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Dienstag den 22. Oktober tvo?. 6. Jahrgang. Rr. »4S »rsch^tn! tSßltch n«ch«. mil Nutnahm. d^r Sonn- und gellta»». ei», Bier»,) I ^ »ohne Besitllgeldj, türOelirr- Vei«»Svre ^ , .... retw 8 li Sdi d. Bet a a Vollnnsialte» I.ZettungtpretSIisle ar lv-k». »tniklnummer in Pf. — Redakrtons-Evrechllun»- I l IS Nbr. -1 Uvabhäoglges TagebiaN für Wahrheit, Recht ».Freiheit Inserate werden dte S aespaU. PetttzrUe od. deren Raum mit IS a. Reklamen ml, L1»I dt, Zeile berechn^, bei Wieder!,, bedeut- «ada«. Uuchdru^erel, -tedaktioa »nd aSeschiift-ftelle, Dre-de», Pillnitze» «trat,» 4». - Neriisprecher Nr. ISva. Zweiter christlich-nationaler Arbeiterkongreß lRachdruck verboten.) Lc:v. Berlin, den 20. Oktober 1007. I. Die zweite große Kundgebung der christlich-nationalen Arbeiterschaft Deutschlands hat heute ihren Anfang genom men, und gleich der Anfang hat eine ganz außergewöhnliche Bedeutung erlangt durch eine sozialpolitische Programmrede des Staatssekretärs v. Beth- mann-Hollweg im Reichsamte des Innern. Das lebhafte Interesse, das die Tagung in den politisch und sozialpolitisch interessierten Kreisen erweckt, fand ihren vorziiglicl)en Ausdruck in dem Besuche zahlreicher Abge ordneter. An dem Kongresse selbst sind als Arbeiter- Vertreter die Herren Belker, Behrens, Giesberts, Schack, Schiffer, Schirmer, Wiedeberg anwesend. Ferner waren er schienen Liebermann von Sonnenberg, Erzberger, Pauli- Potsdam, Schwabach, Ling. Aus den zahlreichen Ver- treternvou Behörden sind in erster Linie zu nennen der Staatssekretär im Reichsamt des Innern Dr. von B e t h m a n n - H o l l w e g, dann der preußische Handels- minister Delbrück. Im Aufträge des Kongreßausschusses eröffnete den Kongreß Abgeordneter Behrens mit der Feststellung, daß zu dem Kongresse über 300 Delegierte als Vertreter von mehr als 1 000 000 Arbeitern erschienen sind. Er be grüßte dann die Vertreter der Regierung, der natfonallibe- ralen und konservativen Fraktionen, dann des Zentrums und der wirtschaftlichen Vereinigung und brachte ein lebhaft aufgenommenes Hoch auf den Kaiser ans. Staatssekretär Dr. von Be t h m a n n - H o l l w e g nahm dann Gelegenheit, sich zur Arbeitenrage auszu sprechen. Tie sachliche Behandlung jeder Frage werde durch persönliche Beziehungen gefördert. Seit dem Frankfurter Kongreß haben die Organisationen auf allen Seiten sich stark entwickelt. Er freue sich lebhaft über die erfreuliche Entnnckeluiig der hinter dem Kongresse stehenden Organi- sationen. Mit dein Wachsen der Macht wachse aber auch die Verantwortung. Es sei natürlich, daß die Arbeiterorga nisationen bestrebt seien, nicht anderer Leute, sondern ihre eigenen Interessen zu vertreten. Der Mensch unterliege aber sehr leicht der Gefahr des Mißbrauchs seiner Macht, und ebenso auch die Koalitionen. Er erinnere daran, daß der Terrorismus ganze Existenzen vernichte: die Sozial demokratie will alles, n>as ihr nicht zu Willen ist, vernichten und dann diktatorisch ihre Herrscl-aft errichten. Die christ- lich-nationale Arbeiterschaft befinde sich demgegenüber in einer schwierigen Lage, weil sie nicht mit der Erregung der Mißgunst und der Begierde arbeiten könne, sondern sich auf die weniger zugkräftige Parole der Erl-altung auch idealer Werte verlasse. Er hoffe, daß die christlich-nationale Ar beiterschaft den Lockungen von links widerstehen und bei der entschiedensten Vertretung immer auf einen Ausgleich ent- gegenstehender Interesse» hinarbeiten werde. Die wichtigste Aufgabe der heutige» Zeit sei. die mächtige Arbeiterbe wegung in das Volksganze einzufügen. (Lebl-after Beifall.) Die Zukunft des Reiches werde davon abhängen, in tvelcher Weise das gescheiten »verde. Nun werde man einwenden, die Arbeiterorganisationen könnten diese Aufgabe nur er füllen, wenn der gleiche Wille zum Ausgleich nicht bloß bei den Arbeitern, sondern auch bei den anderen Ständen und bei der Negierung vorhanden sei. (Lebhafte Zustimmung.) Die soziale Arbeit stocke nicht. Ter Bundesrat be schäftige sich mit dem Reichs Vereinsgesetz, außer dem mit einer von Posadowsky fertig ausgearbeiteten No velle zur Gewerbeordnung zur Regelung unter anderem der Heimarbeit. Ferner stehe noch für diesen Winter eine Vorlage über A r b e i t s k a m m e r n in Aussicht. Das sei nur ein kleiner Teil der vorliegenden Arbeiten. Er bitte, versichert zu sein, daß er der christlich-nationalen Ar beiterbewegung und ihrem Kongresse das lebhafteste Inter esse entgegenbringen werde. Zum Schlüsse beteuerte der Münster, er kenne die Sorgen und die Not des Lebens. Die Frage, um die cs sich da handle, gingen an den Lebensnerv des Volkes, und darum bitte er, die christlich-nationale Nr- beiterbewegung möge mit demselben Eifer, mit dein sie an dem Wohle des Einzelnen arbeite, auch an dem Wohle der Gesamtheit Mitarbeiten. (Lebhafter Beifall.) Im Namen der konservativen Fraktion begrüßte Abge ordneter Pauli- Potsdam den Kongreß, für die national liberale Fraktion Abgeordneter Schwab ach, der be teuerte, seine Partei habe immer verlangt, daß das Koali tionsrecht nicht bloß unangetastet bleibe, sondern weiter ausgebaut werde. Abgeordneter Liebermann von Sonne nberg versprach, alle Forderungen der christlich- nationalen Arbeiterbewegung zu unterstützen, so lange es mit ihrer Ueberzeugung vereinbar sei. Namens der Zen trumsfraktion des Reichstages übcrbrachte Abgeordneter Erzberger deren Grüße; seine Partei habe immer sich der Arbeiterbewegung angenommen, ihre Geschichte sei auch die Geschichte der deutschen Sozialpolitik. Sie sei immer für den Ausbau der Arbeiterversicherung eingctreten und wenn die Wünsche des Frankfurter Kongresses noch nicht er füllt seien, so sei das nicht die Schuld des Zentrums. Er hoffe, daß von diesem Kongresse ein Einfluß auf den Reichs tag ausgehen werde, der zu einer Einigung führe. Die christ- lich-nationale Arbeiterbewegung dürfe nicht als ein Wall gegen die Sozialdemokratie angesehen werden, sondern als eine Vertretung der Arbeiter, die den Kampf gegen die So zialdemokratie durch die Beseitigung von Mißständen führe. (Lebhafter Beifall.) Abgeordneter Linz sprach als frei konservativer Abgeordneter, Professor Dr. Francke für die Gesellscl-ast für soziale Reform. Im Laufe der Verlxmdlung erschien noch Abgeordneter I>. Stöcker in der Versammlung, lebl)aft begrüßt. Der Berliner Oberbürgermeister l-atte sich mit dringenden Be- russgeschäften entschuldigt. Ter Kongreß beschloß dann, auf grund des Frankfurter Kongreßstatuts zu tagen, und tvähltv zu Vorsitzenden die Vorsitzenden des Frankfurter Kongresses Behrens und Ste- gertvald nüeder. Nach einer kurzen Begrüßung des Kon gresses im Namen des Berliner Ausschusses durch Herrn W. Ebersbach wurde die Absendung eines T elegra m m s an den Kaiser beschlossen. Darin vertraut der Kongreß dem Kaiserlichen Erlasse vom 17. November 1900, daß die so zialpolitische Fürsorge für die wirtscl-aftlich Schvachen nicht ruhen werde. Es folgt dann der Bericht des Ausschusses des ersten deutschen Arbeiters»»- grcsses. Abg. Franz Behrens-Essen, der Vorsitzende des Frankfurter Kongresses, erstattet zunächst einen Bericht über die aus grund der Frankfurter Beschlüsse vorgenommene Komiteenxibl für den nächsten Kongreß und über den Emp fang der Deputation des Kongresses durch den Reichskanz ler. Er fährt dann fort: Dieser Empfang durch den Reichs- kanzler wurde in der politischen, wie in der Arbeiterpresse von Freunden und Gegnern der christlich-nationalen Arbei- terbetvegung lebhaft kommentiert. Der Kongreßausschuß trat am 12. Dezember 1903 in Berlin zu seiner ersten Sitzung zusammen, um sich zu konstitutieren. Zur Deckung der entstandenen Unkosten bezw. der noch entstellenden Kosten wurde eine Umlage von einem halben Pfennig Pro Mitglied der angegossenen Organisationen vorgesehen. Sodann wurde über die nächste» Arbeiten des Ausschusses gesprochen. Als vornehmste Ausgabe wurde bezeichnet, durch öffentliche Propaganda, Materialsaimulung usw. dahin zu wirken, daß die vom Kongreß angenommenen Forderungen in ab sehbarer Zeit gesetzlich verwirklicht würden. Weiter sei es Aufgabe des Ausschusses, auf die äußere Erstarkung der Ge sa mtbeN'egung hinzuarbeiten. In diesem Sinne wurde ein Aufruf an die christlich-national gesinnte deutsch' Arbeiter- schst erlassen, der znr Durchführung einer kraftvollen Agi tation für die christlich-nationale Arbeiterbewegung auftor- derte. Dieser Ausruf, sowie die sich anschließende Versamm- lungstätigkeit Nxir von gntem, sichtbarem Erfolge begleitet. Dem preußischen Landtage lag ein Gesetzentwurf betreffend die Erschwerung des Vertragsbruchs landwirtschaftlicher Arbeiter und des Gesindes vor. Ta dieser Entwurf eine schwere Schdigung der Landarbeiterschaft im Gefolge ge- habt haben würde, so richteten die preußischen Mitglieder des Ausschusses an das Abgeordnetenhaus und an das Herrenhaus Petitionen, in denen gegeu dieses Gesetz Pro testiert und auf seine unausbleiblich Folge: die Verstär kung der Landflucht, hingewiesen wurde. Am 10. Juli 1904 trat der Ausschuß zu einer Sitzung in Düsseldorf zusammen. Beschlossen wurde prinzipiell, die Wahlen zum Neichversichrungsamte durch den Ausschuß in die Wege zu leite»:. Des u>eitereu wurde beschlossen, für die Einführung des Proportionalwahlsysitems bei allen An- beitervertretervxihlen einzutreten. Bezüglich der Forderun gen des Kongresses nahm der Ausschuß Kenntnis von der Interpellation Trimborn und Genossen vom 30. Januar 1904 und die Erklärung des Staatssekretärs des Innern, Grafen Posadowsky, die die grundsätzlich Geneigtheit der Negierung aussprach, die Rechtsfähigkeit der Berussveretne der unter die Gelverbeordnnng fallenden Arbeiter und Ar beiterinnen anzuerkennen nnd diese Berufsvereine somit als juristische Pcrsoneu auszugestalteu mit allen Rechten und Pflichten, welch solch Körperschften liaben. Tie dritte Ausschußsitzung fand am 30. Oktober 190.0 wieder in Düsseldorf statt. Hauptpunkt der Verhandlung Nxir: „Tie sozialpolitisch Lage." Es wurde beschlossen, einen Aufruf als Antwort auf die klassenkäinpferischn Ver- lxmdlungen des sozialdemokratischen Parteitages (General streik) und der scharfmacherischen Rede des Gebeimrates Kirdorf auf der Versammlung des Vereins für Sozialpolitik zu erlassen. In diesem Aufrufe wurde nochmals auf die Be schlüsse des Frankfurter Kongresses hingewiesen und die christlichnationale Arbeiterschaft zum Vertrauen auf ihre Bewegung aufgefordert. Die vierte Sitzung des Ausschusses tagte am 20. Februar 1900 im Neichstagsgebäude zu Berlin. In dieser Sitzung wurde beschlossen, den zupften deutschen Arbeiter- I kongreß am 20., 21. und 22. Januar 1907 in Berlin abzu- halten. Die Tagesordnung hierfür wurde festgesetzt und darauf erfolgte am 17. November 1900 die Einberufung des Kongresses. Die sechste Sitzung des Ausschusses fand am 3. Dezem ber 1906 in Berlin im Neichstagsgebäude statt. Der Vor sitzende berichtete über das Resultat der Wahlen zum Reichs- vcrsicherungsamtv. In der landwirtschaftlichen Abteilung bat die christlichuationale Liste glatt gesiegt. Dagegen ist in der gewerblichen Abteilung nur eine zwar sehr starke Minorität erreicht worden. Zwei Fünftel der Sitze werden nun von christlichnational gesinnten Arbeitern einge nommen. Am 13. Dezember wurde der Reichstag unenvarteter- weise ausgelöst. Tie Neuuxchlen wurden für Januar 1907 ausgeschrieben. Angesichts der zu erwartenden sehr scltweren Wahlkämpfe erschien es dem Ausschüsse nicht angebracht, den einberufenen Kongreß am 20. bis 22. Januar 1907 stattfindeu zu lassen. Am 28. Dezember wurde ein diesbe züglicher Beschuß des Ausschusses vom 21. Dezember ver öffentlicht und der Kongreß vertagt. Am 8. August 1907 erfolgte die Wiedereinberufung des Kongresses nach Berlin. An diesen Punkt knüpft der Referent einige Hinweise: Mit Bedauern müssen wir l-eute feststellen, daß von den Forderungen des Frankfurter Kongresses bisher nicht eins einzige von der Olesetzgebung erfüllt wurde und daß für deren wichtigste, die Sicherung der Koalitionsfreiheit, noch nicht einmal im Programm der Negierung angekündigt worden ist. Um so erfreulicher ist es, daß wir aus der christlich-nationalen Gesamtbewegung eine kraftvolle äußere Erstarkung und einen gesunden inneren Ausbau feststellen können. Tie Mitgliederzahl der den Kongreß beschickenden Organisationen betrug 1903 über 622 000, ivährend zuni Kongreß in Berlin über eine Million angemeldet sind. Die christlich-nationale Arbeiterbewegung erfreut sich auf der gan^'n Linie einer heftigen Bekämpfung seitens der sozial demokratischen Presse. Wir können das aber nur als einen Beweis dafür ansehen, daß unsere Bewegung in ihrer grundsätzlichen Stellung richtig und erfolgreich ist. Aller dings ist unsere Hauptaufgabe nicht, nur Kampf gegen die Sozialdemokratie zu führen, sondern die vornehmste Aus gabe unserer Bewegung ist und bleibt, den Standpunkt der christlichen Weltanschauung, der Treue zu Kaiser und Reich zu verteidigen, und für die sittliclv, soziale und Wirtschaft- liehe Hebung der deutsch',: Arbeitnehmer überall positiv ein- zutretcn. Damit dienen wir nicht nur der deutschen Ar- beiterscl-ast, sondern dein gesamten deutsch» Vnterlande. Ten Schluß der Tagung bildete die Entlastung des Kassierers der Kasse für das Kongreßkomitec. Am Nachmittage versammelte sich dann die christlich-na tionale Arbeiterschaft Berlins in dem prunkvollen Nicien- saale des Kriegervereiiisham'es in einer sehr stark besuchten öffentlichen Versammlung. Als gemeinsames Thema war allen drei Rednern das Thema: Frankfurt 1 9 0 3 — Berlin 1 907, vier Jahre Standes- a r b e i t. An erster Stelle sprach bayrischer Landtagsabgeordneter O s w a l d - Aschsfenburg, der neue Vorsitzende des christ lichen Verbandes des Hilfs- und Transportarbeiterverbam des, über dieses Thema. Der Redner schilderte den Ent- wickelungsgang der christlicl-en Organisationen in den letzten Jahren, besprach den gegemvärtigen Stand der Weiterent- wickelung im Olewerkschnftswesen und kam zu dem Ergebnis, daß die Aussichten möglichst günstig seien, besonders, weil in den sozialdemokratii'cle'n Gewerkschaften zahllose Mitglieder seien, die nur gezwungen der sozialdemokratichsen Organisa tion angehören, die aber im Herzen auf christlick--nationalem Bodcu ständen. Fräulein Marg. Beh m - Berlin, die Leiterin des Ge werkvereins der.Heimarbeiterinnen, schilderte die gewaltige Entwickelung der Organisation der Frauen iu der christlich- nationalen BeNx'gung, wie überhaupt im öffentlicl-en Leben. Wenn die Fra» auch kein Wahlrecht labe, so labe sie doch in der christlich-nationalen Bewegung überall das weitest gehende Entgegenkommen gesunden. Daran anknüpfend hofft sie. daß reckst bald auch der Staat eine gleiche Duldung zeigen, der Frau die Teilnahme am ösfeutlich-en Leben er möglichen lverde. Als letzter Redner belandelte Alfred Roth vom deutschnationalen Handlnngsgehilfenverbande in .Hamburg dieses Tl-ema. Er gab einen Ueberblick über die Entwicke lung dieses Verbandes, der seit dem Frankfurter Kongresse seine Mitgliederzahl verdoppelt hat. So fruchtlos wie die Arbeit der Arbeiterorganisationen seit dem Frankfurter Kongresse sei die der Handlungsgehilfen nicht geblieben, die .Handlungsgehilfen haben vor allem den Krankenversick-e- rungszwang für alle Handlungsgehilfen bis zu 2000 Mark erreichst, ferner die Kausmannsgerichte. Das lasse der Hoff nung Raum, daß zielbewußte Arbeit auch den Arbeiterorga nisationen die Erfüllung ihrer dringendsten Wünsche brin gen werde. Ohne Agitation und Organisation keine Er folge, auch nicht ohne Opfer und Arbeit. Mit einem Schlußworte des Vorsitzenden des Berliner Kongreßausschusses und einem Hoch auf die christlick--natio- nale Arbeiterbewegung schloß die Versammlung. PaliMche Rundschau. Dresden, den 2t. Oktober 1ft07. Eine Abordnung des Sozialen Ausschusses des Ver eins technischer Privatangcstellter unterbreitete in einer l^- stündigen Konferenz dem Staatssekretär des Innern die Wünsche der techni'chen Angestellten hinsichtlich der Ausge staltung der Arbeitskammern. Tie im Sozialen Ausschüsse vereinigten Technikerorganisationen lehnen im Gegensätze zu verschiedenen .Handlungsgehilfenverbänden die Schaffung hesonderer Berusskämmern ab, wünschen aber angemessene Vertretung in den Arbeitskammern. — Die Vorlage über die Ausbesserung der Beamtenge- Halter und der Wohnungsgeldzuschüsse wird, wie die „Dtsch. Tageszeitg." meldet, bis zum Wiederzusammcnmtritt deS