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Nr. 78. Donnerstag, den 7. April 3. Jahrgang. Lrsrbktut täglich nach«, jMil Ausnahme der S»> n- und Festtage. VrzuaSPrelS i lSierleijährt. 1 Mk. SO Pf. lohne »eslellgeld). Bet auheroeutschen Poslanllalt. I». ZetlungspreiSl. Einzelnummer lv Ps. Rcdaktions-Sprechslunde: 1t—I Uhr. Unabdängige; Tageblatt für Aabldel», becbt u.freikeit. Inserat» werden die N gefallene Petilzeile oder deren Raum mit lS Pf. berechnet, bei Wiederholung bebeiiiender Rabatt. Puchdrulferri, Nrdaktion und ««elihäftsstelle: Tresden, PiNniher Straf?« 11 — sfernii'rechev: Ami I Rr. >NW. Der Bazillus des Fanatismus. ES ist Sachsens zweifelhafter Ruhm, das; es bei allen Fragen, welche das Verhältnis der beiderseitigen Kon fessionen betreffen, an der Spitze des Fanatismus mar schiert. Das Land hat zwar keinen Grund, stolz zu sein, da es die religiöse Frömmigkeit seiner Vorfahren nicht be wahrt hat, es hat keine Berechtigung mehr, sich auch jetzt noch als den Hüter des Neformationsgedankens aus- znspielen. Die riesigen Fortschritte der Sozialdemokratie und andere Tatsachen strafen hier Lüge. Es wäre dazu nur dann berechtigt, wenn die Reformation als die Mutter des Liberalismus und folgerichtig als die Vorläuferin der Sozialdemokratie angesehen würde. Wir brachteil die Be weise für diese Behauptung in dir. 01» unseres Blattes gegenüber einein Artikel des Eheinnitzer Oberpfarrers I)r. Költzsch, ohne von ihm eines Besseren belehrt zn weiden; er hätte nicht uns, sondern die von uns zitierten protestantischen Gelehrten widerlegen müssen. Wer also Sachsen als Hort des protestantischeil Prinzips iil diesem Sinne betrachtet, and sich über die heranreifende Frucht freilt, dem können wir recht geben. Wir müssen jedoch annehmen, daß es keinem der Herren Pastoren ein fällt, eine solche Wirkung des Protestantismus znzngeben, und wenn sie von der „Wiege der Reformation" sprechen, so verstehen sie dies entweder liurmehr. und zwar im günstigsten Falle, historisch oder in Hinsicht ans das Agilationsbedürfnis gegen die katholische Kirche. Das; das letztere der Fall ist, beweisen unzählige Auslassungen in Wort und Schrift. Wenn sich aber der Protestantismus in Sachsen in einer solchen dekadenten Verfassung befindet, so belicht es uns sehr unklug, sich an die Spitze der konfessionellen Ver hetzung zn stellen. Das gilt wehr noch von den protestan tischen Geistlichen, als voll den Laien, weil ja die ersteren alle Hände voll hätten, in ihren Gemeinden den christlicheil Gedanken zu erhalten oder zu vertiefeil, anstatt in unchri't- licher Weise die konfessionelle Zwietracht anzusachen. Die Zeitungsartikel zu Ostern gaben wieder so manchen Beweis von der gänzlich falschen Auffassung, 'welche sich in manchen Köpfen über die Berufstätigkeit in der Seelsorge festgesetzt hat. Wir erinnern hier an die Resolutionen des Evangelischen Blindes, weiter an die der Haiisvätervereinigung der Trinitatisgeilleinde in Dresden und an die Beleidigungen gröbsten Kalibers, welche darin gegen eine Institution der katholischeil Kirche und gegen den Reichskanzler selbst geschleudert winden. Selbst der „Täglichen Rundschau", dem Organ des Evangelischen Bundes wurde hierbei ganz unheimlich zu Mute und sie stimmt der „Kreuzzeitnng" in der Verurteilung dieser Resolutionen bei. Wer aber trägt die Hauptschuld an solchen Resolutionen? Einige Herren Pastoren, unter deren Vorsitze sie beschlossen und gntgcheisten wurden. Auch die Osterzelt hat keine anderen Gefühle in manchem Herzen aufkommen lassen; auch hier hinderte die Rücksicht ans den allgemein sehnsüchtig gewünschten konfessionellen Frieden einige Pastoren nicht, mit ihrer Ramensnntelschrist fanatisch erregte Artikel in der Presse erscheinen zu lassen. So veröffentlicht der Ephorns und Superintendent v. Sehdewitz im „Pirnaer Anz." einen Osterartikel. Wie hat der Herr doch rasch seine Ansichten geändert! Es ist noch nicht lange her. da hielt er in der Versammlung der Antiduelliga zu Dresden einen Vortrag über das Duell. Seiile Zuhörer waren Angehörige beider Konfessionen. Allgemeinen Beifall fanden seine znm konfessionellen Frieden mahnenden Worte. Die Hetzer verglich er sehr richtig mit Straßenjungen,'welche anderen'Kot ins Gesicht schlendern. Die Katholiken freuten sich, endlich einen evangelischen Geistlichen gefunden zu haben, der den Friedeil predigt und die Hetze verabscheut. Ein protestantischer Zuhörer, der zugleich fleißiger Besucher der Versammlung des Evang. Blindes ist. sagte nach Schluß des Vortrages: „Man sieht, er ist der Bruder des Kultusministers, der die Friedens- Mission desselben fortführt im Gegensatz zum Evang. Bund; und da? ist anerkennenswert!" Und nun vergleiche man einmal die Worte seines Osterartikels. Als fester Kerngedanke, um den sich alles gruppiert, sind aus dem ganzen Phrasengcklingel nur folgende Sätze zu nennen: „Wir wolle» kämpfen für die Freiheit! Aber da erhebt sich sogleich ei» schwarzes Gespenst, das aus Spanien gekommen ist und versucht, alle Freiheit zn zerstören. ES ist ein grauenhafter Hohn, daß sich diese Gesellschaft nach dem Jesus nennt, der nnS die Freiheit gebracht bat. Er, bleibt für Deutschland eine große Blamage, daß man von dein gesetzlichen Schtttzwall. der nnS gegen die Mörder aller Freiheit, aller Sittlichkeit und Aufrichtigkeit schützen sollte, einen Stein heraurgebrochen hat. Zwar steht noch der eigentliche Wall — aber selbst Katholische (!» beklagen den Fall des einen Steiner, denn er bekundet Schwäche der Reichsregierung und Unkenntnis der Gefahr. Wir Sachsen wollen es unserer Re gierung und besond«rs unserem erhabeneil König danke», daß er als „ordentlicher" Katholik den Staat frei wissen will von der Tracheiuaat der Schüler Vopolas." So schreibt der Mann, welcher kurz vorher die kon fessionellen Hetzer als Straßenjungen bezeichnete. Es tut uns wirklich leid, wenn wir jemanden, den wir für gebildet hielten, auf einmal in den trivialen Ton solcher Hetzer ver fallen sehen. Der Herr Superintendent betonte in seiner Antiduellrede sehr richtig, daß die Ehre dcN Mannes durch äußere Verunglimpfungen nicht bemakelt wird. Auch er kann durch seinen Artikel der Ehre der Jesuiten nicht das geringste nehmen. Anders steht cs mit der Ehre dessen, der ehrenrührige Aenßernngen wiederholt, ohne sich vorher um die Beweise hierfür umgeseheu zu haben. Und mm eiue Frage: Kami Herr v. Sendewitz die ungeheuerlichen An klagen begründen, welche er unter schweren beleidigenden Schmähungen gegen den Jesuitenorden erbebt? Ein Mann, der gegen das Duell spricht, muß gewissenhaft die Ehre des anderen so heilig halten, wie seine eigene. Wer an- klagt, muß Rede stehen, sonst ist er ein „Drückeberger": Herr Superintendent von Seydewitz hat die Jesuiten die „Mörder aller Freiheit, aller Sittlichkeit und Aufrichtigkeit" genannt; w i r K a tholik e n h a b e n das R e ch t, vo n i h m d e n voll g nlti g e n B eweis hicrf ü r zn fordern, und fordern i h n hie r in i t. Eine eigentümliche Anschauung Hai der Herr Superinten dent von dem Verhältnis des Volkes zn de» gesetzgebenden .Körperschaften; der Bnndesrat bekommt für seinen Beschluß in Sachen des ^ 2 folgende Anskündignng: „Religiöse Wahrheiten sind nicht abhängig von staatlichen Gesetzen. DaS Evangelium von dem Auferstandenen feiert seine Siege nicht mit Hilfe der Gesetze, sondern trotz der Gesetze Wir sind nicht abhängig von Majoriiätsbeschlüsse» einer politischen Körperschaft, sondern von dein Geist der allergeringsten Minoruäl. Daö ist der Eine, der dem Tode die Macht genommen und niwee- ganglich-w tzeben an das Eicht gebracht har: Ehrisiu« ist unser Eeben! Also frisch auf, macht Euch frei von Furcht, macht Euch frei von der Abhängigkeit der Volksvertretungen. Osterchristen sind frei von den Jesuiten! Gewiß, der Bnndesrat wird den Herrn Superintendenten nicht zwingen, sich von den Jesuiten in Fesseln legen zn lassen. Diese Stilübnng ist aber so unklar, daß der gemeine Mann über die Achtung, welche sein Seelsorger dem Gesetze entgegenbringt, leicht irriger Ansicht werden kann; man könnte zwischen solchen Wollen leicht einen roten Einschlag entdecken; man liebäugelt mitunter mit glänzenden Worten, um Glauben zn machen, darunter sei eine Idee verborgen. Lebhaft bedauert gewiß auch der Herr Kultusminister die Entgleisung seines Bruders, woran einzig und allein die giftige Atmosphäre schuld ist, die ihn umgibt. Wer sein Blut mit Vorurteilen gegen alles, was katholisch heißt, gesättigt hat, fällt leicht dem Bazillus des Fanatismus znm Opfer. Die ruhige Betrachtung des Professor I)r. Hans Delbrück im Aprilheft der Preußischen Jahrbücher möchten wir der Erregtheit des Herrn Superintendenten gegenüber- steilen. Er macht ans seiner feindlichen Gesinnung wider die Iesnilen und die ganze katholische Kirche kein Hehl. Er kann es den Entrüsteten auch ganz gut nachempfmden, daß sie sich über den Fall des Z 2 ärgern, aber er legt ihnen dar, daß es sich dabei um eilte Staatsnot wendigkeit gehandelt habe. Daß neben dein konservativen und nationalliberalen auch das schwarze Pserd vor den Reichswagen gespannt werde, sei keine Bülowsche, sondern eine BiSmarcksche Erfindung. Bismarck habe der katholischen Kirche noch ganz andere Konzessionen gemacht. Lebten wir nicht in einem konstitutionellen, sondern einem parlamenta rischen Staate, wo die Parteien direkt die Regierung bildete», so wiirde das Zentrum „nicht bloß mit kleineren und größeren Gaben genährt werden, sondern es würde in bestimmten Perioden selber das Steuerruder der Regierung in die Hand bekommen und seine Grundsätze durchführen". Wir können lins des Gedankens nicht entschlagen. daß Fürst Bismarck, falls er jetzt Reichskanzler wäre, ebenso wie Graf Bnlow gehandelt hätte. Delbrück, dem gewiß kein Kriechen vor dein Reichskanzler vorgeworfen werden kamt, sagt auch, daß Gras Bnlow gar nicht anders handeln konnte, denn er sei der Vertreter des Reiches in seiner Gesamtheit und dürfe und könne sich durch nichts anderes bestimmen lassen, als durch die Bedürfnisse und Erforder nisse der deutschen Reichs-Politik. Herr Superintendent v. Sehdewitz vermag sich wohl nicht ans der sächsischen ministeriellen Anschauungsweise und Staalskimst zur ge sunden Reichspolilik zu erhellen, und das ist auch ein Ent- schnldignngsgrnnd stir ihn. Was würde Fürst Bismarck zu dem ganzen Rummel sagen und was hätte er in Wirklichkeit getan? Laut Poschinger „FürstBisniarck und seine Hamburger Freunde" hat der erste Reichskanzler am 2«>. Oktober IK!>2 in Varzür gesagt, er inerde am 2.V Rovemher in den 'Reichstag gehen, und ans die Bemerkmig v. Massows, dann müsse er sich auch über die vom Zentrnm verlangte Aushebung des Iesniren- gesetzes äußern, habe er sortgewhren : „Ich persönlich habe i'.icht<< dagegen." Kleine Geister, besonders solche, welche sächsische. Anschauungen traditionell zn pflegen genötigt sind, haben umso mehr dagegen; wir wollen es ihnen nicht übel nehmen. Wissenschaft oder Volksverdummung? In ihren mehr als naiven Versuchen, die Sozial demokratie von der Anklage der Volksverdummung zn reinigen, die mit Recht erhoben wird angesichts der von der Sozialdemokratie vertriebenen „Wissenschaft", hat sich die Dortmunder „Arbeiterzeitung" <Rr. 7l vom 2st. März IttOM aus Berlin Hilfe verschrieben. Daß sie besonderes Glück gehabt, wird sie wohl selbst nicht behaupten wollen. Gibt doch der „Berliner Leser", um die Anklage zn entkräften, daß die Sozialdemokratie in ihrem Kampf gegen das Christentum lediglich die alte abgestandene Ware eines Renan und Strauß verhausiere und in der naturwissen schaftlichen Betrachtung über das niedrige Niveau der „Wissenschaft" eines Büchner und Häckel sich nicht erhebe, folgende von ungeheurer Sachkenntnis zeugende Märlein znm Bestell: l. Die moderne wissenschaftliche Theologie, an ihrer Spitze Harnack, habe die Ausführungen lwn Strauß und Renan in den meisteil Teilen bestätigt, denn auch in Harnacks „Wesen des Christentums" werde die Gottheit Christi preiSgegeben. — Mit dieser Auslassung verrät der „Berliner", daß er den eigentlichen Fragcpnnkt garnicht ahnt. Denn es handelt sich bei Strauß um seine Auf stellungen über die AbfasstmgSzeit der Evangelien, welche er möglichst spät ansetzt, um der Anerkennung der Gottheit Christi zn entgehen — und diese Aufstellungen hat „die moderne wissenschaftliche Theologie an ihrer Spitze Harnact" als jeder Begründung entbehrend nachgewicsen. Dieselben Anfstclllmgen werden aber von der Sozialdemokratie nach wie vor als „gesicherte Resultate der Wissenschaft" ans- gegeben. Bleibt die Leugnung der Gottheit Christi, die Harnack allerdings mit Strauß gemeiusam hat, uicht aber weil er dessen Ausgangspunkt, die späte Abfassung der Evangelien, anerkennt, sondern weil er dieselbe naturalistische Denk weise teilt. 2. Höckels Buch „Welträtsel" sei ein wissenschastüches Werk, Häckel habe Recht; denn erstens hat das Blich eine weite Bei 'eitnng gefunden und zweitens sagt Häckel selbst, daß er recht habe. Wir bemerken: die Verbreitung eines Buches beweist nicht allein für die Güte desselben, sondern ebenso für die Geschmacksrichtung des Publikums! Das weiß die Sozial demokratie sehr gut. wenn sie mit Berufung ans die Ver breitung der Schweineliteratur wettert über die moraliiche Korruption der besitzenden Kreise: nach der Logik der Dortmunder „Arbeiterzeitung ' wäre da aber die Verbrei tung dieser Literatur ein Beineis für deren Güte und Richtigkeit. Daß das denljche Volk sich durch die Vc» drei- lang von Höckels Welträtseln ein recht trauriges Zeugnis ausgestellt hat, ist oft genug ausgesprochen werden. Häckel sagt aber selbst, daß er recht hal! Häckel suhlt nämlich, daß es für ihn recht blamabel ist. daß mir eine verschwindend kleine Anzahl von Vertretern der Natue- wisseiischafteii zn seinen Seichtigkeiten sich bekennt. Um diese nitbegneme Tatsache für leichtgläubige Leser ans der Welt zn schauen, schreibt Häckel. die anderen Gelehrten wären im Geheimen doch Anhänger seiner Weltanschauung, aber die einen wollten ihre Kemstinsse für stch behalten und die anderen scheuten sich ans äußeren Gründen, sich zn seinem „Monismus" zn bekennen. Leute, die ein wenig mehr als Brcstessen gelernt habe», haben für solcherlei „Häckeliaden" nur ein Lächeln. Denn welcherlei „äußere Gründe" sollten jemanden hindern, znm Monismns sich zu bekennen? Einer, der am allerschärfsten über Höckels Buch geurteilt, Panlsen-Berlin, bekennt sich ebenfalls znm MoniSnmS, läßt aber gar keinen Zw.ifel darüber, das; er für die Ehre dankt, von Häckel zn seinen geheimen Parteigängern gezählt zu werden. Daß die Sozialdemokratie mit solchen Mitteln operiert, läßt ein Helles Licht fallen ans die moralische Bedeutung des Falles Schippe!, der aller Welt gezeigt hat, wie das „Verschweigen der eigentlichen Ansicht aus äußeren Gründen" dazu führt, solche Heuchelei überall ins Werk zu setzen. Der „Berliner Leser" her Dorluninder . Arbeiterzeitung" will dann noch die Meinung erwecken, die Nattnioischer hätten geschwiegen, weil sie nnl Häckel einverstanden seien. Wie die Natinsorschung über Häckeliche Wissenschaft denk:, hätte er genügsam ersehen können ans den oon chm zitierten Werkchen van Denueit „Die Wahrheit über Ernst Häcle!' und „Am Sterbelager des Darwinismus". Hier sind ja nur Urteile van Fachleuten znünnmcmgesteltt, was nai.ülnch mit keinem Wörtchen erwähnt wird. Das Schweigen der Natmioisstiec >u daher kein Znstiniineii. sondern eistwiinal der Binsenwahr best, daß man mit Kanonen nicht auf Spatzen ichießt, und daß man über einen Mann, der heute nach allen Erunes behaupten wollte, der Kaiser Barbarossa säße verzaubert und versteinert im st pn ha wer. glatt zur Tagesordunug übergebt. i'as stärkste Stück aber, das der „Berliner .Huer' vorsübrt. ist die Behauptung: „Auch gegen 'Büchners .Krall und -Stoff' ist von der gegnerischen Seite w-niig Stich haltiges vorgebrachi woide»." eine Belianplnng. die zeigt, daß dem Manne die Geschichte der Philosophie ein Buch mit sieden siegeln ist. Wir empfehlen, um «in des Klerik- li-iiins niweidsichriges Buch zn nennen, dein „Berliner" F A. Langes „Geschichte des Materialismus" znm Studium, ehe er sich ineiter "cacaistbareu läßt. Auch über das Kapitel „Wunder und Naturgesetz" möge er tiesi-'-e Studien machen, dann! er diese w.ctn weiter beschreibt als willkürliche ..Ein griffe eines >rchamni,donen ianßerwelilüchen, Geistes in die ewigen, ebernen Gesetze des Wellalls." Hier sei ibin und seinem Gewährsmann Soltan, der in der wisseiischastlicheit Theologie berzlich wenig bedeutet, nur so viel beiinukl, daß daö Wunder so wenig eine Aistbebnng der Naturgesetze bedeutet, als die Verwendung der Nalurkräfte im Dienste des menschlichen Fortschritts einen Eingriff in die einigen, ehernen Gesetze des Weltalls bedeutet im Sinne einer Aus hebung derselben. Unsere Anklage müssen wir trotz aller Berliner Weisheit aufrecht erhalten.