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Im Vorl»j;v ävr ^t»X0Ilil»-INueKl1rue1<vrpI tK»tkoIi»oker ?rvüvsr«ill) io I1r««U«» ivt ävr Kemio-Käleliöer IW rsioti illustriert, im vrs<rtlivuvll. I^rois ^kstkrftzot. 80 Ifi'iiNi^, stwrtoiinivl'tz Ifoulii^ ?ük- iriuIifiLnUI p inil UNIiiliEM llrUuill. I^sli^mellSsSllölsl vre8äen,?rMr8lr.r^ kok-- 8truvvütr!tliv il>io nt'kioniidi'n ii.mocjt'nnkiLi'nI !poue»sn-li.ttsjoli>iz*zseill Mk 0tk„ n»u angeurickl von nrn !^E testen «Stirnen ea>,er IN Strumpf« w irev u ? 'k taqrn I^ooli 8trlek«ro> v u V«A. tzsulen, 8lrumpfi»>rIi.-«H8«r., vrs»il«n, KlLun»tr»v« >1 IreksilMLierei. 8pv/Inlltiit: Xltzex ArsIvei-lLsiren. ),» itz„, i, jeder ptil»rl a. Sechiid Ltn«, i» ^kichiuil, f,r!>enki>«u»tz potiokromivrsn unil Vnrgollten von Alt«»«, -a»>el». 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Aeuveit. — Zerl gbare Nahmen. ^ Alns wtyerstrvste 72. Blascwiyerstraße 7L. — 42 — OltinthliÄ. der sein eigenes Glück nur in dem der anderen suchte, der keinen Verteil für diese Erde erstrebte, sondern nur Gefährten einer diese Zeit über dauernden Einigkeit suchte. Mit froher lhenngtilimg sah der Christ, welch tiefen Eindruck seine Worte aus Apäcides gemacht hatten. Liebevoll, daS Auge voll von dem Glücke einer friedlich^it Eroberung, legte Olynthus seinen Arm um die Lenden des jungen Freundes: ..Apäcides, folge mir an die Stätte unserer stillen Gebete, sieh, wie auf richtig unsere' Tränen über begangene Fehler fließen, nimm teil an dem Opfer, das lein Blut erheischt, sondern das uns die Speise des Leben? gibt, das zu gleich ober dargebracht wird ans dem Altäre des überzeugten Herzend, in das zum iüßen Ersatz Friede und stilles Glück ibren Einzug halten. Komm, Apä- rides, 'ck,aue selber die reine Freude, lvelche unsere Brüder erfüllt, wenn Christus einen neuen Jünger gefunden." Der junge Priester der Isis füblte sich überwältigt, kein Wort fanden seine Lippen, aber ein innerer Drang beflügelte ihn zu sehnender Eile, um zu l>em Orie zu gelangen, wo diese neue Quelle des Heiles sprudelte. Wie ganz anders erstand vor feinem Auge die makellose Gestalt Christi, als jene dem Zuge der menschlichen Leidenschaften entlehnten Figuren der lomi'ckien und griechjsck>en Göttennelt. Auch sie waren ja ans ihrem Olymp herniedergestiegen zur Erde, aber dock, nur um sündige Menschen zu Ux'rden. Wie anders der Held von Nazareth, der, selbst Gott, der Mensckxm Bruder wurde', NM sie mit 'einer bis znm Opfertode gesteigerten Liebe zu Genossen seiner göttlichen Tugenden zu macken. Gelöst hatte er daS Nätsel des Grabes, gestillt das der Seele angeborene Sehnen nach Unsterblichkeit. Die beiden gingen znm Ufer des Flüßchens Saums und bestiegen eines dw dort liegenden Boote, N>elches rings mit Segeltuch umspannt war zum Schutze gegen die lwißen Sonnenstrahlen. Mit schnellen Ruderschlägen fuhren sie den Fluß hinaus, Nxibrend ein mit Blumen verziertes Boot, ans bem ein- schmeichelnde Musik zu ihnen hinüber drang, an ihr Ohr klang, den Weg zur See nahm. ApäcideS schlug die Falten des Tuck>es auseinander und gewahrte in dem Fahrzeuge seine Schwester Jone mit Glaukns. „So treibt das Leben die Verblendeten in den Ozean den Stürmen ent- gegen.' sagte Olpntbus. Ahmcides ließ sein Hcmpt ans die Brust sinken und die Hände ineinander grsalten, versank er in tiefes Nachdenken. Die Fahrt ging vorbei an den üppigen Villen, welche die Reickxm der Stadt sich mit großem Kostenanswande errichtet hatten, bald kamen sie an das Gebiet der Vororte, U« die Häuser niedriger und unansehnlicher wurden und N« nur die Natur die ihr freigelassenen Plätze benutzte, um ihre lebens frohen Kränze zu winden. Sie waren am Ziele, durch ein Gewinde enger Gassen gelangten sie zu einem die niederen Hütten durch seine Größe über ragenden Hause. Dreimal ließ OlynthuS den Türklopfer geben, bald wurde geöffnet und nachdem sie eingetreten, sofort wieder verschlossen. Durch verschiedene Räume hindnrchschreitend, gelangten sie in ein größeres Gemach, welches von einer «bereu Laterne sein Licht erhielt. Mit dem Gruße: Friede sei mit euchl trat OlynthuS ein in daS Zimmer. - t! — in den: etwa ein Dutzend Personen in stillem Gebete versunken sahen, dp» Augen ans ein großes Kruzifir gerichtet. OlynthuS kniete nieder, während sein Begleiter mit überkreuztea Armen, den Blick zu Boden gerichtet, hinter ihm stehen blieb. Nachdem er ein kurzes Gebet gcsprock>en, erhob er sich wieder und zu der Versammelten gewendet, sagte er: ..Freunde, ich bringe zu euch einen neuen Jünger, dem die Gnade den ersten Sckwitt von der Finsternis zum Glauben erleuchtet hat. Die Jnrtümer der Isis hat er als leeren Zauber erkannt, möge er in unserer Kirche nun auch Cbrisli beseligende Wahrheit verstehen lernen." ..Cs geschehe," ging es von Mund zu Munde in der kleinen Versamm lung. ans deren Mitte Apäcides den alten graubärtigen Türhüter des Dto- medes, einen römischen Offizier und einen reichen Kaufmann aus Alexandria erkannte. „Bruder," wandte sich sodann OlynthuS an den Priester, „kein Eid soll deine Lippen schließen. Was wir hier tun, kann der Öffentlichkeit Licht ver tragen. Allerdings gibt es viele, die unsere Lehre nicht verstehen, die und nach d<m Leben trachten. Aber alle, wir sind vor Furcht gefeit, gehen freudig hin. um für unseren Glauben zu sterben. Das Grab l)at keine Schrecken für uns. da wir ja wissen, daß uns der Tod nur vom Leid zur ewigen Seligkeit erlösen lann." Medon, der alte Sklave des Dioinedes, las alsdann ans den heilig« B.ichern, ans den Briefen der großen Weltapostel das frohe Evangelium der christlichen Liebe und alle horchten lautlos zu. Bald gewann die Versammlung enr anderes Gesicht. Nus ein leises Klopfen an der Türe wurde dieselve geöffnet und mit scheuem Tritt nahte» sich zwei blühende Kinder, welche eben erst in das Alter deS Verstandes ge treten nxiren. Wie ein lichter Sonnenstrahl ging es durch die kleine Christen gemeinde, jedes Auge hellte sich in einem beseligenden Scheine auf, selbst bei den Männern, deren Züge durch des Lebens vielfache Wechselfälle abgehärtel tvaren. Der alte Medon entrollte vor den Kleinen die Schrift und lehrte sie da- Gebet, das nun schon so viele Jahrhunderte die Seligkeit der Jugend auS- machl. Tie zarten Händchen falteten sich und von heiliger Scheu und einem unbeschreiblichen Gefühl überirdischen Glückes durchdrungen, kam es von den rosigen Lippen: „Vater unser, der du bist in dem Himmel." Cs folgten die eindringlichen Lehren von dem guten Gott, der alles sieht, der alle erhalt, der die Lilien auf dem Felde kleidet und der keinen Sperling von dem Dache fallen läßt. Wie leuchteten da nicht nur die Augen der Kleinen auf. wie stillten fich auch die Micke der wctterharten Männer mit Tränen der Rührung. ApäcideA war von dieser so recht daS ungetrübte Glück der Unschuld widerstrahlenden Szene l-esonders tief ergriffen. Und nun kam wieder eine neue Bewegung in die Versammlung. Auf einen Stab gestützt, das Haupt von langen weißen Haaren umwallt, den Bari bis zum Gürtel gehend, erschien ein ehrwürdiger Greis. Alle erhoben sich und die Milde, die aus seinem Blicke strahlte, ging wie ein erwärmendes Feuer durch alle Anwesenden. Apäcides. auf dem sein Auge besonders innig ruht», fühlte sich von einer heiligen Liebe zu diesem Manne durchdrungen. Ja, jeder,