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Dienstag den 14. Oktober 19111 Sächsische Bolksz? it » » g N>, 237. Seile 1 gleichs zu suchen, habe der ein-heitliclx politische Wille ae- phlt. Der Kronprinz habe auch vergeblich gegen die »n- ijMige Behandlung! der öffentliche» Meinung gekämpft. Man hätte sich nicht über den Zilsammenbnich der Heimat mundern können. Er würde gern etwas über die Dinge, die er wisse, veröffentlichen, möchte aber nicht den Anschein erwecken, als ob er die Schuld am verlorenen Kriege ans jrgeirdwen schiebe. Schließlich weist er den Vonrmrs zurück, er habe zur Verlängerung des .Krieges beigetragen. Ve»sch««if»NA -eö MotaRarb!7itrr?:rchrs Berlin, 19. Oktober. Die a b lebn e n d e A n t m o r t des Verbandes der Berliner Metallindnstriellen auf den Vermittlungsvorschlag des Reichsarbeitsmirüirers !mt. wie nicht anders zu erwarten war, die Lage lvesentlich ver schärft. Trotz der Versicherung der Arbeitgeber, daß ße gar nicht daran denken, die Spitzenlöhne abznbane». zeigt der Verband doch so wenig Entgegenkommen. >>", Ke Krei senden Arbeiter nur das stramme .Nein" her >nS!eien. Wenn es nicht dön) noch gelingt, eine '-eide Teile befriedi gende Verhandlnngsbasis zu schaffen, dürfte der EG nt sich bald auch in den anderen Industrien und darüber hinaus auch auf die gesamte Bevölkerung bewerr'ha. rnachen. Wie die Streikleitung dem „Vorwärts" mir teil!, nahmen die Funktionäre der H eizer, M a s chi n i t r n nno Elek iriker solgende'E n t sch l > es; n n g an. „Laut Beschluß der Obleute des Heizer- und Maschiiiistenverbandes wird deal Neichsarbeitsiiiinisterinin aiche'mge.stelll, nif Gcund- läge des Vorschlages des Herrn Neiclwarbeitsi'iüuswrs Ver handlungen zwischen dein Meta? eiterrerband und dem Verband Berliner MetallinSnstrieilen bis M ltkwo ch den I ä. Oktober 1919 mittags 12 Ubr anznberannien. ES muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß am Mittwoch die Höher und Maschinisten in den Sympa- tbiwstreik für die Metallarbeiter euitreten, und es ent hebt die Frage, ob dann auch die in st ä d t i' cki e n Treu- sie n bei dein Gas-, Wasser- und Eaektriz tätswerk stehen den Maschinisten sich diesem Sli»wathnüu"k «n ich ließen U'ülden. Solcher Anschluß an den Streik würde bedeu te», Laß vom Mittwoch an die Ga.-. Wasser- und Eb ktri- zitätsversorgnng der ganim B-',iin?r Bevölkerung in Frage gestellt wäre. Estre??bswe§»rng in 'Amerika Haag, 13. Oktober, stach Kabeimeldnngen ans Neu- »>ork ist die Zahl vcr Stre-kcnde.l in dortigen Häsen ans 19 0 0 00 gestiegen. Ter Hafenveetehr liegt völlig lahm. Tie Führer des Streits erklären, Nachrichten aus England erhalten zu haben, wonach die Hafenarbeiter in englischen Häfen sich weigern werden, Schiffe ans Amerika zu ent laden, so lange bis die Forderung der amerikanischen Hafenarbeiter erfüllt ist. Philadelphia, 13. Oktober. Das Reutersche Bureau meldet: Es ist so gut wie sicher, daß die Verhandlungen zi sichen den Bergarbeitern und den Besitzern der Kohlen gruben sich zerschlagen haben. Ter Ausbruch des Streiks wird für den 1. November erwartet. Er wird ungefähr 325 000 Bergarbeiter umfassen. Die Krankheit WUsoriS Washington, 12. Oktober. (Reuter.) In einem halb amtlichen Krankheitsberichte wird bestätigt, daß der Zustand Wilions es notwendig mache, daß er noch einige Zeit im Bett bleibt. Damit ist die Hoffnung, daß er bald imstande sein werde, die Pflichten der Prä sidentschaft wieder aufzunehmen, hinfällig geworden. Im Lande wurde durch einen Brief an die Zeitungen Auf- seben verursacht, der angeblich an Senatoren geschrieben wurde und worin erklärt wird, daß der Präsident an einer krankhaften 'Veränderung des Ge» h irns leide, was eine leichte Gesichtslähmung zur Folge gehabt habe, und daß er kaum imstande sein werde, in irgend einer Hinsicht Wesentliches zu leisten. Die Lage wird viel besprochen, da die Verfassung zwar anordnet, daß im Falle der Unfähigkeit des Präsidenten der Vizepräsident sein Amt übeinimmt, aber für eine solche Maßregel bisher kein Präzedenzfall besteht. Giolittis Programm Bcr», >3. Oktober. In einer Wablrede kam Giolirti ans die Gesauitopser des Krieges zu ipiechen. Er erklärte, n>nn man diese mit den Bedingungen vergleiche, die man Italien im Friedensvertrag gewährte, und dann dagegen die g l ä n z e n d e n Porte i l e d e s V erdande s be t'.achte, dann nabe man einen Maßstab für die Ver rnlworl- Uchkeil derjenigen, welche Italien in den Krieg geführt haben Giolitt: stnach dann von den Reformen, die sich als eine Folge des Krieges anfdrängen. In den internatio nalen Beziehungen sollten in erster Linie die Garantien sür einen d a u e ende n F r i e d e n liegen. Italien müjse ui den V e r p ' li ch l n n g e n nnd B ü n ö n i i s e n . die e-s wäheend des Krieges einaeWNgen sei. s e st halt e n . gleichzeitig aber, und zwar sofort, herzliche und f r e » n d s ch aftIi cl> e B ezie l> n n a en zu de n Fein den von gestern anknüpseu Ein anderer wichtiger Faktor sür die Anfrechterhaltnng des Fliedens sei die So lidarität der r"ü irrationalen Arbeiterklasse. Diese internationalen Garantien sollten durch i n nere Nefo r m e n geschaffen rverden. Es sei notweudia, daß in Zukunft jede Kriegserklärung vorher dem Parla ment zur Billigung unterbreitet werde. Die Besag- n i' j e des Parlaments müßten erweitert irrr- ,ch» Iiasi -n iniiise iirh haliptsäcbück. eni die L n n dwiri s ch g s t verlegen, die eine Verminderung der Einfuhr und eine Vermehrung der Ausfuhr hevbeisühren könne. Giolsta betonte, er sei Anhänger einer größeren Autono in i e sür Provinzen »rid Städte. ebenso des Referendu m s. Tie reaktionären Tendenzen dürften nach dem Kriege nicht n ehr- die Oberhand behalten. Albanien im Ausftand Bern, 13. Oktober. Agence Central meldet über Lai bach ans Dalmatien, daß nunmehr ganz Albanien im Auf stande, gegen die italienischen Besatznngstruppen sei. Die Aufständischen griffen sogar feste Lager an. Auch die Be völkernng von Stutari, die noch am meisten zu Italic» neige, habe sich der Bewegung angeschlossen. Nachrichten aus Sachsen Erklärung. Um allen Vcrwechsliingen und Mißdeutungen vorzn beugen, erklärt die Vereinigung katholischer Lehrer Leipzigs, daß sie eine Bezirksgruppe des Verbandes katholi'cher Lehrer Sachsens ist und nach wie vor dessen Ziele verso'gt. Als ihre Hauptaufgabe betrachtet sie die Erhaltung und Verteidig >ing der katho lischen Schn! e. Sie sieht sich zu dieser Erklärung ver anlaßt, um nicht bei Katholiken und Nichtkatholrken die Meinung »»'kommen zu lassen, als hätte die katholische Lehrerschaft Leipzigs ih,e alten Grundsätze aufgegeben. Wenn ein Teil der katholischen Lehrer Leipzigs nicht mehr auf dem Boden der Konfessionsschule steht, so bedauert die Vereinigrmg katholischer Lehrer Leipzigs das aufs lebhafteste, bcwnt aber, daß sie allen Bestrebungen, die ans Beseitigung der katholische!. Schulen Hinzielen, nicht nur völlig fernsieht, sondern sie aufs entschiedenste verurteilt. B ' r e r i: i g n n g kathol. Lehrer Leipzigs. Hochachtungsvoll Joh. Just, Lehrer, — Pirna, 18. Oktober. Am Sonnabend nachmittasi Wurde ans dem Heckstein der 19 Jahre alt? Student Keil ans Losclnvitz ei schossen «:ckge?»»den. O ffenbar liegt Selbst mord vor. Die Leiche wurde rach der Leichenhalle in Hokenfw'» oebrackt. — Freiberg, 13. Oktober. Der Verband sachsi- dessen Mackst Himmel und Erde verkünden. Fühlbarer noch das eigene Herz, wenn es in schwerer Not sich flehend zu ihm wendet. Wenn es fühlt, daß nur er seine Bitten erhören, daß nur er alles wieder znm Bessern wenden kann. Meine Gedanken schweifen plötzlich ah von her heiligen Handlung vor wir. Aus dem stolzen Hallenbau der Reichs- Hauptstadt wandern sie zu dem kleinen hölzernen Dorf kirchlein, wo ich am Sonntag vorher die Miesse hörte. In oie Heimat. Nach O b e r s ch le s i e n. Ins Abstimmungs gebiet. Möge er, der die Herzen der Menschen lenkt wie Wasserbäche, alle die erleuchten, von denen ihr Schicksal abhängt. Möge er ihnen den Geist des Rates senden, da- mit sie wissen, was sie wollen und sollen. Den Geist oer Stärke, damit sie das wirklich ausführen, was sie als ihre klare Pflicht erkannt haben. Tann wird die teuere Mutter erde dem Vaterland« erhalten bleiben. So war mein Flehen danials in der Heimat, so ist es heute in der Fremde. Wir sind schon nach der Wandlung. Ter Priester spricht das Gebet der Gebete, das Vater-Unser. Welche tiefe Be- dentung haben seine Worte gerade jetzt: „Unser tägliches Brot gib uns heut!." „Und erlöse uns vom Uebel!" Vor uns steht die Sorge. Nicht nur die materielle. In ihrem Gefolge, nein, noch vor ihr, die um unsere Seelen, die in dieser furchtbaren Zeit verwildern und vom Vaterlande zu gehen drohen. Was sehen wir hinter uns, was um uns? Im Kriege sind wir durch Ströme von Blut gewatet. Die Umwälzung hat uns nicht gebessert. Im Gegenteil! Selbst sucht und Eigennutz sind heute stärker als je zuvor. T-er völlige Zusammenbruch droht uns, wirtschaftlich und mvra- lisch wenn du, o Herr, unser tägliches Brot in diesem Win ter uns nicht gibst, wenn du uns vom Uebel in unserem Inneren nicht erlösest. Die Gemeinde singt jetzt das schlichte Marienlied: „Ge leite durch die Welle." Erinnerungen aus der Kindheit er wachen. An den Rosenkmnzmonat, an die Maiandacht. Wenn die Natur im holden Lenz sich mit dem Blütenkranze schmückt, wenn das Sterbegewand fallender Blätter sie deckt, feiern wir die Himmelskönigin. Eine schöne volle Barikon- stimme erklingt neben mir. Innig tönt die Bitte: „Und hilf uns in den Stürmen, Wenn sich die Wolken türmen. Maria, o Maria, hilf!" Welche Poesie liegt doch im Marienkult der katholischen Kirche. Seit Jahrtausenden rührt seine Schönheit jedes weiche Herz. Die holde Jungfrau feiert er in Wort und Lied. Aber heute wenden wir uns mehr zu der Mutter der Schmerzen. Sie kennt unser Leid, sie hat ja selbst so Schweres getragen. Sie soll uns helfen in den Stürmen, da es Nacht zu werden droht über dem Vaterlande, bevor uns die anfgetürmten Wogen der Not und Verzweiflung verschlingen. Die Messe ist zn Ende. Ich meide die Ansammlungen vor der Kirche, weil ich meinen Gedanken nachhängen will. Die Rettung kann uns wohl nur kommen aus dem eigenen Selbst. Aus innerer Erneuerung. Waren alle wahre Christen, dann kam kein Krieg. Würden es alle, dann käme der erschütterte Staat bald von selbst wieder zur Ordnung. Das Drängen nach neuen Formen, nach höhe rem Menschentum ist so alt wie eine denkende und fühlende Menschheit. Wie viel falsche Mittel hat sie schon gesucht, gefunden nnd verworfen. Und der goldene Schlüssel zur Erkenntnis zum Heile lag und liegt so nahe, wie der Pre diger sagte. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Das wäre der Schlüssel zum Herzen der Menschen. Das löste jedes gespannte Verhältnis des Einzelnen zum anderen und zu allen. Zur Gesamtheit. Das löste die soziale Frage. Nun bin ich fast am Ende der „Linden". Ich schreite auf dem Mittelgange. Da, steht, etwa irr der Höhe der Wilhelmstraße, unter anderen Bäumen eine Kastanie. Sie blüht. Jetzt im Herbst! Die Weißen Kerzen leuchten hell durch den trüben Tag. Ein holdes Wunder. Es gibt also noch solche. Gäbe es -och eins für das Vaterland. Wenn in diesem furchtbaren Herbst ein Dölkerfrüh- ling aufblühte . .. scher mittlerer E t s e n b a h n b e a ni-t e n tra: »m Sonntag hier zu seinem diesjährigen Verbandstage zui-.m- »leii-, der ans allen Dellen des Landes stark besticht war. An, der Tagung »ahm man Stellung zu den wichtsistlen Standes- und Bernssfragen. Für den devvrsl aenden Uebergang der sächsischen Eisenbahnen aus das Reich stellte die Versammlung Grundsätze aus, nach denen die stichstuhen Beamlen-griippen in den Rerchsetat eiur.corduet nee en müssen, um Unoerechtigkeiten zu vermeiden. Dir P-v.-Nurds» leitimg wurde E.anftragt tatkräftig dahin zu wir.eu >nß. diese Grundsätze regierungsseitig berücksichtigt werd n. st» einer Heiteren Entschließung wen.iöte sich der Perüana :nr aller Scrä- ie gegen die Forderung der sächiis cb e n V o l k s i ch » l l eh r e r , über die mittleren Beamten ein gereiht zu werden und warnte die Nerieriing eindringlich,. einem derartig selbstsüchtigen Begehren nnchzuguben. In diesem Zusammenhänge drückt der Verbandstag den um ibr Recht kämpfenden sächsischen Schnldiietstoren, sür deren Ver gewaltigung der Aul'.ieb in der sä.psische» Lewen l, '" e-- fimden wird, seine regste Autei'nähme aus. In der M.- schließmig heißt es n. a.: Die mich, c Bea-uiewchast ist gewillt, einen Kamps, in dem auch sie das jitUnge Reckt auf ihrer Seite fühlt, entschlossen aufzuremuen. Sie erwartet aber, daß Regierung und Volkskammer das Begehren der sächsischen Lehrerschaft als ein eigennütziges Vorwärts drän gen auf Kosten stteickwerechigter noch lechchrctig erienncu und reine Entschließungen treffen, di' lls ei ne Heraus'.orde rn ng der gesamten Beauilciischrfl ausgenommen .. "d-m müßten. — Leipzig, nL. Okto-er. Der Klübc- Prozeß fand heute vor dem Rclch-ßpricch seine Hr.'edHimg. Von den zehn A geklagten, die enn §. Jul' vom Schwurg->!icht Halle aus >>>...laß o..r ani 2. Marz erfolgten Ermordung des Ooerstleutnanrs Klüver verirr tritt worden waren, an len nur vier Berußinq emgelegr, w'iml'ck der Miiitkr- valid- Otto Lauer, wegen Marpes nun Tod' verurteil;, der Mechaniker Erich Kied ler. wem n Totschläge- m d schweren Lulldfriedensbruches zn 9 Jahren Zuchthaus rer- nrieilt, der Schausvielsr Heinrich Gieroid, wegen der gleichen Srrasictteu zu l2 Zähren Zuchthaus verurteilt, ;wd der HcizinrgSmoirlevr Mur Kübel, wegen schnüren laich» inederisbruch zu L'st Jahren Zuchthaus vernrlcilt Die Revision dieser vier Ängeklagten, die in der Hauptsache die Beschränkung der Verteidigung du-ch die Ablehnung eines SachverstLndigenbeweises über die Psyche der Volksmassen am 2. März rügte, wurde vom NeiHeßericht als unbegrün- der verworfen. — Bautzen. Tie K o in in unrstische Partei wollte am Sonnabend hier in den „Drei Linden" eine öffentliche Versammlung abhalten, in der der Sparta'kistenführer Mül ler ans Berlin sprechen wollte. Es hatten sich- auch einige hundert Zuhörer dazu eingefnnden. T-. Versammlung konnte aber nicht stattsrnden, weil der Redner — verhaf tet worden war. — Zittau, 13. Oktober. Ein Revisor zur Be ta mpsung des Schleichhandels ist ans Vüchiuß der Aintshauptmannschaft Zittau angestellt worden. Gewählt wurde Herr Max Willy Krause aus Hörnitz. Er gehört deni Arbeiterstande an. — Franenstein, 13. Oktober. Ein sta r ke r S ch n e e- fall war in den letzten Tagen bier eingetreten, so daß die ganze Gegend den Anblick einer Winterlandschaft bot. Ter Schaden an den Feldfrüchten ist nicht unerheblich. — Zwickau, 13. Okkobev. Bei der Einweisiingi des neuen AmtsHaupt uranns Dr. Werner Hartenstein betonte Kreishauptmnnn Dr. Morgen stern, daß die Hanptpflicht, die jetzt zn erfüllen sei. dann bestehe, die Bczirksver'retur-.aen aus breite, aemo . such« Grundlage zn stellen. — Zwickau. (Akkordarbeit.) Zwischen dein Verband der P->73uindustriech,m : nd dem Metallarbeiwr- und dem Trauspoctaufeiterwerband ein !:" !I e r Labil- tarif abgeschlossen worden, der auch die Einführung der U k k o r da r b e il, deren Notwendigkeit und Berechtigung von beiden Seiten anerkannt worden ist, regeln wird. Die Malergehilsen sind in Zwickau wegen Lohnsorderurige!' in, den Streik getreten. - — Auerbach, 13. Otteber. Weg-mr Mangel an finanziellen Mitteln kann der Bezirks?!.' '.büß der Amtshauptmannschaft Auerbach die von ihm bereits beschlossenen Ncustandsarbeiten zurzeit nicht au-indre» lassen. — Infolge der Kohlen not wird d>v Gas verbrauch abermals eingeschränkt, weil si-nsr das G.mar: k vollständig still gelegt werden muß. Kirchliche Nachrichten Als Antwort aus das Ergieben-Heitstelegranim rws EZten Sächsischen Katholik ntages an den Heiligen Vater ist n ulp folgendes Telegramm an den he.hwurl igstc-n Herrn Brichos eingegangcm: Der Heilige Later erfleht sistr dich iinst deine Gläubigen die höchsten Güter von Gott dem Vater alles Trostes nnd in Dankbarkeit für den Beweis der Ehrerbie- rnng -erteilt er sehr gern den erbetenen Apostolischen Segen. Kardinal Gasparri. Aus Dresden —« Die Lebe»Sm1ti«lz»Iag«» an Heimkehrer, »ich Rundschreiben de» ReichSwlrtschaftSministers »om I!» und 24. Juli d. I. werden den jetzt hetmkehrenden Krieg», und htvlicieiangenenen aus sech» Wochen Leben»mltiel-Sünderzuweisung«n genithil. Jedoch erklärt da» Reich»«rnShrung»mtnisterium, dah diese Vergünstigung den schon »«r Ersatz »er Verordnung Heimgekehrten bei der immer noch »orhandene» Nahnmgbmtttelknapphett leider nicht >e»Shrt werden könne. —' RotftandSve«sorg«»g «tt Webwaren. Di, von der ReichSbelletdungSstelle zur Linderung dringendster Kletdrmgsnat zur Verfügung gesielten Stoffe und Vekleibung»stü«ke (kommunal» wäre) dürfen, loa» »telfach außer Acht gelaAen «trd, nur gegen Berechtigungtschein abgegeben »erden. Ber«chtigung»sche>ne »er den nach Anordnung der ke>ch»bekletdung»stelle nur an solche Person»» abgegeben, dl« nach»et»ltch »te not»endtgsten Kleidungsstücke nicht be sitzen, ihren vrbarf auf kein« andere Welse decken können und ohne dir