Volltext Seite (XML)
T ä ck>i i s ch e V v l k S z e i t u 11 g Sit. uns Soiinobend den 19. Juli 1919 3cite I Teile, an England abtreten muß. Die Engländern sichern > Mt dadurch einen direkten Weg vom Kop nach Koiw. Tie Belgier sollen Teile der Uougokolonie mit drei Millionen Einwohnern abgeben und dasür von Te»tscl> Tstafrika so viel erhalten, daß sieben Millionen Eingeborene ihrer Herr sch unterstehen werden. Es hat also den Anicksoin, daß ! sich die Engländer nun endlich, ivie es längst ihr Wunsch nur. in den Besitz des Katanga-Gebietes setzen werden. Ein konservatives Kabinett Spanien Madrid, 18. Juli. Meuter.) Ter König hat Manra mit der Bildung eines konservativen Konzentrationskabi- „ells beanstragt. Aufhebung der Blockade gegen Rußland Frankfurt a. M., 18. Juli. Laut „Frankfurter Z!g." meldet die „Baseler Agence Zentrale" aus Paris: Der Fnnierrat beschloß els Folge der Beendigung der deutschen wb'ckode die Aii?5ebuna d> r Blockade gegen Rußland; ,b w tiir die tol'choi» sino e i Gebiete, sieht noch > chl ie". Ausruf Ungarnszur svzuilrn Wcltrcvolutivn Budapest, 17. Juli. Wie das ungarische Korresponden,;- "ntean meldet, lichtete die ungarische sozialistische Räte- -.evn.'lit einen Ausruf znr Tnrchsiihrnng der sozialen chieltrevolntion an die Proletarier aller Lander. T>c Tssensivc der Russen gegen Tenikin Berlin, 18. Juli. Nach einem Telegramm ans Wyboru hat der „Prawda" zufolge die Tsfensive de r N ti s s e n aeoen Tenikin begonnen. Palaschow ist von ihnen unaiaerobertzivorden. Bei Perm machten die Russen 30000 Eeiangene, erbeuteten Lebensmittel und Kriegsmaterial. T:ei Regimenter der Armee KolschackS sind angeblich de- ieKieil. Ter Fall Manheim Berlin, 18. Juli. Tie Antwort der dent-chen Re ricrung ans die Note des Marschalls F o ch wegen der Tö- lnna des Sergeanten Manheims iit bereits abgegangon. )n dieser Antwort wird daraus hingewiesen, daß ein in Teile der französischerseits anfgestelltcn Foröernnaen. ins besondere der Forderung der Einleitung eines Nnter- nmungsverfahrens gegen die Täter, der Entsch-nlü'gnng und der lleberiiahme der .Kosten der Beerdigung bereits vor Eingang der französischen State Genüge geschehen iß. Tie für Ke Familie des Getöteten beanspruchte Entschädigung ist. K. >l eine Nechtsverpflirhtnng nicht besteht, ans Entgegen- kommen zngebilligt worden. Tagegen lehnt die deutsche Kegiernng die verlangte Bestrafung der Stadt Berlin mit einer Buße von einer Million Frant als völkerrechtlich nutze gründet ab. Für den Fall, daß sich die französische Regie rung hierin dein deutschen Nechtsstandpnnkt nicht anschließt. wird jedoch angebvten, diese Frage einem gemischlen Schieds gericht zunnterbreiten^ Parteinachrichten tz Echirgiswalde. Der Kiesige ZentrumS-Wahlverein hielt am vergangenen Mittwoch im Saale der Weintraube eine über aus zahlreich besuchte und erhebend »erlaufene Versammlung ab. Ein schöner Som«»rtag in einem kleinen Landstädtchen, w» viele nach der AmifSardeit noch des Abends ihr Feld bestelle», konnte einen zahl reichen Besuch sehr in Frage stellen. Aber nein, unsere Zentrums- freunde, Männer und Frauen, und gar manche aus den evangelische» Preisen eilten gegen > Uhr der Weintraube zu. Bald sind alle Stühle besetzt und zu Dutzenden noch stehen die (betreuen im Hintergründe de» Saale». '/.S llhr eröfsncte der Vorsitzende, Herr Lr- W. Soppa, trendigst die Versammlung. Er begrüßt« die Teilnehmer, dankte ihnen für ihre treue Wahlbeteiligung und warb neue Beitrüge für da» Parteisekretär««». Hierauf erhielt Her» Hauptschriftleiter Heß lein das Wort ,» seinem Vortrage: .Da» Zentrum und der Friede". Nahezu zwei Stunden sprach der fahr geschätzte Herr Redner und fesselte sichtlich alle durch seine lebendige Vortragsweise und v»r allem durch seine sehr interessanten Mitteilung»»- Obwohl der Zeiger der Uhr stet» vorwärts, rückte, niemand wurde müde, lenchtcnden Auge» zuznhören. Oflnialign Beifall und lebhaft« Zustimmung zeigten, wie einver standen und teilweise ergriffen di« Teilnehmer waren. Tosender Bei fall lohnte zum Schluß unseren unermüdlichen Herrn Redner für seine unvergeßlichen Worte. Und der Erfrlg! 242 Mark wurden snr dar Parteisekrctariat gesammelt. 1i neue Bezieher der Sächsischen Lolkszeitung gewonnen. Mit dem festen Entschlüsse, der Partei treu zu bl«iben, kehrten hochbefricdigt die Teilnehmer gegen Mittel- nacht heim. Berlin, 18. Juli. In der Donnerstagsitzunz des Spandauer Stadtverordneten-KollegiuniSistderZentrumS- stadtverordnete Galle mit 40 von 45 abgegebenen Stimmen zum Stadlrat gewählt worden. ES ist dies besonders interessant, weil die Zentrumsfraktion nur 4 Mitglieder von den 60 Stadtverordneten umfaßt und vor allem, weil dadurch derersteZentrumSmannindenMagistrat einer Lrandenburgischen Gemeinde gewählt worden ist. Nachrichten aus Sachsen Eine Ttenerkonferenz DaS Gesamtministerium hatte die Führer der Fraktionen der Volkskammer und die Übertreter der Städte und Ge meinden des Lande» zu einer gemeinsamen Besprechun g geladen, nm unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Dr. Gradnauer die Stellungnahme des Freistaates Sachsen zu den neuen Steuerpläne« des Reichs- finanzministeriumS zu beraten. Nach eingehenden Darlegungen de» FinanzmintsterS Nitzsche war man einmütig der Uester- zeugung, daß die vollständige Lebernahme der Einkommen steuer durch da« Reich mit Quotenzuteilung an die Einzel staaten und Gemeinden, sowie anderseits die Aufhebung der Landesfinanzverwaltung für die Einzelstaaten »ie für die Gemeinden überaus schädlich wirken müßten und daher abzulehnen seien. E» kamen in der Aussprache hauptsächlich folgende Erwägungen zum Ausdruck: Nenn die Einkommen- peuererhebung und zunächst auch ihr ganzer Ertrag diesem Plane gemäß an da» Reich abgetreten werden würde, se würde da» für die Bundesstaaten al» solche da» Ende be deuten. »eil e» ihnen die finanzielle Bewegungsfreiheit so weit verkümmern würde, daß fie ihre Aufgaben nach eigenem Lrmeffen nicht mehr durchführen könnten. Deutschland würde bet der AuSsührung diese« Plane» unerträglich zentralisiert werden. G» würde aber auch den Gemeinden die sür die Lösung ihrer kulturellen wie wirtschaftlichen Aufgaben erforderliche und als ihre wertvollste Kullurer- rungenschast im vergangenen Jahrhundert erreichte Selbst verwaltung rauben. Die Gemeinden könnten alsdann selbst ihren Psli.k tlciftuugen nicht mehr mit Sicherheit Nachkommen. ES müsse also mit allen M'lteln gegen diesen für unser Volksleben verhängnisvollen Plan angekämpsr werden. Anderseits aber erkannte man unumwunden an, daß der Plan des gegenwärtigen ReichS- fiuanzminisrerS herauSgeborcn sei aus der furchtbaren geldlicken Notlage des Reiche». Es gilt, ihr ans jedem Wege abzuhelfen, der nickt zu uu- erträglichen Schädigung der Einzelstaaten und ihrer Ge meinden sllhrt. Die Aussprache hat ergeben, daß die Stellungnahme, die die Regierung bisher zu den neuen Plänen des Neichsfinanzministeriums eingenommen hat, von den anwesenden Vertr.lern der sächsischen Bevölkerung ge billigt wird, Aus Dresden —* Lebeiismillelbelieserung für die Stadt Dresden siehe „Anülicke Bekanntmachungen". — * K ii r z n n g der B «l l m i l ch k a r t c n. Die bereit» vor einigen Tagen cuigckündigte Kürzung der Bollmilchkarten IV, die für .Kinder von 1 uno 2 Jahren und stillende Mütter ausgczebeu werden — von 1 ans "/« Liter — tritt nnt dem 2i). Jult ISIS in Kraft. —* Das Nativnal-Hhgiene-Museum Dresden hat seine Tätigkeit, die durch den Krieg wesentlich beein- trächligt wurde, jetzt wieder voll ausgenommen. Gleichzei tig erslatlet das Museum einen Jahresbericht auf die Zeit Von 1912 bis 1918, der mit einem Biloe des Begründers, Wirkt. Geh. Rar Tr. Linguer, geschmückt ist. Der all gemeine Tätigkeitsbericht stammt aus der Feder des Geh. Meoizinalrutes Profestors Lr. Sudhoff. —* DieTariser Höhung für dieelektrischeu Vorortsbahnen. Die StaatZregierung und der Ge- tneindeverband für die Linie Loschwitz Pillnitz sind genötigt, die Tarife für die elektrischen Vorvrtsbahnen gleichfalls zu erhöhen. Damit tritt auch eine Erhöhung der Sinzelfahr- preise sür die lleoergangSslrecksn von den städtischen auf - ie Vorortslinien von 20 aus 80 Pf. ein Daneben werden ine UebergangSstrecken für die Linien Mickten-Kötzschenbroda, lbSburgersiraße-Eoßmennsdol s und Cotta-Lossebaude zum Preise von 40 Pf. geschaffen. Für die Kinder bleiben die ß reise unverändert. Die bisherigen Keitfahrkartentarife für ' ie Uebergangöstrecken werden aufgehoben. Dafür werden, ähnlich wie für die städtischen Linien, Fahrkarten für 12 Fahrten (innerhalb einer Woche) oder für 50, für Schüler und Lehrlinge für 25 Fahrten innerhalb eines Monats aasgegeben. Gemeinde urrd VereiusnaHrichLe« is Bautzen. Am 27. Jnli veranstalten di« männlichen I u g e n d v e r c i u e ein Sommersest, bestehend aus Wettkämpfen sWeitsvrnvg, Kugelstoß. Hindervislauf), Prcisschieß-n und Turn- spielen. Die Schlußseier und PreiSveiteilung findet abeuds i» Ge- scUenhausc statt. Ale Brndnocreine, Freunde und Gönner sind herzlich eingcladcn Briefkasten N. N. in Pl. Daraus haben sich die Konservativen aber nicht beschränkt. E» liegt un» ein Bericht vor, nach dem man, al» Helsferich «egen Erzberger lo»Ie»te. rief: „Schlagt ihn tot! Hingt ihn aufl" Da von den offiziellen Partciiastanzeu gegen solche Kamp- feSweist kein Einspruch erhoben wurde, so haben Sie v»llstäadi« recht, wenn Vi« diesen Parteitag al» einen dnnklcn Punkt in der Geschichte der Konservativen bezeichnen. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: .-«uptschriftleitcr Paul Heß lein; für den Inseratenteil: Peter Schräder. — Druck und Vertag der „Saxonia-Buchdaiklerei G. m. b. H " zu Dresden. Uli, di« »o-ishe, der „Gstchfischem ».ttHzettmrg" A»*gade ^ liegt heut« vi« JAmstieiert« Umter-mlksmgS- beil«che N». L« Bei. Sobald der Geldbriefträger Ihren Vorschuß auSgezahlt hat, ist Ihre Sache erledigt, alles übrige sind vergedruckte Briefe. Zahlt keinen Vorschuß, lassen Sie sich nicht versühren durch Listen über auSzezahlte Darlehen.... Aus za. 1000 eingezahlte Verschüfse der Dar- lehenWchenden L 10.— bis 16.— Mk., teilweise bi» 60.— Mk.. welche also za. 20 000 Mk. einbringen, erhalten ein bi» zwei Personen gegen absolute sichere Bürgschaft «ine Kleinigkeit alv Darlehen, also au» den Vorschußeinnahmeu ... eeentuell zur Reklame und zur Irreführung in dieser Serie ein Darlehen ohne Bürgen. — Diese Leute verdienen hier- durch jährlich zirka 100 000 (Einhunderttausend) Mark und nehmen skrupellos den Aermsten der Armen den letzten Groschen ab!— Hiermit warnen wir alle Sckleppe» der rvorschutz - Darlehens - Schwindel - Firmen, den Armen, durch den Krieg in Not Geratenen weiteres Geld «bzuschwindeln. Sie machen sich ebenfalls deS wissentlichen Betruges schuldig und bringen wir sämtliche Fälle zur Anzeige. Wer sich betrogen fühlt, sende un» da» Material ein, wir »erden dasselbe den de« härdltchen Stellen vorlegen und versuchen, daß Jhntn der verschuß zurückgezahlt wn v. mit welchem sich diese Leute zu Unrecht bereichern. — Ankosten entstehe« sü» Gte nscht. Anfragen unter M. 7711 kß an Sd Vaglvr Lroalaa. «'eickksUigLres L-sger allen Anlen. ll«p?si»>u-on AuIdeevKikmng «ebnest e»0 billigst gsgen V«:»isvesung vrerüsn-^. lkirrgsirLKe T8 gogsnükvr äee l.«."its>üf>l!!8ckvn bsnlc. Amtliche Bekanntmachungen Verteilung von Dörruwhrcn 8 >. Ans Ausweis ,B20" der LebcuSmiiieikartc <0. 7 bi-- 2. 1816) wild ein halbes Pfund Dörrmöhccn vcricili 8 2. Krankenhäuser »ud KUinkcn erhallen beim . Kranke ans dem Zwilstaude BczugSse-eine über je ein halv^. P-iuus Dörrmöhre» für jede» belegte Bett. 8 !1. Die Ausweise tt»d Bezugsscheine sind in linem Kiciii- handclögeschäil an: 10. oder 21. Juli ivlt) anznnieldea und vom Geschäitvinhaver in der bi»herigen Weise aufgereelmet »uv verpackt der zuständigen Meldestelle am 22. »der 23. Iu»i tillii abMtzeden. Nachmelbungen sind ausgeschlossen. st 4. Als Mcidcstellen sind eingerichtet: »- für die Großbciriebe de? .ftlei»h«n'oe!s, di» Mitglieder der Ei«-> kaufsgesrllschaft Dresdner Koloniaiwareuhändler m b H. Dresden und die Mitglieder des GuckauksveremS Lredduc: Ka» l«!ii»Iwarcn- und Prodnklenhävdler in Dresden die wiederholt bekauutgegedenrn Ltccken, im übrigen die Kirmen: vi!» llsrmsan. ZirknsstiaN 26 Schlegel L Dreher kl-.hi., Bau?-- ncr Straße S Lruns K. lsott«»«n klacdk. Win > icrgsriknstraße 72 tz ü. iSie 2lbgabe an die Verbraucher darf nicht og« dem 26. Juli 1919 erfolgen. st 6. Der Preis bei der Abgabe an die Verbraucher Wurlgr Vd Ps. für ein hatdcS Pfund. st 7. Zuwiderhandlungen werden «uf Grund der Bundesrals-- vcrorduung vom 25. September 1615 bcstraft. Die Beüirnmuugcir in st l! der Bekanntmachung vom 7. Aovcmber 1618 bleiben tu Kraft. Dresden, am 18. Zull 1618. Der Rat zu Dresden. K.SrelscdnMrr. Tcbrelbcrgasse IS M. kjenn-g Ostra-Allce 26 prsmann L Lo.. itönigsbräkker Straße 6 Ultimr Lihner, Ludwigstraßc 5 Nährmittelverteilung und Sonderverteilung von Grietz und Graupen ß 1. Bon den für die Stadt Dresden „f die Z,it v»n» 6. Auli dir 2 Auiust ISIS auogcgebenen NährmitteUrarte« werden weiter beliefert: L Abschnitt «4 der gelben NihrmittclkaU« «lt brsivlertel Pfund Grieß, b. Abschnitt 14 der roten Nährmitlelknrtr L mit einem P'nnd Hasernährmttteln, «. Abschnitt 14 der grünen Nährmitlelkarte 0 mit dressiertet Pfund Vrnupen (geschroteue ober ungeschrolen«), «i. Abschnitt lt der blaue» Mhriniltelkarte v mit drmviertst Pfund Kartoüclgraupe«. § 2. Ans Ausweis „321" der Lebensmiitelkirtc iS. 7. dt» 2.8.1S1V) werde« «in Viertelpfund Grietz und ein Viertel pfund Graupen (geschrotcn« oder iiiigeschrelene) »erteilt. 8 S. Di« Abschnitte und Ausweise sind in einem KleinhandelS- geschitste «nu 19. oder 21. Juli ISIS anzumelde» und vom Te- schäfOinhade» in der bisherigen Weist »ufgerechnet und »ervackt der »«ständige« Meldestelle «m 22. oder 33. Juki ISIS abzugeben. Nachmeldungen find ausgeschlossen. 8 4. Ais Meldestellen find eingerichtet: sür Geschäftsinhaber in BreSben-Attstadt: die Firma Wach« L Flötzncr, Wallgäßchen 4, sür Geschäftsinhaber i» TreSden-Neiistadt: die Firmen Nofiach L Baldamus, Klein« Packhofstraße 8, Pramann 4. Lo., KilniqSbrücker Slraße 6. g 5. Die Abgabe au bi« Verbrauche» darf nicht »me de« 26. Juli Lvltt erfolgen. ß «. Der Preis bei der Abgabe an Sie Verbraucher beträgt 48 Pf. für ein Pfund Grieß, 47 Pf. für ein Pfnnd geschroteue, 41 Pt- für ein Pfund ungelchrotcne Granp»», 1,86 Vkk. für ein Pfnnd ttar- t»ßelgra«pen und 62 Pf. für ein Pfund lose Haserflrcke». Für Haler- «ührniiiiel in Pakete« sind die Preise den Pakete» anfgedruckt. 8 7. Zuwiderhandlungen werden auf Grund der BundeSrats- d«r»rdnnng vom 25. September 161» bestraft. Die Bestimmungen in Z3 der Bekanntmachung vom 12. November 1618 bleiben in Kraft. Dresden, am 18. Juli 4SI9. »,r Rat ,u Dioden. Kürzung der Dollmilchkarte IV Bo« 20 Juli 161» ab dürfen die ans dreivicrtel Liter lauten den »nd bisher mit »inen» Lite« telies»rte» Boklmilchkarte» I V für- Kinder im 1. und ». Lebensjahre und sür stillend« Müttc» nur n»ch mit dreiviertel Lite» beliefert werden. Zuwiderhandlungen werden «ach Z 20 d«r NatSbekanntniachuiig üter de» Verkehr mit P«llmilch »om 18. Oktober 1617 bestraft. »r«Sd«n, am 18. Iuii 101». De» Rat ,« Dreaden. Einfuhr - Zusatz -> Karte». I» Atändernna d«r Bekanntmachuna vom 15. Mai 1616 wir» für das Gebiet der S'adl Dresden folgende» bestimmt: st 1. Die Abgab« der ausländischen Lebensmittel erfolgt ohne Berücksichtigung de» Einkommens zu cinheltlichc» Preisen sür alle be- zngSberechiigtin Verbraucher. 8 2. In Verbindung «»it der Aalgabe der Lebensmittelkarten auf dir Zeit vom 3. bi» 30. Angust 1612 wird der dritte Satz der Einfuhr-Zusitz-Karten auSgcgeben »nd zwo, a) für ausländische» Mehl in geller Farbe. d) sü, anSländischeS Pökelschwcinesteisch in roter Fnrbe, o) fü, anSltndischc» Schmalz in grlluer Farbe. Wie Karten unter b) gliedern ßch außerdem in solche für Kindeg bi» zum 6. Lebensjahre «nd salche f>» Pcrsanen im Alt«r van S Jahren und darüber. 8 3. Aede »«rsorgungSherechiigte P»»son, elnschließfich der In, sass«n von Krankenhäusern und Klinik»« sowi» Anstaltin aller Art. Hai Anspruch auf je eine der in i 2 unter a), d) And o) l Einfuhr. 8 b der ! »«zcichueten iglich di« i« susah-Karten. AuSgenamme» hiirvon sind lrdiglich vekanntniachnng v»m 1ü. Mai 1616 gcttalwten P»rs»ne». K,«nkenhä«s»> «nd Kliniken erhalten die Ginfuhr.Znsad-Karten, »ie biShe», durch den für sl« zuständigen Mehlbezirk unter Zugrunde« l^uns der durchschnittlichen B»l«gung in den der Äulgade »oxan* gegangen«« »ke» Woche». F 4. DI« » 1919 bleit«n weiter Btftimmingen a»fg«ho>e» w»rden sind . st >. Zuwiderhandlungen m«rden nach de, BundiSrat» ordnung »om 28 September 1619 »tt Sefängnitz Ü» odr, «tt Gtldstraf« »i» ,» IVOS Merk bestraft. Li, Gleich« Strafe trifft Zusatz-K«rt»n »rgschafft, al» ih znsteh««. »,«»«. ,» 19. Zelt »». »N »tt W »»M,. vimgung in »in »» »orair»' lochen. orschrifte» in der BikanntmaHung vom 13. Maß r in Kraft, soweit sie nicht durch die varstehendtit Ver» Gtr« Dlvnate« i d«nj»»ii«n, der sich mehr Einfuhr» m »ach den »o»sieh«,den Bistimmunge»