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1, Seite » Donnerstag, d-n 2 Januar 1919 O > 4 (Vorsitz«». n-A.). Lessingstr. 31. irchschullrhl« Nordstt. 21. >l., Holbein- der Sozial- >Dresden-N^ bei Ostritz in . Wahlkreis. >lksp artet für «hertgen säch- beln. Oichatz- rna) um »Kt. ig ausgestellt tpp Borna, tz Giss ecke, rt Hennig» i sch. Leipzig, ftSsührer be ides Georg löten. 8. Ge« :r Wahlkreis lidemokcaten. ch itz-Grimma für Leipz g- Zentrums- iben. für die er gewonnen szetten" war Rückblick in Zukunft legte come zu dem rsoz'alistischen olkSpartei ist, tisterung und ng; die Wege wenn es sich ltniS zwischen „Wir geben s Gottes ist.* hrlichster und nd das ganze le Zentrums- nd der Wohl Ausführungen. Volkes mit nicht nur tn sondern auch or Augen und lt Rothe die »en VolkS- „250 in den mnttzer chnst» Frauen pro« unü Schule ttest, und daß n Herzen ge- Die Stunde ein Herz ge- >, erkenne ich leicht war er Aber meinet- Dein Wort zu ide Angst um n. h Dir Dein umzustimmen. gegeben, als auch nur ein iesem heiligen warbest. Ich nr leicht wir,d armes zittern- e. Aber nicht e immer tren- e, Achim, vrr- will ich Dich mblume. Sie hlug. len, und ich m Brief mehr , aufrecht und )ir wählst, ihr >en zum Licht, seele erstehen, atje Jansen. «nd verlangen entschieden bl» zur Nattonaloersammlung di« Lustührung der Buckschen Verordnungen wie in Preußen au«zufetzen." Mit allgemeinem Beifall wurde die Ad« fendung beschlossen. Der erste Vorsitzende, Herr Lehrer Kretrchmer, berichtete dann über die Vertrete,sttzung für den ganzen Lyemmtzer Wahlkreis, die am 22. Dez in Zwrckau staltgefunoen hatte unü auf der die Kandidaten für dte NattonaloersammlungSwahl ausgestellt »nrden. Die Veröffentltchung erfolgt, sobald die Kandida ten ihre Zustimmung zur Aufuellung gegeben haben. Zwickau. Tie von der Zentrumspariei einbe- rufene Versammlung war ausgezeichnet besucht. Ueber 600 Personen waren da. Rechtsanwalt Rothe fesselte und be- geisterte in zweistündigem Vortrage. Er gab einen Rück blick, Umblick und Ausblick. Freimütig legte er die Schuld an Krieg, Niederbruch und Umsturz da. Sie liegt auch dort vor. tvo wir getäuscht, sie nicht vermuteten. Mannheift geißelte er den Wirrwarr und die Unfähigkeit der Mehrzahl der gegenwärtigen Negierungsgewalten, deren zahlreiche terroristischen, ungesetzmäßigen Erlasse und die namenlose Geldverschwendung. Auf den Boden wahrer Demokratie stellen wir uns. Am wichtigsten griff er in die Saiten unserer Seelen durch seine Ausführungen über Trennung von Kirche und Staat, besonders B e - seitigung der christlichen Schule. Stürmischer Beifall und eine zweistündige Aussprache ohne Störung folgte. Lehrer Albrecht wies aus der Geschichte die Un möglichkeit des sozialdemokratischen Zukunftsstaates nach. Pfarer Hain erinnerte die Katholiken an die Pflicht, ihren Kindern unter allen Umständen den katholischen Religions unterricht zu retten. Zu Hunderten liefen aus der Ver- sammlung die christlichen Erklärungen ein, die Kinder, mag kl mmen, was wolle, dem von der Kirche eingerichteten Religionsunterrichte weiter überweisen zu wollen. Neben Schuldirektor Dr. Phil. Otto, der über Verwaltung uno Lage des Schulvermögens sprach, und Dr. theol. Bauer als Debattevednern sind besonders zu nennen: Bergmann Georg Puff, der mit bayrischem Feuer und Mark zur Verteidigung der christlichen Schule, zum Beitritt in den Zwickauer katholischen Arbeiterverein und in die christlichen Gelverkschaften aufforderte. Besonders schön waren die Morte Lehrers Kretschmer aus Chemnitz, in denen der Schmerz über den Verlust der katholischen Schule, der freilich n i ch t eintreten dar f, zum Ausdrucke kam. Die N^ihevollen priesterlichen Worte Pfarrer Kirschen- bauers gaben der Veranstaltung die Stimmung des Gottesdienstes. Einstimmig wurde folgende im Aus- zngc wiedergkc.ebene Entschließung angenommen, die neben einem Protest telegra mm brieflich dem Volksbeaus- üragten B » ck übersandt wurde: ..Die heule in Zwickau tagende von über 600 Per sonen besuchte Versammlung christlicher Männer und Frauen stellt sich einmütig auf den Boom des Ientiunls al« ch r i st l i ch - d e mo k ra ti s che V a l k s p a r t e i. Mil diesem ist sie bereit, getreu den Ueberlieferunge.a der Kirche und d»" Zei.trumspartei, an der Verwirklichung des de mokratischen und sozialen Gedankens mitzuarbeit, r. Sie verlangt die schleunige Einberufung der Na- stionalversammlung. Völlig unerträglich für unser christliches Volk ist schließlich die neue Schul- und K i rche n g es etz g eb u n g, wie sie nach preußischem Muster der Volksbeauftragte B u ck in Sachsen einführen will. Aus tiefster Gewissensnot protestiert die Versammlung gegen diese Vergewaltigung der religiösen Ueberzeugung huno-rttausender loyaler Staatsbürger. Feierlich legt sie Verwahrung ein gegen die ankündigte Trennung von Staat und Kirche. Sie verwahrt sich gegen die verfügte-A u s s ch l i eß u n g des Orts- pfarrersausdem Schulvorstande. Sie verwahrt sich nachdrücklichst gegen die angeordnete Verkürzung des Religionsuntterrichtes und Abschaffung des Katechismus Unterrichtes und gegen eine etwa beabsichtigte Entfernung des Religions unterrichts aus der Volksschule. Sie erhebt entschiede nen Einspruch gegen die geplante Aufhebung der katholischen Schulgemeinden und die damit der- bundene widerrechtliche Entziehung ihres teuer zufam mengesparten Vermögens. Die Ver sammlung begrüßt die Wahlparole der christlichen Zen - trumspartei und gelobt ihr treue Gefolgschaft. Sie fordert alle christlich, gesinnten Männer und Frauen Sachsens auf, der Zentrumspartei (jetzt christlich-demokra tische Volkspartei) als der einzig zuverlässigen Hüterin christlicher Weltanschauung, beizutreten und für die Verbreitung der „Sächsischen Volkszeitung" .eifrig zu werben." . GrSdi > bei Riesa. Im Zeichen der Nattonalversamm lung stehend hatten die hiesigen Katholiken die Freude, am vergangenen Sonntag einer Wahlversammlung der Zentrumspartei beiwohnen zu können. Nach kurzem Ein- steitungSwort erläuterte Herr Pfarrer Werner-Riesa in «inem Bortraqe die Ziele der Partei. Ihm folgte ein aufklärende» Wort an die Frauen und Jungfrauen über die Handhabung bei den Wahlen von Herrn Ingenieur HermleS-Riesa In einer Nachbesprechung beschlossen die Anwesenden, sich unter Leitung von Herrn Beamten Wtneiez - Gröditz zu organisieren, um für dte christlich» demokratische Bolkspartei (Zentrum) zu werben. Borna. 31. Dez. Stadtverordneten-Wahlen. Bet den Stadtoerordnetenwahlen wurden 2281 Tiimmen für dte Liste de» BürgerauSschussr» und i801 für dte soz aloemokratlsche Liste abgegeben. Da» neue GtädtoerordNetestkollegkum wird oorausstchtlich 12 kürzer- Ache und neun sozialüem.kratische Vertreter haben. Stimmrecht «ad WSHlerltpe« für MilitSrpersoue«. Die in den zum selostänotgen Gutsveztrk Albert- stobt gehörenden Karssrnen untergebrachten Militär - Personen haben tn den für den selbständigen Gut»« daztrk Albertstadt zu b ldendea Stimmbezirken ihr Wahl recht au-zuüben. Soweit Militärpersonen in Kasernen. Lazaretten. Unterkünften untergebracht sind, die im Stadt- gebiete liegen, ist da» Wahlrecht und dte Etnstchtnahme tn die Wählerlisten in denjenigen Stimmbezirken au»> zuüben, zu dem die betreffende Kaserne, da» Lazarett oder der Unterkunstsraum gehört. Militärpersonen. die sich auf Urlaub befinden, können da» Wahlrecht tm Stimm bezirke ihre« UrlaubSorteS ausüben, dafern sie tu den für ihren Truppenteil aufgestellten Listen gestrichen sind. Der Antrag auf Aufnahme tn den Wählerlisten des Stimm bezirkes des Urlaubsorte» würde unter Beibringung eine» Nachweises über die erfolgte Streichung in den Wähler- listen de« Truppenteile» vor Abschluß der Wählerlisten — 18. Januar l9l9 — zu stellen sein. Die Wählerlisten liegen im Soldatenheim, KöntgSbrücker Straße, au». Zar Abgreazang der Stimmbezirke auf dem platten Lande für die Wahlen zur verfassunggebenden deutschen National versammlung erklärt da» Ministerium de» Innern: Oberster Grundsatz für die Abgrenzung der Stimmbezirke »st, wie bisher, die Bestimmung in 8 7 des Reichswahl gesetzes. daß die Stimmbezirke möglichst mit den Gemein den zusammenfallen sollen, und nur große Gemeinden in mehrere Stimmbezirke zerlegt, kleine m t benachbarten zu einem Gltmmbeztrk vereinigt werden sollen. Lediglich zur Ausführung diese» Grundsatzes bestimmt § 9 Absatz 1 der Wahlordnung, daß jeder St mmbezirk nach der Volks zählung vom 1. Dezember 1910 durchschnittlich 2500, höchstens 3500 Einwohner umfassen soll. Hier kommt gegenüber dem Reichstagswahlrecht zum Ausdruck, daß die Stimmbezirke mit Rücksicht auf die Ausdehnung des Wahl- rechts in der Regel kleiner sein müssen, al« bisher. Es ist aber die alte Höchstgrenze von 3500 Einwohnern bei- behalten worden, da Fälle denkbar sind, daß eine neue Abgrenzung der Stimmbezirke mit unüberwindlichen Schwierigkeiten verbunden sein könnte. Da hiernach eine Ueberschreitung der Durchschnittszahl von 2500 um 1000 Einwohner zulässig ist. versteht eS sich von selbst, daß die G öße der Stimmbezirke auch unter dem Durchschnitt bleiben kann. Nach wie vor können also für die Abgrenzung der Stimmbezirke in weitem Umsange ZweckmäßigkeitSerwägun- gen maßgebend sein. Die Stimmbezirke dürfen weder so groß sein, daß die Wahlbeteiligung, z. B. infolge zu großer Entfernungen oder schlechter Verbindungen, beeinträchtigt wird, noch so klein, daß die Geheimhaltung der W iylen wegen der geringen Zahl der Wähler in Frage gestellt wird. Die Auslegestelleu der Wählerlisten in Dresden. Die Auslegestellen befinden sich: 1) 9. Bezirksschule, Georgplatz 4, 2) 10. Bezirksschule, Marschallstraße 2l, 3) VI. Bürgerschule, Seidnitzer Platz 6. 4) Oberrealschule (Johannst adi), Marschnerstraße 28, 6) XII Bürgerschule, Fiedlerplatz 2, 6) 24. Bezirksschule, Haydnstraße 49, 7) X Bürgerschule, Markgrak-Heinrich-Straße 24, 8) 32. Bezirksschule, Gustav Fceytaq Straße 27. 9) 83. Bezirksschule, Laubegatter Straße 6, 10) 23. Bezirksschule. Mockcitzer Siraße 19, 11) 19. Bezirksschule, Sedanstraße 19/2l, 12) 2. Bezirksschule, Carolastratze 4, 13) 21. Bezirksschule. Fretberger Platz 25/27, 14) III Bü gerschule, Se ninacstraße 11. 15) XV. Bürgerschule, Nöihnitzer Straße 6, 16) 85. Bezirksschule, Büuaustraße 32, 17) 36. Bezirksschule, G öbelstraße 1/3, 18) 37. Bezirksschule, H-rbertstraße 3t. 19) 34 Bezirksschule. Lofsebauder Straße 35, 20) IV. Bürgerschule, T'.eckstraße >4, 21) 22. Bezirksschule. Louisenstraße 40/42, 22) 7. Bezirksschule. Oppelstcaße 37, 23) 8 Bezirksschule, Konkordienstraße 12, 2t) 26. Bezirksschule, W irzenec Straße 5, 25) XI Bürgerschule, R'esadr Platz 22, 26) XVI Bürgerschule. Böttcherstraße 11. 27) 41. Bezirksschule. Hauptmaunstriße 15. -- >>, > > —- Kirche und Unterricht Lvvervockl» »»latva». 1. Rss psrdiküoils» iv typo^rapiasr nostro obkus- runli, czuoininns Oirsktorium 1919 jam dis t. cksnunrii Rsvsrsudig Oominis prsssto ssssb. Husrs R k. Oo- rvivos osrtiorss ksoio ksstum 83. Hominis ckssu laos »uno Oomiaio» 5 ckaauarii oslsbraa, dum ssss cum vom. Vi^ilids Lpipia. in I. Vssp. 9. 15. äs 2omil. sjusdsm sd vom in ob blass» vom ult. Lv. ds Vi^il — In I. Vssp. Lpiplasniäs vom asmo- reandua vsb krcasud. 2. Obiitzkttio apolivLndi blisssm pro pooialo jut» 6sm. 339 Oodicris ckuris O-anoaivi nd stumsgus oam uns s-, obligatio vsro jut» Oav. 306 vum duktbus s- s- sssiZnkclia ssd. 3. Zolsmaitis nupti- »rum Lpsritur jnm dis 21. ^.prilis, yuod O rmivi smsodars vslint. 8 ü » 1 a Aus Stadt und Land Dresden, 2. Januar IStv. —* Die tschechische Gefahr. Da» Auftreten französischer Off zier« an der Grenze, sowie der Anmarsch starker Truppen und der Transport von E senbahnmaterial hat erneute Beunruhigung tn der Erenzbevölker mz ver anlaßt. Infolgedessen sind auch auf sächs. Seite Tcuvven- verbände an derMenze zusammengezogen worden. Haupt sächlich handelt e« stch um Truppen, die von der Front in die Heimat zurückgekehrt strw. Seiten» der Lö,auec und der Themnitzer Garnison sind Gcenzschus-Komoa iten aufgestellt worden. In Zittau ist General Götz o Olea- Husen elngetroffen. OoerbÜrgermeister Dc. Külz halte vor einigen Tagen im Stadtoerordnetenkollegium erklärt, daß mit einer Bssetzung der Stadt Zittau durch die Tschechen gerechnet werden müsse. —* Nach einer beim Niuistecium für Militärwriei, eingeganzenen amtlichst» M tteiluag ii id zur Heeres gruppe Mackensen gehöcenre sächliche Formationen bisher weder in Ungarn noch tn S edenbiicgea interniert worden. Soweit stch ermitteln lieg, find sie bereit» tn Deutschland eingelroffen oder treffen m den nächsten Tagen ein. —' Erweiterung de» Personenverkehr» Dresden—Leipzig. Die bisher nur für Mditärpers >nen vorbehaltenen Züge von Dresden (Hbf.) nach Leipzig O l32 ab 10,43 vorm., O 8 ab 4.25 nachm und v 20 ab l0.40 nachm, können auch von Zivilreisenden benutzt werden. Ebenso verhält es sich mit den I) Zügen oon Leipzig Schnellzug 145 ab 11,10 vorm., I) 15 ab 4,20 nachm, und Zug 69 ab 9,56 nachm. —* Die Fahrpreisvergünstigung der Militär Personen auf den Straßenbahnlinien fällt vom 1. Januar- 1919 an weg. Militärpersonen haben ktnflig wie alle Fahrgäste für ihre Person wie für Gepäckstücke den tarif- mäßigen Fahrpreis zu entrichten. —* Die Weitergewährun^ der Mietbeihilfen für Kriegsunterstützte oom 1. Januar 1919 an er folgt unter den für die Weiterzahlung der Kriegs- Unterstützungen geltenden, bereit« bekanntgezebenen Vor aussetzungen. Im Januar werden daher nur solche Be träge ausgezahlt die entweder noch auf die Z-it bis zum 3l. Dezember 19 i8 entfallen, oder die nach der den Haus besitzern zugegangenen KartenmUteiluug erst später in Wegfall kommen, oder schließlich solche, die wsiterzuzahleu sind, weil der NatuveiS oocliegt, daß sth der Einberufene noch nach dem 80. November 1918 bei der Truppe be funden hat. Soweit bei der Menge der Fälle die Ein arbeitung der Nachweise bis zu den festgesetzten Zahltagen im Januar nicht zu ermöglichen war, wiro Nachzahlung im Februar 1919 erfolgen. —* Zulagen an Rentenempfänger. Allen Empsäugern einer Altersrente aus der I »oaltdenversihe- rung wird für das Kalenderjihc 1919 eine mouailiche, im voraus zahlbare Zulage von 8 Mt zu ihrer Reute gewährt, sofern sie nicht Inländer sind, dte stch im Aus lands aufhalten. Die Z liagen von 8 Mk. monailtch au die Empfänger einer Invalidenrente oder Kcankenrente und von 4 Mk. monatlich an die Empfänger einer Wilwen- (Witwer )Reute oder W Iwenkrankenrente au» der Ja- validenveisicherung werden wie b'Sqer auch für daS Kalender jahr 19>9 gezahlt, sofern d>e E noiängec nicht Ansiäuoec sind, die stch tm Auslands aufhalien. Ebercko werden dte Zulagen von 8 Mt zu Verletztenrenten uS der Unfall versicherung auch für das Kilenderjahr 19l9 weitergezahlt, sofern die Verletzten nicht Ausländer sind, die stch im A >«- lande aufhalten. Die Znligen werden gleichzeitig mit der Rente bet den Postanstalten gezahlt. Kunst, Wissenschaft und Vorträge — Dresden, 25. Dezember. Opernhaus. Auch die Weihnach sbescheru-ig im Opernhaus stand tm Züchen der heiteren Muse. Mrn gab neu einstudiert Strang' un verwüstlichen „Zigeunerbaron". Die T> elpartie saag Tauber, mehr g bend als man's in der Ooecette gewömt ist, Saffi war Fcl. Rethberg die vielleicht darstellerisch noch tiefer greifen dü fte. Ermold übertriffc als Z upLn seinen Vorgänger Pauli an Laune und Wtz und Zlaege« mann gestaltet den Homonay zu einem kleinen Kabinett- stückchen. Die Luttermann oerbl ffie als Czipra. Bussel gab den Crrnero und Grete Schuoert recht nett die Arsena. DiL pompösen Äckzüie tm 3. Akr. die prächtigen Dekorationen uno der von D eye und Fräulein Goehler entzückend getanzte Kiiserw rlzec taten viel za dem großen Eckolg, dessen Palms freilich in er ter L nie der unvergleichlich feschen, musikalischen Atfmachung (Dirigent Striegler) zuzusprechen ist. 2sü. ----- Dresden, 26. Dezember. Im Zentraltheater gelangte gestern erstmalig ein neuer L här, die sehr melo diöse, zsLrdüsduflende Operette „W o dte Lerche singt" zur Erstaufführung. Die etwas spärliche Hind« lung bringt ein Pugiakind auf die Büh ie, das ein Maler in dte Siadt entführt, um e» dort ausbilden zu lassen und später zu seiner Gästin zu machen Daraus w rd nach einigem hin und her nicht«, Mrrgrit, so heißt das Mädel, dem das Köpfchen verdreht wurde, ist .chließl-ch froh, wieder dorthin ziehen zu können, „wo die L cche singt," und der Maler, der stch eine gesell, hastl'chr Blamage gefallen lassen muß. auch. LehLcs Musik ist prickeln», im 1. Akt ohne eigentliche Sch N'siizteit dem ZsardaS huldigend mit den feinsten und modernsten Mitteln, später auch gefällige Tanzrhythmen bringend. Matsq Langer, die neue 1. Soubrette, hielt stimmlich mit dem vorhandenen wacker HauS und gab darstellerisch da» denkbar Beste. Ihr Tmz hatte g-radezu künstlerischen Reiz. Auch die übrigen Darsteller, voran Ktaproth, Marie, die stimmbegabte Schneider-Pluut boten recht Gutes Dir. Laug» vorzügliche szenische und Kapellmeister» Keßner« genußbcingenae musikalische Einstudierung verdienen Anerkennung. 2oü. * Sächs. L »ndesbtbliothek zu vre de« ^Kaiser-Wilhelm Platz Nr. ll.) Die tm Jahr« 1914 a,»- gestellten und bet der Bibliothek ntedergelegten Bürg scheins verlieren mit Abluft dieses Iihre« ihre Güli gkett; bet Neuentleihungsn müssen sie erneuert werden. Fer nu- lare hierzu sind ab heuie tn de Ausleihe der Bibliothek, in der Hofbuchhandlung (H Buco ich). shloßstcaße 3Z und tn der Acnoldtschen Buchhinilun, am lllim tckt kost n- lo» zu entneh nen. — Auch die Lesesaal-TintriltS- »arten auf das neue J>hi (grün Farbe) können g!ge« die alten kostenlos in d:c Aist uh- unzetauiht werden. Verantwortlich für den resaklioneilen L:>l: Hiliosichcifile l - ftuil Heblein, für d.-n Z ftecacen^il: Erwin schon. Lrnck nn» Verlag der „Zaronla»Vnchdruckecei G. m. d H" zu Dre» , - <