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Sächsische Volkszeitung : 20.09.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192109208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210920
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-09
- Tag 1921-09-20
-
Monat
1921-09
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.09.1921
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Sonntag den 18. September 1921 Sächsisch« «»!»», »r. 219. Seite I da» soziale Leben und vor allem auf die tägliche Berufarbeit. Nur im religiösen Geist kann aus der ErwerbSarbcit eine Be» rusSarbeit werden, und weil auf dem Verufsgedanken der Arbeit das ganze Programm des Gesellenvereins beruht, so steht und fällt dieses Programm mit dem religiösen Fundament. Mit Recht erwartet man heute von der Jugend die wirk samsten Triebkräfte für den innerlichen Neuausbau unseres Volkes. Wenn die mechanisierte Arbeit im kapitalistischen Geiste die Schuld trägt an der Unkultur unserer Tage, so kann nur heilige Arbeit. Arbeit, die beseelt ist vom Geist von oben, den Grund legen zu einer neuen, seelenvollen Kultur. Der katholische Gesellenvereiu seht mit klarem Bewußtsein im Geiste seines Stifters an diesem Punkte an. und darum dürfte er wohl in der heutigen Jugendbewegung einen beachtenswerten Platz einncbme». In demselben Jahr, in dem Karl Marx sein konr- inunisiisches Manifest erscheinen ließ, hat einst Kolping seine Schrift über den Gesellenverein „Ein Wort für alle, die eö mit de», Vo'.tswohl gut meinen", erscheinen lassen. Heute, wo der Eo-ia!iStt>uS äußerlich auf der Höhe seiner Macht steht, inner lich >edoch vertagt, müßte Kolpings Heilmittel sein« größte Wirksamkeit entfalten. Sache oller einsichtigen Volksfreunde, vor allein des KlcruS, der in Adolf Kolping einen Vertreter ge. fanden bat, so verehrt, so innig geliebt von Tausende» junger Männer wie nicht allzuviele dieses Standes, ist eS. diese Wirk samkeit zu ermögliche». -i ». » D e Westhandelsflotie 1921 Der Bestand der Handelsflotten der wichtigsten Staaten hat sich seit den, letzten Friedensjahre bedeutend vergrößert. Die Verluste an Schissen, die der Weltkrieg mit sich brach--, sind durch eine rege Schiffsbantätigkeit nicht nur ausgeglichen, so», der» wieder so reichlich wettgemacht, daß i m Juni 1931 11,7 Millionen Tonnen Schiffsraum mehr zur Verfügung standen als zu dem gleichen Zeit punkte 19 14. H >t also der Weltkrieg eS nicht vermocht, die Welthandelstonnage zu vermindern, so ist durch ihn doch ein ganz anderes Bild in der Schiffszugehörigkeit geschaffen werden. Das „Berliner Tageblatt" (Nr. 425 vom 9. Sep tember 1921s veröffentlicht folgende Anfstellung: Bestand der Handelsmarinen in 16 9 9 Tonnen: Großbritannien Britische Kolonien Vereinigte Staaten von Nordamerika 1837 Japan Frankreich Italien Norwegen Holland Spanien Schweden Dänemark Dentschland Griechenland Das erwähnte Blatt begleitet diese Ziffern mit folgenden allgemein interessierenden Ausführungen: „Vor allem fällt der ungeheure Aufschwung der Vereinig, len Staaten in die Angen. die ihre Seehandelsflotte um fast das Achtfache vergrößert habe», während Großbritannien und Frankreich nur einen verhältnismäßig geringen Zuwachs ver zeichnen können. Dieser rasche. Aufstieg Amerikas ist hauptsäch lich aus seine rege Bautätigkeit an Schiffen während der letzten Jahre zurückzuführen. Deutschland, das vor dem Kriege, aller dings in weitem Abstande hinter Großbritannien, aber 8en an deren Staaten weit voraus, die zweitgrößte Handelsflotte der Wel! unterhielt, ist zurzeit als seefahrende Nation von allen Ländern, mit Ausnahme Griechenlands, überflügelt. Dieser Tiefstand der deutschen SceharedelSflotte wird jedoch nicht von Dauer sein. J»r Gegensatz zur gegenwärtigen deutschen Schiiss« bantätigleit hat diese in der übrigen Welt in neuester Zeit merklich nachgelassen. Die Wiederaufbautätigkeit der wutschen Handelsflotte, wofür bekanntlich den deutschen Schiffahrtsunter, »elnnnngen Reichsbeihilsen bewilligt sind., hat sich im Jahre 1921 stark weiter entwickelt. So sind allein von den Hamburger Schifsabrtsgesetlschafteli im zweite» Quartal dieses Jahre« ist neue Schiffe mit einem Ranmgehalt von 199l>99 Tonnen in Dienst gestellt worden. Seit Ende 1929 hat sich der deutsche Echilfsbestand söhne die Holzschiffe) von rund 428 999 Brntto- RegistewTonnen auf gegenwärtig rund 799 999 Brutio-Negister- Tonncn erhöbt. Im Vau befinden sich zurzeit nach Angaben in der Fachpresse bei den größten deutschen Werften weitere 4 5 Schiffe. 1911 1921 r » 18 877 19 288 1 497 1 950 1 837 12 314 I 642 3 963 1918 3 « 49 1 428 3 378 1928 2 285 1 471 2 297 883 1 994 992 1 937 768 896 5 993 654 820 579 Nachrichten aus Sachsen — Die sächsische» Erwerbsstünde nehmen in einer gemein- sanien Kuttdgetmng Stellung zu den Steuerpläneu der Neichs- regierung wegen ihrer Wirkung auf die Volkswirtschaft des La i des. Uebereinstiminend wird eS als das Bedenklichste augeseh.n, daß vom ReichSwirtschafiSministcrium das Schlagwort oon der sogenannte» Erfassung der Goldwerte in die öffentliche Dis kussion geworfen wurde. Durch die mit der Besteuerung d:r Goldwerte verbundene Ueberbelastung der Produktionsmittel müsse die Produktion stark beeinträchtigt, ja labt »gelegt werdet«. Die Vertreter der sächsischen Erwerbsstände sind überzeugt, daß die Goldwertbesteucriing zu einer allmählichen Unterbindung der Produktion und damit zur Erschütterung der Volkswirtschaft führen werde. Die Kilndgebung ist unterzeichnet von den sächsischen BezirkSgrnppeit des ZentralverbandeS des deutsche» Großhandels, dem LandeSauSschusse des sächsischen Handwerks, dem Verlxrnd sächsischer Hausbesitzerve ttne, dem Verband sächsi- scher Industrieller, dem LandeSauSschtiß des sächsischen Klein handels, dem Sächsischen Landbnnd und dem Landesverband der Arheilgebervereinigtliigen des Verkehcögcwerbe» in Sachsen und Thüringen. Bautzen. Eine für Mieter wie Hausbesitzer gleichermaßen interessante steuerliche Situation ist hier hinsichtlich der Ent hebung der städtischen Grundsteuer entstände». Die städtischen Kollegien batten im Juli dieses Jahres bei Verabschiedung des GesanttbauShaltplaneS beschlossen, für das laufende Steuerjahr rüclwirkend ab l. April d. I. die städtische Grundsteuer »m 199 Prozent zu erhöhe». Statt bisher -10 Mark sollten 29 Mark Grundsteuer bo» je 109 Mark Rohertrag erhoben werden. Um die Bedenken der Hausbesitzer wegen der Möglichkeit der Um legung dieser Erhöhung auf die Mieter zu beseitigen, war in dem entsprechenden Nachtrag zur Gemeindesteuerordiiung auf Antrag des Stadtverordneten AmtSgcrichtöratS Dr. Schüller, der zugleich Vorsitzender des MleteiiiignugsantteS ist, die Be stimmung ausgenommen worden, daß der Grundstücksbesitzer be rechtigt ist, die seit dem 1. April d. I. aiiferlegte Erhöhung der Grundsteuer nach Maßgabe des Mietwertes der einzelnen Woh nung auf die Mieter umzulcge». ES sollte dadurch eine Aus schreibung der Grundsteuer gewährleistet werde», die jeden Zweifel über die Zulässigkeit der Umlegung von vornhere n a»S. schließt, so daß eine Ueberflutung de-Z MieteinigungsamteS mit Einsprüche» vermieden wurde. Dieses Ziel wurde jedoch nicht erreicht, weil der KreiSallSschllß dies« Bessimmung beanstandet« »nd den betreffenden Abschnitt des Nachtrages strich. Ein« .mi- tere Komplikation ist noch dadurch eingeireten, daß der Rat zur Beruhigung der Gemüter in den Bauhener Zeitungen eine Er klärung veröffentlichte, in der er sagte, daß die Beanstandung de» betreffenden Abschnitt«» lediglich au» formal-juristischen Gründen erfolgt sei und daß dem Kreisausschuß wegen der Um- kegung der Steuer keine sachlichen Bedenken beigmgen. Da» hat nun «inerseit» zu einer lebhaften Beunruhigung ver Hau». Küher »nb der Mieter geführt, welch« mefnen, die Steuer nicht übernehmen zu brauch«,^ und andererseits die Kreishauptmann, schast auf den Plan gerufen, die erklärt, daß die Verösfent- lichung de» Stadtrade» unrichtig sei und daß der KreiSa.isschuß sehr wohl sachliche Bedenken habe. Die Grundsteuer sei eine Vermögenssteuer, mit der Aufnahme der Bestimmung über die Umlegung der Grundsteuer auf die Meter werde eine mst dem Gemeindesteuergesetz nicht zu vereinbarende Verschiebung der Steuerpslicht festgelegt. Der Stadtrat hat gegen den Entscheid der Kre»Shauptmannschaft Rekurs erhoben und gleichzeitig be schlossen. den Stcchtverordneten eine andere Einhebung der Grundsteuer vorzuschlagen, damit die Erhebung der Steuer, deren Ertrag von 450l>99 Mk. zur Auslmlanzierung der städti schen HaushaltplcmeS dringend gebraucht wird, nicht verzögert wird. In der letzten Stadtverordnetensitzung wurde diese Lösung jedoch abgelehnt, von den .Hausbesitzern auf so lange als nickt das MieteiniaungSamt die Erklärung abgibt, daß eS die Zulässigkeit der Umlegung von vornherein anerkennt, von den Sozialdemokraten, weil sie eine ganz andere Beste-.wrungs- grundlage unter Znarundelegung des realen Wertes der Grund stücke wünschen. Die ganze Angeleaenheit ist damit ans ein totes Gleis geraten, und wenn in der Zwischenzeit nicht noch ein anderer Ausweg gesunde» wird, dann muß das Ergebnis des Rekurses abgewartet werde», ebe die Steuereinziehung durchgeführt werden kann. Die Angelegenheit ist insofern noch von besonderem Interesse, als in dein Entwurf für das kom mende LandeSgrunditeneraesetz die Möglichkeit der Umlegung auf dte Mieter ebenfalls vorgesehen wird. S. MI»UMI»I«II»IIMI»!!!>"I»»MM>IN»IIIllII!»I>UIM!M»IIl»!IItt!I»!II»I!iMIIIIl>IIIMI»IM MkollkMaas^eriiiuniMr <>tf ZSedriredr» vsllrsreltung Auch -um Dritten Sächsisch-» Kotbollle»la-> in Bonde» wird die Sä-tzsi tcheV o lks-ei i u ng om Son»ab-nt>, de» 24. Scht-mber, eine besonder» reich aiiSaestattete Ftstnummer Herausgaben. Belirä.re hoben di' letzt u. a. zogek-ot: Apostolischer Nuntius Pacelli, Er-biichos von Sar-wS: Nelchskanzler ve. Wirth; Ministerpräsident Stegerrvald? „Nationale Ausaaben de« Katholiken in ie8"j HanS Lehmaunr „In allen, die Liebe". Gedickn: Geistlicher Rat vr. Gchofer-Fr-iburg, Mitglied d-» Vadtlcke» Landtage?: „Der Ze-t-n Not — wir Katholiken!" UniverstläSorol ssor vr. Deppelt-Vre »lau: .Haute und seine Zeit": Prälat Gerstenl'erger«Wi>r»b,irg. M lgllcd de» Reich». tage»: „In jede» katholische Haus Propst 0n. DesideriuS Läbmannr „Zur Gelchichte der Entsi«k>u»a de» Kloster» St. Marieiisttrii": Pater vr. Teuberr „St Marlentdal. Zisterzienser« tloster der sächsischen Oberlauiitz*; Direktor Paul Bergmann r „Mehr chrisilicheLebenSpflege für Jilg-nd und Voll*: vr. Theodor Brauer r „Die heutige Arbeiterfrage": Anna Hehleln->JSgcrr „Mutter, wo bin geht dein Kind?" Stadtrat Brugee «Bautzen: „DieBischofS st adt Bautzen" Studirnrat vr. Rolle »Bautzen: „Da» Recht aus die B e - kenntnislihule"; VerbandSdirektor vr. SSHling«Essen. Die Kalholilentag»-Fesinilmwer der Sächsischen RolkSz-iimia wird den Abonnent« n wie gewöbnlnb zupehen. Außerdem bitte» wir aber, bei bitter Gelegenheit die Fest nummer -u W-ibmiflSnoecken zu benutze» Die Einzelnummer kostet 50 Pft. Bestell,,». e>, 'ilten wir bald zu richte» an d e Geschäftsstelle der Sächfftchen Bolksze tung, Dreoden-A. 1- , H o l b e i n st r a ß e 4 6. lItttIIlI!MIIliUIIIIIIII>IIIIlIIl»IlI!II»IlIiIllIiilIlIIl»liIIiIIIMI!IIIl»iiIlII»IIIIlI!illtIlIIIl»»!IIIli» Gemeinde- und BeremsMchriMm 8 Leipzig. Der Verein katb. Kau flente Leipzig beging am vergangenen Mittwoch in einer, von den Mitgliedern äußerst zahlreich besuchten Festsitzung die Feier der 89jährigen Ztigelwrigkett ihres erste» Vorsitzenden. Herrn Prokurist Io- Hannes Anreden, zum Verein. Eingangs der Sitzung gedachte der zweite Vorsitzende, Herr Ei dm an», in längeren Ausführungen der hervorragenden Verdienste, die sich der Jubi lar sowohl als VereinSmitglied sowie auch als erster Pocii(ien- der um den Verein erworben bat und überreichte dab.-i das Verbandsdiplom. Herr Pfarrer Klesse als geistlicher Beirat zeichnete Herrn Anreden als katholischen Mann, ihn dabei als Vorbild besonders für die jüngeren Vereinsrnttgttedec hinstel lend. Anerkennend dankte er ibm für seine Lieb« und Treue zu unserem Verein und unserer katholischen Sache im allgemei nen. Der Vorstand des Nordostdeutschen Gaues i»> V. K. K. V. übermittelte durch Herrn Hlawaczck seine Wünsch-'. Frohe Feslstiiiunnng zeichnete den Abend aus. Die allseitige Beteili gung an dieser Veranstaltung mag dem o-rsjenien Vorsitzenden ein Beweis dafür geworden sei», daß er sich nicht nur in Ver« einökreisen höchster Wertschätzung erfreut, simdern auch, daß seine intensive Arbeit im K. K. V. durchaus anerkannt wird. Der G ^eierte dankte in bewegten Watten für alle Ehrungen, lehnte in der ihm eigenen bescheidenen Weise dar Verdienst für seine Person ab und versicherte auch für die Zukunft Treue und Mitarbeit de», Verein. Er gab hiernach eine Stiftung besannt, die zur Eiufübrung von freindsprachlich.'n K..r>e» im Verein d enen soll. Der StiftuiigSfoudS wurde mit l-hh.rfient Dank und Beifall angenommen und erfuhr »och durch eine vom Vor stand borgeschlagene freiwillige Sammlung ein- Vergrößerung, die als besondere Ebrung für de» Stifter anz-sprochen werden kann. Die Stiftung soll den Namen „Hans A »reden- Stiftung" tragen. Rechte Ovserfreudigkeit zeitigte dieser Abend. Eine vom geistlichen Beirat der Jung-M-rküria ver anstaltete Sannnliing ergab' eine» ansehnlichen Betrag, durch die es niedreren Jung-Merkurianern 'möglich gemacht wird, a» dem Katholikentag in Mrntzen teilnehmen zu können. Alles i» allem: Eine Festveranstaltung, die den» Fickilar wie dem Ver- e:n zur Ehre gereicht. Herrn Anreden, dem Führer eines katho lischen Vereins der Diaspora, auch von dieser Stelle echten K. K. V.-Wunsch und Gruß: Ad multos aunoS. Varteinachrickten Seltendorf. Am Mittwoch den l-I. September batte sich eine ansehnliche Zahl Jugendlicher versammelt, »», einen Windt« horst-bilnd zu gründen. Nachdem Herr Kaplan Hart i» a n n die Leitung der Versmnmlnng übernommen und die Erschienenen und besonders Herr sind. Karisch begrüßt hatte, »ahm letzterer das Wort, um die Anwesenden durch herzliche Worte für den ZentrumSgedanken zu begeistern. Er ging ans von den Nöten der Gegen,vart. >» denen besonders auch wir Katholiken zum Wiederaufbau benötigt werden, zeigte dann an einem klaren Neberblick über die Geschichte de» Zentrums, wie es sich stets für die christlichen Grundsätze: für Wahrheit, Recht und Freiheit eingesetzt hat und gedachte zuletzt unserer kürzlich berstorb-uen großen Führer. Reichlicher Beifall und 19 Beitrittserklärungen (dazu 8 außerordentlich«) lohnte den trefflichen Redner. Al» Geschäftsführer bi» End« d«» Jahre» wurde Herr Kaplan artmann gewählt und als weitere Vorstandsmitglieder .err Bruno Brendler und Frl. Lina Br«ndler. Möchte di« neue Ortsgruppe allzeit mit regem Eifer fit- unsere Zen- trumStdegs« kämpfenk Z. WM WEM Katholisch« Kansteutel Alljährlich, wenn wir »nS zur Herrschau der sächsischen Katholiken rüsten, ruft auch der Katholische kansmännische V-.r- baud seine sächsischen Qctövereine durch den Gauvoroct Leipz'g (Nordostdeutscher blau) zu gemeinsamer Tagung zusammen. Auf der letzten Tagung in Leipzig hatten wir die Hohe Eh.e, unseren Hochwürdigsten Herrn Bftchof Dr. Lvbmann in unserer Mitte begrüßen zu können. Am 2b. September, abends 7 Uhr. findet unsere dritte Sonderperjammluilg in der „Lnsatia" in Bautzen, Löbauer Straße, statt. Unser Verbandsmi:glie.'> Hur Kansmai», Bernh. E i ü m a n n-Leipzig Hot in tieoenSivürdlger Weise daS Referat übernommen. An alle katholische'., Kons, leuie (Prinzipale und Angestellte) von Sachsen ergeht die herz liche dringende Bitte, unsere Tagung zu besuchen. Besonder» ertönt unser Ruf nach dem sächiischen Nürnberg, »ach Bautzen und seiner Umgebung. Katholische Kausleule aus den Erb- landen, kommen Sic, bitte, alle. lieber die Zwecke und Z'ele unseres herrliche» Verlmudes, der beule in 919 Ortsgruppen rund 49 999 Mitglieder zählt, über alt die Einrichtungen and seine Bedeutung soll Ihnen in einem kurze» Referat berichtet werden. Der einzig dastehende Paritätsgedanke in unserem Verbände ist es, welcher uns so glänzend auswärts bringt. Un ser Gegenwartsprograinm lautet in kurzer Linie: Pflege der Religio». Hebung der wirtschaftlichen und sozialen Lage des ge samten Kaufmanns- und Angesrelltenstandes. Wir haben ein Programm, das den Erfordernissen unseres Standes und der Not unsere» Vaterlandes gerecht wird, ein wahrhaft zeitgemäße» Programm des Auftmueö. Vor vier Wochen hielt unsec täth. kauft». Verband jK. K. V.) seinen 4l. Kongreß in Mannheim unter Teilnahme von über 599 Delegierten des ganzen Reih » ab, eS war ein Markstein in der Geschichte unseres Verbandes, i,.Sachs. VolkSzeitnng" Nr. 188.) Se. Erzellenz der bochw. Herr Erzbisckws Dr. Fritz, welcher als Vertreter des hochw. Epi'ku- pateS der Tagung beiwohnt«, fand goldene Worte für öen kath. KanfmannSstniid und bedauerte lebhaft, „daß der kath. deuische Kaufmann leider in seinem Vaterlande noch immer nicht die Stelle einnimmt, die ihm gebührt". Auch in unserem enger-q Vaterlande ist leider noch vieles nachznholen. Hier ist noch ein großes Arbeitsfeld für den K. K. V. Dresden. Leipzig und Ehe.mnttz sind ja schon seit vielen Jahrzehnten feste Stammsitze unseres Verbandes. Seit der letzten Zusammenkunft in Leiottg hal»ett Nil» auch alle eigene sich gut entwickeltii.de Jugendabtei» lnugen. Wie steht es aber mit dein K. K. V.-Gedanken in Plauen, Zwickau, Bantzen-Schirgiswalde, Zittau u. a. m.'k Möge die angesetzte Sondertagung zeigen, daß auch in inise-.ent Sachsenlande der K. kr. V.-Geist sich weitere Bahne» fticktt uni» mögen iliis vor allem die lieben Bautzen er und Sckir« giswalder kalb. Prinzipale und Angestellten neue? Lickt- land bringen. Sind Sie darum alle recht herzlich will kommen auf der .8. S o n d e r t ag u n g der sächsischen kathol. ka u f in. Berel ne tm Verbände der kathol. kaufm. Vereinigungen Deutschlands. Paul Dittert, 2. Vors. K. K. V. ColumbnS. Chemnitz. Der Verva,,:, der tzatkolil-cken Geisd«,»vereine Sack?«,,« hält Sonntag, den 2ö. September abends halb 8 Uhr im Ge- seNenüanle zu Bautzen (Gerberstraße 26) eine allgemeine Mitgliederversammlung ab. Am 26. September vor mittags 19 Uhr findet daselbst eine Vorständekonferen» statt. Sämtliche sächsischen Gesellenverelne sind hierzu herzlich «inge adeii. Vorschläge und Wunsche fltr die Konferenz sind bis zum 29. September dem ZentralprässS, Herrn Pfarrer Sckiew- tschik. Chemnitz mitzuleilen. Der Verband kath. erwerbstätiger Frane» und Mädchen Deutschland» veransialret anläßlich des Katholikentages in Bautzen einen Be zirkstag für die. im Bezirk Sachsens gelegenen Vervandsvcr- eine. Angesichts der immer dringlicher werdenden Notwendig keit des Ausbaues der katholischen Standesorganisation als wirksamen Daun» gegen die Ueberslütiing durch den Geist deS Maleriattsinus wird der slelwertreiende Verbandspräses Herr Pme- rer Nase das Thema „Bedeutung und Aufgaben der katholischen S t a n d e s o r g a n i s a t i o n in der Ge genwart" behandeln. Fräulein Bezirkssekrctärin Berta Voigt wird im Anschluß daran die praklisthen Folgerungen erörtern, die. sich ans dem vorhergehenden Referat ergebe». Die Ncdnerin spricht über „Die Winterarbeit in den Ver eine» und B e r u s s g r n p p e n." Es ist zu hoffen, daß die Vereine, von denen gewiß viele Mitglieder am Katholikentage leil- nehmen werden, zahlreiche Delegierte zu den nächtigen Beratungen entsenden werden. Miigttcdcr katholische, Iungirauenvereine und Jungfrauen« tzongrega'tanen, die den Kalholilenlag besuchen, treffen sich zu gemeinsamem Ge dankenaustausch und geselliger Unterhaltung am Sonntag den 25. September, abends 7 Uhr. i»> Amtthos, Lejjingstraße. Wünsche betr. Nachtgnartier und Verpflegung erfüllt, soweit noch möglich, Domprediger Dr. Kurze, stchiiveii, Domstift» Anmcldnttg sofort nötig. Jünglings» »nd Aungmännervereinek 1. Der Festabend am 2S. S.ptcmbcr ist in dui Saal der Domschule. Mätt'gstr. vcriegt worden; e« mußt- ein größerer Saal beschafft wndc». 3. Wir ermchen die Vorstände und Ein;eim!tglicder drin gend, genaueste Nnnieldiingeu bis ?um 29. September (letzter Zeit punkt« an Konkav Wenzel, dautzen, Wettinitr. 18 zu sende»: namentlich müssen wir wissen, wer auf Verpsirgiing Anspruch macht. Wer sich nicht meldet, kann nicht berücksichtigt werden. Kirchliches Fulda. Dein Prof. Msgr. Dr. Thiele mann wurde die erledigte Do»tkap>ttilärstelle verliehen. Pros. Thielemauu ist seit 1898 Proiessvr der Moral und Volksnärtschasislehrer am Priesterseminor. Ec ist auch Mitglied der Fuldaer Stadiver- ordn.äc nVersammlung. Literatur Der Kampf um die Konfessionsschule in Sachse» ist noch «licht beendet, und er wird sicher bei de» an vielen Orten noch bevorstehenden Eliernratswahle» und bei der Beratung des Entwurfes zum NeichSschnlgesetze wieder aufslammen. Daher ist es für jeden sächsiscl>e» Katholiken wie auch für jeden Freund der christlichen Volksschule ein Bedürfnis, über den Verlauf dieses Kampfes gut unterrichtet zu sein. Zu diesem Zwecke ließ unser bewahrter 'Mitkämpfer Herr Kirchschullebrer Fritz Günther iu Neuleutersdorf eine Schrift erscheinen unter dem Titel: Der Kampf um die Konfessionsschule in Sachsen (Flugschrift Nr. 27 der Organisation der Katho liken Deutschlands zur Verteidigung und Förderung der christ lichen Schule und Erziebungl. Diese Schrift ist jetzt in neuer Bearbeitung erschiene». Tie ist auf den doppelten Umfang ver mehrt und mit neuem, wertvollem Material bereichert worden und bildet so eine ausführliche Darstellung des Schulkampfe» in Sachsen. Wir möchten sie in der Hand jedes Freunde» der christlichen Schule sehen und empfehlen ihre Anschaffung auch denen, die schon die erste Auslage besitzen, da die neue Au»« gab infolge ihrer bsdeuteiüxn Vermehrung (von 12 Seite» auf L4) eigentlich als neue» Merkchen erscheint. Di« Schrift ist zu beziehen von der Zentralstelle oer Schnlorgani« sation in Düsseldorf. Bilkerstraß« 86. Postscheckkonto Köln 39 267. Der Preis beträgt 89 Pf. S.
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