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tert er in ihren Grundfesten, ichiver lrifft er die einzelnen Familien-, den Lohn reißt er von de» Eltern. den Bräutigam von der Braut, den Vater von der Gattin und de» .Hindern, und lrart drückt er aus jeden einzelnen. Und manch einem entringt 'ich dem gepreßten Herzen der Seufzer: Wie bade ich das verschuldet? Tos Leide» ist ein Geheimnis der göttlichen Weltregierung das wir nie völlig durchschauen werden, io lange wir im Fleische ivandeln. Dennoch vermag ein Blick ans den gekreuzigten Heiland das Dunkel der betrübten Seele zu erleuchten Jesus hängt amKreuze zwischen zwei Miste tatern die »ach eigenem Zugeständnis versckmldei baden was sie leide». Für diese ist das Leiden ein. Dtrafe und zugleich eine Gnade, die in dein einen auch wirksam wurde und ibni zur Reckstserttgnng gereichte. Was aber bat dieser getan? w sprach dei eine der Mitgekreuzigten von Jesus. Es wäre eine Gotteslästerung die nicht einmal der Schächer am Grenze ausstieß. zu behaupten. Jesus habe für seine eigenen Sünden gelitten Es gibt demnach nicht nur ein Leiden für eigene, sondern auch für fremde Schulden. Wer kann das beredter verkünden als der leidende Gottessohn? Darum weissagt von ihm der Proplret Er ist verwundet »in unserer Missetaten willen, zerschlage» »»> »»serer Sünde» willen, ttiisers Friedens wegen liegt die Züchtigung ans ihm und durch seine Wunden werden wir ge heilt . . . Unser aller Missetak bat der .Herr an' ihn gelegt. iJs. 53 5. 6. > Und der l,I Apostel Pan Ins sagt daß Ebristus nir nistere Zünden gestorben ist. wie geschrieben stetst, «l. Hör. 15 3.« Die Flut der über ist» hereinbrechenden Leide» nennt er 'eine Dause wenn er spricht: Aber iw innß mich »nt einer Taufe taufen lasten, und wie drängt es micki dis es vollbracht ist 'Luc 12 > Die Leide» 'einet Memchlieil waren auch de, Grund ihrer höchsten Verherrlichung Als er da her nie das lwulige Evangelium erzählt, seinen Dpiertod vorausgeiagr hatte, fügte er '»fort hinzu Am dritten Tage wird er iviedei ansersteh,» >Lnc Id :42.» De» Jüngern die nach Emaus gingen erklärte er: Mußte nickst Ebristns alles das eiden »nd 'e in 'eine Herrlichkeit eingeben? 'En. --> 'Ai., u„d der Ist. Panlns lwbl liervoi Er erniedrigte 'ich selbst und n>ard gehorsam bi-:- gim Tode >a vis zum Tode am Kreuze: darum da: ilm Gott auch erbotst und iln» eine» Namen ge gebe» der da »bei alle Namen ist daß im Name» Je'» 'ick die Knie alle, derer vengen die :m Him :»ei an' Erde» t:nd nnlei de: Erde >-a:d Pln!. 2 l" > Weni' Je'us in- d-'» !s -- : Jüi ae anerkennt, der sich selbst verleugnet, 'ein Kreuz aus sich nimmt und ihm nachfolgt «Matth. 16, 2-1). so ist diese Aufforderung zun, Leiden ein Betveis der zärtlichen Liebe zu »ns: denn er sagt: Ich will daß. wo ich di», auch mein Jünger sei. (Joh. 12. 26.« Die Nachfolge Jesu Christi in Kreuz und Lei den sichert uns demnach unsere Teilnahme an ieinei Herrlichkeit. Vermag du nun. liebei Christ, die Betrachtung des leidenden Heilandes einen Lichtstrahl i» das Dunkel deiner Trübsal» zu senden, da du meinst »»schuldig leiden zu müssen? Den Heiligen Gottes ist Erleuchtung vom Kreuze Christi gekommen, io daß sie trendig das Kreuz ans sich genommen lsaben das die göttliche Vorsehung ihnen auserlegte. Ste phanus bleibt inmitten tobender Feinde, die im Be griffe stehen, ihn hinauszustoßen aus der Stadl »in ih» zu steinige», unerschüttert und schaut voll des bl. Geistes gen Himmel und sah die Herrlich teil Gottes und ^''>1111 stehen zur Rechten Gottes > Apostelgesct'. 7 Hi Der HI. Paulus bekennt: E> füllt bi» ick» mit Drost übervoll von Freude bei aller unser Trübsal. «2. .stör. 7 l., Aber Lickt. Trost und Freude. lieber Christ kann dir das Leide» uni dann gelvähre» wenn dn lest aut dem Boden des Glanbens stehst dein geistliches Leben in dm Lehren des Kreuzes Christi ries eingewurzelt ist Mensclte» hingegen, deren Sinnen und Tractste» allzusehr vom Irdischen befangen ist oder im Jrdi ichen ganz und g rr ausgetit bietet das Leben der einzelnen wie ganzer Familie» und Völker nnenl wirrbare Rätsel und niidnrchdrlngliche (Heheinini'ie Unschuldige nvrde» i» die Schicksale Schuldiger verwickett. Tilgend ickvinl zu nnlerliege» das Reckst ück' zu vengen der Geivall. Wenn lemand 'olckies stetst oder an sich selbst erlevr. >v muß er a» »cki und aller Welk irre werde» >a verzweifeln irviin lei» Blick aber diese Well nickst vinansreiäst und nickst eine höhere Weil ertennl in der alle Irrungen und Verwirrungen dieser Welt richtig gestellt und und her wunderbare Pia» der göttlichen Weltregiernng bei» »aw Wahrheit und Gerechtigkeit dürstende» Geiste ück, euniickend offenbart Schließt Mit dem Tode das Eebe» ans ewig ab ohne persönliche Fortdauel der Seele und ohne A» 'much an' gereckste» Ausgleich i» der Ewigkeit bann allerdings muß dunkle Nackst den Geist um duster». da»» ihr heiligen Marttuei batst ibr ni» ou'i aelille» iln In-ilige» Bekenner und Jung nmie» ivare: me Entbehrungen nutzlos da»» . nck' iln Heide» die iln narb unsägliche» Milbe» :»d Leide» euer Bin- !» Strome» stir das Bater . .ad eergo-'e: habt -.morde» eure Lotet nickst de: : s'l --ck'-'i-a n E.'l": 'ii'd--:- Wold -st -nick' d - Vaterland zu inimerwahrendem Danke verschuldet aber gebührend euch zu danken, dazu wird es nie imstande sein. Ein Christ aber, dessen glaubensvoller Bück aui Christi Kreuze ruht, wird selbst durch höchsten irdi- 'cken Lohn sich nicht befriedigt fühlen, aber auch durch höchsten irdischen Verlust sich nicht in Per zweiflung stürzen lassen: denn sein Sinn ist aus votiere Güter gerichtet, die ihm Gott versprochen hat und nicht vorenthalten wird. Ewig, sagt der Psalmist, will ick, ihn, meine Barmherzigkeit be- wahren und treu meinen Bund. «Ps. 88, 29.) Der hl. Jäkobus preist selig den Mann, der die Anfeck- ttnig anshält: den» wenn er ist bewährt worden, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche «flott denen, die ihn lieben, verheißen hat. «Jak. l >2.» Bei dem Gedanken an die Gewißheit unver gängliche» Lohnes jubelt der hl. Paulus ans, indem ei spricht: Im übrigen ist mir die Krone der Ge rechtigkeit hinterlegt, welckse mir an jenem Tage geben wird der gerechte Richter, nicht allein aber mir. sondern auch allen die 'eine Ankunft lieb habe» «2. Tim. l x.» 2. Pom Kreuze tomnil uns Kraft. Der götl Iiche Heiland spricht dies mit den Worten aus: Wenn ick von der Erde erhöht bin. werde ick alles an mich ziehen. (Joh. 12, 32.) Wodurch wird Jesns allos an sich ziehen? Durch die Kraft der Liebe, die vom Kreuze ansströmt und in sanftem Zuge, bei obire uns die Freiheit des Willens zu nehme», uns zu Jesus führt, io daß wir uns in Leid und Freud mit ikm vereinigen. Das Geheimnis unserer Erlösung ist das Geheimnis der unergründlichen Lieb,' Gottes Da Jesus die Seiiiige» die in die'er Welt waren, lieb hatte, w liebte er sie vis »ns Ende. «Job 13. l > So sehr übersteigt die ge kicuzigte Liebe die men'chliche Fasinngstrast da», ne den Heiden als eine Torheit il. Kor. I. 23, er 'ckücn. den hl. Augustinus aber ausrnien läßt: Un- i ineßtich bist du o Herr! und obne Maß »oll man dich lieben, besonders wir die du w geliebt, w er bst für die du w großes und w vieles getan vast." Die Kratt der göttliche» Liebe die vom Kreuze Christi ausströml wird auch unsere Seele erfüllen neun wir in frommen Betrachtungen erwägen daß Jesus unsäglich vieles durchaus freiwillig mil »o, l ildlickrer Würde gelitten l,ai Bei der Auhöiuug der Ist. Me"e dem Gebete des 'chmercha'le» Rc 'eu lianzes Be'Uwe de-: Kreustvea. : und d,nal I -ete» »a reickv Geleaeuheii ^ck'.n der »ro,irrne ^>t-e ck-c.ul ihn acs dc : V> rackstet'ie: 'w.'i-k'nd--! d.s Acre,. Bunde-: dei Mindeste» de: ! . - d---, nicht Gestatt und Schönheit ist. «Js. 53. 3. 2.) Ich bin ein Wurm, läßt ihn der königliche Länger sagen, und kein Mensch, der Leute Spott und die Verachtung des Volkes. Alle, die mich selren, spotten mein, bewegen die Lippen und schütteln das Haupt (Ps. 21: 7. 8.) Während die göttliche Vorsehung uns Sterb lichen liebevoll verhüllt, was die Zukunft uns Schmerzliches bringen wird, sieht Jesus den Lei- denskelch imnicrdar vor sich, wie es uns aus der Weissagung Jesu im heutigen Evangelium klar wird. Darum nennt ihn Johannes in der Ge heimen Offenbarung das Lamm, das von An beginn der Welt geschlachtet ist. <13. 8.) Jesus leidet an Seele und Leib. Seme Seele ichaut die Menge der Sünden, angefangen von der ersten Sünde im Paradiese bis zu den Sünden am Ende der Welt und erkennt die unendliche Ickmld icder einzelnen. Angesichts ihrer ruft er in den, Augenblicke, wo er den Genugtuungspreis dafür mit seinem kostbaren Blute zu zahlen sich anschiüt aus: Meine Seele ist betrübt bis zum Tode. «Matth. 26. 38.) Tie Gottheit entzieht seiner n:c„schlichen Natur auch den Trost, so daß er klagl Mein Gott, mein Gott, ivarnm hast du mich ver lassen, i Matth. 27. 16.) An seinem Leibe findet »ich kein Glied, das nick» in bittersten Schmelz getaucht ist. In der Person des Messias spricht der Prophet: Wie Wasser bin ich ausgegossen und aufgelöst sind meine Gebeine. -Mein Herz ist wie geschmolzenes Wachs. Ver rrocknet wie eine Sckrerbc ist meine Kraft und mein-. Zunge klebt an meinem Gaumen, und in den Staub des Todes hast du mich gebracht. (Ps. 21; 15, 16.> Ausrufe» kann er mit dem Propheten: O ibr alle eie ibr vorübergeht am Wege, gebet allst lind ichauet ob ein Schmerz gleich st-i meinen' Schmerze. «Klagelieder l. 12., Aus unendlichem Erbarmen Hai ei Knechts gestalt, d. i. die menschliche Natur, angenommen damit er für uns leide. Darum verkündet -er Prophet von ihm: Er wird geopfert weil er selbst wollte, und öffnet seinen -Mund nicht, wie ein Scka' »-nd er zur Schlachtbank geführt und verstumm: wie ei» Lamm vor dem der eS 'ckers und lut 'einen 'Mund nicht acir >Jß 53 7 > Ergreifend ist die Wurde mu dei ei >«->» Melden u' nck' nimm! erlrägk und vollendet Mit ein 'ck'Ios'euei Rübe gehr ec ib.i: entgegen Siehe w 'mack' er zu den Zwvl'eu wir gehen lunarn »all Jciu'alem und es wird alles :u Erfüllung gebe» : druck' di. Vc»vl>ere! über den Meu'cheust-b .-ck ,dl- -st V-»,' Wild de: Heide!-