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—* Am Montag, den 2. März, nachm. 3 Uhr fand auf dem Striesener Friedhof die feierliche Beisetzung des so plötzlich an Herzschlag verstorbenen Herrn Dc. Siegis- muod, Direktor der X. Bürgerschule, statt. Etwa 2000 Personen folgten der sterblichen Hülle anS Grab und legten Zeugnis ab, wie beliebt der teuere Verblichene war. Er lnnterläßt Witwe und eine Tochter, die selbst eben vom Krankenlager das erste Mal ausgestanden war. Zahlreiche Kranzspenden mit den innigsten Widmungen bedecken den stillen Grabhügel. —* In der Königlichen Technischen Hoch- schule fand mn 29. Februar die feierliche Rcktoratsüber- gäbe statt. Derselben wohnten Ihre Exzellenzen die Herren Kultusminister Dr. Beck und Wirkl. Geh. Rat Dr. Waentig sowie Geh. Negierungsrat Dr. Schmaltz bei. Der bis- herige Rektor, Herr Geh. Hofrat Pros. Dr. Pattenhansen, wies in seiner Abschiedsrede auf den schtveren Verlust hin, den die Technische Hochschule im letzten Schuljahre durch den Tod von sechs Professoren erlitten habe, worauf der neue Rektor, Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Möhlau, in seiner An trittsrede den Wunsch aussprach daß bei der Ausbildung in der Technik nicht zu viel in Einzelheiten und Speziali täten eingeganzen werden sollte, sondern daß in Zukunft eine allgemeine Grundlage des Wissens mehr in den Vordergrund gestellt werden möchte. —* Die Einführung des allgemeinen-8-Uhr-Laden- schlusseS steht nunmehr auch innerhalb des Stadtbezirkes Dresden bevor. Von einer Anzahl hiesiger Geschäftsinhaber ist ein diesbezüglicher Antrag gestellt worden, doch sollen vom 8-Uhr-Ladenschluß ausgenommen bleiben: Die Sonn- abende, die Wochentage vom 1.—15. Dezember, die Sonn- tage in der Zeit vom 16.—24. Dezember und 40 behörd lich festzusetzende Ausnahmetage, unter die auch die Werk tage vom 15.—24. Dezember fallen und an denen der Ladenschluß erst um 10 Uhr abends erfolgen soll. Für die eben genannten Tage soll im allgemeinen der 9-Uhr-Ladcn- schluß weiterhin gelten. Seitens der König!. Kreishaupt mannschaft ist Herr Stadlrat Dr. Koch mit der Durch führung der Angelegenheit beauftragt worden. OelSnitz i. E., 2. März. Eine erschütternde Trauer botschaft. der niemand Glauben schenken wollte, durcheilte Freitag, den 28. Februar, unseren Ort und erfüllte so manches Freundesherz im Sachsenlande mit tiefstem Schmerz. „Unser" Herr Pfarrer Wendelin Trenkler war, 39 Jahre alt. nach viertägigem, unsäglich schmerzlichem Leiden früh Vs? Uhr im Herrn entschlafen. Noch am vorhergehenden Sonntag hatte er in der Kirche, auf dem Gottesacker und in den Vereinen rührig seines Amtes ge- waltet. Am Montag stellte sich eine intensive Halseiterung ein, die den Herrn Pfarrer durch die Unfähigkeit, irgend etwas Nahrhaftes zu sich zu nehmen, und durch immense Schmerzen in einen Zustand größter nervöser Aufregung versetzte. Donnerstag nachmittag trat Blutvergiftung hinzu, und nun begann der Allbezwinger Tod sein grausames, herzerschütterndes Werk an unserem rüstigen teuren „Wen delin", bis er ihm Freitag früh den letzten Stoß versetzte. Niemand kann im mindesten den Eindruck ermessen, den dieses nächtliche Drama in die Herzen derjenigen, die an seinem Sterbelager knieten, für alle Zeiten eingegraben bat. Nachts 12 Uhr empfing er die heiligen Sterbesakra mente und betete viel bis fast zum letzten Atemzug mit Ergebung und Geduld. Heute, Montag, fanden die Be erdigungsfeierlichkeiten statt. Um 11 Uhr zelebrierte Herr Pfarrer Rothe-Plauen in der katholischen Kapelle ein feier- liches Requiem unter Assistenz der Herren Pfarrer Hotten- rott-Annaberg und Jäschke-Freiberg. Herr Konsistorialrat Manfroni hielt dem Verstorbenen einen herzlichen, schmerz- lichen Nachruf. Die überaus zahlreiche Beteiligung der Bevölkerung und seiner geistlichen— 19 — und weltlichen Freunde zeigte deutlich, welcher Liebe und Verehrung sich Herr Pfarrer Trenkler in allen Kreisen, bei hoch und niedrig, reich und arm, bet Eltern und Kindern seiner Pfarrei, auch bei den Andersgläubigen, erfreut bat.—Ter Verstorbene war geboren 1868 in Seitendorf und wirkte als Kaplan in Schirgiswalde. Zwickau, Chemnitz, und war der erste Pfarrer von OelSnitz, seit 1902. Ueberall ge denkt man noch heute gern des edlen „Wendelin". Be sonders wird ihm das, was er in OelSnitz geschaffen hat, unvergessen bleiben. OelSnitz verlangt eine Arbeitskraft sondergleichen: Herr Pfarrer Trenkler hat seinen Posten voll und ganz auSgefüllt. Er hatte den Religiensuntcr- richt für 320 katholische Kinder am Orte allein zu er teilen und in den vielen Vereinen seiner Pfarrei war er stets am Platze. Die innere Ausschmückung des Gottes hauses ist sein Werk, und der Same, den er unter den größten Schwierigkeiten mit rastlosem Eifer für den Bau einer katholischen Schule in OelSnitz ausgesät hat, dürfte unter seinem Nachfolger mit Gottes Hilfe bald reisen. Un ermüdlich und erfinderisch war er auch in der Agitation für die „Sächsische Volkszeitung". Er war ein stets opferwilliger Förderer derselben und des PreßvereinS. — Angesichts dieser segensreichen Wirksamkeit nahm es nicht Wunder, daß seine Pfarrkinder in diesen Tagen unauf hörlich zu seiner Bahre wallfahrteten und unter Schluchzen den Dank im Gebete abstatteten. Der „Oelsnitzer An zeiger" sagt in seinem Nachruf, daß er zum reichsten Segen der Kirche gewirkt habe, und einen vornehmen Charakter, verbunden mit seltener Herzensgüte, besaß. — Möge ihm nun Gott ein reichlicher Vergelter sein und die Gebete feiner Pfarrkinder und seiner Amtsbrüder, die ihn im Leben innig geliebt haben, auch bald erhören. Es dürsten ihrer nicht wenige sein, denen M. Herbert aus dem Herzen spricht, wenn sie in ihrem Gedichte „Verlust" klagt: Ich Hab' den Freund im Tod verloren, Und meine Seele klagt sich an; Für seine tiefe Lieb' und Treue Hab' ich ihm nie genug getan! U. i. p. Leipzig. In der Merseburger Straße in L.-Plagwitz wurde das 3jährige Söhnchen des Schlossers Schönbrodt von einem Kohlengeschirr überfahren und verstarb alsbald an den erlittenen Verletzungen. Markranstädt. Auf dem hiesigen Bahnhöfe ist ein Plakat ausgehängt, das folgenden Wortlaut hat: „Hand werker- und Arbetter-RentengutSkolonie Zabikowo bei Posen. Gründung unter Vermittelung der Königlichen General- ommission durch die Geschäftsstelle der Landbank Berlin in Posen. Lindenstraße 8. Ein eigenes Heim können sich mit günstiger Arbeitsgelegenheit Hunderte von deutschen evangelischen Handwerkern und Arbeitern bei einer geringen Anzahlung von nur 500 Mark in nächster Nach barschaft von Posen erwerben." — Das Wort „ evan- geloschen" ist fett gedruckt, das Wort „deutschen" nicht. Besser können es die Monopol patrioten nicht beweisen, daß ihr Heldenkampf gegen die Polen im letzten Grunde nur ein Kampf gegen den Katho lizismus ist. Die Zukunft wird zeigen, was für einen Bärendienst dem Vaterland durch die AusiedlungSvorlagen erwiesen ist. Dieselben Trommeln, die jetzt die Sieger der Enteignungsvorlage zu eitel Lust und Freude auf die Vogelwiese geleiten, werden ihnen das Grablied brummen. Bärensteiu. De» 15 jährige Müllerlehrling Siegel hatte sein Messer geschliffen' und wollte den Riemen von der Welle lösen. Dabei wurde er von der Transmission erfaßt und derart herumgeschleudert, daß der linke Arm vollständig herausgerissen und der ganze Körper zer- malmt ward. Zwickau. Dem Jngenieurschüler Madatow. der am 31. Dezember v. I. bei einer Fechtübung den Ingenieur- schüler Iwanow erstochen hatte und deshalb zu 3 Monaten Gefängnis verteilt worden war, ist vom König seine Strafe im Gnadenwege erlassen worden. EainSdorf, 2. März. In der Königin-Marienhütte stürzte der Hüttenarbeiter Kaden 8 Meter hoch herab und verletzte sich lebensgefährlich. Hohenstein-Ernstthal, 2. März. In einem Hinter- gebäude der Lichtensteiner Straße, entstand heute früh ein Brand, der so schnell um sich griff, daß binnen kurzer Zeit mehrere Wohnhäuser mit Hintergebäuden zerstört wurden. 13 Familien sind obdachlos. Vermutlich ist das Feuer durch einen Essendefekt entstanden. Vereinsnachrichten. 8 Dresden. Wir machen alle Mitglieder und Freunde nochmals aus den höchst interessanten Vortrag aufmerksam, den am Mittwoch, den 4. März, Herr Amtsrichter Dr. Hetduschka in der Versammlung des Katholischen Bürgervereins halten wird. Redner wird als Thema Die Ehegesetzgebung im Bürgerlichen Gesetzbuch behandeln. Diese Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zwischen den Eheleuten, und es ist daher für jeden Staats- bürger von größter Wichtigkeit, mit ihnen vertraut zu sein. Wir brauchen daher wohl nicht erst noch die Mitglieder und Freunde des Vereins zur regen Teilnahme an der Versammlung aufzufordern; der Gegenstand und die Behandlung desselben von so berufener rechtskundiger Seite ist die beste Zugkraft. Die Versammlung findet abends */,9 Uhr im „Bürger-Kasino", Große Brüder- gasse, statt. Der Vorstand des Kath. Bürgervereins ist immer bestrebt, seinen Mitgliedern und Gästen interessante und belehrende Vorträge zu bieten und er begrüßt es mit großer Freude, wenn sich hochgeschätzte Redner hierzu bereit finden. Für die Mitglieder muß es daher eine Ehren- Pflicht sein, durch recht zahlreiches Erscheinen den Vortragenden für ihre aufgewendeteu großen Mühen zu danken. 8 Dresden. Volksverein für das kathol. Deutschland — Bezirk Altstadt-Ost. Nächsten Sonntag, den 8. März, abends 8 Uhr findet im Restaurant „Zum Reichskanzler", Holbeinplatz 4, eine Bezirksversammluug statt, in welcher Herr Pfarrer Rudolph einen zeitgemäßen Vortrag halten wird. Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend er wünscht. -k- 8 Dresden-Altstadt. Am 15. März abend */„8 Uhr veranstaltet der kath. Jünglingsverein im Saale des Gesellenhauses einen großen Theaterabend. Zur Auf führung gelangt: „Alexius", damatisches Schauspiel in 5 Akten von Dr. Faust. Alle Freunde lind Gönner deS Vereins machen wir schon heute auf diese Veranstal tung aufmerksam. Eintrittskarten zu 40 Pfg. sind im voraus zu entnehmen bei Herrn Hoflieferant H. Trümper, beim Hausmeister des Gesellen Hauses, sowie bei sämtlichen Vorstandsmitgliedern. Neues Vvm Laste. Frankfurt a. M., 2. März. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Neuhork: In Tampa in Florida sind 5 große Zigarrenfabriken und 800 andere Häuser niedergebrannt. Heidelberg, 2. März. In der letzten Nacht legte ein Grobfeuer den größten Teil des hiesigen Rat hauses tu Asche. Zahlreiche Aktenstücke verbrannten. Der Schaden ist bedeutend. Der Brand war an mehreren Stellen des Daches gleichzeitig ausgebrochen, eS wird daher auf Brandstiftung geschlossen. Bukarest, 2. März. Im Hafen von Konstanza ge riet das Eisenbahnmagazin in Brand. Die Petroleum reservoire konnten geschützt werden. Der Schaden beträgt eine Million Frank. Chicago. 2. März. Zwei Männer drangen in die Wohnung des Polizeichess Shippy ein und brachten ihm, seinem Sohne und seinem Kutscher durch Revolver schüsse und Dolchstiche schwere Verletzungen bei. Der Polizeiches erschoß einen seiner Angreifer. Man vermutet, die Angreifer seien Anarchisten, die die Tat verübten, um sich an dem Polizeichef wegen seines Vorgehens gegen die Anarchisten gelegentlich der Ermordung des Paters Leo Heinrich am 23. Februar zn rächen. Telegramme. Wien. 2. März. Wie die „Korrespondenz Wilhelm" meldet, übernahm der Kaiser das Protektorat über d,e aus Anlaß des 100. Todestages HaydnS im Mai 1909 in Vorbereitung befindliche große Feier. London, 2. März. (Unterhaus.) Murray Macdouald (radikal) brachte folgende Resolution ein: „In Anbetracht der fortgesetzt freundlichen Beziehungen mit den ausivärtigcn Mächten, wie die Thronrede des Königs sie verkündet hat, vertraut das HauS darauf, daß ferner Einschränkungen in den Ausgaben für die Beivaffnung g>- macht werden mögen und daß die Politik der Einschränkung, zu der die Regierung verpachtet ist, verwirklicht werden möge." Der Reichsschatzsekretär Asquith schloß fick) der Re solution an. Es sei bereits ein wesentlicher Fortschritt an Ersparnissen geniacht worden, ohne die Schlagfertigkeit zu vermindern. Durch geschickte diplomatische Verhandlungen habe England Beziehungen hergestellt, die auf geschriebe nen Verträgen begründet und durch gegenseitigen guten Willen gefestigt seien. Sogar wo, wie eS mit Deutsch land der Fall sei, kein ausdrücklicher Vertrag vorliege, ver traue England, daß die beiden Völker mit jedem Jahne einen: vollständigen gegenseitigen Verstehen immer näher- koinmen würden. (Beifall.) England habe keinen Grund, Furcht vor irgend einer Flottenvergrößerung zu t>aben, bte einfach den wirtschaftlichen und militärischn Bedürfnissen eines Landes entspricht, das seinen überseeischn Handel zn schützen verpflichtet ist. Asquith eNvähnte, drß der Kriegs- minister die Stärke der Armee um 21 lXX) Mann herabgv- setzt habe. Bolfour glaubte, daß die Reduktion sich nicht mit der nationalen Sicherheit vertrage. Die Resolution Macdonald ivurde schließlich mit 320 gegen 73 Stimmen abgelehnt. Die Opposition stimmte mit der Regierung. Die Minorität bestand aus den Radikalen und der Ar beiterpartei. Verdun. 3. März. Mehrere Soldaten des 151. Jnfanterie-Regimems überfielen den demselben Regiment angehörenden Leutnant de l'Ekcale und verletzten thn durch Messerstiche ziemlich schwer am Kopfe. Einer der Angreifer konnte festgenommen werde». Paris, 3. März. Halbamtlich wird gemeldet, die Regierung habe General d'Amade telegraphisch verständigt, daß sie die Absenkung von Verstärkungen begannen habe, und ihm gleichzeitig mitgeteilt, daß sie ihn zu dem Gefechte am 29. Februar beglückwünsche und seine Aktionsfreiheit in keiner Weise beschränken wolle. Wie verlautet, wird die Regierung gelegentlich der Notifizierung der Ber- stärkungen den fremden Mächten die Versicherung erneuern, daß Frankreich die beste Absicht habe, die eiugegangencu Verpflichtungen einzuhalten. Theater und Musik. Dresden. In dom 5. Orck>ester-Prüfungskonzerte des Königlichen Konservatoriums, Donnerstag den 5. März d. I. abends 7 Uhr im Vereiushause, gelangen zum Vor trag : Klavieriverke von Cäsar Franck, Szambatr, Moszkwvski: Russischer Karneval für Flöte von Ciardi. Cellokouzert von Saint-Sadus; Orchester-Ouvertüre von B. Egg und Gesänge von Beethoven und Niiolai. — Ein trittskarten sind zu haben im Königlichen Konservatorium. Laudhausstraße 11, ll. s Leipzig. Die Märzmesse hat begonnen, und die Theater haben sich in ihrem Spielplan dem Meßbetrieb an- gepaßt. Im Schauspielhaus? wechselt .Panne" mit „Fräu lein Josette, meine Frau", im Alten Theater tummeln sich „Baron Treuk", „Die lustige Witwe" und „Hotel Eva". „Wie man Männer fesselt" wird im Neuen Operetten theater gezeigt. Rogers Vaudeville Operette in 4 Akten amüsierte in der Neueinstudierung sehr, schade, daß der Schluß so abfällt. Der verkrachte Marguis des Herrn Becker, die schöne Tänzerin des Fräulein Rainer und die Baronin des Fräulein Beruauer. die das schelmische Lied singt: „Wovon die jungen Mädchen träumen", trugen den Haupterfolg davon. Im Hotel de Poiogue zeigte auch Betty Will au zwei lustigen Abenden wie mau Männer und Frauen fesselt. Ihre lustigen Couplets, wie „Monna Vanua", „Unter dem BambuSbaum", „Der kleine Finken hahn", waren Kabinettstücke guter Kabarettkunfl. Z- fjW Dr. I. W. Eingesandt. (Ohne Beranlworning der Redaktion.) Einsender ist schon manchmal den Absichten katholischer Vereine eutgegeugetreteu. lveun sie Sonnabend abend ihr Vergnügen lallten wollten. Er gibt zu, daß es A u s u a h ui e fä l le geben mag, bei welchen die Verlegung auf den Sonnabend nicht z ^ u m gehen i st. Im allgemeinen sollten aber katholische Vereine solcl-e Sitte nicht eiureißen lassen. Wollen wir, daß unsere Geistlichkeit teiliiimmt, dann dürfen wir nie den Sonnabend wählen. An diesem Tage wird dem katlwiischen Klerus die Teilnahme gemeinhin kaum möglich sein. Aber noch etuxrs anderes. Soll denn gerade der folgende Sonn- tagvormittag d-.mii dem SMafe gewidmet sein? Wie oft schon ist durch Teilnahme au Souuabeudverguüguugen, ob nun Pereinsfesten. Hochzeiten, Bällen oder anderen, den Teilnehmer» die Soiiiitagsmesse uuiuöglich oder doch sehr schwer gemacht worden. .Halten wir auch in dieser Be ziehung auf Noblesse, die gute alte christlick>e Sitte über alles! S o ii u a b e n d s b e l u st iguugen schädige u gewöhnlich die S o u u t a g s h e i l i g u n g. Ich kenne Geistliche, sonst „freisinnig" in der besten Meinung des Wortes, die nicht u>egeu ihrer Arbeit, sondern l-aupt- sächlich »>egeu der gestörten Souutagsorduuug prinzipiell au keinem Soniiabeiidfeste'teiluehuieu. Und ich kann ihnen durchaus nicht Unrecht gebe». rpietPi-v» tzer Tkeoter i« Tvntgl. OperuhnnS. Mittwoch: '-Ischeriniltwochs-Konzcit. Anfang 7 Ubr. Do>nurc-tag: Figaro; Hochzeit. Antang 7 Uhr. RS» !>> Ga««»»'»'-.»..-»»»!'- Mittwoch: Die versunkene Glocke. Anfang "«8 Uh-- Donnerstag: Zweimal zwei ist silns. Anfang >/Z8 Uhr. Mittwoch, nachm. '^4 llbr: Bload-Elfchen. abends ','28 Ohr: Ein Walzertraum. Donnerstag: Ein Malzntranm. Anfang Vz8 Uhr. Zentral - Theater. Mittwoch nnd Donnerstag: Der fidele Bauer. Ans '/r8 Uhr. Ron-erre. Varwree. Bewerbehaus (Olsen). Anfang Biklarm-Salon Anfang 8 Uhr. '/r'4 Uhr Königsdos < Ttrehb rO Ans. 8 Ubr. Kaiser »Palast (Tchrödei) >/^9hr. Deutscher Kaiser iBiescheni 8 Uhr. Eden Theater Ankgn.g 8 Uhr. Thester i« vcipzift. Reue« Thea ter. Mittwoch: M damc Butte» flb Donnerstag: Die Journalisten — Altes Cb e ater Mittwoch: Ho el Eva. Donnerstag: E>n Walzertraum. — Leibe, rae, Schauspiel haus Mittwoch: flrcilik. Josette — meine Frau. Donnerstag: Panne — Neues Operetten-Thea'er (3rnir" T>«><"er. Mittwoch: Wie man Männer fesselt! Donnerstag: Der fidele Bauer. WWWtWWWWWWW