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überliefert. verfpoltel, gegeivell uni) attgefpieen werden. Und nachdem sie ihn gegeißelt haben, werden sie ihn töten. Keine Klage kommt über seine Lippen, wenn Judas ihn verrat, Petrus ihn verleugnet, die Apostel ihn verlassen und die Volks menge, aller Wohltaten nneingedenk. semen er bittertsten Feinden sich zugejellt Han mit Umsicht verteidigt er sich gegen nngerechte Richter, sorgt slerbend ftir leine geliebte Mutter und begnadigt milöreich noch den reuigen Sünder. Gehorsam 'einem himmlischen Vater die zum Tode, ia bis zum Tode am Kreuze vollbringt er w das Werk der Erlösung. Zn alle» Heilen hat die Betrachtung des Lei deiis Jesu den Gläubigen Balsam ins verwundete Herz gegeben, den Lebensmut erhöht und mit un venieglicber Tatkraft zu guten Werken erfüllt. Nicht weniger wird sich die Kraft des Kreuzes Christi in euch, geliebte Diözesanen, wirksam erweisen, wenn es gilt, bei schmerzlichen Verlusten teurer Personen euch aufrecht zu erhalten, bei Entbehrungen selbst beberrschung zu bewahren und bei allem, was kommt, den Blick hosfnungssrendig ani Gott und die Zukunft zu lenken. Pom Kreuze Ehrisu komml unter Heil. Aus Golgatha ist der Gnadenquell erössnet worden, durch den das Menschengeschlecht erneuert wird. Von ihm geht durch die hl. Sakramente ein Gna denstrom auf die Seelen über, durch den sie umge- »chaffen, ihre sittlichen Kräfte über ihr natürliches Vermögen hinausgehoben und zu übernatürlichen Werken von ewigem Werte befähigt werden. Ihm verdanken die Scharen der unzähligen heiligen Blutzeugen. Bekenner und Jungs rauen ihre Heilig keit und sittliche Größe, in ihm triumphieren die Seelen aller, die ihr Heil in Gott suchen, über Welt und Sünde. Toch nicht alle suchen ihr Heil in Gott, Wie beim Propheten Jeremias, io tonnte Gott auch über uns klagen: Entseber euch darüber ibr Him mel, ibr Pforten der Himmel betrübet euch gar 'ehr Mick die Tuelle lebendigen Wallers habe» ne verlassen and 'ich Zisternen gegraben die dnrchlöcheri und und kein Waller balten '2 12 lll.) Nicht letten bol das öifentliche Leben Erfchei- nunge», die christlicher Sitte und Gottes Geboten widersprachen, war das Heiligtum der Familie durch schwere Sünde und Zuchtlosigkeit entweiht, beherrschte schrankenlose Selbstsucht das Sinnen und Trachten der einzelnen. Wie einst zu den Kin dern Israels, so spricht nun Gott durch die ge waltige Sprache des Krieges zu uns: Haltet inne aus euer» Wegen, und schauet und fraget nach den allen Wegen, welches der gute Weg fei und wandelt darauf, >o werdet ihr Erquickung finden für eure Seelen. (Ierem. G Ist.» Bringet würdige Früchte der Buße. (Matth. 3, 8.« Reinigung der Seele von den Sünden, entschiedene Abkehr von allem, was böse ist, und Hinwendung zu dein, was Gottes Wille ist, das ist es. ivaS die Stunde gebieterisch von uns verlangt. Vom Kreuze kommt unser Heil dadurch, daß der Gnadenstrom von Golgatha durch würdigen Empfang der hl. Sakramente in unsere Seelen gelenkt wird. Tann können wir beten: Siehe, Gott in mein Heiland, ich bin getrost, und fürchte mich nickt. denn ineine Stärke und mein Lob ist der Herr und er wird mir zum Heil. 'II. 12. 2.» Liebe Tiozeianenl Einst erschien dem Kaisei Konstantin am Himmel das Kreuz mit der In schrift: In diesem Zeichen wirst du siegen. Als wir durch die l,l. Taufe in das Reich Gottes ausge nommen wurden, so zeichnete uns der Priester das Kreuz aus Stirne und Brust. Wie einst dem Kaiser Konstantin vor der Lcklackt gegen seine heid nischen Widersacher, io wurde auch uns damit die Verheißung gegeben: In diesem Zeichen wirst du siegen, liegen über die Mächte der Finsternis und Sünde und den ewigen Tod. Und wenn einst nntei dem Leuchten des Kreuzes am Himmel der Men schensobn erscheinen wird, um, alle Menschen zu richten, w möge er an dem Kreuze, das wir in der bl, Taufe empfangen und beilig gehalten haben, uns als die Seinen erkennen, damit es uns zum Zeichen ewigen Triumphes werde. ES segne euch der allmächtige Gott der > Pater der t Soli" und i heilige Geilt Amen Tres-cu, _ - , ^—-— -Lonntnq Leptuaqe'nnn Bautzen, I'.'IV. s Aranciscns. >WW»> - Kran; Löömainl durch Gottes Erbarmen lind des Apostolischen Stuhles Gnade Tit.-Bischof von Priene, Apostolischer Vikar im Königreiche Sachsen, BH. der Sächsischen Ober lausitz, Dekan des DomstisteS St. Petri zu Banken, Doktor der Theologie, entbietet allen Gläubigen beider Diözesen Grus; und Segen im Herrn! Geliebte Diözesanen! Gedanke, a Menich, daß du Staub bist, und zu Staub zurückkehrcn wirst. Tas sind die ernsten Worte, die die Kirche spricht, wenn sie am Ascher mittwoch ein Kreuz von Asche aut unsere <-tirn zeichnet und uns so in die Buß» und Fastenzeit e.n- ftihrt, Iu ergreifender Weise erschließt sie »ns das Verständnis für die Mahnung des hl. Paulus: Tas soge ick'. Brüder: Tie Zeit ist kurz, es übrigt. die, welche weinen, 'eien, als weinten sie niclü, und die. welche sich freuen, als freuten ue 'ich nicht, und die, welche kan'en. als belaßen sie "mit. und die. welch- diese Welt brauchen, als brauchten ne selbe "übt: denn die Gestalt dieier Welt vergebt, .c;nr 7, 2!' 81., Sir will, daß nur »ns w Trauer n»d Freude von allzu großer Anhänglich k- !t an diele Welt wslösen »nd uns vielmebr die Reinigung und Heiligung ni'wrei unsterblichen Seele angelegen sein lauen Tie Noi der Zeit bat uns ein Fairen anierlegt, nienaer aft es die Kirche wmals von nn-.- vertan»' 1t.i t Hossahrt des Lebens, mit um so größerer Frucht durch Empfang der hl. Sakramente uns von Sün den reinigen und in trauteren Verkehr mit Gott treten. Ernster und immer ernster werden ihre Gottes dienste, eindringlicher reden ihre Worte von der Größe unserer Sündenschuld und der Unermeßlich- icit der Liede und der Erbarmung Gottes, der seinen eingeborenen Soll:! dahingegcben hat, damit lle. die an ihn glauben, nicht verloren gehen, son dern das ewige Leben haben. <Iöh. 3, lüg Mitlelpniift aller :brer Veranstaltungen ist das bittere Leiden und Sterben, das Ehriitns der .Herr n nn'.rer Belehrung, Stärkung und Rottung ans mH genommen hat; denn vom Kreuze kommt niis v'ichi, Kraft und unser Hei! l Vom Kreuze kommt uns Licht. Am Fuße des >,lenzes lernen wir. daß Leiden nicht nur Strafen dcr Sünde, ländern auch Gnadenerweise Gottes und. die Schuldigen Mit Gistj ZN verlohnen und ! aichnldige in Gott zu erhöhe». Tfti greift der Krieg .in das Leben nnscrcs V ft uv Staatswew" und G?"'»n'^en erstlnit-