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Sonnabend. 1. Juli 1916 I Der Weltkrieg ^ Oesterreichisch-ungarischer Kriegsbericht Wien. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart den 30. Juni 1916: Russischer Kriegsschauplatz. Nordöstlich von Kirlibaba schlugen unsere Abteilungen russische Angriffe ab. Bei Pistyn nordwestlich von Kuty kam es gestern neuer lich zu erbitterten Kämpfen. Infolge des Druckes der hier angesesten überlegenen feindlichen .Kräfte wurden unsere Truppen in dem Raume westlich und südwestlich von Kolo- mea '»rückgenommen. Nördlich von Obertyn brachen mehrere russische Reiterangriffe unter schweren Verlusten i» unserem Feuer zusammen. Westlich von Sokul am Styr versuchte der Feind ver gebens. die tags zuvor von den deutschen Truppen eroberten Stellungen zurückzugewinnen. Italienischer Kriegsschauplatz. Tie Kämpfe im Abschnitt der Hochfläche von Doberdo dauern fort und waren nachts im Raume von San Martina besonders heftig. Unsere Truppen schlugen wieder alle Angriise der Italiener ab. Nur östlich von Selz ist die Säuberung einiger Gräben noch im Gange. Ter Görzer Brückenkopf stand unter starkem Geschütz- und Minen- wersi neuer. Versuche der feindlichen Infanterie, gegen unjcn Podgorastellung vorwärts zu kommen, wurden ver eitelt. An der Kärntner Front scheiterten gegnerische Angriffe ans cen Großen und Kleinen Pal, sowie auf den Freikofl. Im Puster-Tal stehen die Orte Sillian, Jnnichen und Toblrch unter dein Feuer weittragender schwerer Geschütze. " in Raume zwischen Brenta und Etsch hat sich das Bilr der Tätigkeit der Italiener nicht geändert. Stärkere und schwächere Abteilungen griffen an zahlreichen Front siel!,-: fruchtlos an. Bei einem solchen Angriffe auf unsere Bo: wla-Stellung feuerte die italienische Artillerie kräftig in ihre zögernd vorgehenden Infanterie-Linien. Tie oestrw m Kämpfe brachten unseren Truppen 300 Gefangene, darunter .5 Offiziere, 7 Mascvinengewebre und -100 Ge wehr ein. S ü d ö st l i ch t r Kriegsschauplatz. An der unteren Vosusa Vorpostengefechte. Sonst uicchs von Belang. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. Kirlibaba liegt an der bnkowinisch-ungarischcn Grenze. Koloinea liegt an der Eisenbahn von Stanislau nach Czernowitz, ungefähr 70 Kilometer westlich von Ezernowitz, um Fuße der Waldkarpathcn: ungefähr 25 Kicometer nörd lich davon liegt Obertyn. Etwa 20 Kilometer südlich von .Kolo nea liegt Pistyn. Kampf »nt russischen Secstreitkrästcn Berlin, 30. Juni. (Amtlich. W. T. B.) In der Nacht vom 29. znm 30. Juni haben deutsche Torpedoboote russische Strcitkräftc, bestehend aus einem Panzerkreuzer, einem geschützte» Kreuzer und fünf Torpedobootzerstörern, die w'scnbnr zur Störung unserer Handelsschiffahrt ent sandt waren, zwischen Häfringe und Landsvrt mit Torpedos angegriffen. Rach kurzem Gefecht zogen sich die russischen Strritkräftc zurück. Trotz heftiger Beschießung sind auf unserer Seite weder Verluste noch Beschädigungen zu ver zeichnen. Vom russischen Kriegsschauplatz Aus dem K. u. K. Kriegcprefscquartier wird ge meldet: Smou bei der Veröffentlichung des russischen Be richtes von! 18. Juni wurde der vom russischen Generalstab geübte Brauch, mit ungeheueren Gefangenen- und Beute- zahlrn zu prunken, in das richtige Licht gerückt. Wenn nunmehr der Petersburger Bericht vom 27. Juni schlechtweg miizuteilen weiß, das; durch die Streiter Brnssilows ins gesamt 191011 Gefangene, 210 Geschütze und 614 Ma- zchincngewehre eingebracht worden seien, so kann dies nach allen Erfahrungen, die in zweijähriger Kriegszeit mit der Berichterstattung aller unserer Feinde gemacht wurden, wahrlich nicht mehr in Erstaunen setzen. War cS nach der ersten Kampfwoche angesichts des Umfanges der Kämpfe erfahrungsgemäß schwer möglich, ein unbedingt zutreffendes Bild über unsere Verluste zu bekommen, so ließen sich seit her alle wünschenswerten Einzelheiten feststcllen. Und wenn daran erinnert wird, daß im modernen Kampfe Gesamt - verlustc von mehr als 2 0 Prozcnt keineswegs zu den Ausnahmefällen gehören, so bietet die Mitteilung, Laß unsere Kampftruppen in drei Wochen schweren Ringens an Toten, Verwundeten und Gefangenen eine Einbuße von zwölf bis höch stens zwanzig Prozent zu verzeichnen haben, bei aller Einschätzung jedes einzelnen Menschenlebens gewiß keinerlei Anlaß zur Beunruhigung. Von dieser Verhällniszahl entfällt aus den letzthin mitge teilten Gründen ein wohl ziemlich großer Teil auf die Ver luste an Gefangenen und Vermißten, aber es ist leicht zu be rechnen, wie sehr sich die Gefangencnzahlcn unter den Schreibfcdern russischer Berichterstatter vervielfacht haben müssen. Wenn wir wirklich 200 000 Mann an Gefangenen cingebllßt hätten, so könnte uns bei Zurechnung einer ent sprechenden Quote an blutigen Verlusten weder in Wolhynien, noch am Dnjcstr auch ein ein ziger Soldat ü b r i g g e b t i e b e n sein. An Ge schützen moderner Konstruktion fielen scchsund- dreißig Stück in die Hände des Feindes, sie waren ge- sprengt oder vernichtet. Nur um einiges größer ist die Zahl -er eingebauten und den Russen preisgegcbenen Geschützen älteren Musters. Ganz unverhältnismäßig hoch auch für - Sächsische Volkszeitung — russische Gewohnheiten ist die Ziffer gehalten, die der Petersburger Generalstab hinsichtlich der Beute an Maschinengewehren bringt. Die Ersätze, die unseren Feldformationen an dieser Waffe zugeführt werden mußten, betragen, das ziemlich beträchtliche abgenützte Material mit inbegriffen, nicht ein Sechstel der von den Russen angegebenen Beutezahl. Ten „Fehlerquellen" der feind lichen Berichterstattung nachzugehen, wäre ein müßiges Beginnen. So viel ist sicher, daß sich schon die russischen Unterführer in ihren Meldungen vielerlei dichterische Frei heit gestatten. Es hat sich erwiesen, daß ein großer Teil der rnssischerseits mit liebevoller Breite mitgeteilten KriegSepisoden nicht nur übertrieben, sondern glattweg frei erfunden ist. Oft genug haben in den letzten Wochen ungesäumte Erhebungen ergeben, daß verschiedene, überaus heftige und erbitterte Kämpfe, in denen die Russen angeblich mehrere Tausend Gefangene, dazu Geschütze und Maschinengewehre einbrachten, überhaupt nicht stattgefu nden haben. Diese Feststellung gilt ebenso für Wolhynien, wie für den Raum um Radziwilow und für das Dnjestrgebiet. Es fällt gewiß niemandem bei, abzu- leugnen, daß sich der Feind in Wolhynien und der Buko wina manches Erfolges rühmen durfte. Die Oeffentlichkeit hat in zwei Kriegsjahren wahrlich gelernt, die unvermeid lichen Wechselfälle des Krieges richtig einzuschätzen und auch in kritischen Zeiten Ernst und Fassung zu bewahren. Es ist nicht nötig, ihr etwas zu verbergen. Wenn aber der Feind bei der Schilderung der Ereignisse in lächerliche, ganz un mögliche und leicht nachweisbare Uebertreibungen verfällt, so zeigt er damit am besten, daß die Wirklichkeit weit, weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, die er an den Verlauf der Dinge knüpfte. Vom italienischen Kriegsschauplatz Dcr italienische Ansturm am untere» Jnsonzo dauert fort. Das Ziel ist die Hochfläche von Doberdo. Aber auch am Donnerstag blieben alle Mühen dcr Angreifer erfolg los, nur bei Selz gelang es ihnen, in die Stellungen unserer Verbündeten einzudringen. Die Kämpfe dort dauern fort. Auch an dcr übrigen Front erhöhte sich die Kampftätigkeit. Zwischen Etsch und Brenta tasten die Italiener vorsichtig nach Norden weiter. Tie österreichisch- ungarischen Truppen setzten dem weiteren Vordringen star ken Widerstand entgegen. Das italienische Amtsblatt veröffentlicht für den 10. Juli die Einberufung der drei Kategorien der Jahr gänge 1882 und 1883 aller Bezirke, die bisher beurlaubt waren, ferner der Znrückgestellten der Jahrgänge 1882 bis 1891, die kriegsfähig sind. (W. T. B.) Vom Seekrieg Dcr italienische Segler „Avcüino" wurde auf der Fahrt von Valencia nach Italien torpediert und versenkt, des gleichen der italienische Dampfer „Clara" (5502 Tonnen), der der Genueser Schiffahrtsgesellschaft angchörte und 1913 erbaut war. Ein russisches Torpedoboot lief Dienstag auf der Rück kehr aus Ismail in den rumänischen Salamdschikranal ein. Ta es das Signal der rumänischen Grenzposten zum Stehenbleiben nicht beachtete, gaben die Wachen mehrere Schüsse ab, worauf das Torpedoboot Halt machte. Ein russischer Soldat wurde verwundet. Ter Kommandant des Torpedobootes erklärte, er sei ans Irrt u m in rumänische Gewässer geraten und leistete Abbitte, worauf das Torpedo boot freigelassen wurde, Eine Schlachtfiottc in der Nordsee gesichtet. Aus Christiania meldet die „B. Z.": Aus England zurückgekehrte norwegische Dampfer berichteten, am 27. und 28. Juni einem großen Krenzergeschwader und einer Schlachtschiff- flotte, die von 6 U-Booten begleitet war, begegnet zu fein. Die Schiffe gingen unter Volldampf. Die Schlacht schiffe hatten östlichen, die Kreuzer nordöstlichen Kurs, die Nationalität konnte nicht fcstgestellt werden. Vom türkischen Kriegsschauplatz Einige durch die Engländer bestochene Küstenstämme aus dcr Gegend von Mekka griffen unter dem Schutze eng lischer Kriegsschiffe eine bei Djedda lagernde türkische Ab teilung von geringer Stärke an. Eine ähnliche Bewegung unternahm eine kleine Gruppe von Beduinen, die gleichfalls von den Engländern mit Geld gewonnen waren. Diese Un ruhen wurden aber mit großer Strenge unterdrückt und die Ordnung wiederhergestellt. Die Rebellen lieferten selbst ihre verantwortlichen Führer den türkischen Behörden aus. Deutsches Reich — Ter Parteitag der sächsischen Nationalliberalcn fand am Sonntag in Chemnitz statt. Den Vorsitz führte Geh. Hofrat Prof. Dr. Brandenburg, dcr sich nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten eingehend über die Lage verbreitete, wobei er den Wunsch aussprach, der Friede möge die gewaltigen Anstrengungen lohnen. Landtagsabgcord- netcr Nitzschke-Lcutzsch berichtete über die Arbeiten des Land tages. Er verteidigte den Landtag gegen den Vorwurf, als ob er in wichtigen Fragen versagt habe. Eine längere Ent schließung wurde angenommen, die sich mit den Friedens- zielen, der Untersecbootsfrage, den Mißständen auf dem Lebensmittclmarkte, den partikularistifchen Bestrebungen und dcr Zensur beschäftigt. — Ein neuer Präsident des Westfälischen Bauern vereins. In Münster tagte kürzlich im Hotel „Fürstcnhof" eine Sitzung des Vorstandes und Ausschusses des West fälischen Bauernvereins, der die Generalversammlung folgte. Tie diesmalige Tagung hatte besondere Bedeutung durch die Wahl des neuen Präsidenten an Stelle des kürz lich verstorbenen Freiherr» v. Twickct. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wurde Reichstagsaabgeordneter Freiherr v. Kerker inck zu Borg durch Zuruf einstimmig ge wählt. Freiherr v. Kerkcrinck, der z. Z. als Delegierter der Maltbeser-Ritter im Großen Hauptquartier tätig ist, nahm Nr. 148. Seite 2 die Wahl an. Der neue Präsident ist am 3. Oktober 1872 geboren und mit einer Gräfin v. Galen vermählt. Er ist Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses für den Landkreis Münster, vieler landwirtschaflticher Korpo rationen und seit 1910 Vertreter des Wahlkreises Marburg- Höxter im Reichstage; politisch gehört er zur Zentrums partei. — Freiherr v. Kerkerinck ist der fünfte Präsident des Westfälischen Bauernvereins. Nach dem Tode des Be gründers Freiherrn v. Schorlemer-Alst wählte der Verein am 8. Mai 1895 zum Präsidenten den Grasen Dr. jur. Max v. Landsberg-Velen, der am 31. Dezember 1902 starb. Dessen Nachfolger wurde am 10. Februar 1903 Landes ökonomierat Christoph Winkelmann zu Haus Köbbing bei Hiltrup. Als dieser am 18. Oktober 1906 starb, übernahm am 26. März 1907 Freiherr v. Twickel die Leitung des Vereins, die er bis zu seinem vor wenigen Wochen erfolgten Tode (19. Mai) innehatte. Möge dem neuen Präsidenten eine recht lange und fruchtbringende Tätigkeit in seinem Amte beschieden sein. — Der österreichisch-ungarische außerordentliche Ge sandte und bevollmächtigte Minister am württembergischen Hofe Graf Bolesda-Koziebrodzki ist in Tübingen einem dmsen, schweren Leiden erlegen. -- Aei Beratung des Postetats in dcr bayerischen Kam mer der Abgeordneten erklärte der Verkehrsminister über das Postreservat, die bayerischen Verkehrsanstalten hätten den Beweis der Berechtigung ihrer Selbständigkeit erbracht. Er müsse den Wunsch nach Aufhebung der bayerischen Brief marken ablehnen. Die Bayern könnten sehr wohl gute Deutsche sein, auch wenn sie die bayrische Briefmarke be hielten. Ein Antrag des Zentrums, an der bayerischen Postmarke mit allen! Nachdruck festzuhalten, wurde mit großer Mehrheit angenommen. Aus dem Ausland Schweiz — Bei Pontlcvoy ist ein Militärflugzeug abgcstürzt, wobei der Flugzeugführer den Tod fand. Ter Begleiter wurde schwer verletzt. Frankreich — Ein neuer Brand brach Freitag früh am Bassin Madrague in der Nähe eines Petroleumlagers inmitten bedeutender Mengen von Kopra aus. der aber auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Dcr Schaden ist be trächtlich. Spanien — Bei der Unterdrückung eines Aufstandes in der Gegend von Tetnan verloren die Spanier 91 Mann euro päische und 275 Mann eingeborene Truppen. England — Im Oberhaus brachte Lord Montagu den Fall vor, daß am 31. Mai ein ganz neues Flugzeug von den Deutschen erbeutet wurde. Der Pilot, der mit diesem Apparat nach Frankreich geschickt wurde, war noch sehr un erfahren, noch nie über den Kanal und in Frankreich ge flogen. Er sagte, daß er deswegen nicht sicher sei. Trotzdem wurde er ausgeschickt mit dem Ergebnis, daß er seinen Weg verfehlte und hinter der deutschen Linie landete, wo sein wertvolles Flugzeug den Deutschen zur Beute fiel. Lord Montagu fragte, wer dafür verantwortlich sei, ferner ob auch anderen Piloten, die die Geographie der Westfront nicht kannten, solche Missionen übertragen wurden, und ob die Negierung Schritte tun werde, um ähnliche Fälle zu verhindern. Lord Curzon, der für die Regierung antwortete, bestritt nicht die Tatsache, sagte aber, das könne Vorkommen, und es käme auch bei den Deutschen vor, daß ein Flieger seinen Weg verlöre. Er könne keine Verantwortung über, nehmen, daß dergleichen nicht wieder passiere. Bulgarien — Die deutschen Abgeordneten haben das Kloster Rilo verlassen; sie fuhren zum Königl. Schloß Sitniakovo, wo sie vom König empfangen wurden. Nach einem Ausflug in Begleitung des Königs und der Prinzen nach dem Sarighol- See, wo der König ein Jagdschloß besitzt, fand im Schlosse Sitniakovo ein Essen statt, bei welchen! der König eine kurze Ansprache hielt und sagte, er schätze sich glücklich, die Vertreter der deutschen Nation bei sich zu empfangen. Ab geordneter Naumann dankte namens der Abordnung. Die Abreise fand abends statt. Rumänien — Infolge dcr jüngsten Unruhen hat die Negierung ein Verbot von Straßenkundgebungcn erlassen. Ver sammlungen dürfen bis auf weiteres nur in geschlossenen Räumen abgcbalten werden. — Ter Präfekt der Galatzcr Bezirks, dem die Presse die Mitschuld an dem Zusammenstoß zwischen Arbeitern und Truppen zuschreibt, ist vom Amte zurückgetreten. Der erste Staatsanwalt wurde versetzt. Nakovski, gegen den sich die Untersuchung hauptsächlich richtete, ist in Galatz auf freien Fuß belassen worden. — In einer Versammlung der Sozialisten in Bukarest am Freitag vormittag wurde der Beschluß gefaßt, die so- fertige Enthaftung der Sozialisten und Bestrafung des Präfekten, des Bürgermeisters, des ersten Staatsanwaltes und des Leutnants, der die Truppen befehligte, zu ver langen. Die rumänische Negierung solle mit dcr zwecklosen Politik, die zur Aushungerung des Landes und znm Kriege führe, brechen. Die Sozialisten würden ihren Widerstand nicht früher cinstellen, als bis die rumänische Regierung sich für eine anständige Neutralität entschließe, die das Volk vor einer Hinmordung für falsche Ideale be wahre. Nach dcr Versammlung veranstalteten die Teil nehmer. etwa 6000 Personen, vor der russischen Ge sandtschaft und einigen Hetzblättern des Verbandes feind selige Kundgebungen. Die sozialistische Parteileitung er- klärt, bis auf weiteres täglich Versammlungen abhaltcn zu wollen. Gleichzeitig mit dem allgemeinen Ansstand in Bukarest findet ein solcher auch in Plösti und Braila statt.