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i« Mai tm Kampfe um Riga gefallenen Kommandeurs he» EtoßtrupPS der baltischen Landwehr. Lettische Banden habe» au» Rache mehrere Gäter ungezitiidet. Die An- -eiche« mehren sich, daß überall in den geräumten Teilen Kurland» ein bolschewistischer Aufstand entflammt. Wohl fast alle deutschen Balten, denen es nicht gelungen is», «cht^ttig mit den Truppen rmtzugehen, müssen für »er l»ren gehalten werden, jedenfalls ssweit sie aus dem stachen Lande leben. Mit ernstester Sorge denkt man t» Gchaulen an das Schicksal der tapferen baltischen Land- «ehr, die aus 1500 jungen Balten besteht und nun von aller Welt völlig abgeschuttten ist. Heisings»»-, 27. November. Die Nordwestarmee und die russische Nordwestregierung werden aufgelöst. Die B elschewisten konzentrieren an der Westfront vorzügliche Truppe», ssdaß die Stellung der Esten außerordentlich schwierig ist. Ueber die Friedensfrage teilte ein ameri kanischer Offizier mit, daß die Friedensverhandlungen bereits »ährend des Aufenthaltes Lttwinoffs in Dorpat de- ginnen s«llten. Die Engländer verhinderten sie stooch. da ste zuerst selber mit Lttwinofs verhandeln wollten. Die Nerhandlnngen werden bet der Rückkehr Litwinoffs in. Dezember wieder ausgenommen werden. Zum Meichsuotopfer Bcrliu, 27. November. Der Ausschuß der Na tionalversammlung für das Reichsnotopfer nahm gestern den Bericht über die Beschlüsse der beiden Ausschuß- tesungen entgegen. Die Bestimmungen über die Abgab e- freiheit des Hausrats sind dahin erweitert worden, daß vör dem 31. Juli 1914 erworbene (Gegenstände aus edlem Metall mit geschichtlichem, küustlerisck-em oder wissenschaftlichem Wert gänzlich abgabefrei, Edelsteine, Per len usw., soweit sie vor dem 31. Juli 1911 erworben sind und ihr Gesamtwert 2 0000 M. übersteigt, nur mit 10 Prozent ihres Wertes herangezogcn werden, nährend solche mit einem niedrigeren Werte völlig abgabefrei bleiben. Dem Vermögen des Slbgabepflichtigen sind Beträge, die er oder seine Ehefrau nach dem 31. Dezember 1910 zu Schen kungen an Verwandte in gerader Linie verwendet hat. hinzuzurechnen, jedoch nur insoweit, als der Bedachte aus der Schenkung am Stichtag noch bereichert ist. Den Schen kungen stehen gleich freiwillige Zuwendungen unter Leben- den, soweit der Bedachte durch sie auf .(losten des Znwenden mit dessen Willen bereichert wird. Don dem Vermögen sind abznziehen bei den Abgabe pflichtigen mit einem steuerbaren Vermögen von nicht mehr als 100 000 M., die keinen Anspruch auf Pension oder Hin- terbliebenenfürsorge haben: a) im Alter von 4 5-00 Jahren ein Viertel, b) im Alter von über 00 Jah ren ein Drittel des steuerbaren Vermögens bis zu 50 000 Mark. Mir das überschießeude Vermögen ermäßtigt sich die Abgabefreil>eit zu a) auf ein Fünftel, zu b) auf ein Viertel. Diese Vergünstigung tritt nicht ein, falls die ganze Abgabe zinslos gestundet wird. Für die Veranlagung der Vermögensabgabe wird das Vermögen der Ehegatten zu- fammengerechnet, sofern sie nicht dauernd voneinander ge trennt leben. Abgabepflichtig ist nur der den Betrag von 5000 M. übersteigende Teil des Vermögens. Soweit das Vermögen von Ehegatten zusammenzurechnen ist, ermäßigt sich das abgabepflichtige Vermögen um- weitere 5000 M. Die Industrie gegen daS Betriebsrätegesetz Berlin, 27. Rovember. Zu dem parteipolitischem Kompromiß über das Betriebsrätegesetz nahm am 28. d. M. da» Präsidium des ReichSverbandeL der deutschen Industrie Stellung. Einmütig wurde das angekündigte Kompromiß der Regierungsparteien als schwerste Ge fährdung des deutsche» Wirtschaftslebens bezeichnet. In dem augekündigten Gesetze über obligatorische Schieds gerichte könne die Industrie keineswegs einen Ausgleich für die Gefahren des Kompromisses erblicke». Die Industrie sei in der Ablehnung der vilanzvmlegung solidarisch. Der »eichsverband beschl, ß, seine Mitglieder zum 11. Dez. zu eiuer gemeinsamen Protestkuudgebung nach Berlin zusammen zu berufen. Amerika und der Friedensvertrag Basel, 20. November. Die Pariser „Chicago Tribüne" bestätigt aus dem Hotel Crellon, dem Sitz der amerika nischen Delegation in Paris, daß sich mehr und mehr Grund zeige für die Annahme, daß die amerikanische Regierung und die Opposition in der Ratifikationsfrage ein Ko in pro- m i ß bilden würden, und zwar vielleicht schon in den näch sten zehn Tagen. Sollte diese Verständigung vor den De- zembertagen nicht zustande gekommen sein, so habe Lodges Antrag auf einen Sonderfrieden mit Deutschland alle Aussicht auf Erfolg, aber mittlerweile und bis zur Wiedcrerwägrmg der Ratifikation in der Januar- tagnng würden wenigstens Uebergangsbestimnmngen nötig sein. . ' Kleine politische Nachrichten Wishiugto«, 27. November. Die Internationale RrbeltSkonferenz Hut am Dienstag in der wichtigsten Krag«, uämltch der Frage des Anteiles an der leitenden Körperschaft des internatiaualen Arbeit», büro» Beschluß gefaßt. Holland erhält eine Vertretung in der Gruppe der Arbeiter. Frankreich, England und Deutschland haben Vertreter in alle» drei Gruppen. Die Bereinigten Stauten find somit noch nicht vertreten. Dl« in Berlin erscheinende „Deutsche Zeitung" hatte neuerdings Aufsehen- gemacht, in dem sie behauptete, Keichsfinanzmin-ister Erzberger habe sich mit mehreren Kousleuten zusammengetan, um eine Handels^rn- und Ausfuhr-Gesellschaft zu gründen, und ihm dabei unlautere Motive untergeschoben. Reichsfinanznrimster Erzberger hat dovaus gegen die „Deutsche Zeitung" Strafantrag leiwsil, Die amtlichen stenographischen Berichte des Unter- suchungsauöschusses der Deutschen Nationalversammlung über dis Ursachen des KnegeS, die Friedensmöglichkeiten und die wirtschaftlichen, sowie militärischen Maßnahmen, die dem Völkerreckste widersprechen konnten, können nun- nw:: auch durch jede Buchhandlung lind jedes Postamt be zogen > erden. Sie erscheinen in dem Verlage der Nord- dep''.'n., Buchdrnckerei und Verlagsanstalt, Berlin 48, (stn-elmstraße 32, und werden mit 20 Pf. für den lOseitigen Ottavbogen berechnet. Der Ui ff.wg kann vorläufig nicht abgeschätzt werden. Aus -er Volkskammer Dresden, 27. November. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Präsident Fräßdorf bekannt, daß die nächste Vollsitzung erst am Dienstag, den 9. Dezember, nachm. 1 Uhr stattfinden soll mit der Tagesordnung, mehrere Kapitel des Zwtschen- etalS, dtIr. daS Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts und Ministerium für Auswärtige Angelegen heiten i.nd Gesandtschaiten. Wetter berichtet er über den Arbeitsplan der Volkskammer in der nächsten Zeit. Die Ausschüsse werden auch in der nächsten Woche, in der kerne Vollsitzungen stattfinden, ihre Arbeiten weiterführen nvd sie möglichst zu vokeruen suchen. Der Zwischenplan sowie die noch vorliegenden Interpellationen und An träge sollen bis zuin Beginn der Weihnachtspause im Plenum zur Erledigung kommen. Nach Weihnachten wer de» voraussichlüch, wenn die Vorlage der Negierung und der Etat rechtzeitig eingebrachr werden, die Voll sitzungen der Kammer regelmäßig abgehalten werden. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Schlußbe- ratung über mehrere Kapitel des ZwischenetatS. Zu den Kaprteln berr. Gesamlininiflenum beantragt der Be- richterstatter Abg. Ryssel (Unabh) namens der Mehrheit des Ausschusses, die Einnahme» mit 5S«8 Mark zu ge nehmigen und die Ausgaben mit 181780 Mark zu be willigen. Die Vertreter seiner Partei im Ausschuß hätten gegen die Bewilligung des Gehalts des Ministerpräsidenten gestimmt. Abg. Lipinsky (Unabh.) begründet die ableh nende Haltung ferner Partei in der Bewilligung des Gehalts des Ministerpräsidenten. Sie seien mit der Politik der sächsischen Negierung ebensowenig einverstanden wie mit der der jetzigen Reichsregierung. Redner geht des längeren aus die lehren Berliner Vor- gärige ein und meint, die Konterrevolution sei am Werke, um die Errungenschaften der Revolution zu sabotieren. Abg. Menke-Glückert (Dem.) Die Regierung möge dafür sorgen, daß künftig Herrn Hauptstaatsarchiv den Gelehrten in liberalerer Weise als bisher ermöglicht werde, ln dem Archiv zu arbeiten. Die Kapitel werden hierauf nach dem Anträge des Ausschusses genehmigt. Ohne Aus- Iprache werden gemäß den Anträgen des Ausschusses verab schiedet die Kapitel des Zwischenplanes betr. Finanz ministerium, Ausgaben zu Reichszwecken. Weiter stehen zur Beratung zwei Etsenbahnpetitionen. DaS Gesuch des Ausschusses zur Errichtung einer Bahn verbindung Erlbach-Schönbach um Erbauung dieser Bahn beschließt das Haus, auf sich beruhen zu lassen. Das Gesuch der Gemeinderäte zuNiederhermerSdorf, OberhermerSdors und Genoffen um Erbauung einer Eisenbahn Chemnitz -Weißbach- Drebach-Anna ber g als Notstandsarbeit beschließt das Haus zur Zeit auf sich beruhen zu lassen. — Nächste Sitzung Dienstag, den 9. Dezember nachmittags 1 Uhr. Schluß 3 Ahr. Kreishauptmannschast Bautzen: Bürg. Soz. UnÄH Amtrhauptm. Bautzen: 2g 17 — „ Kamen;: 2L 1b — ., Lobau: 2» 20 — „ Zittau: 2« 20 — Kreishauptmannschast Dresden: Amtrhauptm- Dresdrn'U-: 12 28 V „ DreSden-N-: 18 21 1 „ Dippoldiswalde: 27 IS — „ Brohcnhain: 2« 21 14 1» II Reißen: 2L 1b — » Pirna: rr 4 t4 Kreishauptmannschast Leipzig: AmtShanptm. Leipzig: 13 — 27 „ Borna: 2» 1 ir Boßeln: i? LS — ,, Grimma: 21 1V — „ Oschatz: 2» 17 — , RochUtz: 1« 18 4 Kreshauptmannschaft Ehemnitz. LnstShanpt«. Chemnitz: 12 84 1 „ Rnrienderg: 22 18 — „ Xnnaher»: 1» 22 — . Olanch«»: 14 24 1 17 28 — Krei»h«»ptman»schaft Zwickau: AmtShnnpt«. Zwickan: 11 24 5 , S> older,: 11 2« — „ «ckdrhach: 2» 24 — „ Sch»«qe»öe,tz: 14 2« — . Oelsuitz: 2» 17 — » Plan«»: Mord«»: 1» 24 ES werden infolgedessen 11 BezirkSverlr» langen bä ger- liche Mehrheiten Ausweisen in 2 (Lübau und Zittau) u- vis Zahl der bürgerlichen und der sozialistischen Verttenr me gleiche, während in 15 Bezirken sozialdemokr«tische Mehr- heilen vorhanden sein werüen. Rechnet man die Ergebnisse nach KreiShauptmannschasten, so ergeben sich folge,,o» Zahlen: KreiShanplmannschaft Bautzen: „ „ Dresden: . . Leipzig: „ Chcmmtz: Zwickau: Bürg- Soz. Unabh. 88 72 — tbt 10« 20 11b 78 47 8» 111 2 S1 111 5 Hier sieben also zwei KreiLyaupimannschasten v >t bürgerlicher Mehrheit drei solchen mit sozialistischer ll.ew- heit gegenüber. Dementsprechend werden sich auch Lus Kreisausschüsse zusammensetzen. Ei» Glücksspiel ohne Verluste. Für jeden, der in Hoffnung auf einen Glücksgewinn der Lotterien irgend- welcher Art teilzunehmen pflegt, bietet sich jetzt eine Ge legenheit, mit geringem Eimatz ohne jedes Risiko bei groß em Aussichten, sein Glück zu versuchen. Die Deutsche Spar- und Prämienanleihe, die vom 10. No vember bis 3. Dezember zur Zeichnung aufliegt, enthält folgende Gewinnmöglichkeiten: Jedes der 5-Mill - Stücke (zu je 1000 M.) nimmt bis zu seiner Tilgung alljährlich an zwei großen Gewinnverlosungen teil. Bei jeder Ge wiunverlosung werden 2500 Gewinne in Gesamthöhe von 25 Millionen Mark ausgelost, darunter 5 Hauptgewinne z,r je 1 Mllion, 5 Gewinne zu je 500 000 M. usw. Es werden also im ganzen bis zur völligen Tilgung 400 000 Gewinne aufgelöst. Ferner erhält jedes zweite getilgte Spar- und Präinieustück einen Sondergewinn (Bonus), der mit den Jahren von 1000 M. bis auf 4000 M. wächst. Endlich er hält jedes Stück bis zur Tilgung jährlich 50 M. Zinszu- schlag, der zusammen mit dem Einsatz ausbezahlt wiro. Durch die Teilnahme jedes Stückes an allen Ziehungen bis zur Tilgung, sowie durch die Sondergewirm« bei der Tilgungsauslosung ist für 2 900 000 Stücke, also 58 Pro- zent aller Zeichner, eine Gewinnmöglichkeit gegeben, wo mit die Aussichten aller Lotterien und Glücksspiele Weid übertroffen sind. Aus Dresden Stad? Nachrichten aus Sachsen. Die sächsische» Ges««dtschafteu sollen n«ch Aus lassungen der Regierung im Finanzausschuß ^ der Volks kammer nicht nur erhalten, sondern in verstärktem Maße ausgebaut werden. Rur die Gesandtschaft in München könnte eingezogen werden, «üsse aber in Anbetracht der LebenSmittelschwierigkeiten Sachsens und seiner Abhängig keit von Bayern vorläufig bestehen bleiben. Die Gesandt- schäften sollen fortbestehen, bis die ReichSregterung mit ihrer angekündigten Vorlage eine Klärung herbeiführt. — Die Wahle» z» den Be-irk»vertret«»geu in den 2S sächsischen AmtShauptmannschasten find nunmehr sämtlich erledigt. Sie haben folgende Ergebnisse gezeitigt: Komm. —' LrbeuSmittrlkarteubelleferuug für die Dresden siehe „Amtliche Bekanntmachungen". —* Die Frage der Einheitsschule in der Stadtverord- nctcn-Sitzung. In der 31. öffentlichen Sitzung der Stadt verordneten nahm die Körpersckxfft Kenntnis vyn einem Ratsschreiben, aus dem hervorging, daß der Rat dem An träge der Stadtverordneten zugestimmt habe, ei der zustän digen Reichsstelle dahin zu wirken, daß die preußischen Landräte angewiesen werden, dem Versand von Kar, toffeln auf Bezugscheine für die Stadt Dresden keine Schwierigkeiten entgegenzustellen, und weiter dahin zu wir ken, Laß die der Stadt Dresden an Stelle ausfallender in ländischer Kartoffeln zugewiesenen polnischen Kartoffeln der Stadt Dresden zn den Preisen der ausfallenden Kartof feln geliefert werden, und daß die Differenz in den Preisen vom Reiche getragen wird. Tie Körpersciraft beschäftigte sich mit der Ratsvorlage auf den Antrag der Stadtverord neten, Maßnahmen zur Behebung der Not der Stadt, Hebammen zu ergreifen. Der Rat hatte beschlossen, bedürfn Ligen Stadthebammen mit geringem Einkommen Zuschläge: zu gewähren und die Ruhestandsunterstützungen zu erhöben. Die Ausschüsse der Stadtverordneten waren über diele Sätze noch hinausgegangen. Ferner wurde der Rat effuckst, das gesamte Hebammenwesen möglichst in städtische Verwal tung zu übernehmen. Das Ansschußgutachtcn der Stadt verordneten wurde einstimmig angenommen. Wegen der Gesuche von vormaligen A nshilf s' äi a f f n e r i n n e n der Straßenbahn um Lohnnachzahlnngen und Gewährung von Entschädigungen für nickst erhaltenen Urlaub beschloß man, dem Rat nahezulegen, den Gesnchstellerinnen ans Billigkeitsgründen, teilweise entgegenzukommen. Ferner wurde der Erhöhung der Löhne der Probeschasfner und -sichrer der Städtischen Straßenbahn zngestimmt. Nach Erledigung der Tagesordnung beschäftigte sich das Kollegium noch mit einem Dringlichkeitsantrage des Stadtv. Kirchhof, den Rat nur Auskunft darüber zu ersuchen, ob eS den Tatsachen entspreche, daß das Schul - amt, entgegen dem Beschlüsse der Stadtverordneten, die sofortige Durchmischung der Volksschul - kinder hinauszuschieben beabsichtige und über diese Frage eine Abstimmung der Eltern herbeiführen wolle. Die Be stimmungen des sächsischen Uebergangsichulgesetzes müßten so bald als möglich verwirklicht werden. Die Aussprackw nahm einen stürmischen Verlauf, namentlich fanden die Dar legungen des Stadtrates Dr. Matt des durch Zwischen rufe Widerspruch. Die Angelegenheit hinsichtlich der Um- frage bei den Eltern sei an einen Unterausschuß verwiesen nwrden, der endgültige Vorschläge machen solle. Die An- träge, die Eltern abstimmen zu lassen, seien von den ver schiedensten Seiten eingegangen. ES st'i wünschenswert, daß die Eltern gefragt würden, mau könne diesen die Ver antwortung nicht abnehmen. Für einen Teil der Kinder werde das Dorwärtskommen unter Umständen um ein Jahr hmausgeschoben. Bei den Ausführungen de» Stadtv. Clajus, der den Standpunkt des Rates als befrrm.stich erklärte, und des Stadtv. Menke, der sich da» Vorgehen des Rates verbat, vergrößerte sich der Länn. Der Vorsitzen-» drohte, dii Sitzung zu vertagen. Als Stadtv. Unger die Frage des Religionsunterrichtes berührte setzt» die Unruhe wieder ein. Stadtv. Leinen rief: Ich Hab« noch keinen intelligenten Pastor g sehen. Sttrdtv. U >: ger bezeichnet« dies als Flegelei, worauf er von: Vorsteher zuy Ordnung gerwfen wurde. Auch Slvdtv. Leinen erhielt ffnen Ordnungsruf. Pfzevorstehcr Lehmann wandte sich gegen das Verhakter- des Rates. Man falls für eine besser« '' ist