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Zettunadprrtdl. »1n,elnu««er 10 Pf Nedaktionl.Gprechstunde: II—IS Uh» mit Nulnahme der G«nn- und M.fttage. > ' I «I. »«Vf. «ohneveflellgrld,. «et - . WP«M Inserat» werden die Sgespnliene Penlzetle oder deren «au« ^ sW» .LU. . r ^ ^ berechnet, bei rLiederholung bedeutender Akadatt- Unabhängiger Tageblatt lös Äadrbeil. becdt u. fiel beit. j Erinnerung an Sedan. l?on v. Korn. I Nachdruck derbole»1 wie freudig sind sie einst hinausgezogen In den gerechten, in den heil'gen Krieg! Was für Begeisterung war's, was für ein Wogen, Als jeder Deutsche schwur: Tod oder Sieg! We mutig haben sie sich losgerissen V»n Weib und Kind, von Haus und Hof und Herd, Wiewohl doch keiner — keiner konnte wissen, Gb jemals er zur Heimat wicderkehrt. Den Tod vor Angen sind sic ausgezogen Für Freiheit und für Vaterland und Recht. „Wohl hat der Franzmann öfters uns betrogen, Doch dieses mal — wir schwören's — geht's ihm schlecht!" Und was sie laut und insgeheim geschworen, Das haben sie vor aller Welt vollbracht: Als Sedan fiel und dann aus seinen Toren Der Kaiser ging, — da ward's in Frankreich Nacht. Doch nicht als höchsterstrebtes Ziel betrachtet Hat man in Deutschland seines Feindes Schmach; Der schwerste Druck, darunter man geschmachtet, tag in des Vaterlandes Ungemach: In der Zerrissenheit der eignen Staaten, Da jeder nur sein eignes Ich im Sinn. Nun aber, in die tiefste Not geraten, War alle Zwietracht, aller Neid dahin. Dar Deutsche Reich, das Vaterland, das große, Erstritten ward's mit Eisen und mit Blut. Als war's ein Kleinod ans des Himmels Schoße taßt's uns behüten ewig treu und gut. taßt uns gedenken wieder jener Zeiten Und unsrer Väter Taten uns ersreun. O flicht den Neid, o fliehet alles Streiten, laßt uns ein einig Volk von Brüdern sein! Abschluß des Farrielker Kirchhofftreites. Lange genug hat die Friedhvfangelegenheit in Faineck einen willkommenen Anlaß abgegeben, um über Bischof Benzler und die Intoleranz der kath. Kirche loszuziehen. Trotzdem der Oberhirt weiter nichts getan hat, als das Eigentumsrecht der kath. Gemeinde zu schützen, trotzdem die gesetzlichen Bestimmungen unzweifelhaft auf seiner Seite standen, wurde sein Vorgehen auf das schärfste verurteilt. Führen wir uns in Kürze nochmals den Fall vor Augen. In Faineck leben Protestanten. Der Bischof verlangte wiederholt von dem Gemeinderat und dem Bürgermeister, es möge nach dem Dekret vom 23. Prairial XII, Art. 15, auf dem katholischen Friedhofe eine besondere Abteilung für Protestanten errichtet werden. Bürgermeister und Ge- meinderat lehnten dies ab. Da starb ein Protestant und wurde trotz des Widerspruches des Bischofs ans Anordnung des Bürgermeisters auf dem kath. Kirchhof beerdigt. Nun verhängte der Bischof das Interdikt über den Friedhof. Die „Täglische Rundschau", das Organ des Ev. Bundes, traf den Nagel ans den Kovf. als sie in Nr. 200 schrieb: „Man mache sich in Altdeutschland vielfach eine falsche Vor- „Die heilige Woche." Predigten von Prinz Max von Sachsen, gehalten in der Liebsraucnkirche in Zürich *) Sehr reich an wertvollen Beiträgen ist die katholische Predigtliteratur. Trotzdem erscheinen fortgesetzt neue Samm- lungen von Predigten entweder ausgearbeitet oder in Form von Synopsen. Denn die Behandlung der biblischen The mata, insbesondere jener, die sich auf das Leben unseres göttlichen Heilandes beziehen, sind unversiegbare Quellen. Durch die geistlichen Betrachtungen, welche die Priester zu Pflegen vielfach gewöhnt sind, eröffnet die Individualität tausendfältige Gesichtspunkte oder bringt eine originelle Behandlung. Darin zeichnet sich das vorliegende Buch „Die heilige Woche" ans, welches Predigten Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Max enthält. In dem Vorwort des Buches wird uns mitgeteilt, daß eS seit mehreren Jahren in der Liebfrauenkirche in Zürich Brauch ist, in der Karwoche an jedem Abend Predigten zu halten. Es wird von dem ganz außerordentlichen Erfolg dieser Einrichtung Meldung getan. Zahlreiche Andächtige füllen jedesmal das Gotteshaus. Im vorigen Jahre über nahm Se. Königliche Hoheit Prinz Max die Aufgabe, die Predigten der Karwoche daselbst zu halten. Die geräumige .Kirche war viel zu klein, um den heilsbegicrigen Scliaren Raum zu bieten. Und mit vollem Grunde. Prinz Max ist bekannt als vorzüglicher Redner, der besonders durch die durchsichtige Disposition und seine klare Diktion jedermann bestrickt. Hierzu kommt die scharfsinnige Bearbeitung des Stoffes. Seine Predigten haben deshalb einen großen Wert für Priester und Laien, und es ist mit Freuden zu begrüßen, daß dem vielfachen Wunsche Rechnung getragen wurde, indem man die von ihm in der Karwoche gehaltenen Predigten veröffentlichte. *) Da» Buch ist im Verlag Benziger L To., rinsiedeln, er« schienen. Da« Titelbild stellt Christ»« am Kreuze nach dem Ge mälde von Feuerstein dar. Vorrätig in der Devstionalienhandlung Heinrich Trümper. DreSden-A.. Schöflergasse. Prei« 2.K0. stellung von dieser bischöflichen Maßregel; sie ist nicht als gegen die Protestanten gerichtet gedacht, son dern nur ein Strafmittel gegen den katholischen Bürgermeister und den katholischen Gemeinderat. die zulieben, daß ein Protestant auf dem kath. Friedhofe bei gesetzt wurde." Das stimmt vollkommen mit den Tat sachen überein. Hätte man im gegnerischen Lager diese Worte beherzigt, so würde man das Wort kath. „Intoleranz" gegen Protestanten nicht geprägt haben. Das verhängte Interdikt verfehlte auf den;Geineinderat von Fameck seine Wirkung nicht. Nach einigem Zaudern sah er sich ver anlaßt, den Bischof in Kenntnis zu setzen, daß er bei den Vorgesetzten staatlichen Behörden den Antrag auf Errichtung einer protestantischen Abteilung gestellt. Jetzt war auch der Zweck der bischöflichen Maßnahme erreicht. Bischof Benzler konnte, wie die „Tägl. Rundschau" sagte, „ohne daß er sich etwas vergab, sein Interdikt zurück ziehen und dies dein Kaiser melden". Der Kaiser verlangte aber bei seiner Unterredung mit dem Bischof ans dem Metzer Bahnhofe noch mehr; er wollte gewiß orientiert werden über die Rechtsgründe, worauf sich der Bischof bei seinem Vorgehen stützte. Und der Bischof tat das sicher. Er konnte hierbei auch nicht verschweigen, daß die staatliche Oberbehörde bisher der Durchführung des Gesetzes Hindernisse in den Weg gelegt habe. Er mußte dem Monarchen davon Mitteilung machen, daß bereits im Jahre 137t» ein Erlaß des Metzer Bischofs ver boten wurde, worin gefordert wird, daß die Bestimmungen des Prairialdekretes auf allen Friedhöfen seiner Diözese dnrchgefnhrt werde, um jeder Schwierigkeit vorzubeugen. Mittels OberpräsidialerlasseS vom Jahre 1377 wurden nur in den wenigen Gemeinden, in welchen protestantischer Gottesdienst stattfand, konfessionelle Kirchhöfe gsnehmigt. während die Errichtung von protestantischen Abteilungen in den übrigen Landgemeinden grundsätzlich verhindert und nur ausnahmsweise ans Drängen der Bevölkerung gestattet wurden. Die Beerdigung der Protestanten wurde dann in der Reihe der Katboliken polizeilich erzwungen. Der Erlaß konfiszierte also in den katholischen Landgemeinden die konfessionellen Kirchhöfe. Dem Bischof blieb kein anderes Mittel übrig, als ans jedem kathol. Kirchhofe, ans dem Andersgläubige beerdigt wurden, die kirchlichen Zere monien so lange zu untersagen, als die kirchlichen und weltlichen Gesetzesbestimmungen nicht erfüllt waren. Der Erfolg dieser Darstellung hatte zweifelsohne den Erfolg, daß der Kaiser das Oberpräsidium beauftragte, der Errichtung von Protestantischen Abteilungen ans den katlwl. Kirchhöfen die Genehmigung zu erteilen. Die Folge dieses Auftrages zeigt sich bereits im Falle des Kirchhofes von Fameck. Das Gesuch des Gemeinderates fand plötzlich offene Ohren und Entgegenkommen. Eine jüngst in den amtlichen ..Diedenhofener Nachrichten" erschienene Be kanntmachung des Kreisdirektors des Kreises Dicdcnhofen- West besagt, daß die Gemeinde Fameck aus dem neu anzu- legenden Friedhof auch eine besondere Abteilung für Pro testanten einzurichten beabsichtige. Ans Veranlassung des Herrn Bezirkspräsidenten wurde infolge einer Ordonnanz vom 23. August 1335 über die beabsichtigte Einteilung des Kirchhofes ein vierzehntägibes Vorverfahren eröffnet, das vom 6.—11. August dauerte. Der Plan lag ans der Bürgermeisterei in Fameck zu jedermanns Einsicht ans, ohne daß jedoch Einwendungen von irgend einer Seite erhoben worden sind. Die Anlegung einer besonderen Abteilung wird also mit Genehmigung der Vorgesetzten Behörde erfolgen, und wenn in Zukunft jemand in Fameck stirbt» so wird er eben ans dem für seine Konfession reservierten Teile beerdigt. So ist denn zu hoffen, daß die Regelung der Kirchhof- frage in Elsaß-Lothringen im Sinne des Gesetzes keine Schwierigkeiten vor den Oberbehörden mehr finden werde. Die Regierung wird sich in der Folge bei derartigen An lässen stets von denselben Grundsätzen leiten lassen, wie es gegenwärtig in Fameck geschieht. Bei konseguenter Durch führung des Gesetzes wird im Lande endlich jener Zustand eingeführt werden, den die Bischöfe bis ans Benzler kon- seguent anstrebten. Es wird damit keine Kosession in die gesetzlich festgelegten Rechte der andern eingreisen. so daß jeder Herr im eigenen Hause bleibt. Hätte die Behörde dies schon vorher getan, so würde Bischof Benzler nie in die Lage gekommen sein, das Interdikt über den Famecker Kirchhof zu verhängen. Nun haben wir noch ein paar Worte mit der „Deutschen Wacht" zu sprechen. Dieses Blatt brachte den bekannten Lügenartikel „Kaiser und Bischof"; er machte die Runde durch einen großen Teil der Presse als — Tatsache. Von Seite der „Sächs. Volkszeitnng" wurde wiederholt gegen diese Irreführung deS Publikums scharf Stellung genommen. Wir hielten dem Blatte vor. daß es der journalistische Anstand erfordere, die Ansicht zu korrigieren, als wäre die Unter- rednng zwischen Kaiser nndBischof tatsächlich in der geschilderten Weise erfolgt. Zn dieser Höhe vermochte eS sich jedoch nicht zu erschwingen. Es brachte den Artikel sogar Ende Juni in einer Reklamenummer nochmals zum Abdruck. Solange das Blatt den Artikel als Produkt seiner eigenen Phantasie auszngeben schien, ließ sich darüber streiten. Aber es mußte, daß seine Leser die Unterredung als Wahrheit Hinnahmen, selbst im Ev. Bund wurde es behauptet — und schwieg. Das war unehrlich. Darauf wurde die „Ger mania" (Nr. 141) von zuständiger Stelle zu der Erklärung ermächtigt, daß der Text der Rede vom Anfang bis znm Ende erfunden sei. Nicht ei» einziger Sah davon beruhe auf Wahrheit. Die „Deutsche Wacht" schwieg in feiger Weise, brachte weder die Erklärung noch eine orientierende Notiz für ihre Leser. — Doch weiter! Am 10. August druckte die „Metzer Zeitung" den Artikel der „Deutschen Wacht" ab. Nun nahm das bischöfliche Generalvikariat hierzu Stellung und sandte der „Metzer Zeitung" eine Be richtigung, welche die „Sächs. Volkszeitnng" in Nr. 137 vom 13. August veröffentlichte. In dieser Berichtigung heißt es: „Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß der ganze Bericht ans Erfindung beruht und daß Seine Majestät nicht einen einzigen der angeführten Sätze gesprochen habe." Es war zu erwarten, daß die „Deutsche Wacht" diese ge- ! gebene Gelegenheit benützen werde, um seinen Ruf als ! ehrliches Blatt wieder zu reparieren. Aber soviel uns be- ! kannt. tat sie diesen Schritt nicht. Sie hatte nicht den ^ Mut, offen und ehrlich zu sagen, daß ihr Artikel doch nur l eine Kombination sei. Die Ereignisse scheinen ihr bald ! jeden Rückweg abzuschneiden. Die konfessionelle Zweiteilung des Famecker Kirchboses stellt das Blatt vor eine vi llendit Wir lassen hier eine kurze Skizziernng derselbe» folgen. Der Predigtzytlus beginnt mit Palmsonntag. Der Einzug des göttlichen Erlösers in Jerusalem ist der Gegen stand der Predigt. In klarer Weise werden zuerst die irdi scheu Absichten dargelegt, die das Volk bei Veranstaltnng dieses Triiimphznges verfolgte, und im zweiten Teile der selbe vom Standpunkt des göttlichen Heilandes ins Auge gefaßt. Am Montag in der Karwoche werden die Ereig nisse betrachtet, welche in die letzten Lebenstage des Hei landes fallen. Es ist die Verfluchung des nnsrnchtbaren Fei genbaumes. die Austreibung der Käufer ans dem Tempel und der Heller der Witwe im Tempel. Ein unfruchtbarer Feigenbaum war das Iudeiwolk geworden. Gott bat durch viele Iabrbnnderte sich alle Mübe gegeben, um Frucht von diesemFeigenbanm zu ernten, umsonst. Ter Erlöser selbst batte drei Jahre während seiner Lehrtätigkeit unermüdlich an die Bekehrung seines Volkes verwandt, umsonst. Der Feigenbaum gab keine Früchte wahrer und echter Werke der Gerechtigkeit — das Volk Israel suchte alles nur in der Aenßerlichkeit: es waren daher wohl traurige Gedanken, mit denen der Er- löser den Fluch über den Feigenbaum anssprach. Und das zweite Ereignis, die Austreibung ans dem Tempel, schließt sich eng an das erste an. Es sollte damit dargestellt werden, wie das Volk Israel aus dem Hanse Gottes und der Stadt Jerusalem in alle Länder der Erde zerstreut werden wird. Aber unter den Stolzen und Unbnßfertigen gab es auch gottesfnrchtige und demütige Seelen, welche in der Witwe im Tempel uns vorgefnhrt werden. Sie ist das Bild der Kirche, welche Christus um sich sammelte, bestehend ans aufrichtig gebliebenen Seelen. Am Dienstag fuhrt uns der Prediger den geistigen Kampf vor Augen, den Christus mit seinen Feinden führt, und der dem blutigen Kampf am Karfreitag vorausgeht. ^ - wird in drei Teile zerlegt. Jesus streitet im Tempel . seinen Feinden und besiegt sic; er verläßt die Stadt und den Tempel, indem er das Wehe über sie ansrnst, er verkündet vom Oelberg aus als Abschluß seiner Lehrtätigkeit das Gericht über die Stadt und das Gericht über die ganze Welt, das Weltende. Die Gründe, welche die Feinde bewogen haben, den Heiland zu töten, sind Gegenstand der Mitlwocff Predigt. In wunderschöner Aiissübriiiig wird dargelegt, warum der Tod des göttlichen Heilandes beschlossen worden ist, was den Erlöser Vonseiten seiner Gegner i» den Tod getrieben bat, welches die Ursachen waren, die sie z» diesem Vorbabe» be stimmte». Daraus gibt der Prediger eine gemeinsaine Antwort, die alles erklärt, es sind die menschlichen Leiden schaften, die sich gegen den Heiland verschworen baden. Bei de» einzelnen Personen, die ilm dem Tod überliefern, wird sodann der Beweis bicrsür geliefert. Ergreifend sind die Gedanken, die die Gründonnerstag Predigt anssührt. Tie Einsetzung des beiligen Altarsakra, nientes geschah nicht iiinsonst in der Nacht des Todes Jesu Christi. Ter Gründonnerstag empfängt seine Bedeutung erst am Karfreitag, den» das heilige Altariakrainent ist die Frucht des Leidens und Sterbens des göttlichen Erlösers, die er »ns in der TodeSnacht voransgegcben bat. Ihm war zwar das Leiden bitter und schwer, aber die böcbste Frucht seines Leidens hat er uns gegeben in seinem Satrainente. Für den Karfreitag sind zwei Predigten bestimmt. In der ersten behandelt er die Wahrheit, daß der Heiland für uns alle und für jeden einzelnen Menschen im besonderen gestorben ist. In der zweiten Predigt werden die Gründe aiisgesübrt, »m derentwillen er starb. Als solche nennt uns der Prediger: ans Geborsai». aus Gerechtigkeit, ans Liebe. Wie schön wird da gesagt: „Tas Band der Einbeit unter den Menschen, was sie znsaiiimenhält. ist die Liebe, die Toppelliebe zu Gott und den Menschen, die sie durch ein böbereü Band verknüpft. Wenn man die Liebe ans der Welt schafft, so ist die Welt öde und winterlich. Lassen wir uns durch die Liebe des göttlichen Heilandes betvegei» zur Gegenliebe! Lieben wir den göttliche» Heiland von ganzem Herzen, wachsen wir von Tag zu Tag in seiner Liebe! Lieben wir aber auch um seinetwillen und aufrichtig unseren Nächsten!"