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Lvlr« VfittvndvnyenSli», tM-, sli — lsti; — dieser Tog voriilx'i, auch anderen bekannt sein wird. .Habe ich Sie einmal verlassen, so wird es für Sie zu spät sein, fernerhin Verstellung " ..Wenn Sic noch einmal eilt derartiges Wort gegen mich änfiern, Herr.' unterbrach ihn Oliver, erhob sich aus seiner lehnenden -Haltung am Kamin in.d blipte Ralph Murray mit seinen groben dunklen Angen an, „so werden Sie sich in einer Weise dafür zu rxmantworten haben, wie Sie sich's tvenig träumen lassen. Vielleicht hat Ihr angestellter Vertrauensmann und Bundes genosse Ihnen perraten, wie ich ihn dafür bestraft habe, das; er meinen Schrit ten praktisch nachgeschnüsfelt hat, wie Sie dies theoretisch getan haben. Lassen Sie sich sein Beispiel zur Warnung dienen, denn es gibt nur eine Art und Weise, feige Unterstellungen zu behandeln." „Ich bin nunmehr zu der Ueberzengnng gekommen," rief Murray mi. zniainineligeknisfenen Zähnen und wütend die geballte Zaust schüttelnd, „das; Sie es nicht anders wollen; alles, rvas folgt, l-aben Sie also selbst über Ihr Hanvt gebracht. Hätten Sie weine sehr einfachen Bedingungen angenommen, so hätte ich Ihr (Geheimnis gehütet. Hätten Sie England verlassen — und niemand weif; besser als Sie selbst, wie gefährlich jede Stunde Aufenthalt hier für Sie ist. - so hätte ich die Wahrheit siclfer begraben und verhüllt." „Ein Advokat, glaube' ich," bemerkte Oliver gleichgültig, „versteht unter der Bedeutung eines solchen Ausdruckes Verhehlung eines Kriminal verbrechens." „Aber - aber," ries Ralph in seiner Wut über diesen Stich und weil in dein stolzen ruhigen (Besicht ihm gegenüber immer noch nicht die geringste Nachgiebigkeit ansdämmerte, „wenn Sie sich vielleicht ncch fernerhin als Mann von makellosem Ebaratter anfspielen wollten und „Schweigen Sie, Herr," donnerte Oliver; „in Ihren Händen liegt es nicht, meinen Elwratter zu reinigen oder zu schvxirzcn. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich gefälligst merken wollten, das; unsere Unterredung zu Ende ist. Ich l>ahe Ihnen weiter kein Wort mehr zu sagen, als allenfalls, das; 'ch hoffe, Sie finden auf Ihrer weiteren Suckx' nach dem Mörder des alten Melvillc eine geeignetere Hilfskraft, als Ihren feigen, kleinen Schreiber und" - Olivers Augen blihten einen Moment belustigt unter den langen Wimpern hervor -- „ein Opfer, das sich leichter einschüchtern, übertölpeln und treiben lässt, als ich. Guten Abend." Bei den lebten Worten wandte er sich um und ging zuin Zensier, die Tür im Vorbeigehen weit öffnend. Ter Advokat konnte diesen Wink unmöglich mißverstehen, und so ging er denn zur Tür; sein schwerer Schritt U>ar noch 'chnxrer als gewöhnlich. „(finken Abend." sagte auch er, und ebenso höhnisch wie Oliver, Irxmii- gleich wütend, statt kühl. „Alles, was nach dieser Unterredung folgt, haben Sie sich selbst znzuschreiben." Keine Antwort von der am Zensier lehnenden hohen Gestalt, und Ralph Mnrrav verlies; das Geniach in einer Wut, die zwar äußerlich unterdrückt trxrr, innerlich aber um so wilder tobte, und mit dein Schwur, Walthani alles an- zntim, vas er ihm nach (fieseß und Riecht nur antnn konnte. Tie sanfte tveiche Tmnmernng des Maiabends breitete sich in dem Zimmer, wo Oliver saß; die Briefe lagen noch unvollendet, die Einladungen unberührt. Zweimal war Philips schon dagewestii, uni seinen .Herrn ans seiner Träumerei -n erwecken, aber Philips Herr war nicht zu erwecken. Hätte — 147 — Ralph Murray gerade da das prächtige Gemach wieder betreten können, so batte der Anblick der stillen, gedankenvollen Gestalt sicher ein befriedigtes Ge fühl in ihm anssteigen lassen. „Nenn Uhr, gnädiger.Herr. Wollen Sie nicht Toilette machen?" Phi lips batte Licht gebracht; er wußte, es Nar hohe Zeit, seinen Herrn jetzt im Ernst zu stören. Oliver zog seinen Stuhl näher znm Schreibtisch und zog ein Blatt Pa- Pier Vor sich. . Noch nicht, Philips," sagte er. „In einer Stunde werde ich schellen. Wenn ich zweimal schelle, so schicken Sie mir einen Reitknecht heraus, um ein Telegramm für mich zu besorgen. Ob ich selbst gehe, darüber habe ich mich noch nicht entschieden." „Aber Sie haben es doch versprochen, gnädiger Herr, und sind ja zu Lein Zwecke znrückgekehrt." Oliver sah groß ans. „Versprochen? Wohin?" Philips erllärte sich umständlich, wennschon etwas verwundert über die ungewolltste Vergeßlichkeit seines Gebieters. Es fiel ihm nicht im mind sten ein, daß sein Herr möglicherweise daran gedacht haben könnte, ganz anders- wobin zu gehen, als per Wagen zu der Abendsestlichkeit der Gräfin Landerdale. 2 4. Kapitel. Zranees feierte eine Art Zest in dem großen Hanse in Kensington und zwar zu Ehren der Ankunft Tora Greys Tie ungekünstelte und aufrichtige Herzlichkeit ihrer Natur zeigte sich an diesem Abende in glänzendem Lichte; mit bei il,r fast befremdlich wirkender Aufregung widmete sie sich der Aufgabe, äwse Aiitniift zu einem Jrendeiifest zu gestalten. Sogar Tora, trotz all ihrer staiineiiden Bewunderung der Pracht und Großartigkeit an und um Zranees und inmitten ihrer nach wie vor einiger maßen egoistischen Ertrxirtnngen, siel es auf, wie außerordentlich aufgeräumt und lustig Zranees war. und sie wunderte sich, ja, dachte sogar ernstlich dar über nach, warum Zranees wohl nur so viel Aufhebens von der Ankunft ihrer armen Eousine mache, wo es ihr an Gesellschaft doch sicher nicht fehlen konnte. „Haben wir es nicht nett, Tora?" So fragte Zranees lächelnd, als sie in einem ihrer Privatgemächcr beim Tee saßen — ein reizendes, luxuriös eingerichtetes Boudoir, das von Seide und Vergoldungen überall nur so blinkte und schimmerte, und Tora wie ein Zeenpalast erschien. „Ja, sehr nett, riesig nett." erwiderte Dora; aber der Ton klang fast znx'ifelhaft in seinem Staunen. Konnte das wirklich Frances sein, die so hübsch und reizend anssah und sich in diesem prachtvollen Gemache so ganz und gar wie zu Hanse benahm? Und Nxir sie das denn wirklich selbst, sie, Z-rances arme Eousine, die hier so großartig anfgepasst und empfangen wurde? „Griifse habe ich dir gar keine zu bestellen, Zranees," äußerte sie dann, mit ihrem charakteristischen Mangel an Takt; „tvcder Bridget noch Ralph