller höchsten Kundgebungen und bringt ein dreimaliges be geistertes Hoch auf den Kaiser und auf den Prinzregenten aus. Hierauf sprach als erster Redner Professor Dr. Schnürer- Freiburg über Katholizismus und Wissen schaft Der Kamp' um d s Konkordat in Frankreich. - Unter diesem Titel wird dem „Dresdner Anzeiger* ein sehr beachtenswerter Artikel aus Paris geschrieben. Wir können mit Genugtuung konstatieren, daß diese Zeitung ziemlich objektiv über den französischen Kongrcgationsstreit informiert wurde, und die Gründe für und gegen mit No blesse zu verhandeln wußte. Ans dem vorliegenden Artikel der Dienstagnummer heben wir nur folgende markante Sätze hervor: » Auf beiden Seiten wird man jetzt erst inne, daß ruan im Begriffe steht, den verderblichsten Kampf zu erneuern, den die Chronik aller Völker der Erde aufweist, den Kampf zwischen Staat und Kirche. Man wägt hüben und drüben. Vorteile und Gefahren des Krieges ab und noch einmal ver suchen in beiden Lagern die Versöhnlichen ihren Worten Gel tung zu verschaffen, ehe es zu spät ist. Wenn aber der Frie den nicht aufrecht zu erhalten ist, dann freilich ist das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Die Kündigung des Konkordats wäre dann eine Erlösung, am meisten für die Kirche Frankreichs, die von einem feindseli gen Ministerium in den Schlingen des Konkordats einfach erdrosselt werden kann, die aber ohne Verpflichtung gegen eine übelwollende Negierung ihre Macht frei entwickeln könnte. Im großen ganzen kann man aber das Lob billigen, das dein sterbenden Konkordat heute von seinen Freunden so reichlich gespendet wird: es hat in Wahrheit dem franzö sischen Volk den konfessionellen Frieden erhalten, wenn auch die Ministerien sich mit der vatikanischen Regierung verun einigten. — Mit der Kündigung des Konkordats würde die Grundlage verschwinden, auf der die ganze K'irchenverfas- snng Frankreichs beruht, denn nicht nur die Katholiken, son dern auch die Andersgläubigen regelten ihr Verhältnis zum Staat nach Maßgabe dieses Gesetzes. Was dann? — Staat und Kirche könnten einen neuen Vertrag schließen: dafür wird aber die Linke nicht zu haben sein, die den Augenblick nicht abwarten kann, wo ihr Lieblingsgedanke, die Tren nung von Staat und Kirche, endlich Wahrheit werden soll. Diese Jakobiner datieren den Beginn des goldenen Zeit alters von dem Augenblick, »vo die Kirche für den Staat nicht mehr existiert, denn ihre Feindschaft gegen den Kleri- talismus hat sich znm blöden, krankhaften Haß gegen das ganze Christentum verschärft. Ihr Einfluß allein würde schon jedes neue Konkordat un möglich machen. Eine andere Möglichkeit wäre, den Kultus in staatliche Verwaltung zu nehmen, nnt anderen Worten ein Schisma, eine gallikanische Staatskirchc, die das Kul tusbudgct mit seinen 40 Millionen erben und, neben der rö mischen Kirche bestehend, dieser schließlich den Garaus ma chen soll. Dieser Gedanke einer Nationalkirche war bekannt lich ein Lieblingsplan Ludwig XIV'., Napoleons und an derer französischen Herrscher, und auch Herr CombcS spielt mit ihm. Wie aber der Sonnenkönig in dem Augenblicke, wo er sagte: „auch die Kirche, das bin ich" von seinem Bossuct verlassen wurde und wie Napoleon trotz Gendarme» und Strafrichter die Bischöfe nicht zum Abfall von Roni bringen konnte, so ist auch das Fiasko des Herrn Combes gewiß, wenn er unter heutigen Verhältnissen eine „rom freie" Kirche organisieren wollte. Nicht nur die katholischen Laien würden jeden schismatischen Versuch unmöglich ma- chen, sondern auch die Priester, die in den letzten Jahren fast