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- Ktudn»«,. (katholische Pfarrkapelle. Ariedrlch-August-Stratze 14). (Fernspr. 6822.) 6—S Uhr bl. Beichte, 7 Uhr Herl. Messe, 9 Ubr HauptgotteSdienst. II Uhr Schulmesse mit Altarrede, 4 Uhr Taufen, 6 Uhr Andacht mit hl. Segen. -telp,i, - Ale»d«th, Kt. /a«re»1i»»klr«ye. (Fernsprecher 8746 ) Früh 7 Utr hl. Messe, vormittag 9 Uhr Hochamt, nach» mittags » Uhr Andacht mit heil Segen. /eip»i«, St. Hrtnltatiskirche: (Fernspr. 2507.) >/,7 Utr heil. Messe mit Altarr.de, 8 Uhr Lchulgolteödienst, 9 Uhr Predigt und Hochamt, ll Uhr hl. Messe. 0 Uhr Andacht. Warieuverg t. H. (Fernspr 50 ): An Sonn» und Festtagen vorher Gelegenheit zur hl. Beichte und Kommunion, 9 Ubr hl. Meste und Predigt. 2 Uhr Andacht und hl. Segen. An Wochen» tagen bl. Messe um 7 Uhr. Dienstag nnd Freitag um 6 Uhr. Markneutirchen: Borm. >/x10 Uhr MisfionSgottesdieust. Meihru-Hrtelltschthak, St. N»rr««tirche, Wrmnerinatze 1b, (Feiuspr. 529 ) 7 Uhr heil. Messe, 9 Uhr Predigt, hl. Messe und Segen. '/,3 Uhr NuchmittogSondachl. >/^4 Uhr Taufen. Mittwoch nnd Sonnabend 9 Uhr, an den übrigen Wochentagen urr »/,8 Ubr hl. Messe. Mttweida. Kath Kirche. 6 Nur früh Beichte. Vr« Ubr SuSteilen der heil. Kommunion, 9 Uhr hl. Messe mit Predigt, l/,3 Uhr Andacht mit hl. Segen, 3 Uhr Taufen. Wügek«. Jeden ersten Sonntag im Monat 9 Uhr Gottes dienst in der Turnhalle der Schule, BiSmarckstratze. Nach dem Gottesdienst Taufen. Oekuitz t. Kr,,,«.: (Fernspr. 84.) Früh 7 Uhr AuS» spendung der hl. Kommunion, vorm. 9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 2 Uhr Andacht und hl. Gegen. An Wochentagen früh 7 Uhr hl. Messe. Donnerstag früh 8 Uhr Schulmesse. Sonnabend früh 7 Uhr HI. Messe im Jostfsstift. Gelegenheit zur Herl. Beicht Sonnabend nachm. 6 Uhr. Zkilsnih, Hof-Kapelle: Sonn» und Festtag« - Gottesdienst '/,g Uhr. Httrua, HkfarrllirKe: (Fernspr.: 2091.) Früh '/,? Uhr hl.Beichte, V,8 Ubr stille heil Messe, um 9 Ubr Predigt und Hochamt. flauer» t. A.: (Fernspr. 531.) Vorm. 7 Uhr (rille hl. Meise. 9 Uhr Predigt und hl. Messe, II Udr Schulmesse, nachm. ^2 Uhr MartenvereinSstunde, ' z3 Uhr SegenS-Andachl. Wochentags dl. Messe vorm. 9 Ubr LttenStag. Donnerstag und Freitag, fiüh */,7 Uhr hl. Messe Mittwoch ucd Sonnabend. Montag fällt die hl. Msse auö. Hladeverg. Sonnabend abends 7 Uhr Beichte Sonntag (Fest des heil. Dominrcus): 9 Uhr Predigt, Amt, '/,3 Uhr Rosen kranz. Iteichenvach i. A. (Fernspr. 722) '/xlO Uhr Predigt und heil. Messe, nachm. 3 Uhr SegenSandachr, hierauf Manenstunde. Ntesa, kath. Kapelle, (Friedrich - August »Stratzo.) Jeden Sonn- und Feiertag früh 7 Uhr heil. Beichte, 9 Uhr Hochamt. Predigt, Segen. Nachm. 3 Uhr Andacht. 4 Uhr Taufen. Wochen» tag« hl Messe >/,7 Uhr. Freitags >/.« Uhr. Mtchlelburger SchkotzKirchr. '/^10 Uhr Predigt und Hochamt, nackm. '/,3 SegenSandachr, Werktags 8 Uhr hl. Messe, abends 8 Uhr Abendgebet, Freitags und Sonnabends abends 8 Uhr SegenSandachr. Matdüeim, SchützenhauS: Vorm. '/,10 Uhr Gottesdienst. Meiub-hka (Basthof Hering). 9 Uhr Predigt und hl. Messe, vorher Beichte, nachher Taufen. Murren. (Fernspr. 327.) >/.S Uhr hl. Beichte. 9 Uhr Predigt ! und Hochamt, 11 Uhr Taufen. A»icka», Pfarrkirche (Fernspr. 879): Vorm.Uhr Anstalt«- i gotteSdienst, i/,10 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. 3 Uhr ^ Taufgelegenheit, abends 8 Uhr sakramentale Andacht. Wochentag« ! hl. Messe um 7 Uhr, Mittwochs und Freitags um 8 Uhr. Schul» messe fällt während der Ferien auS, 2. heil. Messe ist wochentags unbestimmt. Aautze», Domkirche: (Fernspr.: 463.) An Sonn» und Fest tagen Frübgottesdicnst um '/,6 Uhr, HauptgotteSdienst um 9 Uhr, nachm, um 2 Uh, — An Wochentagen hl. Messe um 5 und 9 Uhr. Aauhe«, Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau: An Sonn» uad Festtagen 9, nachm. '/,1. SchulgotteSdienst '/«8 Uhr. ßrokroth: Hl. Messe: Sonn» und Feiertags b und 8 Uhr, an Wochentagen um 6 Uhr. SchulgotteSdienst: Dienstag und Freitag um 8 Uhi. K««ner»dorf «. Aernstadt: Sonnlag vorm. 9 Uhr Hochanr und Predigt, vorher Gelegenheit zur hl. Beicht. Haußig bei Bauhen (Schlotzkavellei' An Sonn» und Fest tagen >/«9 Uhr heil. Messe mit Predigt and sakramentalem Segen, nachm. 2'/, Uhr Andacht mit sak, ameuiulem Seg«» Bor und an Sonn- und Festtagen Gelegenheit zur r,«. Berate. An Wochen tagen */«9 Uhr hl. Messe, abends 6 Uhr Andachi. Hrostsch-ua». An Sonn- und Festtagen GstleSdienst um 9 Uhr NachmittagSanducht um 2 Uhr; an Wochen.agen hl. Messe um 7 Ubr. Hruua«; An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9. nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Katrtttz bei Grokposlwiv: An Sonn- und Festtagen flktz 7 Uhr SchulgotteSdienst mit Ansprache, 9 Uhr HauptgvlteSdittrst mit Predigt, nachm. 2 Uhr Segensandacht, hierauf Gelegenheit für Taufen An Wochentagen früh 6 Uhr hl. Messe. Beicht- Gelegenheit zu jeder Zeit. Küruttz bei Zittau (Kath. Kapelle): Monatlich jeden dritter Sonntag '/,10 Uhr Gottesdienst, vorher Gelegenheit zur hl. BeiöA Kamen): An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. KS«tg»hat«: An Sonn- und Festtage« vorm. 9 Uhr Amt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochentage» vorm. 8 Ubr hl. Messe. <Lska«: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, Nach. Mittagsandacht um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr SchulgotteSdienst Donnerstags um 7 Uhr. Marienüer«: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/,v und '/«IO Uhr. n achm. '/,2 Uhr wendische Vesper. '/,8 Uhr deutsch« Marienandacht. 3 Uhr lateinische Vesper; an Wochentagen hl. Messe» um 6, 7 und '/«9 Uhr. Warienthal: An Sonn-, Fest- und Wochentagen Frühgntte« dienst gegen '/.7 Uhr, HauptgotteSdienst gegen 9 Uhr, an Loau» und Festtagen abends '/,7 Uhr Herz-Mariä-Andacht. Nevelfchüh: Von Ostern av bis Anfang November Gottes dienst an Sonn- und Feiertagen früh 6 und vorm. 8 Uhr- Sn Wochentagen um 6 Uhr. Aeukeutersdorf: An Sonn» und Festtagen Gottesdienst un 9 Uhr. nachm um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um '/,7 Uhr Hkkersdorf Sei Aitta«. Gottesdienst jeden zweiten Sountatz im Monat, vorm. >/,io Uhr in der Kapelle, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte Kstrttz: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/,7. um 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm, um 2 Uhr. Sn Wochentage» hl. Messe um >/,7 und 9 Uhr. chftro: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl Messe um 7 Uhr. Itadivor: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/^ und 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Aaküttz: An Sonn- und Festtagen früh '/.6 Uhr hl. MestO und 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr nachm. Vesper; Wochentagen früh 6 Uhr hl. Messe. Aetchenau: An Svnn»u. Festtagen Gottesdienst um '/,9. nachm um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Montag und Donnerstag wrrd in der Pfarrkirche rn derRegel keine bl Messe gelesen Alle 14 Tage inOppelSdorf um '/.ll Uhr im Hotel zum Bad Gottesdienst Nofenthal; An Sonn» und Festtagen Gottesdienst um S uud um 9 Uhr; an Wochentagen um 6 Uhr, an allen Sonnabenden 8 Uhr. Schtrgtswalde; An Sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Udr. Schulmesse '/.9 Uhr, Hochamt mit Predigt '/,10 Uhr, Andacht um 2 Uhr; an Wochenragen um '/«7 und 7 Uhr HI. Messen. Sdterr Jeden zweiten uno vierten Sonntag im Monat um 9 Ubr unt nachm. 2 Uhr, Wochentag« jeden Mittwoch (mit Aus nahme der Ferien) um 6 Uhr, im Winter aber um 7 Uhr Gotte«» drenst. Settendorf: An Sonn» und Festtagen 6 Uhr Frühmesse, 9 Uyr Hochamt und Predigt, nachm. 2 U^r Vesper mit hl. Segen. — S» Wochentagen um 7 und 9 Uhr hl. Messe. Storch«: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8, nachm um 2 Uhr; an Wochentagen um '/^7 Uhr. Zittau: An Sonn- und Festtagen hl. Messe 6, '/,8 UH, mit Frühprediql, 9 Uhr Predigt, '/,10 Uhr Hochamt; nachm. 3 Uhr Auoacht mit Segen. An den Wochentagen hl. Messen um 7 u. 9 Uhr. Kttenvurg, kathottlche Kirche, Hohe Straße 13. Jeden Sonn- und Feiertag morgens 10'/. Uhr Hochamt und Predigt. Am ersten Sonntag im Monat: 8 Uhr Militärgottesdienst, 10'/. Uhr Hochamt und Predigt. Nachm. 2 Uhr an Sonn» und Festtagen Katechese, darauf Andacht. N*sitz, katholische Kirche. Jeden Sonn- und Feiertag morgen« 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr nachm. Andacht. Am ersten Sonntag rm Monat morgens ^'/. Uhr Hochamt und Predigt. Hera, St. HlisaSethkirche. Sonn- und Feiertags '/,lO Uhr Hochamt mit Predigt, 7 Uhr Christenlehre und Andacht. Milde Gabe«. Für den Kirchenbau in Döbeln gingen ferner ein: Vom 9. Juni bis 27 Juli rn 2031 Anweisungen der Betrag von 6371 »4t j und 43 gesammelt von den Katholiken von Döbeln und Um- j g bung vom 24. Februar bis 27. Juli, Tellersammiung nach dem jeweiligen Gotlesvienlt 135.^ 6 H. Gott segne Geber und Gaben- Um wettere Gaben bittet Der kathol Kirchenbau-Verein zu Döbeln Pet. Kirsch, Kassierer. !>>»»M>slI»»>»l>lt „Mimik", Ucbernahme «Dünnt 44»r<>invnni»»iin«r« I i>»«i ^ppr^tur. ganzer Haushaltwäschen, auch nur zu waschen oder waschen und trocknen, »ach (Acwichlberechnung Bestes Waschoersahren und schnellste Bedienung. Dian verlange Preisliste. Eigene Lid»«: Lachsen Allee 7. («roste Meißner Strostc >7, Btktoriastraste L7, Werderstrast* IVeoneiei» niiuinor lHtruüv L4L. Telephon 54 0 L'kilipp 81«Ito. > kaxsi^elie 81^. 28 I-vHpLig lisllk ll. öSMkll. öMIl. Oeorx Wand vorzügliche Stoffe — elegante Ausführung. ITt tlix Il« ! IIII « t 8 weist und bunt .verbürgt stbrrbichtr ». rchtsarbige lkualitilei 148 — 115 — f haben mir lvelchc aufgetragen, und von sonstigen Bekannten, die wußten, daß ich zu dir ging, habe ich niemand gesehen." „Waren Ralph und Bridget zu Hanse, als du abreistest?" „Nein; Ralph ging gestern fort. Er hatte von Anfang an gesagt, ich könnte gehen, wohin ich wollte. Es war nicht mehr znm Aushalten. Aber Bridget war zu .Hause, als ich ging, und — denk' nur Frances — kaum, daß sie mir die Hand gab. O, Frances! - " Und znm zweiten Male seit ihrer Ankunft brach Tora aufgeregt in Trönen aus. Ruhig nnd beschwichtigend lenkte Frances die Unterhaltung von dein alten Heim ab und auf ein anderes Thema. Sie erriet, wie jegliche Er innerung an die Vernachlässigung nnd Mißachtung ihres Vormundes Toras Herz verwunden mußte. Es kam ihr keinen Augenblick auch nur in den Sinn, Tora möge vielleicht mit der schwachen Hoffnung zu ihr gekommen sein, so Ralph nälier zu treten, als ihr dies in der frostigen Atmosphäre der Reserve nnd Abweisung des Murrapschen Hauses möglich gewesen; sic hielt sich nur an das und glaubte nur das, tvas Dora selbst ihr erzählte, daß das Leben in dem alten Heim ganz unerträglich geworden sei und daß sie deshalb bei ihr Zuflucht vor Ralph Murrays finster-mürrischer Verachtung nnd Vernarb lässignng als auch vor dem steten Keifen nnd Zanken seiner Schwester ge sucht habe. „Was Pery angeht," sagte Dora nnd lächelte bald durch ihre Tränen, als Frances nach der Familie ans Waldlnst fragte, „so sehen wir nicht viel von ihm. Er ist ja immer bei dir, Frances, was?" „Wenn dem so ist, so wird er ja auch bei dir .ein," läch'lte Frances; ,.dn wii-st sehen. lJedenfalls geht er heute abend mit uns ans den Ball zu Gräfin Landcrdale." „O. ich kann nicht mitgehcn," keuchte Tora hervor; der alte Kummer befiel sie Plötzlich wieder; „ick habe nichts anzuziehen." „Abwarten," sagte Frances mit einem Beruhigungskuß; „in deinen, Ankleidezimmer sind schon einige Gewänder, kleine Frau, die wir jetzt gleich einmal beaugenscheinigen wollen; und lr>enn du darin nicht " Sie unterbrach sich, um die Karte von einem Präsentierteller zu nehmen, de», ein leise eingctretencr Diener ihr soeben hinhielt. Gleichgültig genug war ihr Blick ans den Namen gefallen, dann aber batte er sich sofort ver finstert. und als sie die Karte an sich nahm, verbarg sie sic in der .Hand. „Ich werde in die Bibliothek kommen," sagte sie. den Diener mit einem Blick entlassend. „Ich muß auf einige Minuten hinnntergehen, Dora," fügt» sie hinzu und stand auf, hielt aber die Karte noch immer in der Hand ver borgen. „Amüsiere dich einen Augenblick niit dir selber; ich komme in ein paar Minuten wieder zurück." Dora nickte aus ihrem großen, prächtig geschnitzten Armstnbl; sie war immer noch voll Staunen über das ruhige, selbstbewußte, vornehme und an mutige Benehmen, das Frances jetzt so natürlich stand, und tvobei sie doch noch immer die alte lustige schäkernde Frances von früher war. „Wenn ich mich umgezogen hätte, so hätte ich mitgehen können," äußerte sie kläglich. „Das ist gut," äußerte Oliver und zog an der Klingel. „Wenn man eine Behauptung anfstellt, ist es gut, wenn man sie auch beweisen kann. Aus Ihrer letzten Bemerkung, Herr Murray, schließe ich, daß Sie es waren, von dem ich vor einiger Zeit einen anonymen Brief erhielt, in welchem mir mit der ganzen Strenge des Gesetzes gedroht lvnrde, wenn ich diese Gegend „ich; verließe. Jawohl, ich habe geschellt." wandte er sich in demselben ruhigen Tone an den Diener, der in diesem Augenblicke eintrat; „bestellen Sie für Herrn Murray eine Droschke." .Die Antwort ans diese» feigen nnd nnterschriftslosen Brief," begann er wieder, als Philips die Tür hinter sich geschlossen lxtttc, „will ich Ihnen i tzt gebe». Es fällt wir iw Traume nicht ein, aus Ihr Geheiß hin irgend eine Gegend zu verlassen. Sie erboten sich glaube ich, in diesen, Briefe — ich barte nicht so viel Geduld, „in ihn ganz dnrchzulesen, aber ich verstand etwas dcrar'iges dies wichtige Geheimnis meiner Identität mit den, Mörder des allen Herrn Melville von Aronwold für sich zu behalten, es totzuschweigen, falls ich England sofort verließe. Falls ich das aber nicht täte, drohten Sie, meinen v>ahreii Namen anderen Gliedern Ihrer Familie zu verraten; nament lich — und wenn ich mich recht erinnere, war dies „namentlich" nnterstricl>en — Fräulein Frances Eldon. Ich frage Sie nicht nach Ihrem Beweggründe, denn derselbe ist mir von Anfang an klar gelvesen, aber ich gebe Ihnen jetzt meine Antwort ein für allemal. In keiner Weise, weder durch meine Ab» weßnbeit noch durch irgend ein Versprechen werde ich mich mit Ihren niedri gen Zielen und Zux'cken abgeben. WaS die Tatsache meiner Identität mit Georg Melville angeht, so bringen Sie nur Ihren Beweis, Nxmn Sie dreist genug sind, diese Bel-aiiptung zu wiederholen." „Ja, das will und werde ich," rief Ralph mit mühsam unterdrückter Wut; „und vergessen Sie nicht, bin ich erst heute von Ihnen gegangen, so wird cs zu spät für Sie sein, sich die Straflosigkeit, die ich Ihnen angeboten habe, noch zu sichern. Ich werde von hier sofort zu Fräulein Eldon gehe» — ja, zu ihr zuerst," wiederholte Murray. Die Farbe stieg ihm aber noch etwas in das wntsable Gesicht, als er seinen lügnerischen Grund dafür vorbrachte: „Denn sie ist jetzt das einflußreichste Glied der Familie; und ich werde den ganzen Betrug vor ihr anfdecken. Von dort gebe ich dann — —" „Wohin Sie überhaupt wollen, interessiert mich nicht im mindesten, Herr. Ihr Wagen Nxirtet." „Sie schlagen diesen Vergleich also aus?" entfuhr cs Ralph. Wie unzulänglich sein Beweismaterial lvar, mußte er selbst nur zu gut. und eine gegenseitige Abmachung wäre ihm dalx'r als sicherer und schneller viel lieber gewesen als die mühsame Versolaimg seines Leitfadens. „Ich lehne jeden Gedanken an einen Vergleich oder Vertrag mit Ihnen ab. Herr Murray. Ich gebe nicht einmal zu, daß diese Bezeichnung zwischen uns sich anwcnden läßt. So weit ich in Frage komme, steht es Ihnen voll ständig frei, zu gehen, wohin Sie wollen, und zu sagen, nxrs Sie wollen. Sic haben seit Monaten sich den Weg für diese Enthüllung sorgsam geebnet; bitte, beendigen Sie das Werk, das Sie unter den Händen haben. Muß ich Sie nun noch einmal daran erinnern, daß Ihre Droschke wartet?" „Sie sind sich also bewußt," bemerkte der Advokat, seinen starren Mick nicht abwcndend, „daß Ihr Name und Charakter mir bekannt sind, und ehe .Kewlüe« Erve." 87 L, V.'