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—* Ein freier Zusammenschluß christlich-gläubiger Erziehuugsbündnisse, Lehrer- und Lehrerinnenvereine hat sich in Dresden gebildet. Der Vetzöinigung gehören an der allgemeine evangelisch-lutherische Schulverein, der deutsche Bund für christlich-evangelische Erziehung in Haus und Schule, der Verband deutscher evangeliskcher Schul-, Leh rer- und Lehrerinnenvereine und der Verband evangelischer Religionslehrerinnen. Weiter haben sich noch angeschlossen der Verband positiver Religionslehrer an höheren Schulen und die Konferenz von Religionslehrerinnen. Die Ver bände sollen einheitlich arbeiten an der Gründung glaii- bens- und gesinnungseiniger Schulgemeinden. Theater und Konzerte — Dresden, I>- Oktober. (Froher Abend von Lotte Mitt.) Die große Künstlerin, seit etwa 20 Jahren Zierde des Wiener Burgtheaters, ist scheintar mit der Gnade ewiger Jugend beliehen- Sie sieht nicht nur jung »nd fesch au», es spricht auch aus ihrem Wesen Temperament, Witz, Jugend Wenige unserer heutigen Zwanzigjährigen sind so jung wie Latte Witt, »er e» nicht glaubt, sehe, höre und staune. Die V-rtragsfalge war bunt, sehr bunt- So bunt, daß sie einem anderen Rezitator sicher verübelt worden wäre. Aber Lotte Witt kann Strindberg, Heine, Flaischlen, Busch, Roda-Roda hüdsch nebeneinander lesen, darf Chapin und Schu mann in» (melodramatische) Joch spannen, daneben Kinderlieber singen und Gchnadahßpfeln juchzen und man geht i« Vollgefühl eine» hohe» Kunft«enusseS nach Hause. Sie allein darf cS wagen, so gefährliche Sachen wie «aupassants.Rettung" vorzutraaen, ohne daß jemand die Tücke des Objektes verspürt. Womit, wieso? Da» Geheimnis liegt darin, daß die prachtvolle Künstlerin sich nur Sujets sür ihre glänzende Lortragskunst wählt, die sie zum Erlebnis gestalten kann, u»d daß sie über eine so große Liebenswürdigkeit verfügt, daß ste dem Hörer schon nach den ersten Worten sympathisch erscheinen muß. Lotte Witt muß wiederkomme». Jede» Jahr ein paarmal! Wo ste doch hier so viel Verwandte hat. . . Llolc. Gemekrde- und Vereinsnächrkhte« g Dresden. Volksverein für das kathol- Deutsch land. Auf den Donnerstag, den 28. Oktober, abend» 7 Uhr, i« Geselenhause, Käufferftraße 4, stattfindenden Vortragsabend wird hiermit nochmals hingewiesen. Zwei beliebt,: Redner werden >m ersten Teil des Abends zu äußerst zeitgemäßen und wistigen Fragen Stellung nelimcn- Schon darum ist ein zahlreicher Besuch dringend erwünscht. Der zweite, gesellige Teil wird durch musikalische Darbietungen deu Erschienenen eine willkommene, angenehme Ab wechselung bieten- Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. 8 Dresden. Die kathol. Krauen, welche sich zum Mütter- verein der Holkircheripfarrci gemeldet haben, werden gebeten, Frei tag. nachm. V-ä Uhr. zu einer Besprechung in das Gesellenhalis, Käufferstraße 4, Erdgeschoß, grünes Zimmer, zu kommen. * Dresden. Dienstag, den 21. Oktober, abends 8 Uhr, spricht im Saale de» HauSfraucnbinideS, Winckelwannstr. 4, beim Haupt- bahnhof, der deutsch-schwedische Forscher Ragnar Berg über «Bodenreform als Grundlage einer gesunden Dalks. ernähr» ng". Danach Aussprache. Eintritt frei. ß Dresden. Der Hilfsbund für die vertriebene» Elsaß-Lothringer hält seine nächste Versamnilung am Montag, den 20. d. M. abend» 8 Uhr bei Kneift, Gr. Brüdcrgasse, ab. 8 Ltchtewtanw«. Kathol. Arbeiterverein. Sonntag, den Ü«. Oktober, pünktlich 6 Uhr Familien abend bei Schott- Da» Programm bietet Ansprachen, Deklamationen und Theater. * Schtrgiswalde, 21. Oktober. Nächste» Sonntag findet im Saale he» ErbgorichteS eine Kinderaufführung statt, veranstaltet von der Lehrerschaft zum Besten wohltätige» Zwecke. Zur Dar stellung gelangt: Christmoudnacht auf der Ste»nc»wiese. Verfasser: Seminar.Oberlehrer Engle, in Bautzen 8 «erdan. Katholische» Kasino. Unser »jährige» Stiftungsfest ist nicht am IS-, sondern schon am 9. November. Die Kestrede hält Herr Ghcfredakteur Heblein. — Am 16. Nov. gehen die Mitglieder des Kasinos gemeinschaftlich zum Tisch deS Herrn. An diesem Tage ist iu Werdau nur eine hl. Messe und zwar vormittag» 8 Uhr. 8 Dresden. Caritasverdand von Dresden und Umg. I» große» Anzahl hatten am Sonntag die Dresdner Katholiken dem Rufe des Caritasverbandes Folge geleistet. Der große Saal der Kaufmannschaft, Ostra-AIee. war dicht besetzt. Herr Rechtsanwalt Dr. Hille begrüßte die zahlreiche Versammlung und nach einigen Vorbemerkungen, worin er u. a. besonders betonte, daß die Be tätigung in den Werken christlicher Nächstenliebe sittliche Pflicht eines jeden Christen sei, übergab er dem Redner des Abends, Herrn LaritaSdirektor Kreutz aus Berlin das Wort zu seinem Thema: «Christus und die Caritas". Einleitend gab der Redner seiner Freude Ausdruck, daß der 1. Sächsische Katholikentag ein so beredte« Zeugnis regen kathol. Glaubenslebens in der sächsischen Diaspora gegeben hätte. Wo der Glaube rege, da ist auch die Liebe zmn Nächsten lebendig. Der Neid hatte die Liebe aus der Welt geschafft und erst Christus konnte sie uns durch seinen Tod am vtarterholze wiedergeben. Er, der Heimatlose, der Mann der Schmerzen, verraten und verstoßen, trug in seinem göttlichen Er barmen die Quelle ewiger barmherziger Liebe ins Jammertal der Menschheit. Ihre reinen Fluten sind geströmt durch all die Jahr hunderte bi» auf den heutigen Tag. Heute hat der Krieg nun alles auf den Kopf gestellt. Wir leben in einer Zeit des sogen, sozialen Ausgleichs, der Sozialisierung und Kommunalisierung. Der Sozialismus will der Kirche ihre karitative Liebestätigteit abnehmen und sie gleichsam durch seine dahingehende Gesetzgebung und Organi sation verstaatlichen. Gelingt ihm dies, so nimmt er der Caritas die Seele, die Existenz. Wahrhafte CaritaS kann nur von innen heraus heilen, wirkt nur von Herz zu Herz. Freilich hat der Staat auch caritative Aufgaben zu erfüllen. Es gibt Gebiete, wo nur der Staat in fördernder Weise eingreifen kann, ja, wo in erster Linie er durchgreifen muß; so in Beschaffung von Kleidung, Wohnung. Lebensmittel usw., in Bekämpfung der großen Volkskrankheiten wie Tuberkulose, Säuglingssterblichkeit, Geschlechtskrankheiten. Erst in zweiter Linie ist hier die christliche Caritas berusen, ergänzend und tatkräftig mitzuwirken. Bei der heute eingeführte» 8stündigen Arbeitszeit ist es Pflicht, sich in der genugsam freien Zeit auch karitativ zu betätigen und bei den erhöhte» Löhnen hat auch die Caritas Anspruch auf die Mark des einfachen Mannes. Die Gebe freudigleit muß sich gründen auf der Allgemeinheit der Katholiken Deutschlands von Konstanz bis nach Königsberg. Es gibt zwei Arten des karitativen Wirkens: das berufliche in den Klöstern und Kongregationen und das freiwillige in den Vereinen und von Mensch zu Mensch. 60000 kathol. Krankenpflege rinnen wirken allein in den Klöstern und Krankenhäusern. 10000 Ordensfrauen haben während des Krieges 5 Millionen Krieger gepflegt. 300 Millionen Mark jährlich sind einzig und allein aus reiner Liebe zu Gott und zu den Nächsten gegeben worden. Inst Din trouss Änttsrleorn bat aukAskort su seblsxsn! Lisrckurob äis tranriAS bkieedeivsit, äaÜ moins üernsas- jxuto null treusor^snck« Äuttol, b'rau Llniri« vsrir. Vololi»»»!»» »na ! 0. Ölet. vorm. V26 I7br, vsroaiian i»it cion stsiliAsn Ltsido^alcrLmcntsa, Quoll lllv^orym sollvsreu Doiä«» kLakt ontsovlukaa ist. vrssäsn-4., Ostru-M,s 2«, II. I. IUeckrleli Vsivllm»«» nncl äis trausrucksn Himorbiiebsnon. Oio Rsarckipgillp- Racket Ooun«r8t»x uuollm. 2 Ollr von cksr Hells äss kulleren kstk. b'riockkoksü eus sts.1t. Drsuackl ovot Lnxsckaolrtv Llumsoapeocken rvolls msn bsim b'risckdoksmeietsr ubs-o^on. Dsoll langem 8ol>kvsr«n lUcksn satsullliok 8»r>kt klouQslloml abenä Dllr unosro liebe, trou- oor^eucks Osttin, Uuttsr, Lollkvivgor- unck 6rc>ü- mnttsr, 8oll»»v8tsr unck Dante HG 8ollirAi8 evaläo, sm IS. Oktober ISIS. In tiekor Trauer Di« Din1«rl>Ii«k»vn«v. B. D. B Dienstag den 21. Oktober 8 Uhr Hausfraucnbundsaal b. Hauptbahnhos, Winckelmannstr. 4 Ragnar Berg: „Bodenreform als Grundlage einer gefunden Volksernährnng^ Freie Aussprache Eintritt frei! s. «iplli L La. : Llvklrisvlü« : Akolore», l ielrt. kLIiiüx^I, VvRvkoi». Apere.: ^nlvn» Ve« ppei»keleni Hi»»l»»uteiL — Ik> AvelleLiiillKei» Lep»r»1r»ieiü vresuM-ültst.. Lli5en5t?ssse 70 Virgri-. LVL5V Politischer Knrsnsr 1. Montag, den 27. Oktober, „Staatsform und Staats gedanken", Referent Herr Chefredakteur Hetzlein; 2. Donnerstag, den 30. Oktober, „Liberalismus", Refe rent: Herr Postsekretär Tholotowfky; 3. Montag, den 3. November, „Sozialdemokratie", Refe rent: Herr Rechtsanwalt Dr. Hille; 4. Donnerstag, den 6. November, „Tie Rechtsparteien", Referent: Herr Friedrich Koring, Mitglied der Redak tion der „Sächsischen Volkszeitung": 5. Montag, den 10. November, „Die Grundideen des Zentrums", Referent: Herr Regierungsamtmann Michael von Schönberg-Roth-Schönberg; 6. Donnerstag, den 13. November, „Reichspolitik", Refe rent: noch unbestimmt: 7. Montag, den 17. November, „Kommunalpolitik", Refe rent: Herr Stadtverordneter Kaplan Englert; 8. Donnerstag, den 20. November, „Landespolitik", Refe rent: Herr Dietrich von Weber, Mitglied der Redak tion der „Sächsischen Volkszeitung". Zur Deckung der Unkosten wird für sämtliche Vor- träge eine Gebühr von 1 Mark erhoben. Die Anmeldungen sind bis spätestens 24. Oktober an Herrn Postsekretär Georg Jordan, Grotze Planerische Stratze 11, 3, zu richtest. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand der Ortsgruppe Dresden »»»HWUWlNI,OII1I« > ,1 »> Spülkannen, Lpülappwats, 8pki'ren. ^rsusnsusolisn, slls firsuenartikel, silgsdiknzauger, llamenblmlen- v. KUrwI, kicket» 8scke«snnen,Unter- sokivd-r, kachlstllnls. si-musn- leoptsn, sirsusntss «lldsnklbr», VorksIIpessaee- u Kllrtsl.sämtliobs Rniksl ruk kranken- uns soeben- pilegs empfiehl' billigst SsnitStrkiius fi-suenkeil OrölKv«8p> /.i-lksu8 >n Drsscisn p'kgSk 8tk»b« 46 ?illnitrsi' 8K»Vs >6, Misäi-ulisk 8>i'sÜ8 24. ksbrik unä Vsi-ssnll Ui08<lsu, kosinsti-sv« >64. ^rikrspisu ordutsn! Lrosp. krsi Lromptpr Vk,k>-snll n. mmwürw M)kr schkiilt der Erstkoniniuni- ^ kanievanstaltz Huberinsbing ein altes, noch brauchbares Harmonium? Pfr. Rudolph. 4»«-8«lZ "WU vsrloibl rskllsr ^slb tg. »n sieb, baut«. Uanstl ads kllvlkrsbiu 'g. .1 W»u», k; Offene geinleiaen. I^fampfaaergerchwüre. alle Nlunüen. v>e m > veilen wollen, werden sicher »vd chme>z!os ge- hem du ch Vraerrls knisslbe. seit n'.icr»be^ als lvunilerralbe betanniu a„> cw Lw ch -»>.2. Vers.. «rüm ApiIhelie. 8r »rt(2VS in einer Zeit, wo wir blutarm sind, will man alle Not von Staats- Wegen lindern. Woher wil der Staat diese Summen nehmen?!? Eine überaus segensreiche Tätigkeit im Dienste der Caritas können die Vinzenz- und Llisabethvereine ausüben. Sie sollen nicht bloß leibliche Not lindern, sondern in erster Linie die geistige «abe christlicher Liebe in die Häuser der Glaubensarmen, in das Herz der Familie hineintragen. Jeder einzelne mnß hier Lniennposiel, Laritasjünger in der Seelsorge sein. Schier unlösbaren Problemen steht die christliche CaritaS in der durch die KriegSnot bedingten und zu immer größerer Stärke anwachsenden Answandcrnngs- bewegung gegenüber. Den «uslandskatholiken müssen wir unser besonderes Interesse zuwenden, müssen ihnen draußen Heimat und Brot sichern, müssen sie geschloffen kolonisieren, ihnen Pfarrer und Lehrer gebe», damit sie so ihrer deutschen Eigenart und Mntter- spr«che treu bleiben können. In der Fürsorgearbeit sollen wir uns nicht nur der gefallenen und gefährdeten Mädchen annehmen, son dern diese Tätigkeit Möglichst der ganzen weiblichen und männlichen Jugend widmen, umfassende Jugendpflege ansüben. In ganz be sonderem Maße muß sich die christliche Nächstenliebe den Waisen und unehelichen Kindern zuwenden. Der Caritasverband hat vieler orts Sekretariate errichtet, die jederzeit und gern bereit sind, in Sachen der Vormundschaft Aufklärung, Vermittlung und H.lfe zu leisten umso die katholische Erziehung dieser Kinderserlen zu gewährleisten. Die Liebestätigkeit am kleinen hilflosen Kinde, das ist der gvld'ne Hintergrund der Caritas. Kein kritiklose» Almosengeben, kein knltes Geld, wo Mcnichen die Seele wollen, die christliche Liebe, sie von Herz zu Herz geht. Reicher, sich immer wiederholender Beifall lohnte die vortreff lichen, von tiefer Sachkenntnis und heißer Liebe getragenen Ausfüh rungen des Redners. Im Namen aller sprach Herr Rechtsanwalt Dr. Hille deu Dank aus und versicherte getreue Nachfolge i» der christlichen Caritas. Zusammenfassend wies er nochmals aus die Aufgaben der Caritas hin und forderte aus, jetzt wo man heiße Kämpfe führt um die Seele des Kindes, die Vormundschaft, diesen edelsten Zweig christlicher Nächstenliebe, als vornehmste Ausgabe zu betrachten. Nach einem HiüweiS auf die am 23. d. M. statt findende Beratung über die Organisation des kathol. Bormnnd- schnftSwesens und eine zweite große Versammlung am 1t. Apri! kommenden Jahre« nahm die erhebend verlaufene Veranstaltung ihr Ende. 150 neue Mitglieder des CarilnsverbandeS waren der Erfolg des Abends. b'. Li. Kirchlicher Wochenkalender Dresden-Friedrichstadt. Sonnabend, de» 2b. Oktober früh 7 Uhr findet in der Kapelle des inneren kaihol. Gottesackers Ncginew für weiland Bischof Franziskus Lauremius Mauermann (gestorben 2S. Oktober 1845) statt. Veraniwortttch für den redaktionellen Leit: Hauptschristleiter Paul Heß lein; für den Inseratenteil: Peter Schräder. — Druck ll>d Veciug der ..Aaronia »Vncbdrnck.'rei G. m b. H " zu DreSd n Ordentliches HmisMÄdcheu für gut katholischen Privathaushalt zum 1. November gesucht. Watzrnann, Leipzig, Lange Reihe 35 Neue Lewirlling k»-!>!«» 23 Neue Lsmclung 8p62ittl-^u88o!ikiris< l. Oulmkkiciier' kraciebei-x«,- Pilsner :: Isiueker 8>äu VarsILgSillkei- WlitlriijStiwvt« ------ Ow «M>l?orr bittet Iloallacn-taii-g-jvoU Ifailirni IS029. >il. NW«»»««»»»»»»» Vrosävllvr I^dnuMsii MrKWik Virekror: i'uii! »IMÜM-llLUSlillil iMiMlUllMMM 2S D 4: packscdule iür alle Lweige ller lviil.nnsl iür 6er»i uns iwu» sornoilnle anä LunkUtinnsnneliulv (Ornni!-, Hsilw!- OdsiZtuiks) ^ iitvftkmv vor Llnroirzeii. mi«i VoU^eküIeru für Kinvier, Ok-gvl, ^Iroieti- ,u. i ttlkk ieknrv. kiinnaolino n I. >v I Neoriv, «lt8iLr VirifsieruNunsr, keEtsr- ur,U ÄUS^VNStzvnxreNriftUCkoVorlrti^e, i^omponlftieu-.^Dviuiv. Hel»üler»Vl«rlLr»tr8Öt«nngeM Ölkonti 4nlküi», untren : Eintritt it ösi'Loil ^Nlütrtci^v- v/ooiikn!.k,;ri 7 Amtliche Bekanntmachungen Verteilung von Auslandsmarmelade 8 1. Auf Ausweis „356" der Lebensmittelkarte <28 r> bis 25.10. 19! 9) wird ein halbes Pfund Auslandsmarmelade veiteill 8 2. ttrankenbänier »nd Kliniken erhalten beim Mehlbczirk für Kranke aus dem Zivilslande Bezugsscheine über je ein halbes Pfund Auslandsinarmelade sür jedes belegte Bett. 8 3. Die Ausweise und Bezugsscheine sind in einem Klein- haiidelsgesebätt am 21. oder 22. Oktober ISIS a> zumelden und von: Geschäftsinhaber i» der bisherigen We>se anfaereaa, i und ver pack! der znstäiiaigen Meldestelle am 2!1. oder 24 Oktober 1918 abzngeben Nachmelbungen sind ausgeschlossen. 8 4 Als Nkeldestelleu sind eingerichtet: ». für die Großbetriebe des Kleinhandels, die Mitglieder der Ein- kanssgcscllichafl Dresdner Lko oinalwarenhändler m. b. H. in Treeden und die Mitglieder des Einkaussvereins Dresdner Ko lonialwaren- und Piodnktenhändler i» Dresden die wiederholt bekanntgegebenen Stellen, b. im übrigen die Fermen: ivach? H Io »er. Wall äßchen 4 Notti>!> rr.ll.Packho ftt 3 promavi L Lo., KöntgSbrücker Straße 6 M.tdilr 8 lllecdler, Devrient- sirnße l l silegert? ivarmutd,Friedrichstr.1-> tmilLödmeNackk. Schm-izerstr.4 Hugo ^chönberg, We-ßerihitr. 50 «äslk Scftreiber. Z iknechraße io 6»r> sieith. Sckützengasse 40 ll ürewcdneiiier, SckneivergasselL Arthur Clhuer. Lndw gsteaße 5 7. Zug. Henri. Osiea-Allee 23 «Ntlav sitckrmann. Sehäferstr. 3 6eorg pobl« Nscvl. Slcinste. » 8 5 Die Abgabe an die Verbraucher dars nicht vor dem 29 Oktober 1919 erfolgen. 8 6. Der P.eis bei der r-bgave an die Verbrauwer beträgt 2,80 Mk. für das Pfund 8 7. Zuwiderhandlungen werden auf Grund der BnndesratS- verordniiiig vom 25 September 1915 bestraft Die Bestimmungen in 8 4 der Bekann machilng vom 16. November 1918 bleibe» in Krasl. Dresden, am 2S Okiober 19>9. De* Rat zu Dresden. Margarineverteilung In der Natsbekanntmachnng v»m 18 Okwber l94p muß , es heiß n: Der KleinhandclSprre» beträgt kür ein Psi nd Margarine k,55 Mark (mcht 5,50 Marl), für 90 Gramm 1 Mark ... Dresden am 20. Oktober 1919 Der Rat zu Dresden.