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Apäcides sank unwillkürlich auf die Knie und umfaßte in »nniger Ver ehrung die Füße des Mannes, dessen Augen sich erhellten, wie die eines gott- tcgiradeten Propheten. „Es segne dich der allmächtige Gott, der Vater, der Gohn und der heilige Geist." Ter Alte hob den in Tränen zerfließender» jungen Mann empor und drückte ihn an sein Herz. Die beiden kleinen Kinder eilten hinzu und stellten ßch an die Seite des Neubekehrten, dem es selbst so leicht umS Herz war, als seien die seligsten Träume der eigenen Kindheit nun beglückende Wirklichkeit geworden. Ein unbeschreiblickies Gefühl bemächtigte sich aller Amixsienden, die den Hauch^dcssen verspürten, der einst zu seinen Jüngern kommend, das Glück in ihre Seele hauchte, mit den» Gruß: „Friede sei mit euch!" 14. N »1 d i a s Leid. Gliicklickre Tage »varen cs, Nx'lckre Joire und Glaukus nun miteinander verleben dursten. Der letztere hatte der Gesellschaft seiner früheren Freunde völlig entsagt, er kannte nur das eine Bestreben, Jone glücklich zu machen. . Mitte des Monats August war es jetzt und in» nächsten Monate sollte -ie Hochzeit sein, für welches Fest die umfassendsten Vorbereitungen getroffen wurde». Tie beiden Liebenden »raren täglich beisammen und herrliche Aus flüge in das Wunderparadies der Gegend ließen die genossene reine Schön heit in edlen Gefühlen in das eigene .Herz zurückstrahlen. Die blinde Nydia Rar der siete Begleiter auf diesen Wegen und ganz von eignem Glücke erfüllt, bcmerkten sie nicht, wie ein inneres leidensckaftliches Feuer daS arme Mädchen erfüllte. War sie oft launenhaft, so l»atte man mit ihrem Leiden Nachsicht, suchte sie dann in Neue durch doppelten Diensteifer Vergeltung zu üben, so nahm man es selbstredend als einen Ausdruck ihrer dankbaren Zuneigung hin. — Von dein alten Aegppter Arbaces überraschte mit einem Male die Kunde, daß er nicht gestorben sei. Ter schreckliche Fall des Götzenbildes in seinen Nacken lxrtte ihn allerdings betäubt, aber seine Sklaven hatten doch noch Leben in ihm gefunden und die Kunst der Aerztc wußte es zu erhalten. Tie Besserung schritt allerdings nur sehr langsam vorwärts und es «and fest, daß nur mehr ein gebrochener Mann wieder das Lager seiner Schmerzen verlassen werde. Nicht erstorben Unr aber in seinem Herzen die Hache, und ohnmächtig, wie er nun einmal war. schmiedete er tausend finstere Pläne, wie er das Glück der beiden Liebenden zerstören könnte, wenn nur tie Kräfte deS Körpers ihm freie Bewegung verschaffen würden. — 41 — „Ja, in der Tugend, in dem Glauben liegt der Frieden, das ist der farbenprächtige Regenbogen, der sich von der Erde auf zum Himmel »völbt. Unter Wolken und Tränen baut er sich auf gerade »vie der Vermittler des Friedens im Leid die Brücke des Heiles zwisckx'n Gott und den Menschen schlug." Tie Vorübergehenden, welche die beiden beobachteten, blieben stehen und überlegten, was wohl ein Priester der Isis mit einem Jünger jener ver worfenen Sekte der Nazarener zu tun lzaben könne. Olpnthus merkte dies wohl und io machte er Apäcides den Vorschlag, einen einsamen Spaziergang, dem MM're zu, auszusucheii. Während er voran ging, folgte der junge Priester in einiger Entfernung. Deutlich sah er. »vie ab und zu ein Vorbeigehender dem Nazarener einen bedeutungsvollen Blick znirvis, aber cs »varen alles ohne Ausnahme niedere Männer des Volles und Sklaven. Sollten diese die Pfadfinder der Wahrheit sein? 13. Bei den Nazarener»». -Qlh»th»s und Apäcides befanden sich am Ufer des Flusses Samus; einst tiug derselbe stolze Schisse, heute ist er zu einem unbedeutenden Gewisser. daS bei Eastellamare träge das Meer sucht, herabgesnnken. Ein schattiger Hain nahm die beiden auf, eii» seltsames Paar. Hier der geachtete Priester der alt- -.gpptischen Religion, dort der Anhänger der verfolgten neuen Lehre. Aus einer der zahlreickxm Bänke dieser am Tage mensckienleeren Anlage nahmen sie Platz. „Apäcides, das glänzende Priestergewand, »velches dich umhüllt, deckt nicht Ruhe und Frieden. Deine Seufzer verraten mir die Sehnsucht nach Wahrheit." „Qlhnthus, du »müßt es ja, du siehst vor dir einen Schiffbrüchigen. Mit volle»: Segeln, geschwellt von jugendlicher Begeisterung, bin ich ausgesegelt. Tie Tugend »mir mein Traum, und das Laster mein Erkennen. Wahrlxüt suchte iw. und Lüge fand ich. Zerschlagen und unglücklich, so wirst »nick» nach langer Irrfahrt die Woge ans Land. Gibt es Götter, gibt es einen Gott, wohin ich blicke nur Zweifel, wer vermag sie zu lösen?" Und nun begann Qlhnthus mit der M'goisterung, »mlckre seine Seele erfüllte Apäcides die hohe»» Wahrheiten des Ebristentums zu erklären. Er zeigte ihm die Erschaffung der Welt durch Gott, dessen Weisheit in der Schöpfung widerstrahlt. Er erzählte ihm von dem Siindenfall. von der Nachwn kling des Bösen und allem daraus enlstandeneii Nebel. Ebristus er stand vor den Augen des Priester?, sein tugendhaftes Leben, sein Wunder- Wirken rm Dienste der leidenden Menschheit, sein großes Qpfer aus Golgatl-a, senre Auferstehung endlich vom Tode. Auch ihn durchzitterte der Geist des Trosies und der Mahrlreit, der einst bei»» ersten Pfingstfest »der Kirche auf die Apostel in feurigen Zungen herniedergekommen war. Apäcides drangen die bellen Tränen in die tiefliegenden Augen. Sein nach Wahrheit und reiner Liebe durstendes .Herz saugte gierig die tröstliche Kunde »reiche wie Balsam auf die Wunden seiner zerrissenen Seele fiel. Ja, was er nun hörte, das »rx»r es ja, nach dein er unbewußt und ver geblich bisher stets gesucht hatte. In welch Hellen, Lichte stand vor seinem Blick ..Nutz den letzten Tagen PonwejlS/ 11