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Nr. 84V JahrftavA Aretrop di« 80 Lllober IVIt I SilchslscheWksreltun Erscheint täglich nach«, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. A»»gal>e 4 mit .Die Zeit in Dort und Bild' vierteljährlich «,L« 4k. In Dresden durch Boten »40 4k. In amu Deutschland frei Haus SSL 4k; in Oesterreich 4,43 L ^ A«»«ade « ohne illustrierte Beilage vierteljährlich l,»v 4». K> Dr-Sden durch Boten »,1V 4k. In ganz Deutschland frei Ha»S »,»» 4k; in Oesterreich 4,0» L — Linzet-Nr. io ^ Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die «gespaltene Petttzeile oder deren Raum mit IS 4, Rellamei, mit SO 4 die Zeile berechnet, bei Wiederholui.gr, entsprechenden Rabatt. «uchdrutkerei, Redaktion und SicfchäftSftelle- DreSdeu. Piüuitzer Strafte 4». - Fernsprecher ISO« Für Rückgabe unverlangt. Schriftstücke »eine Verbtudltchke«, RedakttonS-Sprechstunde: II bis 1» Uhr. 1788 Paul lleinxe Sperisl-kelr^sreli- um! Mröll-Kescliakt Uresilsn-tX. unweit Lcke VisctonLstrsüe. ksparstueen. pernspseckei- 5979. Kinxsti-. 26 gegenübo,- ci. llsnä- 8tüncii8c>leli 8rmk. stsusnsertigungsn. pecnspreclier 5979. Staat und Universität. Lreddru, deu '.9 Ostober 1911. Der vierte deutsche Hochschnllehrertag zu Dresden ver dient allgemeine Politische Beachtung: denn er hat nahezu nur solche Fragen behandelt, die die Politik berühren. Da mit ist der Tagespresse und jedem Deutschen das Recht der Mitsprache gegeben, das man nicht mit dem Professoren mantel der Gelehrsamkeit umhüllen darf. Zunächst wurde der M 0 d e r n i st e n e i d wieder be handelt. Die rückständigste aller deutschen Universitäten, das nahezu ganz protestantische Tübingen (wir sehen von der katholischen Fakultät ab) stellte den radikalsten Antrag, indem es forderte, alle Geistlichen, die den Modernisteneid geleistet haben, von den Lehrstühlen auszuschließen. Der Hochschullehrertag wollte sich durch eine solche Gewalt,?-ß- regel wohl nicht bloßstellen und sprach sich dahin ans, d?ß kein Geistlicher, der den Eid geleistet habe, mehr berufen werden soll. Auch darin liegt eine herausfordernde An- inaßung dieses Kongresses: die Verletzung der Gleichberech tigung der Katholiken soll zuin Prinzip erhoben werden. Wie man gerade von Tübingen ans im „Namen der Wissen schaft" solche Forderungen stellen kann, ist ein Rätsel. Da hätten die Herrschaften ja Gelegenheit gehabt, im eigenen Hause für Ordnung zu sorgen: es sei nur an den Unsinn er innert. den zum Beispiel der Kirchcnrechtslehrer Thudichum daselbst jahrelang dozieren durfte. So hat derselbe zum Beispiel den horrenden Satz vertreten, daß die Menge der aufgenommenen Nahrung die Denkfähigkeit hebe: da die Kirche die Katholiken dumm erhalten wolle, habe sie das Fastengebot eingeführt. Kein Professor und kein Senat rührte sich gegen solche Wissenschaftlichkeit: wohl aber ist man auf dem Damm, wenn es gilt, die Berufung eines Ka tholiken zu verhindern oder gegen den Modernisteneid zu wettern. Württemberg zählt ein Drittel Katholiken und doch ist nahezu die ganze Professorenschaft protestantisch. Solche Intoleranz ist Rückständigkeit und nun will gerade Tübingen diese Rückständigkeit noch erhöhen. Aber dadurch haben sich die Professoren auch auf ein fremdes Gebiet verirrt, das nicht mehr ihrer Zuständigkeit unterliegt. Tie Anstellung aller Staatsbeamten, somit auch der Professoren, ist Sache des Staates und kann an gesichts der neuen Entwickelung nicht mehr in den Händen einer kleinen Kliqne gelassen werden. Die Zeiten der Selbst zucht und der Inzucht mit allen Auswüchsen bis zur Schwie germutter sind vorüber. Freilich fürchten die Professoren sehr den Staat und dessen Einwirkung, weil sonst der alte Unfug nicht mehr fortgesetzt werden kann. Der allzu offene Heidelberger Professor Dr. Weber hat nämlich au? der Schule geplaudert durch folgende Niedlichkeiten: „Die deutschen Universitäten führen seit langer Zeit einen teils latenten, teils offenen Kampf gegen die staat liche Bnreankratie, die in Deutschland kein einheitliches Ge bilde, sondern so verschieden ist, als wir verschiedene Bun desstaaten haben. Die Universitätsbureankratie von heute ist zum Beispiel in Baden und Sachsen vom Standpunkte der alten glänzenden Tradition ans gesehen an der Spitze. Sie sind wohlwollend und kommen allen Wünschen der ihnen angehörigen Universitäten entgegen. Die Burean- kratie ist ein Instrument, das den Selbstverwaltnngskör- Peru, rein technisch betrachtet, immer überlegen sein wird. Die Frage ist aber, ob nur rein technische Gesichtspunkte für die Universitäten maßgebend sein dürfen, und da muß gesagt werden, daß Baden weit voran ist gegenüber der Verwaltung in Preußen, wie es scheint, gegenüber auch der bayrischen. (Professor v. Brentano-München: Stimmt!) Ich bekenne ganz offen, daß, als ich seinerzeit aus dem Ge biete der preußischen in das der badischen Univcrsitätsver- iialtnng versetzt wurde, ich das Gefühl hatte, in sauberere Luft zu kommen. Die deutschen Unterrichtsverwaltungen stehen heute in einem Kartell miteinander. Man hat da durch die Konkurrenz beseitigt, dieses Kartell ist aber eine Sache, die man mit der Eiscnbahngemeinschaft vergleichen kann. Die übrigen Unterrichtsvcrwaltnngen sind Vasallen der preußischen Untcrrichtsverwaltung geworden, und sie werden von der preußischen Verwaltung auch demgemäß be handelt. Dafür ein Beispiel: Als ich von Preußen nach Baden berufen wurde, wurde mir in Baden die ganze Kor respondenz vorgelegt, die Preußen mit dem badischen Mini sterium geführt hatte, und ich las dort darin, was von Preu ßen über mich geschrieben worden war. Der badische De zernent fragte mich, wie ich denn von einem Kerl, der solche Briefe über mich geschrieben hat, früher einen Ruf hätte annehmen können. Wir machen auch die Erfahrung, daß, wenn kleinere Staaten Leute ans Preußen berufen, sicher lich stets in Preußen nngefragt wird, und das preußische Votum außerordentlich schwer ins Gewicht fällt. Wie würde wohl Althoff gelacht haben, wenn man ihm zuge mutet hätte, das preußische Votum beim badischen Ministe rium zum Beispiel in irgend einer Weise in die Wagschale zu legen. Es ist nicht möglich, über alle diese Dinge zu sprechen, ohne an die Persönlichkeit anzuknüpsen, die das heute bestehende Unterrichtssystem geschaffen hat, an den verstorbenen Ministerialdirektor Geheimrat Althoff. Es ist sehr schwierig, über diesen Mann zu sprechen. Er hat viele Angriffe erleiden müssen. Er war aber wirklich nicht nur ein guter Mensch, sondern auch ein Mann von weiten Gesichtspunkten. Er konnte von sich in der Tat sagen, daß er weiter sehe, als die Herren an den einzelnen Universi täten. Daß das auch heute noch der preußische Kultus minister von sich sagen kann, davon braucht man gar nicht zu reden. (Heiterkeit.) Die Universitäten haben Althosf viel zu verdanken, er hat ciwas für sie geschaffen, was in gewisser Beziehung ihn unsterblich macht. Aber er war von einem rücksichtslosen Nessortparliknlarismus. Er hat ein mal gesagt, wenn er zu Miguel gehe, nehme er immer die. Pistole mit, denn sonst bekomme er kein Geld von ihm. Er hat die preußischen Universitäten in technischer Beziehung ans ein außerordentlich hohes Niveau gehoben, und ich kann in persönlicher Hinsicht dem Manne gar nichts muy- sagen, als daß es einen Nepotismus unter ihm nicht gal.'. Nur muß hinzugefügt werden, daß er bei allen Maßnah men von der Hypothese ausging, daß jeder Mann, mit den: er zu tun hatte, ein Schuft oder ein ganz ordinärer Strever sei. Denken Sie sich nun die Situation eines mittellosen Dozenten, der zum ersten Riale in die Lage kommt, mit Althosf zu verhandeln. Ta liegt es in der Tat sehr nahe, daß der betreffende junge Mann, wenn er andauernd dieser Einwirkung ansgesetzt ist, wirklich ans die Bahn gedrängt wird, ans der Althoff ihn vermutete. Tie rücksichtslose Art, mit der die preußische Untcrrichtsverwaltung in dieser Weise vorging, hat bei uns den Zustand hervorgerufen, daß wir nicht mehr die alten Universitätstraditiouen Hochhalten, sondern, daß wir uns dein amerikanischen Typus genäheri haben, aber nicht dem amerikanischen Typus der Universi tät, sondern dem der Börse. Der Einfluß des Althoffschen Systems hat direkt korrumpierend gewirkt. Man hat ge sagt, daß das preußische Abgeordnetenhaus weiter nichts sei als die Patronage für die Söhne der führenden Poli tiker. Nun, die Regierung muß mit den politischen Par teien rechnen, und sie sucht sich das Entgegenkommen zu ver schaffen nicht durch politische Zugeständnisse, sondern durch Vorteile ans persönlichem Gebiete. Am meisten haben dar unter die Universitäten gelitten. Ich bemerke, daß ich dem Geheimrat Althoff persönlich außerordentlich dankbar bin. Die Freude über das persönliche Schicksal wurde mir aber vergällt durch die sichere Beobachtung, daß meine auffällige Protektion in: Znsninmenhange stand mit dem nationallibe ralen Abgcordnetenmandat meines Vaters. Es ist so weit gekommen, daß infolge der taktlosen und dreisten Art, mit der der Dezernent des Kultusministeriums auf diese per sönlichen Verhältnisse Bezug nahm, mein Vater sein Man dat in der Biidgetkommission des Abgeordnetenhauses nie dergelegt hat. Ich bin deshalb nicht der einzige, der froh war, nach einem anderen Bundesstaate zu kommen. Sie werden zngeben, daß eine solche Praxis einen korrumpieren den Einfluß ausüben muß. Ich erinnere auch an den Fall, der vorigen Jahres an der Berliner Universität so viel Staub anfgewirbelt hat, wo einige Berliner Kollegen vom Ministerium direkt schikaniert und verfolgt worden sind. Ich bedauere, daß Kollegen einen Revers unterschrieben haben. Dieses Reversshstem stammt vom preußischen Mi nisterium. Auch mir hat man seinerzeit zngenmtet. einen Revers zu unterschreiben, in dem mir ein geheimer Lehr auftrag angesonnen wurde. Als ich fragte, warum, da sagte man mir, der Lehrauftrag müsse geheim gehalten bleiben, weil sonst die Professoren Brunner und Giercke gegen nieine Ernennung stimmen würden. Es wurde mir also direkt eine Unanständigkeit angesonnen." Soweit die ungemein interessierenden Eingeständnisse eines Wissenden. Sie bedürfen eigentlich kaum eines Kom mentars: man kann nur bedauern, daß diese Rede nicht zu Lebzeiten Althoffs gehalten worden ist. Er hätte dann die Kehrseite beleuchten können. Es soll gar nicht geleugnet werden, daß das System von Althofs manche Schattenseiten an sich hat. Aber wie war es denn vorher und wie steht cs da, wo kein Althosf eine Herknlesarbeit verrichtet hat? Althosf selbst hat uns Dutzende von drolligen Vorkomm- Marokko, Tripolis und die deutsche ^ukuusk. lNachdruck verboten.) (Fort etzung.l Daß der von mir ausgestellte Satz, man solle ruhig den Dreibund zerfallen lassen, nur eine Folgerung emschließt, »die längst hätte gezogen werden müssen, sehen wir ja auch an den Machenschaften der Italiener im Orient. So Hanen sie mit Frankreich zusammen die Donau--Adriabahn, d. h sie bringen eine Maßregel zur Ausführung, deren Hanpt- , zweck ist, die Balkanstaaten Italien und Frankreich näher zu bringen und sie von den deutschen Mächten im Norden noch weiter abzudrüngen. Daß Oesterreich hiergegen nicht eingeschrittcn ist, ist begreiflich, denn es ist weder kapitalkräftig genug, die Bahn selbst zu bauen, noch durfte es damyls, als die Einver leibung Bosniens so viele Schwierigkeiten geschaffen, den Westmächten gegenüber den Bogen allzu straff spannen. Das Deutsche Reich aber hätte der Gefahr, die sich da unten entwickelte, beizeiten cntgegentreten müssen, und wenn man mir zürnst: wir hätten gar kein Recht gehabt, den Fran zosen und Italienern zu verwehren, das in Albanien zu tun, was wir in Kleinasien ausführen, so sage ich hin gegen, einem so großen und zahlreichen und so rasch sich vermehrenden Volke, wie dem deutschen, sind Pflichten auf- erlegt, die es erfüllen muß. Da gibt es kein schwächliches Austveichen und Zaudern, kein ängstliches Fragen nach dem juristischen Rechtsgrund I Ich wiederhole, ich möchte mich beileibe nicht zum An walt einer Gewaltpolitik machen, ich will nur die Ueber- zeugung zum Ausdruck bringen, die der große schwäbische Volkswirt in die Worte kleidet: „Die Staatsmänner großer Völker sollen nicht nur für die Gegenwart denken und sor gen, ihr Geist muß bis in die fernste Zukunft hinaus dringen, wollen sie nicht Gefahr laufen, ihr allzu be schränktes Streben nach dem Beifall der Zeitgenossen mit dem Vorwurf künftiger Geschlechter, daß sie die Zukunft verscherzt hätten, büßen zu müssen." Und ich möchte schließ lich die Worte wiederholen, die Bimsen bei Beginn des Oricntkrieges dem schwachen durch seine Umgebung in russische Abhängigkeit gebrachten Fr. Wilhelm IV. znrief: „Ich stehe auf der Warte der Welt und sehe deutlich die Bahn vorgezeichnet, die wir gehen müssen. Der Augenblick ist gekommen, in dem Sie zum Heile Deutschlands einzu- greifen gezwungen sind, um der Politik eine Wendung zu geben, die »ns einer großartigen Zukunft entgegensührt." Man hat uns nun wohl cntgegengehalten, es wäre nn° möglich, am Balkan, in Kleinasien und anderen türkischen Ländern größere deutsche Ansiedelungen zn schassen: die Türken würden sich gegen derartige Ansiedelung Deutscher anflehnen, also möge man doch lieber von Anfang an davon absehen. Die Leute, die uns mit diesen Argumenten kommen, scheinen mir aber die Verhältnisse nur ans Zeitungs artikeln zu kennen. Denn Tatsache ist, daß in den Ländern des Orients Bevölkerungverschiebungen an der Tages ordnung sind. Dazu kommt, daß die Türken eine sie selbst ergänzende Kulty,rmacht brauchen. Vor M Jahren haben sie allerdings geglaubt, diese Kulturmacht in Frankreich er kennen zu sollen, und die Jungtürken haben noch vor kurzem sich dem Wahn hingegeben, die liberalen Franzosen und Engländer würden sich verpflichtet fühlen, selbstlos dem jungen konstitutionellen Türkenreiche Hilfe zu leihen. Es wird von allen Seiten betont, daß der Statusquo am Balkan erhalten bleiben soll, daß Italien nicht daran denke, ernstlich in Albanien vorzugehen, daß Bulgarien, Griechenland, Serbien die Verlegenheit der Türkei nichr ansnützen und strikte Neutralität bewahren werden. Das sind Redensarten, auf die wir nichts geben dürfen. Der Stein ist ins Rollen gekommen, und wer die Zustände auf dem Balkan kennt, der weiß, daß nicht nur ein, daß hundert Feuer glimmen und daß im nächsten Augenblicke die Flammen lodernd empoischlagen können. Dazu kommt, daß Italien von altersher verwöhnt ist und daß es Zweifels- ohne darauf rechnet, die Balkanvölker, insbesondere die Griechen werden die Kastanien für sie aus dem Feuer holen. Aber mit Bezug ans die Griechen dürften sie sich doch wohl täusche». Dieses kulturell am höchsten stehende Balknnvolk würde sich ja ins- eigene Fleisch schneiden, wenn es sich im jetzigen Augenblicke ans die Seite der Italiener stellen wollte, denn am ganzen Mittelmeer ist Italic» der offene Gegner und Konkurrent des Griechen, und jeder Schritt Land, den dieser heute der Türkei entreißen hilft, damit in Zukunft die italienische Flagge darüber wehe, geht indirekt auch dem Griechentum verloren. Dem sei nun, wie ihm wolle, die unbedingte AufgciLs der dcntsche» Kaisermächte ist es jedenfalls, alle» den Völkern am Balkan, die Neigung zeigen sollten, mit Heeresmacht zn Italien zu stoßen, klar zu machen, daß sie jedem der artigen Versuch ein energisches Veto entgegensetzen würden und daß sie nicht die gerimzste Veränderung z» iingiinsteN der bnndesfrenndlichen Türkei gestatteten. Daß von dem Flackern am Mittelmeer der Brand geruch auch nach Norden ins russische Reich dringen werdet und die Pansli'visten in Moskau und Petersburg Morgen luft wittern würden, war voransznsehen. Mag auch das russische Staatswesen noch an den Wunden des Japan-Krieges und der sozialen Revolution bluten, die Panslavisten könne» unmöglich die Gelegenheit vorübergchen lassen, dem türkischen Erbfeind in einer Zeit der Verlegenheit nocki einen Schlag zu versetzen, in dey Hoffnung, ihn dadurch vollends zu Boden werfen und end lich die Dardanellenstraße frei machen zu können. Daß die Dardancllenfrage aber nur das Präludium sein wird für das große Konzert panslcivistischer Wünsch«! und Begehrlichkeiten, braucht man dem. der die russischq Oricntpolitik, wie die russische Politik überhaupt, kennt« nicht erst auseinanderzusetzen. (Fortse^ung folgt.) j > ? >. >1 «Wis , .fKi