Volltext Seite (XML)
4» ''' -K F des StaatsgerichtshofeS aus die Zeit vom Schlüsse des gegenwärtigen bis zum Schlüsse des nächsten ordentlichen Landtages ernannt. Die Stände werden demnächst die Wahl von Mitgliedern dieses Gerichtshofes und deren Stellvertretern vornehmen. * Ans Anlaß des Geburtsfcstes des Kaisers hält der Landtag am kommenden Mittwoch keine Sinnig ab. * Der hochw. Apostolische Vikar wird morgen Sonn tag. den 24. Januar, um 12 Uhr die Herren des Dresdner Schulvorstandes in Audienz empfangen. * Die Finanzdepntation/X der Zweiten Kammer des sächsischen Landtags wird sich am Dienstag nach Leipzig begeben, nm nachmittags daselbst unter sachkundiger Führung die Universitntsbauten zu besichtigen. ' In den beiden .Hoftheatern ist nunmehr außer der eigenen Hansfeuerwehr während der Vorstellungen eine Sicherheitsmache der städtischen Bernfsfenerwehr ans Posten. Diese Einrichtung wird in Zukunft beibehalten, sodas; die größte Bürgschaft für schnelle Hilfe vorhanden ist. * Das Kath. Kasino zu Dresden begeht am heutigen Sonntag im großen Saale des Gesellenhanses, Känffer- straße 4, sein 00. Stiftungsfest. Der Einlaß zu dieser Veranstaltung ist für Uhr sestgesrellt. * Der katholische Gesellenverein zu Dresden begeht am nächsten Dienstag, dem 20. d. M., abends 8 Uhr. im großen Saale des Keglerheims, Friedrichslraße 12, sein diesjähriges Wintervelgnügen mit Ball. Das für diesen Abend aufgestellte Programm ist ein reichhaltiges und ver spricht gute Unterhaltung. * Der „Dresdner Anzeiger" unterbreitete vor Kurzem seinen Lesern die Mitteilung, daß der Leilmeritzer Bischof ein Tscheche sei und seine Residenz einen durchgängig tschechischen Eharakter trage. Die hohen kirchlichen Aeinter sollen größtenteils von tschechischen Geistlichen besetzt sein. Wir haben sofort diesbezüglich an autoritativer Stelle Erkundigungen eingezogen und folgenden Bescheid erhalten. Bischof I)r. Em. Schöbe! ist von Geburt ans ein Deutscher, welcher sich auch tschechisch verständigen kann. Der Bischof und seine Umgebung bewegen sich ans internationalem Boden. Von den jetzt gegenwärtigen sechs Kanonici sind vier deutscher und zwei tschechischer Abstammung. Wir hoffen, daß der „Dr. Anz." so loyal sein wird, diese seine unwahre Mitteilung ans Grund unserer eingezogenen Erkundigung richtig zu stellen. * Das G'schnasfest der Kunst-Genossenschaft ver lief gestern Nacht in der denkbar günstigsten Weise. Ein überaus zahlreiches Publikum füllte die Säle des AnS- stellnngspalastes. Die Phantasie hatte im Ansdenken der Kostüme Fabelhaftes geleistet. Damen und Herrn, Jung und Alt, hatten sich in die interessantesten Vermummungen gesteckt; der Frack war nur in einzelnen Eremplaren ver treten. Die verschiedensten Handwerke und Sports hatten ihre ulkige Vertretung. Neben Bruder Stranbinger und Banditen gab es die elegantesten Roben und Kostüme, der schalkhaften Matrosin reihten sich komische Hottentotten an. der Olymp selbst hatte seine Götter entsandt. Recht nette Improvisationen trugen zur Heiterkeit mit bei. Faschings tollheit hatte dein G'schnasfest den Stempel anfgedrückt. * In einem an der Schandanerstraße gelegenen Gast- Hanse prahlte ein Gast in angetrunkenem Zustande mit seinem Gelbe und bot einem Gaste ein Tarlehn von 100 Mark an. Dieser nahm das Darlehn gegen einen sofort ausgestellten Schuldschein an. Später anfgefordert, das Geld, einen Hundertmarkschein, wieder znrückzngeben, mochte der Mann jedoch sich nicht hierzu verstehen, auch dann nicht, als die Polizei herbeigeholt worden war. Bei der ganzen Sachlage sah auch diese sich nicht in der Lage, ein- znschreite» und der Mann, ein Fremder, ging mit seinem Hnndertmarkschein nitbehelligt seines Weges. Wann er das ihm so freigebig gewährte Darlehen zurückerstatten wird, ist natürlich eine andere Frage. * In Pirna gedeiht der Spoit lustig weiter, daß der Mensch sich die Brust eines Menschen zur Zielscheibe seiner Pistole nimmt. Die „Deutsche Warte" berichtet, daß bis jetzt im ganzen acht Duelle ausgesuchten wurden. Hier bei sollen zwei Offiziere schwer verwundet worden sein, doch ist es der ärztlichen Kunst bisher gelungen, sie am Leben zu erhalten. Oberleutnant Krohn erhielt beim letzten Wassengange eine leichte Verwundung am Ohr. Sobald diese völlig ansgeheilt ist, wird er die angeblich letzte Forderung znm Anstrag bringen. Die Behörde erfährt von solchen Dnellfordernngen immer erst, wenn der Wasfengang vorüber ist. Dann styl sie über den nnbnß- fertigen Sünder zu Gericht. Herr Oberleutnant .Krohn muß erst seine Ehre rein waschen im Blute der Frevler an seiner Familienehre, dann verdammt ihn das Gericht wegen Uebertretnng des famosen Dnellparagraphen. Einen §201. welcher die Herausforderung znm Zweikampf bestraft, scheint man gar nicht mehr zu kennen. Es muß im Parlament darauf gedrungen werden, daß der I7>. Abschnitt, welcher vom Zweikampf handelt, abgeschasst werde und das Duell unter den Ol. Abschnitt einbezogen werde, welcher von den Verbrechen und Vergehen wider das Leben handelt. §212 muß lauten: „Wer vorsätzlich einen Menschen tötet und sei es auch im Zweikampf —, wird, wenn er die Tötung nicht mit Ueberlegnng ansgeführt hat, wegen Tot schlages mit Zuchthaus nicht unter fünf Jahren be straft." Das würde dem Tnellnnfng rasch ein Ende be reiten. Sobald dem Zweikampf das Ehrenvolle genommen wird, ist für manchen Renommisten die Sache zwecklos ge worden. Durch ein schimpsliches Verbrechen vor den Augen der Gesellschaft reinigt man eben seine Ehre nicht. Polizei bericht. Das bei dem Brandmiglück aus der Loniseiistraße am d. M. durch Verbrennungen schiververlelye 4 jährige Mädchen ist gestern »arlunittag in der hiesigen Diakonissen anstatt gestorben. --Ein 2< »Markstück lieferte der Droschkenkutscher Kossack an die König! Polizeidirettion mit der Anzeige ab, das; er eS am gestrigen Tage von einem Fahrgast au Stelle einer kleineren Münze erhalten habe. — Am Milt,voll; siel auf der Gcrolslraße eine 74jährc Witwe infolge des glatten Weges so »»glücklich, das; sic einen linke» Obcrsehenkelbruch erlitt. Sie wurde in das Johann städter Krankenhaus gebracht. Loschwitz. Der bei hiesiger Genn'indekasse angcstellto Kontrolleur G. ist wegen einer ungehörigen Handlniigs- weise seines Amtes enthoben worden. Irgend welche Ver luste sind der Gemeinde nicht entstanden. Wilsdruff. Eine Frau in Munzig ließ, während sic Einkäufe besorgte, ihre beiden Kinder in der Wohnung zurück und verschloß die Tür. Als sie aber nach kurzer Abwesenheit zurückkehrte, da stand ihr vier Jahre altes Töchterchen in Hellen Flammen. Sie griff schnell ein. um die Flammen zu löschen, was ihr auch bald gelang; doch war der Körper des Kindes so mit Brandwunden bedeckt, daß es trotz ärztlicher Hilfe nicht gelang, das Kind am Leben zu erhalten. Es erlag den schweren Brandwunden. Das Kind hatte vermutlich sich an: Ofen zu schassen ge macht, dabei sind wahrscheinlich glühende Kohlen ans dem Ofen gefallen und haben die Kleider des Kindes in Brand gesetzt. Leipzig. 22 Angeklagte, welche am 10. September 1002. vom Landgericht Benthen wegen der Lanrahütter Wahlkrawalle vom 21. Juni v. I. verurteilt waren, er langten heute Aufhebung des Urteils durch das Reichsgericht, weil die Strafkammer nicht vorschriftsmäßig besetzt ge wesen war. Die Revision fünf weiterer Angeklagter, welche diesen Grund nicht geltend gemacht halten, wurde verworfen. Erimmitschau. Der Fabrikanten-Verband beabsichtigt, einen Gesamtüberblick über die Situation zu geben. Den Arbeitern, die am Dienstag früh sich wieder in den Fabriken einstellten, wurde mitgeteilt, daß sie schriftliche Mitteilung erhielten, wer von ihnen wieder angenommen werde. Am Dienstag Abend bekamen zumeist Andreher und Donssierer Briefe von ihren bisherigen Ehefs, welche ihnen mitteilten, daß sie am Mittwoch früh 0 Uhr zur Arbeit kommen möchten. Das sind die Vorarbeiter, die übrigen werden nach Bedarf eingestellt. Ansgesperrt bleiben in Erimmitschan, wie schon mitgeteilt, nur die Ttreikführer. Da gegenseitige Reibungen nicht ausgeschlossen sind, haben die Unternehmer in den Fabrikei; durch Anschlag bekannt gegeben, daß alles Belästigen der bisherigen Arbeitswilligen durch neu hinzu- kommende Arbeiter mit sofortiger Entlassung geahndet wird. Ebenso gibt der Verband bekannt, daß die Arbeitswilligen, welche vor dem 10. Januar die Arbeit ausgesucht, die Prämie nur noch bis Ende dieser Woche ansbezahlt er halten. Ostritz. Nächsten Mittwoch <Kaisers Geburtstag 1 hält die „Freie Vereinigung katholischer Lehrer in der südlichen Oberlansitz" ihre erste diesjährige Zusammenkunft als Hanpt- versammlnng ab. Herr Pfarrer ^ieschank in Seitendorf wird ans Anlaß der 100. Widerkehr des Todestages über ,.Immanuel Kant" lgest. 12. Febr. IKOl.i einen Vor trag halten und Herr Lehrer Kästner-Leitendorf ein Referat über das „Lesebuch für landwirtschaftliche Fortbildungsschulen im Königreich Sachsen" von Kälker und Rodig bieten. Auch hat außer Erstattung des Jahres- und Kassenberichtes die Neuwahl des Vor standes zu erfolgen. Warnsdorf i. L. In der k. k. Fachschule für Weberei ist eine neue Schaftmaschine für schwere Stoffe in Bann;- »volle und Lei »en anfgestellt und kann von Jedermann besichtigt werden. Gezeiten. Schon schnitt ich fröhlich wciehrc Kiele — und wähnte fast den Frühling nah. — Ta kommt zurück in; Flockenspiele der Winter, streng wie Herr Papa. — Tie Hühner in des Hausherr» Pflege — beenden gackernd das Gelege und flattern fröstelnd schnell hinauf. — Ter Hauswirt zieht die Stirn in Fallen und sagt: „Hier heißt es weise walten, — leicht gehn die E-ierpreise 'rauf." — Tie Tauben, gestern fast verschmachtend. — sehn sich in; Schnee betäpperk an. „So helft ihr uns und brecht den Winter, St. Fa bi- und Sebastian!" — In Japan und Söul hat leider - der Januar noch nichts verändern die Telegraphen melden weiter und „merschdendeels" warsblos; „geentert". Wenn Kriege ohne Geld z» führe», Soldaten leinen Hunger spüre», wenn nicht so teuer die Kanonei;, die Erbswürste und die Pa tronen. griss Run' wie Iapanes' zur Flinte, — doch gehbs bis lang ganz gut mit Tinte. Tie Absicht jeden Kampfes fehle,- schwört beiderseits die fromme Seele. Indes laust Rußland viel Menage — und Rauchfleisch von der Union: Japan sucht schon 'gebrauchte Kreuzer a»ch nicht ans bloßer Passion. Tie Schweiz schickt Milch stark kondensieret und honemlich auch gleich die Flasche, wahrscheinlich trägt nn» jeder Krieger den Sauger in der Kngeliasche. Geduld, Geduld, Iarskoje Selo — rief noch nicht das Enlscheidnngsworl, man hasst und spricht auch dort von; Frieden, das hemmt jedoch nicht den Transport Tie Heere, in Korea übrig, sofern der Krieg ins Wasser sollt, sind gar kein weggeworfen Geld. Wie »ab ist da die Mandschurei. gili's später ieilen oder schuhen. - dann können die Geschütze nähen, — dann tuen die Soldaten Talen. Kurz, ist ivo mal 'ne Reiberei, dann ist man da und gleich dabei. Ei n warmes Plätzchen an der Sonne ist L ijimbingive, Karibik'. Tort baut man wieder Kancethrone und für die Weißen setzt es Hieb! Tie langen schwarzen Elngeborncn mil ihrem Fnhrer Samnel, — ein Herr, der mit dem dünnsten Gigerl den Plangel teilt an Leibeshöhl'. sie wetze» ihre krnmben Mener, ne flickten ihren alte» Schild, sie klopfen ans das Tamtam wild, sie prüften ihrer langen Speere - rostrote Spitze, Kraft und Schwere. — Doch hoffen wir so ist es besser , eh' »och die alte» Tinger blank — und ihre Antilopenbeine so heißen ihre Vorderlader — durch Griff und Zielen recht im Gang, daß unsre wackren blauen Jungen, — drei Tage trägt sie schon das Meer, die Brust von deutscher Zucht durchdrungen, - die deutsche Kraft, die deutsche Wehr gebrauchen auch in fernen Zonen zu Brnderschiil; und Reichesehr'! — Ei» frischer Sieg soll alle lohnen, — die Kämpfenden und Land und Heer- Telegramme. lWolffs Telegraphcnbureau.) Dessau, 2:1. Jan. Der Herzog Friedrich wurde gestern auf Schloß Ballenstedt von einem neuen Schlagansall be troffen. Das Bewußtsein ist geti nbl, der Zustand ist bedenklich. Paris, 22. Januar. Depnliertenkainmer. Hnbbard glaubt, es wäre gar kenn Gefahr gewesen, wenn man Delsor seinen Vortrag hätte halten lassen. Eombes habe sein Bedauern über die Ausweisnng ausgesprochen, die Kammer könne sich diesem Bedauern anschließen. Hi raus wird die Beratung geschlossen. Sarnen beantragt im Namen der Linken eine einfache Tagesordnung, nm den Zwischenfall nicht eine Bedeutung zn geben, die er nicht verdiene. Diese Abstimmung werde eine Billigung der Erklärungen Eombes in sich schließen. Hieraus weiden mehiere motivierte Tages ordnnngeu eingebraclil. Eombes spricht sich für die einfache Tagesordnung ans. die darauf mit 200 gegen 2 12. Stimmen unter dem Beifall der Linken angenommen wiid. Alsdann wird die Sitzung aufgehoben. Paris, 22. Januar. Eine Anzahl von 2t"> bis 0«»» Mitgliedern der Patriotenliga und der Liga Paine srain.-aise veranstaltete»; heute vor der Straßburger Bildsäule ans dem Konkordienplatz eine Knndgebnng. Man hörte Rufe wie: Es lebe das Elsaß, eü lebe Frankreich! Paris, 20. Januar. Um 10 Uhr abends war die Ruhe und Ordnung auf den; Konkordienplatze wieder her- gestellt. Die meisten der 00 festgenoininenen Personei; wurden wieder aus der Hast entlassen. Lomsha iRussisch Pole»>. 20. Januar. Auf de»; hiesigen Gouverneur Baron Kerfs wnrde, als er in der Nacht vom 21. znm 22. d. Mts. i»; eine»; offenen Wagen nach Loinsha znrückkehrte, ein Anschlag verübt. Ter Täter feuerte drei Schüsse ab, wobei eine Kugel die Mütze des Gouverneurs durchschlug, ohne Levterem Schaden znznsngen. Der Täter ist entkommen. Montevideo. 22. Jan. Bei der Regierung sind Nachrichten eingegangen, nach denen General Mainz dein Führer der Aufständischen Saraira in der Nähe der bra silianischen Grenze eine neue Niederlage beigebracht hätte. Tie Aufständischen hätten schwere Verluste erlitte!». New-Vo; k, 22. Januar. Ein überaus heftiger Wirbel- sturm suchte die Stadt Monndsville in Alabama Hein;. 07 Personen wurden getötet, 000 Pcivathänser und sämt liche Geschäfte wurden vernichtet; auch viel Vieh ist nm gekommen. Theater, Kunst und Wissenschaft. j König!. K o n s c r v a t o r i u in zu Dresden. Das zum Besten der Swüler-lliNerstüpungS Kasse am Donnerstag im Musen- Hause veranslallele .Konzerl erfreute sich eines gule» Besuches. Eingeleitet wurde cS durch das Händel'che I >-ckm-Konzert für Strcichorchcsler. Lehen wir von der zu lrockenen Wiedergabe der zwei ersten Save desselben ab. so last; sich über die Leistungen de-S von Herrn Hoskapellmeisler Knlschbach dirigierte» Schüler Orchesters, an das- insbesondere noch in Graimnanns Vorspiel zur »Tper „Melusine" und Dracsekes „Herrat" große Ansprüche gestellt wurden, nur Gutes berichten, nur wäre eS wünschenswert gewesen, daß im Lisztschen IN-änr-Klavicr-Kon.zerl ein edler tönendes Triangel Verwendung gesunden hätte. Das Konzert spielte eine junge Lehrerin der Auslall und frühere Schülerin derselben aus der Klasse Arbacli. Frl. Zinimermanii. mil Schwung und guter Auffassung, jedoch vermißte mau noch die notige Kraslsülle im Anschlag. Auch eine Entgleisung im Finale war zu bemerken. Eine Schülerir ans der Klasse Orgeui, Frl. Sophie Wolf, sang das Rezilaliv und die Arie der Gräfin ans Mozarts Hochzeit des Figaro, sowie drei nieder von Granimann. Ihr Organ entwickelte, ohgleich die Tiefe noch der Schulung bedarf, an einigen Stellen eine imposante Klang fülle: leider wurde die Wirinng durch Vesangenhcil beeinträchligt. Ans der Klane des Herrn Ilsen ließ sich Herr Alfred Fischer hören, der eine wohllöncnde Varilonstiinme besilN, deren Schütting auch bereits weil vorgesclirillen ist. Mängel im Vortiag wird er bei weiterem Studium nvcb ablegen. Herr Kantor Richard Schmidt begleitete an einem Blütlmerstügel scl;r anschmiegsam. -bl-, j Am Mittwoch trat im Mnienhaus Fräulein Helene Släge mann in einem eigenen Liederaüend vor das Dresdner Publikum und zeigte vor allem iu der Wahl ibrer Lieder, daß sie sich der Grenzen ihres .Könnens bewußl ist. §lire Slimuie ist uicht groß und in der Tieie und MiNellage wenig tiagiälüg. aber immer von lieblichem Woblklaug. Das Dramatische liegt Fräulein Tlägemauu nicht, wollt aber laun sie für niedliche, neckische Aippes ibre musika lische Begabung und Vorlragskuusl. uiiiersiüht durch eine äußerst inmpaliiche Erscheinung, aufs Vorleilbasieste zur Gclluug bringen. Aicbl weniger als ln Komponisten mit 17 Liedern standen auf dem Programm, mehrere Lieder mussten wiederlioll werde»-. Außerdem louine sich Fräulein Llägemaiiu für de» rauicheuoeu Beifall und mehrere Blumeulpeiideu durch drei wettere Ingaben bedauleu. Die Begleitung am Klavier Halle Herr Mar Wünsche aus Leipzig über nommen. Ter Saal war aus-verlausi. Besonders ausgezeichnet war das Konzert durch die Anwesenheit Ihrer Majestät der .Königin- Witwe. Höchsldieselbe beehrte am Schluß der Vorlräge Fräulein Slägemaini und deren Vuler, Herrn Thealerdirellor Slägemau» aus Leipzig, huldvollsl mil einer Ansprache- Milde (Haben. Für die .XI l l. Kreuzivegstalio» in Sl.Benne Meißen sind von N.N. und M.M. nickst wie irrlnmlich herichlei. ! Mi. sondern Ml. gespendet. l . I Ib «-r Iv-I II'II >n >-! I <'l I ckI' 0<-111'I! I !l 11 >8 l.iilil, ,1 vv-irin NilNii ,-NonNii.'l <ck II N III .4 Wl mick vmi .-; I VIII !>- mi ÜIIIIII 4 .NN- Vinnum »I,rci> NuiNii »I>2< E'oi cki'-'-ckbi- Iib-in Hill .-.-ck-'Ii,- I ml Eriimm kmiii, i -> vvoiiiM-lilW, iiI„-»i>ck»W <>>!>->' /.i'-iuli'-i, .-ii.rk km/.!--,,-!, 2. VN-rcki-n bckip-vcki- 0 I! >i>ckoNick,i-n i unk i-iii>- Ickkstcui-. vmi N mil >!> in oiiv-n ->ck<->' iiiicki-n-ii 0>i-p! iiückii imckir >-i'!v>iiiN. .-.-i Ei bolr-ckkonck--:- 0>i;v' k.niv.- Mckiiin, ü>»>»i--Ini;- "cki->- ivN i-ziivi! >->>-!,. In liy ,h-ii k'.-ckb-!, bi-ckmck iv'Ui. inv ckü- Oirp-ii v->r rvi-in-ion Xixckiioib-n /.u >>>-vv.ckir--ii. i-iix-r i'ückn.ii-'-v Oricki- > ><-. In i,,>-in<-i- In.-Niill. >v<>I>-I,-- >>cki ck.ckir>-i, nE --in/nv-n E>»'/.ü>I limtiliN Im /iiN-ibm» v.'E.-mv->ckvck> ü.-ii ri--!>li-r>-r .EiN'-iistttE--»' >»" Mickil, cvnrcki-ii ck ü- .El,rzi-n /Ii>- iz-mmi--II i IIIIII mi:W.i-ib ircki-i'lvckioii <iliiiml-Im.-N«-nbi-- iiiili-r.-vil-ln. k i-iii-n>-tck:i!,N,i ckl -ii v ii , I/- .t. m>. ^po/iiil - stii-stull kür /iilicklii»:-. vE>i-v>,ckiiil-IIii-Ii i-ii lilluwr ä nur im llnesrien, Zi-Iiloxx-Zler»**«', Lvke lOi^inni iiir2!>>^n. oWocivM !ou>5eN5li'.7. kemss'VI.IL empfehlen ihre vorrüSI. kiere ir, ä'phons s 5^ikor,in Ksnven ä 1 jtter unä fjsLcken