Volltext Seite (XML)
Dienstag, ^en 4 MSrz 4SIS Rr. 52. «ette 8 Neqioi'»»» mit aller Kraft und init allen Machtmitteln zu führe», lieber die Verschmelzung nach links werden wir «in anderer stelle reden. Jedenfalls ist der Tcennuugs- sirich von de,' Komuiunisten gezogen." Der bayrische Landtag rührt sich. Müuchc», .l. März. Tie Mitglieder des bamückieU L>nchtages, mit Ausnahme der Mehrheitssozialislen, rich- teten eine gen,einsame Eingabe an die neue Negierung, in der der Zusammentritt des Landtages bis 20. März verlangt wird und die d i e Berufung des L andt a g e s anszerhaib Münchens a n k ü n d i g t. Die iünterlpublik für Brannschsveig vorliir.sig abgelchnt. Tie koniiiinnistischen Versuche, eine Naterev>o,ik i,l Vi aun'chwcig zu gründen, sind vorderhand z e i w e, r c r t. .'in, sonnabend mittag fand im Schloß eine Sitzung statt, na der der Ausschuß der revolutionären ?!lbeiieru'el>r, der VolkSmaiinodivision, der Volkswehr, de, Virlschaslsabtei- 'nng sowie der bewaffneten Arbeiterschis! Wolfenöültels tülnahuun. Im Verlaufe der Sitzung wurde 'wr das; man sich über die nächsten Aufgaben durchaus nicht einig war. Im weiteren Verlaufe der Sitzung kam es zur Abstimmung über den Antrag zur sofortigen Errichtung der Räterepnblik- Ter Antrag fiel mit Stimmenmehrheit von 150 g e g e n 0 0 S t i:» »i e n d u r ch. s - - Zentrum und Mittelstand. ^ Weimar, 3. März. In der Nationalversammlung ist eine Anfrag Irl lZentrum) eingebracht worden, die lautet: „Ist die Neichsregierung bereit, zur Wahrung und Förde rung des selbständigen gewerblichen Mittelstandes und Kleingewerbes im Neichswirtschaftsamt und in, Reichs» nrbeitsarnt alsbald eigene Stellen zu schaffen?" Kämpse mit den Truppen der Bolschewik!. Liba», 3. März. Ter Prcssebeirat der deutschen Ge- sandtschast in Libau teilt mit: In den letzten Tagen fanden an dser Windau front mehrfach heftige örtliche K ä », p se i» i t den Sowjettru p p e n statt. Auf (tzoldingcn unternahmen die Bolschewisten mit starken Kräften einen Vorstoß, der von den dort stehenden Ver bänden der baltischen Landeswehr restlos abgeschlagen wurde, Reichsdeutsche Truppen nahmen mit einem Hand streich den Ort M » rase w o , der als Knotenpunkt der Eisenbahnlinie nach Mitau und Scholen große Bedeutung besitzt. Im Zentrum der Kauipflinie, das auf unserer Seite von den lettischen Abteilungen der Landes wehr unter dem Obersten Kolpack besetzt gehalten wird, herrscht Ruhe, doch wird erwartet, daß der von Trotzki be fohlene allgemeine Angriff der Sowjettruppen angesichts der milden Witterung an der ganzen Front nicht lange auf sich warten lassen wird. Aus Stadt und Land Die Wciidcnsroge. In Bonden Hot eine Gcgenbewegnng gegen die Los lisi»ngsbcstrebl»igen des Wendischen Nntivnolnnsschusscs eingesetzt. Mit dem Ansschttß sochscntrcncr Wenden hoben sich die Denlschnntivnole Vvlkspnrtei, dir Tcntschc Vvlks- pnrtei, die Dciitschdcmvkrntische Partei und die svzioldcmv kritische Partei zu einer freien Arbeitsgemeinschaft zu- snminengkschlvssen. Verschiedene Blätter behaupten nun, die Z e n t r ik in s p a r t e i habe merkwürdigerweise eine Beteiligung an diese», Werke bisher nbgclehnt. Dem. gege »über erklären wir, das; diese Behauptung falsch ist. Es hat bis jetzt niemand für notwendig gehalten, in der Angelegenheit an den H a n p t v » r st a n d der Sächsi schen Z e n t r n m s p n r t e i heranzutrctcn. Der Vor sitzende der Bnntzncr Ortsgruppe der Zcntrumspnrtei ist, Insofern unterscheiden wir,uns vom Mittelalter. Wir leben eher wie das Florenz Boeaccios zur Zeit der großen Pest. Wahrhaftig der Bolschewismus ist eine Seuche. Wie die asiatische Eholera kommt diese Form des asiatischen Sozialismus über uns. Heimlich, schnell, furchtbar, an- steckend. Hauptkrankheitsherde große Städte und Industrie zentren. Tödlich wird die Krankheit. Für den deutschen Wirtschaftskörper. Für das ganze deutsche Volksleben. Sie ist ideenlos. Wie Krankheiten so sind. Sie zerstört, sie baut nicht auf. Und eine Schutzimpfung scheint, bislang wenig- stens, noch nicht gefunden zu sein. Liegt sie in der Ge walt? Wir können uns in Deutschland selbst nicht ab sperren, nachdem man das Gift nach Berlin lsinringelasser» bat. wie die Franzosen, die beim Ausbruch pon Unruhen in Mannheim ans das linke Rheinnfer znrückgingen. Was soll das werden, wenn die Blockade nicht bald aufgehoben wird n id das Brot, in, Deutschland Anfang Mai zu Ende geht? Doch soweit wollen wir gar nicht blicken. Wir leben ja nicht einmal in die nächsten Wochen. So wenig wie ich bis über die Straße durch den dicken Nebel. Ans dem klingt es jetzt wie schwacher, süßer Klagclaut. E,» Singvogel. Im frischen Winter. Tie gleißneriiche, trügerische Vorfrühtingssonne hat dich ans lindem Süden vo-zeitig znrückgclockl. Sie leuchtete nur. sie wärmt nicht. Heut ist sie ganz verschwunden, auf die du leichtsinnig gebaut Hast.--D>l kamst zu früh. Du wirst sterben, kleiner Säuger. Wie mancher holde Jugcndtraum. Wie der deutsche Ein- heitsgedanke anno 1848. Wie die Hoffnung auf Sieg nach der letzten Schlacht an der Marne. Wie vielleicht jetzt der Glaube an Deutschlands Zukunft. Und doch singst dn dein kleines Lied. Einen hast dn da it beglückt. Als er air» Nebelmorgen in trostlos graue Zukunft starren wollte, hast du in sein Herz den süßen Trost gelegt: „Es muß doch Früh» sing werden." Draußen und Vorfrühling. Das walte Gott. 11. - che ett«», - wie wir soeben ersahrcii, gelegentlich eines Gespräches zwar ersucht worden, a» den Verhandlungen teilzunchnien, w,n aber infolge anderer Geschäfte daran verhindert. Er hat einen Vertreter benannt, der aber dann nicht eingcladen Wörde» ist. Es ist selbstverständlich, das, von einer Ab lehnung durch das Ze»ti»»i nicht die Rede sein kan». Die „Sächsische Vvltszeitung" hat in letzter Zeit zu wiederholten Malen z» der Angelegenheit Stellung genoinnie» und auch die Sächsische Zentrinnspartei hat in ihrem Wnhlansrns z„,,i 2. Februar klar ihren Standpunkt dargelegt. Der Vorst,>nd der Sächsische,, Zentriimspartri wird an de,, am Mittwoch in Bantzcn stattsiiidendrn Versammlungen durch Hanpt- schriftleiter H enlrin vertreten sei». X Der Generalstreik in Leipzig. In der B, völkerung Leipzigs macht sich eine große, durch die Nachrichten über die Kämpfe am Sonntag in Halle hervorgernfene Erregung bemei koar. Eine Beendigung des Generalstreiks isr noch uichl zu erwarten, zumal da der Leipziger A - und S.-Rat beschloß, daß die Abgeordneten der sächsischen Volkskammer in Mittel- und Ostsachien dahin zu wirken haben, daß dort auch in den Streik eiiigetreten und in Sachsen die Räterepublik aiisgerwen werde. Die Aerzte des Krankenhauses St. Jakob haben die ge. en sie gerichteten schweren Volwmfe einer >»,menschlichen Behand lung der Kranken als unwahr zurückgewiesen. Wie schwer- wiegüid und Verhängnisvoll die Brhinderuog der ärz'ljchen Tätigkeit durch den Generalstreik ist, gehl ans folgendem Schreiben der Direktion der lln'.versilälL-Frauenklinik nn den Rat der Sladt Leipzig hervor: Tr Ne Krankenräume der FieUieuklinik wegen KKzieumrugAs n'cht mehr geheizt, werden können, infolgedessen auch keine Operationen aus- sührbar sind, und außerdem zu befürchten steht, daß die Nahrungswittelzufuhr immer koovver wird, ist die Unter zeichnete Direktion z» ihrem Bebauein genötigt, alle Kranken, die nickt bcttläge ig sind nno bei denen ein Nach teil für ihre Gesundheit nicht zu t'esürchten steht, soweit sie in Leipzig und Umgebung wohnen, in häusliche Pflege zu entlassen, Ne»nnf»ah»:eii aber nur dann zu gestalten, wenn es sich um Personen handelt, deren Zustand mit Lebens- gesahr verbunden ist. Operationen, insbesondere Bauch- schwtte, können wir nicht anssühie», weil die Abkühlung der Herzeiuge,veide zum Tore führt. Sollte bis zum 4. März keine Kohlenznsuhr erfolgen, so muß der ganze Betrieb der Klinik geschlossen werden, da weder gekocht noch gewaschen werden kann. Leipzig, März. Ter Arbeitsausschuß der arbeits willigen Eisenbahner läßt ein Flugblatt verteilen, in dem die arbeitswilligen Eisenbahner die Wiederaufnahme des gesamten Eisenbahnverkehrs fordern. In dem Flugblatt beißt eS n. a.: Tie Verbandlungen der arbeitswilligen Eisen bahner mit der Streitleitung der Eisenbahner haben ergebe», daß die Streikleitung nur die Beförderung von Lcbeus- N'ittrln zulassen will und die Brföiiderung von Kohle und anderen Gütern, sowie von Personen ablehnt. Tie Streik leitung hat erklärt, keinerlei Zugeständnisse machen zu können, die geeignet sein würden, den Erfolg des General streiks in Frage zu stellen. Die arbeitswillige» Eisenbahner e:klären, daß sie einer kleinen Gruppe zur Erreichung poli tischer Ziele nicht dienen dürfen, sondern ihre Tätigkeit für doS Wohl der Allgemeinheit ausühen müsse» und deShalh bereit sind, den vollen Eisenbahnbetrieb jederzeit miede'' aufziinebmen. Tic Loge in Pl-iuen. Die Bürgerschaft veranstaltete eine Kuiidgebung zur Ausrechterhaltuiig von Rübe und Ordnung, die tue Kom munisten vergeblich zu störe» versuchten. — Die Meh:- heilssozialisten beschlossen, durch eine Kommission mit den Unabhängigen wegen einer möglichen Wiedervereinigung in Verbindung zu treten. — Von den 67 Straf- und Un- tersuchnngsgefangenei'» die ans der Gefangenenonstalt be freit wurden, sind 20, darunter der unter dem Name» Räuberhaiiptmani, C«ro bekannte Einbrecher Lang, wieder festgenommen worden. Deubcn, 3. März. Auch im Plauenschen Grunde ist es zu einem allgemeinen Streik der Fabrik- und Berg arbeiter gekommen. Es bildete, sich in den Vormittags stunden ein Demonstrationszug, der von Fabrik zu Fabrik marschierte und die Arbeiter zur Einstellung der Arbeit aussorderte. Viele Arbeiter leisteten dieser Aufforderung nur nach Androhung von Gewalt Folge. Einzelne Fabr iken wurden beschädigt Spartakisten, haben das Elcktrizi- tätswerk und das Gaswert besetzt. Die Zeitung „Glück auf" in Potschappel wurde am Erscheinen verhindert. Stink in Wurzen. In Wurzen ist der Streik gleichfalls ausgebrochen- DaS Elektrizitätswerk liegt still. Die Bürgerschaft plant einen Gegenstreik. Die Eisenbahnen verkehren noch. ch Chemnitz, 3. März. Die hiesigen Straßen bah ri ll «gestellten habe» in einer heute Nacht abgehaltenen Versammlung beschlösse», sofort in den Aussiand einzn- treten, weil ihre Forderungen nach Lohnerhöhung und anderer Diensteinteilung von der Direktion nicht erfüllt wurden. Der Straßenbahnverkehr ruht seit heute srüh. Netzschkau, 3. März. Die Textilarbeiter haben die Arbeit niedergelegt. Die Ursache sind Lohnforderungen. Sie verlangen einen Mindeststundenplan. Dresden, 4. März 1SG —* Der von den Kommunisten Dresdens angesetzte Generalstreik ist nicht zustandegekommen, Auf dem Alaunplotze in der Neustadt versammelten sich am Montag vormittag i > der neunten Stunde etwa 300 Kommunisten, zu denen vom Balkon eines Hauses ein Führer der Kommunisten sprach und die Aufforderung an sie richtete, in den Betrieben der Stadt die Arbeiter zur Niederlegung der Arbeit zu bewegen. In fünf Trupps folgten die Kommunisten der Aufforderung. Der eine Trupp begab sich nach dem Arsenal, die anderen vier noch den größeren Betrieben der Neustadl und der Altstc.tr. Das Straßenbild ist unverändert. Die Trupps bewegten sich noch in der zwölften Vorrnittagsstniide von Betrieb zu Betrieb, ohne irgend einen Erfolg erzielt zu haben. —* Eisenbahnattentat durch Spartakisten. Eine Bande von 15 maskierttn Männern drang in der vorletzten Nacht in das Stellwerk Polschappel Ost ein, überwältigte den Stellmärtcr und zerstörte alle Tele- grop he napparate und Stelleinrichtungen. Klncklick-r- meise wurden die Beschädigungen rechtzeitig bemerkt, wo- durch namenloses Unglück verhütet wurde. —* Eine vorläufige Regelung des Fi sch Ver kaufs bis zur beabsichtigten Ausgabe von Fisch-Sperr- karten bezweckt eine Ratsbekaimtmachung, nach der in Dresden der Bezug und die Abgabe von frischen Fischen, geräucherten Fischen sind Heringen nur noch gegen Vor- legusig und Abstempelung des Stammabschnittef der je weils für die Stadt Dresden geltenden Lebeiismittellmre erfolgen darf. Innerhalb eines Zeitraumes von l4 Lagen darf auf eine Lebcnkmittclkarte höchstens ein halbes Pfund frische Fische oder ein Viertelpfund geräucherte Fische oder ein Viertelpfund Heringe abgegeben werden. Es soll auf diese Weise erreicht werden, daß die verhältnismäßig ge ringen Fischeingänge möglichst weiten Kreisen der Bevölke rung zugeführt werden, und daß in Zukunft nicht nur die jenige» Fische erhalten, deren Zeit es erlaubt, sich stundt--.- lang vor den Fischgeschäften anznstellen. —* Staatliche Kraft wagenlinie Dresden — Klo tz sche — Hell er an. Von heute an lritt ein neuer Fahrplan in Kraft. Hiernach verkehrt der erste Kraftwagen vom Nenstädter Markt nach Klotzsche erst 7,30 Uhr vor mittags. nach Hellem» dagegen bereits 6,-15 Uhr vorn»:- tags. Die Wagen fahren werktags und an Sonntagen wie bisher in dreiviertelstündigen Abständen vom Reu städter Markt abwechselnd nach Klotzsche und Hellerau. V:s auf weiteres fahrt der letzte Wagen vom Schänkhübel Ktotz'che 2,15 Uhr nachmittags, von Hellerem! Markt 3 Uhr nachmittags ab. — * Für die Verteidigung Sachsens werden „Freiwillige Grenzjäger Abteilungen" gebildet. Bei den Grenzjägern kann sich jeder unler Landsleute» und in er reichbarer Nähe seiner Angehörigen dieser ernsten Ausgabe widmen. Die Grenzjäg r stellen nur moralisch einwand freie Leute von mindestens halbjähriger Fcontdienstzcit ein — Felddienstfähigkeit ist naüirlich Voraussetzung. Z» de» Grenzjägev Abteilungen gehören auch Kavallerie, Anillene, Minenwerfer, Pioniere rmd Nachrichteniruppen. Jeder, dem der eintönige Garnisondienst der Sichcrheitslruvpe oder der Polizeidienst an der Grenze nicht bchagt, melde sich za de« Grenzjägern. Meldungen sind persönlich oder schriftlich cn die Grenzjäger-Ableilungen in Königswartha und Weißen- berg zu richten. Persönlich sich Meldende werde» ret Brauchbarkeit sofort eingestellt und erhallen ihre Reisekosten vergäret. Formulare für schriftliche Anmeldungen »nd bei allen Ortsbehörden zu haben. —* Eine Handlungsgehilfen - Vcr 1'amml» ng, einbcrufen von der Arbeitsgemeinschaft der kaufmännisch,:» Verbände Dresden, Halle am Sonntag abend oen großen Vereinshcussaal dicht gefüllt. Es fand folgende Ein schließung Annahme: „Tie am 2. März 1010 im Dcreii'.S» bans versammelten Angestellten nehme», davon Kenntnis, daß der Gewerkschasisbund kaufmännischer Veioandc, Lns- verein Dresden, mit allen in Betracht kommenoe» ArLe t- geberverbänden in Unlerhandlm'gen getreten ist zwecks Regelung der Gehallsverhältnisse und des T '.cnstveitra-, es. Die Anwesenoen Hallen diesen Weg der Regelung als L?» besten und bevollmächtigen 'Len Ortsverein Dresden ces Gewerkschaslsbundes kans,»ärmlicher Verbünde mir der Durchführung der Verhandlungen und Vereinbarungen eines den heutigen Verhältnissen entspreche.', den T.c.s» Vertrages." —* Eine Konferenz der Armeekorps. Sold«::,'ir rate des 12. und 10. Sächsischen Armeekorps st > d am Sonntag in Dresden statt, an der auch der Minis! er für Militärwesen teilnahm. Die Kcnsecenz nahm ein stimmig folgende Entschließung an: „Die Konferenz fordert die beschleunigte restlose Dein < b > liiierui'g deS jetzigen Heeres rmd nimmt Ketinlnis davon, daß auch das Ministerium für Militärwesen das gleiche Be streben hat. Zu dieser restlosen Auslösung gehört auch o iS gleichzeitig durchzusührende Ausscheiden der Offizier« auS der Armee. Die Konferenz erwartet, daß der Er laß des Minister» für Militärwesen betr. die Emlassang der z. D., der a. D. und der jungen Ojfiziere beschleunigt durchgesührt wird und diese Offiziere bis zum 16. März ihren Abschied nehme». Hierüber wird gefordert, daß in den allernächsten Tagen eine Verfügung erscheini, die klar den Tag zum Ausdruck bringt, an dem die Demobiliiation des aktiven Offizierkorps beginnen soll, ferner aber auch den Tag, an dem die Demobilmachung der Offiziere be endet sein muß. Auch von den älteren Offiziere», die nicht mit Vorteil Verwendung finden können, wird crwarlet, oatz sie beschleunigt ihren Abschied nehmen, und daß das Ministerium für Militärwesen eingreist, falls dieser Er wartung nicht entsprochen wird." —* Nachforschungen nach dem Verbleib von sächsischen Kriegsgefangenen. Noch immer geben zahlreiche Anfragen über den Verbleib von Kriegs- und Zivilgefangenen ans Sachsen beim Preußischen Kriegs ministerium. Abt. Krlegsgefangenenschny. ein. Derartig« Anfragen find, um unnötige Verzögerungen za vermeiden, dem Nachweisebüro des Ministeriums für Militärwesen, DreSden-N. 6, Hauptstraße unmittelbar zu übersenden. —* Nach einem Funkipruch befanden sich am 21. Februar von sächsischen Truppenteilen noch ln Nikolajewr