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Nn»»»er 25)7 — 22. Jahrgang Suwl ivocheull. viTilsiLptkis: iür Dezember 5 Gvldmarl knreigr'tti Bc;cch»ung der Llnzeige» >!k>cl> Goltmark. «reise: Die eingeipallcne Peiitzeile 20^ f. Familie»- ;. Bereinsanzeigei,. Gesuche 15 F. Die äetit-Rekiamezeile, 8vm»> breit. .',0 Lsicilcugrbühr iiir Selbstabholer 15 «j. bei Ilebeilendung durcl, die Post austerdem Po>>o-uschlag. l'rei; l>>r llie einrclnummcr 20 SolEplennisi GeichälUicher Teil: Io sei tzvbtnaun, Dresden Sonnlibettd, 2!).Dezemb. Im Falle höherer Gewalt erli cki jede Verpslichlmig auk Liekerung soivie Erjüllung 00» Anzeigeu-Austräge» ,md Leisinna von Schadenerlat». Hör undcullich »nd diirchFern« 'precker übermittelte Anzeigen übernehmen mir keine Per« aniwortimg. Unbrrlangi eiiigesnndtc und mit Nückporlo nicht versehene Mnnm'lripte iverdcn »ich: nusbeivnhrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bi« v Uhr iiachm'illags. Hauplschriitleiler: Dr. Joses Albert, Dresden Tageszeitung für christliche Politik und Kultur »>ev> viton »r d E eia üiiofrel e: Dresden ? Itfladt tp, H vldeias-rof;» s« Fernruf 82723 / Postschcckkoisto Dresden 1ä7!)7 MWW «> Ms«Ae M kcr M »ZK M Ms * D ce-s den.AIistadt IN. Hchbeinstras.e-Ist Pie ptsiilidttWik» in der Wlhübank Die übrigens vonr Reichskabinett e i n si i in m i g vollzogene Ecnennnng des bisherigen Währnngskomnnssars Tr Schacht zum Präsidenten der Neichsbank wird auch in der inneren Verwaltung der Neichsbank wesentliche Veränderungen mit sich bringen. Es wird beabsichtigt- das Autononriegeseh der Reichs- bank in bestimmten Pnnkten zn ändern. Auch wir halten eine solche Aenderung für dringend notwendig, nicht nur, um einen ungestörten Geschäftsgang innerhalb der Reichsbank zn geivahrleisten, sonoern vor alst-m auch, nni die Geschäslspolitik oieser zur Hut der deutschen Währung berufenen Zentralbank nach andcren Gesichtspunkten zn gestalten, als das bisher der Fall war. Bei all dielen Massnahme» wird die möglichst rei bungslose und harmonische Zusammenarbeit der zur Leitung der Geschäfte dieser Bank bernsenen Persönlichkeiten von grundlegen der Bedenlung lein. Zn die'em Zweck erscheint cs nnS für dringend notwendig, dass die G e s ch n f t S v e r t c i l n n g künf tighin nicht mehr Sache des Direktoriums, sondern des NcirhS- b a n k p r ä s i c> c n t c n selber sein musi, der dafür auch allein verantwortlich gemacht sein soll. Ferner halten wir es für dringend erforderlich, dass die Beamlenablanverordiiung nicht nur für die Reichst»),ikbeamten, sondern auch für das Tirekto- rini» der Reichsbank ansgeübt wird. Tie Mitglieder des NeichsbankdirektorinmS stellten sich bisher immer ans den Stand punkt, das; sie überhaupt gar keine ReichSbeamien seien. Infolge dessen wären sie, weil überd'eS noch lebenslänglich angestellt, un absehbar. Ter neue Neichsbankprksident Tr. Schacht bat sich übrigens nicht, wie cs im AntonomHegeketz für den Präsidenten vorgesehen ist. ans Lebenszeit, sondern lediglich auk die Toner von zeh n I a h r e n best -llen lallen. Tie notwendigen Aei-de- rniigen '»nerbalb der Reichsbank dürften sich auch aus die Er nennung wn Mitgliedern des Tirektorinms erstrecken, di« künftig hin ziveckmästig dahin vorgegeben sind, das; diese Ernennung nach dem Vorschlag des Banknrälidenten durch de» Reichspräsidenten vorgcuommen Ivird. All dieses ist lediglich eine Angelegenheit innerer Vermattung, so bah kein Konflikt mit dem AnSlande zu erwarten ist. Pas GtldMhlkrn der ktskhskn Gkhikte Wie man uns ans Berlin niitteilt, hat baS Neich?k-binett die grii-idfätzliclie Genehmigung zur Errichtung einer Wäh rung s b a» k für die l> e s e b t e n Gebiete erteilt Tiefe Bank, die bisher immer als rheini'che Goldnatenbank bezeichnet wurde, dürste inde'sen den Namen: R h e i n i s ch - w e st s ä l i s cb e Ba n k trage». Tie Neichsbank legt, unsere? Erachtens auch durchaus mit Recht. W-rt daran', das; ihr allein als d-r zen tralen Goldnotenbank, die sie früher war »nd seht wieder werden will, allein das Recht zulteht, als Gold n 0 t e n - Ban? zu fir mieren. Es ist weiterhin selbstverständlich, das; die Re-'chs- regiernng der neu ;n schassenden rbeinisch-westfälischen Bank gegen über alle Anfiichts- »nd Kontrollrechte haben mns;. Tiew bedingen, das, der Anioavenkre-s der Bank ledig lich ans die be'ehten Gebieie beschränkt sein kam;. Im nnbesehien Gebiet, geichn>eigc denn im Anssande, dürfen keine Niederlaisunge» errichtet werde». Ferner ist »oiwend'a. das; der anSzngebende N 0 tenbetrag beg r en ; t wird. Wie verlautet, koniint hier für eine Summe von 75 Millionen T ol l a r in Betracht. Polen »nter zwei Dollar? sollen nicht ansgegebe» werden, auch leine lleincn Münzen, denn die Errichtung die'er Bank stobt ii» engsten Zn'nmmcnhanoe mit der Znlas'iing der Rentenmark in den besel'-tn, Gebielcn. Zug »in Zag mit der Schaffung dieser Bank ivnd die Rentenmark zur EiiEübrnng gelangen, aber auch mit den iür bisher verweigerten S-i bernnge» ans Grund der Rent'ninarlverordvnng'» vergeben inerten Nnd dadn-ch erhält die Rentenmark eine st-'-,- krätt'ge Stülw. die sr-ilich nickt ivi-der in Frage wstekst w-rden dürste durch ein konlnrrierendes Gnd. Ohnehin soll ia die rbeiiiiscstckvestkäRsche Bank in erster Linie die Bedücfm'fe d-r 'ragen W'rtschgsls- „nd Ind„vr «kreise be- srilchigen Ten Nonaendigkeiten der Grmeinden lvird ül-chnnng getragen durch die K-Ha.ssnng des iverl^elländige» Notgeldes, das das seht ln Umlauf bettndlick-,- Notgeld i» Papiermark ans zwangen »nd ans,„schalten bestimmt ist. Wie wir hören, beabnchtigt di- rheinisch',vestsäli'che Bank schon kurz nach dein I. Januar ihre Tätiok-'t ansznnebmen, nnd Zwar wlrd'iie sich vorlämig i» derienigen F'rm vol'zieben, das I » ieri in s s ch c i n e ansgeaes'ew ,verden. Es ist weiterhin selbbver'dsodcich das, die w'rischntttt Pen Aktionen der Reichs- Hank nid der Neiitenbank nicht diircl-^ecnzt werden. Tie Kontrolle, die de», Reiche gegenüber einer io'che» Grnndnna unbedingt znste^en muh. drückt ,i.b auch in d m Kün- d i g n n a s r e cb t des Reiches ans. wobei Var;» 'eben ist, das; die Bank ihre ToUgk-it ans eine besiiwml-e Zeit'vanne hin aus, die jedoch nicht ci» Jahr überschreiten dürfie, sorijehen kann. «.r i!l! Paris. 38. De-ember Tr. Benesch dürfte Mitte Januar wieb"r nach Paris reisen, um das.wirtschoklSpolitische »nd Mi litär n b k v m m c n mit Frankreich z„ nnter-e chnen. Während die wichtigsten Ks»»se>n des B,:N>,c><;f,?>c,;->»nM>c, be reits ic'ioitiv scstgelegt sind/ soll die endgültige Abfassung des PUsitärvertrageS erst noch «rsosoe». GS wird anacn"Minen, d,h dieser Vertrag in seinen Umrisse» dem kranziUisch-n-,sngd1>en Bündnievcetrag gleicht. In Pariser diplomatische», Kreisen betont man zwar nvSdrück'ich, dgf» v"i» eincin n>-lit"rische» Geheim, asUvmmen zivischen Frankreich nnd der Tkchechas'owgrei nicht die »tebc sr'n kann, deck werden die Gcncralstäbe b-r beiden Länder eng z n s a m m e ii n r b c i 1 c n. Nach dem „TenU -S" vcrpslich» ten sich Frni'kreich und d>e Tschechoslowakei in; einzelnen die W i e d r r h c r st e s l n n g der H » h e n z a l l e r n m 0 n n r 6, i e in Deutschland z n verhindern. Sic sind einig dar über, das» die llnabhäog'akeit OeilcrreichS aufrcchterhalten wer den innsi, solange der Völkerbund »Eckt einer Acnderun.g zuae- siiinint hat. Ungar» gegenüber wcrdrn Frankreich »nd die Tschechoslowakei darauf bestehen, das» die Zusage der ungarischra Negierung von 1821 in der Habsburger Frage gehalten wird. Neue Vorschfit e der Industrie zur Lösung der R-Vr,ration»fraie — :;i) -ro-rntige Arieikiau iz Frankreichs an der deutschen Industrie — Lanijähriie Zwinzsarbrit nn> Ä:fcinin:sstsafen im Düsseldorfer SHnpoprozest — Drr Entwarf der dritten Ttrurruo.vrroriin »nz Paris, 28. Dezember. Der Inkmstriellr Rechsberg drr seit zwei Wochen In Paris weilt, ist wie der Mali» bcnle früh initteilt, z» einer längeren Besprechung von Poincare »nd später auch von dem Abteilungsleiter am Quai d'Orsay empfangen worden. Nechsherg hatte eine lange Unterredung mit Barthon. dem Prä identen der ReparotionokoinnEssioii. und später eine Aussprache mit Marschall Fach. Seitdem ist der deutsche Industrielle mit den hervorragendsten politischen Führer» in Fühlung getreten und hat laut Matin Einzelheiten eines Planes initgeieilt. der sowohl auk die Lösnng der Reparationen, sowie auf das S i ch e r h e > t S p r 0 b l e in abzlelt. Paris, 28. Dezember. lDrabtbericht) Dem französischen Ministerpräsidenten hat Nechbcrg die Vorteile eines fran- z i» s i s ch - b c l g i s ch e n Wirtschaftsabkommens n»S- clnandergesevt. In diesem Zusammenhänge veröffentlicht der „Matin" heute früh an hervorragender Stelle ein Interview mir Nechbcrg. Darnach sagte der deutsche Industrielle >1. a.: Meinem Plan znkolge soll Frankreich unter den deutschen I n d >1 lt l i e l l c 1, diejenigen auSsuchen, die ihm an» sichersten erscheinen. Diese werden in ihren lliitcrnchmnngcn ihr ttapital um 8lt Prezent vermehren nnd die Aktien in dieser Höbe an Fraiilrelüi ol treten. Ausgabe des iranzösischen Staates ist eS dann, dies" durch den Verkant oder die Verpfändung an b'c französische Jntustrie z» Geld zu machen. Mein Plan hat den grosien Vorteil, das» einerseits eine bedeutend gröbere Summe in die Nepe.rotivvSkasien flieht «nd andererseits die Mög lichkeit eines Konkliktes zwischen Deutschland und Frankreich ans ein Mindestinas» herabgcsebt Ist. bin Krieg wäre überhaupt iindenklar, wenn die Interesse» beider Lander In hohem Masse siw decken würden. Ferner würde die Anwcsmi- heil von Fran.;»srn in unseren inbnstrieltcn Nnl-rnehvinngen eine bei weitem bester« Kontraste unserer Fabriken, als diejenige der Militiirkottiinistionen dorstesten. Dieser Plan ist kür Frankreich a v k> e r 0 r d c n t k i >b v 0 r t e i k b a k t. Tenn vnr von d<-„, Eitrag nnsercr Jndnsirie können die Reparationen bezahtt werden. In dkl Berti«. 28. Dez-,g.,-, gnnZpD , -,-h ist d-'s deutsche Memorandum vi-"''r'i!d d-r Veib- nachtssserlage von d-r .znitöiwiecn Ab'e'lvno des O.u ' d'D>'"p aeprskt >" rd ». Ge-eral Degonttc >a'"ie d r Rheinland» kov!w''sir Dirard e»'> -ttni Al>>chr'''-n des Mem-'reiidnmS mit der A'k'arvernng >isi umaebead ü'<er d'e den 'h-n An- reo"n>'e>' ZN sin'-Der Mei"N»as.,,'' tanich Iw'ss'e» Paris I'i'd "'eüss l ist sa'-rt onsaenai»',;« I w-rd"'. wai!» die Antmirt ert->K >>ird. beste,>t in den "M,;',-,- P'»"-,-:; rsti ges R0ts-ceii-„ W'''>rr"d die ng,!z>i-i!>' s->-» 0ett""o-!i er«'"re'r dal; die seaazü'i'ch.' Antm-rt au De tt's'land b-rei^s am S n - tag norll-a'» wwd". stet'e« die o'k'zUskP'äi.'ee dagegen lest dost die A n tmart nicht v 0 r de v> '' e n i a b r Stag e st'it- gskkell» werd-ii ki>"e In ve"l'hn» ", 1 .'st n «st-e's.-n p-m r/s erwartet man taKählich den Empfang der Antwort auch eist fü. de» 2. oder Januar. DtS ?.lr'frrk,,chkzz,-- Paris. 28. Dewmb-r. Der .stntai-'ia-'anl" bätt kür ivabe'chc'o'ich. da", »nie schon ,rP>'r a»g'sündigt, die erste o r beiden Sachnersl-iadigenfanti' 5st n-n ,ii>ter dem Porist;- "'s Amerikan r- Da'nes nach D nt 'hl 'ad reisen »i'rd nni si h in Deutschland i ldst über die Lage des Reiches z n nii' terrlcbte». Die er''e S'üniig wird aber in jed.n Falle Milte Januar in P ari 0 stattünden. Gctt^'tgi Nol^et ans der Ni?ks'."ahrL nach B'rlin Paris. 28. Te'ember. G iieral Rollet, der Verst ei'de der inter-llist' sten M i l i t ä r k 0 n t r 0 l l l 0 m m is >' i 0 n e n bat g-f!rrn abend Paris verlaisen und oio üiäclreise »ach B-clin au- gelrelen Z-rn-r^'W! Dniieidorf. 28. D",eml>er. Im Pra.zekz ge-'eii die Düs» feld.'ri'r 5-chnvo wurde von; iea >> >!» >."> v.-ieg aerstlik gest in um 1.2» Uhr ngchmttkags das N rtri > verl ü 11 d e t Es war n im ganzen SK .Hanz-tfragen »nd kt» Nene» ragen gestellt. Die Frag i! a»f v-r ab.ir,^., Tels plag. M-ttäterstlnkt zu n Totschstig Störung d r öffentlichen Orönnnl n?d Mi'?'ziidsnirg bv-ed.n griind'sl.i'ich bej-iyt nnd daraus»'»; selacnde Straf» v'rstöigl! für die erst-m vier Anaellaaten in renknmariam: ReA ruaas- Präsident Grüpner 2» Jahre Zwangsarbeit »nd 2i) Jahre Anirlitbattsverbotz Kaupln,. B r»er Ist Jnl'ret'rricviir'tesG säng- nis ll> Jahre AnfenthaltSverdot: Oberleutnant Bodenitein Il> Ja st re ver'chärsteS GerängiiS n»S Ilt Jahre AufeiitlmltSverbat'. Kommissar Esser 5 Jahre Gefängnis »nd IGiü Mark G ld' strafe. Weiter erhielt Obrrleataant Pohl 5 Jalire verschärftes Gefängnis: Oberlentiiant Hübner 5» Jahre GeiüngniS: Poistzew eberinspektsr HSsfiier 2 Jahre Gefängnis mit Strafaufschub nnd 8ült Mark Geldfirake-, Polizeiafsistent Gries 18 M 'vale Gr- fängns-s: Hauvtinann Winkelmann 1 Jahr Geni>r.;i'.is und kiyst Mark GelÄfirsfe: Haiiptinann Pfeffer t! Monat- Gefäng nis: Oberraachtmeljter Berger 5» Jahre Gefängn'S', Oirrioacht- »reistcr Heitler 5 Jap re GesiingniS: Wachtme >t r Hart- niann :1 Jahre Gccäign's-, Oberivacht-neister Schümann 3 Jahre Gefängnis-, Wachtmeister Jabakrr 3 Jak re Gkkäugn'S: llnterivachtmeilier Everl 1 Jane Grfäag.nis: Nnternmchiine'ster Hesse 3 Monate Gefängnis-, ttnterwachkmeiner Allmacher 3 Monate Gefängnis: Engels «» Menet« Gefängnis mit Straf aufschub: Herbst 3 Monate Gefängnis mit Straf n'ichvb Die übEg-n Angeklagten darunter Major Engel He.no'nann Taiz» lach nnd Lent iant Vogt loneden -ecigesproilpil. Die Ve.l sung des Urteirs dauerte fast eine Stunde Wie ans dem best!,len Gebiet verlautet, ist man attgein.,,! über den schmachvollen Ausgang di-ses Prozesses 0. n f s tiefste, erbittert. Ter Prozes; geht zurück an? den M September t> I. Eine geoste Anzahl bewassneter Separatisten dem",-'!'ieruen don-.alS in Tnsseldorf niit dem hochverräterischen Z e'e der Abt-cennnng des Rb-inlandes vom Reick,« Tan sich an d!e>en Bestrebungen nur Elemente übelster Art bet-ingten. war auch den Vefahnnasbebördei! bekannt. Trohdem masten >ich diese benie an, in so sadlstlscher Weise über d-u'icbe Scbnoobeamle Ge richt zn scheu, d'e nichts anderes als ihre Piliclit a's Tentsthe getan baben. Es ist obne weiteres klar, dast es sieb bei den» Eiiischreiten der Scknivo nm eine rein innere dent > ch e An- gelcgenb it gebandelt bat. So sicht also der sran-oilsche SMiy der rhcinländischen Bevölkerung ans! Tentiche Staofc l-eainle li-.üisen snr die Ueberarisfe und Ausfcheeiinnoen de) Zi-samm'n- g-lanfenen keparatisii'che» Ge'inoels büste»! Tie Begriise von Recb: nnd Gerechtigf-il iverden-rnndineg s» ibr G'z-nteil ver kehrt. ivas kick ja würdig dm bisherig"' Taten die'er mch-rien ..Fr-chenSstiiter" onreibt. Be'eickmeud für die Zu-aunnensehnng dieses unbei-'chtiaten Gerichtsbo'es ist die Tat'ack'e das er den Kommando'tten jenes Tragoncrreaiments znm Vorstvend'-n ''aNe, der nm Tage der Separatistennnri-.-chn einaeor'iien und die Sck"!vobeomten eilwai'uet und v-rhailet hat Tri»--aee noch wiid diests Schandurteil durch die hmt'gen Zeitnmstände. die dnecl. an'rickiliac Bemüiuin-'e» zur V'iständloiino inpiigsteuZ ans dcitt'ck,-^ Seite ge;eickmet sind. Tos llr'e-l heiv-eist. dast man aui geg- ueriicher Seite lem MiEel unversucht laut, nm die V ' r st ä n d i- g n n g S m öali ch keilen z n e r , ch w -e reu : es beweist aber aiick. wie gut di-e Re's>sr"ner.!',g da-an t»l, teol; ihrer a-iste»- pol-cki'ch-,, Aitivität immer wiedcr vor übertriebenen Jlin'ionen zn warnen Pprl'ticr B rs^ztfm'.Pg'.r Berlin, 28 Dezember. Der ..B : r l i n e ; <' 0 t alan ; e i- g e;" schreibt: Tao Düjfeldoner Ilrleil deo srai-zo-l . >cn )>riegS- gen. >s reibt sich naireig an die irühere Haitung der Herren a». die. Poincare a!S lreuergebene Deck-,enge seiner binln- und iliheinool-tik nach Deutschland entfantt bat. Der .Tag' act entrüstet: Ticst:- neue cchandurieil bcieiiebtet io re.l; die Ver- söhünnp.-ralmospbäre, in die wir. wenn wir unseren uiieiu.rcgi n tt>ilerwrr>iin,ze;0'ckitcrn giaubcn irollen. ,cbt ein-cirelen >:nd. Vom naliona'-en Slandvnnkl aber a»<- wollen nur Poincare dank bar sein, das; er wi.'der einmal ancb dcm lchten Deulichm klar machte, worum es lieh in der jetzigen Auseinanderie: nng mit Fran'reich bandelt, nicht nm den Ausglestb aegei.sätsticbcr J.i- teress-n nuter Gleichiber,oerialen, sondern nm ei".- st,male Ber- geioast aang d.-? lebten Restes- nationaler Seibstänl:steil. In der ,.D. A. Z " beiszt eS: Dies.- wideil che fsnuizkomö- die ist von erschütternder Wirkung, denn iic zeigt, was ein be ste,glcs wcbrlrses Pott sich bieten lasse» i»»s; von jen«n. die den ttaiea anaezelle't haben nnd sie zeigt auch n-ei.che 'eclck ich.':: W,j gernnpcn die Well die stets die Waste Freiheit ttlcrechlgch st. Zipstiiat'on und Knltnr im R'nade itthrt. in» Namen des Rechts ,'icli oesall „ lästt. Tie ...K r e u z z e : l u > g" betont: Por dem Weltoeivinen ist Frankreich oernchlct das iick> aichl ,.o mt. d:e Gerecht-gkc't herab-,»würdige!! zur iestm Handlanacriii sein-r politischen Ziele. Uns aber ,'oll das Dni'eidvrier Scb.,-.,durteil inS Her; gegraben sein und d>e Scknn 'ck, über diei-n »eneii.-i> G-.i'alla't »oll ii»? wach»- balie» bis znm Taoe der Veraettiuig. Die ..Deutsche Zeitung" sl-ltt fest: Dieses Scbeecttns- nrtei' in dicier Stunde! In -stuer Stunde, da das denisch- Volk von interepierter Seile in einem wobstge» Rentenin.'rkrt'tiiniS- mns und in einer ein'ch! i»ervd-,i Pr »nvschei'e gewiegt wird. In d-m Era -Hnis des Dnö'std-i>-r Pro- st,'-s ist w'eder deutlich stch->-ar der tödlich- Hast de; welschen Lka - -gen --sch iel. ein Hast, der n-cl» überbrückt werden kann von Gejc'äile- »'acl-eri; nnd Jnlereisenten. dtt -'liri-'nulz 2l,!entat an; or,; japanischen ftrgentc». !?-1 n d v 11 . 28. Dezc>"bee. "'ach einer Rentern-eRnn!; enS Tviio ist die jopa-iiiclw sttcgiernno gestern znriickgctrc- t r 11. Abends kam cS zn U 11 r >1 !i e n in T 0 ti v, die aber von der P,st'wi „nterdriickt rvurdrn. Paris. 28 Dezember, sln-s Tokio nstrd gemeldet, dgst ei>; Aitenlit an; de» Prin'.regeulc» Hiro-HRo verübt ivorden ist. Ein ist, Jahre alter Mann schos-, aus da? Auto de-s Prin zen. als Rescr ins Parlament s»b; Der Prinz ist nach den l-'-r vorliegenden kN--ldunaei! nicht verletzt, die Fenster des A lo-s n-urde» zerlrümmert. .Delio, 28. De-.ewb-r. Wie letzt gem.-ldct uürd. enlvnvbte sich der st.'l ttenti'iter ans die Person des japanischen Prinz regenten als der 24jnh;-ige Sohn des T e n a t 0 r S N a m b a. Zwei andcre Personen, die im Verdacht der Miltäterichait iteheu.- sind von der Polizei festgcnommen worden.