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«fange er- Sendungen rde. Der elegentlich -r Finanz, arer Zeit seien, l, die der bis 1913 ren zwar d Mann- auSgaben worden, Militär, a ist von ind Herr ifen. daß >cht matz- Minister Zeitung stetchStag at getan rken und neu Ein- e Ansicht, ns. An nisterial- t. Herr ltt. Man anziellen Finanz- e Ueber- licke ein r Nhein- ! begann »3-1 und annheiin ächtigter Reichs- , Dienst 8. Zivar ten zum rchfolger ler, der clls das n letzter 'harrlich Landtag von der idig ge- Reichs- ! er als inwirkt, ltorität. > wollen in Ber- 1 gegen holischen großen r Kirche itlichten henfallS : 19 lO erledigt rn 215 > rund llungen ie Mel- uptsache ) Preß- 1 genau iald eS Einrich- immer zberger r Brief uSgabe atoren- Worten !dö um Reichs- -ertrag, wiesen, aungen en sich tellung lulichen staats- rt des legeben llbstrich gelegt, che un- atoren- Seite. ! dieser -ßgesetz ehr er- latt zu de am Kaiser Nrasen F Belgische Blätter knüpfen hieran überflüssige Erörterungen, weisen darauf hin. daß eine Grenzbahn von Malmedy nach Staveiot in Belgien errichtet wird, und sprechen von der bedrohten belgischen Unabhängigkeit. Lpanren. — CerralejaS Kammerrede am Montag war eine Sensation. Er wandte sich gegen die Republikaner und Sozialisten. Er müsse die Erklärung eines republikanischen Führers, daß auch in Spanien die Bewegung vorbereitet sei, als Albernheit bezeichnen. Der Republikaner Aivarez erhob sich darauf und bestritt, daß diese Erklärung abge- geben worden sei. Eine von dem früheren liberalen Minister Gasset beantragte Tagesordnung, welche der Re- gierung das Vertrauen ausspricht, wurde mit den 147 Stimmen der Liberalen angenommen. Die anderen Par- teien enthielten sich der Abstimmung. Aus Stadt und Land. Dresden, den tl. Oktober 1910. —* Wetterprognose der König!. Sachs. LandeS- Wet »erwarte zu Dresden für den 12. Oktober: Südostwind, heiler, tagsüber warm, nachiS kalt (Nachtfrost), trocken, stellenweise früh und abends Nebel ' Se. Majestät der König hat sich heute früh mit Automobil zur Abhaltung einer Hochwildjagd im Nossencr Revier begeben und wird nachmittags von dort nach Pillnitz zurückkehren. —" Zentral-HeizungS-Industrielle und Hygiene. Ausstellung. Der Verband deutscher Zentral-HeizungS- Industrieller wird auf der Internationalen Hygiene-AuS- slellung Dresden 19ll mit einer grobzügigen Sonder- aiisstellung auftreten, die einen Kostenaufwand von 100 000 Mark erfordert. —* Die Wiederaufnahme des Flachs- banes in Sachsen wird soeben von dein Vorsitzenden des Komitees zur Hebung des Flachsbaues im Königreiche Sachsen Herrn Professor Dr. S t e g l i ch' in der „Sächsi schen Landwirtsck-aftlichen Zeitschrift", dein Amtsblatte des Landeskulturrates, angeregt. Herr Dr. Steglich weist darauf hin, das; der Flachsbau bedauerlicherweise bei uns im Rückgänge begriffen sei, obwohl der Flachs in seinen vorzüglichen Eigenschaften als Vorfrucht und als wert volles Handelsgcwächs besonders für die Landwirtschaft im Gebirge die höchste Beachtung verdiene und bei unseren heimischen Spinnereien bevorzugten Absatz finde. Bei Roggen- und Haferpreisen von 15 Mk. für den Doppelzentner gegenüber Rohflachspreisen von 10 Mk. für den Doppel- zentner und Leinsamenpreisen von 30 Mark für den Doppel zentner könne besonders den bezüglich des Getreidebaues auf Roggen und Hafer angewiesene» Gebirgswirtschaften die Aufnahme des Flachsbaues nur warm empfohlen wer den. Um so mehr als die Flachspreise voraussichtlich ihre ! Höhe behalten würden, da in Rußland an Flachs nur eine Mittelernte gemacht worden sei. Das schlechte Ergebnis der vorjährigen Flächse habe eine im Durchschnitt mäßige Versorgung der Spinner veranlaßt, so daß sich mit Beginn der ersten Zufuhren jedenfalls ein lebhafter Begehr ein stellen würde. Wenn auch die gegenwärtige ungünstige Lage des Garnmarktes, die neuerdings eine kleine Re duktion der Garnpreise zur Folge gehabt habe, eine ent- sprechende Ermäßigung der Nohstofspreise für die Spinner wünschenswert erscl>cinen lasse, so sei auf eine erhebliche Abschwächung für das kommende Jahr nicht zu rechnen. Da jedoch im Auslande größere Betriebserweiterungen in der Lcinenindustric stattgefunden haben und sich der Weltbedarf entsprechend steigern werde, da außerdem in der Baumwoll- Industrie Streiks eingetreten seien, so sei mindestens der bisherige Preisstand des Flachses zu erwarten. Angesichts dieser Verhältnisse sei auch das Königliche Ministerium des Innern in Verbindung mit den landwirtschaftlichen Kreis- vereinen und dem Komitee zur Hebung des Flachsbaues im Königreiche Sachsen nach wie vor bestrebt, durch Prämi ierung von Flachsfeldern und Aufrechterhaltung des Vrech- Hausbetriebes, den Flachsbau zu heben und in seiner Aus- breitung zu fördern. Chemnitz, 10. Oktober. Eine interessante erzgebirglsche SplelwarenauSstellung wird vom 19. November bis 4. Dezember in Chemnitz stattfinden. Grimma, 10. Oktober. Bei Beiersdorf wurden auf einem Lan^grundstück Urnen aus dem 8. Jahrhunt ert v. Chr. gefunden. Die Fundstücke wurden der Sammlung deS Altertumsvereins einverleibt. König-wartha, 10. Oktober. Tot aufgesunden wurde auf der Straße im Walde bei Zescha der Handelsmann Novotny aus Buchwalde. Er ist auf der Fahrt nach Bautzen vom Geschirr gefallen und dabei überfahren worden. Planen, 11. Oktober. (Telegramm.) Da» Luftschiff „P. 6" ist heute vormittag 9 Uhr 40 Min. zur Fahrt nach Bitterfeld—Berlin aufgestiegen. Meißen, 10. Oktober. Gestern ist das dreijährige Kind einer Arbeiterfamilie von einem Trambahnwagen, in den es hineingelaufen war. überfahren und getötet worden. Reicheubach i. V., 10. Oktober. Auf einem Gsundstllcke hinter der Hospitalstraße wurde ein 8jähriger Knabe durch einen Schrotschuß am linken Ohre verletzt. Der leichtsinnige Schütze ist ermittelt. Zittau, 10. Oktober. Ein entsetzliches Unglück hat sich heute nachmittag hier zugetragen. Der 45 Jahre alte Bäckermeister Kaspar in der inneren Weberstraße hantierte in einem nach der Straße liegenden Zimmer neben seinem BerkaufSladen mit einem Jagddrilltng. wobei er die Mün dung gegen das Fenster hielt. PlötzliS entlud sich da» Gewehr und eine Kugel traf zwei auf dem Perron eine» gerade vorüberfahrenden Straßenbahnwagen» stehende Per sonen. Der Direktor der Zittauer Handelsschule. Dr. Gold berg. erhielt einen Schuß in den Kopf. Die Kugel durch- bohrte den Kopf und drang dem neben dem Direktor Lauf noch einen Schuß enthielt, und bei dem Zusammen- klappen de» Gewehres ist der Schuß losgegangen. BreSlan, 10. Oktober. In Anwesenheit de» Ober präsidenten ist heute nachmittag 4 Uhr die Kaiserbrücke feierlich dem Verkehr übergeben worden. Die Brücke über spannt den Oderstrom in einem einzigen Bogen. Die Er- bauung hat 2'/^ Jahre in Anspruch genommen und nahezu drei Millionen Mark gekostet. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. * Osiegg (Böhmen). Am Sonntag den 9. d. M. legte Herr Kleriker k'r. Bruno Brauner ans Nebelschütz (Sachsen) in hiesiger Listerztenser-Sttstsktrche die feierliche, ewige Proseß ab. Hierbei empfing der Genannte für die Zukunft den OrdenSnamen Carolus Borromäus. Am vei gangenen Dienstag erteilte hierauf Se. Gnaden der Herr SliftSabt Meinrad Sieg! dem jungen OrdenSmanne die niederen priesterlichen Wethen, denen später die höheren Weihen folgen. Den Feierlichkeiten wohnten die nächsten Angehörigen des Kleri kers bei. Möge der ehrw. Herr k. CaroluS in rüstiger Ge- sundheit und Freude am Beruf recht lange Jahre wirken zum Segen der Menschheit und zur Ehre des heil. Bern hard, deS Stifters des Cisterzienser-OrdenS. § Dresden. (Kath. Kasino.) ES sei hierdurch noch- malS auf den Sonntag den 16. Oktober 1910 abends 8 Uhr im großen Saale des kath. Gesellenhauses stattfindenden Famtlienabend mit Ball aufmerksam gemacht. Der Konzert teil wird von einer Anzahl künstlerischer Kräfte bestritten, die sich dem Vereine zur Verfügung gestellt haben. Karten für Gäste wolle man bet den Vorstandsmitgliedern ent nehmen. Näheres im Inserat. Z Dresden-Johauustadt. Das 6. Stiftungsfest des katholischen PfarrkirchenchorS „Cäcilia" der H4rz- Jesu-Gemeinde zu DreSden-Johannst. (gegr. 13. Sept. 1904) verlief geradezu glänzend. Unter Leitung seines tüchtigen Dirigenten, Herrn Lehrers Schröter, und des Präses, Herrn Pfarrers Rudolph, hat der Verein sich vorzüglich entwickelt und gebührt ihnen von der Gemeinde ganz be sonderer Dank. Herr Herzog und Frl. Polster erfreuten die Versammlung mit einigen SoliS; sie wurden aber über- troffen von Frau Ttttmann, welche an diesem Abend mit ihrer klangvollen, gutgeschulten Stimme Herrliches bot. In Vertretung des erkrankten Opernsängers Franktni sang Herr Schröter nach einigen erläuternden Bemerkungen aus den Müllerliedern „Die liebe Farbe und die böse Farbe". Zum Schlüsse wurde noch ein Schwank „In Todesangst" aufgeführt; eine etwas ungünstige Wahl. Der darauf folgende Ball hielt die fröhliche Jugend noch lange zusammen. Möge der Verein, der für manchen anderen Verein in Dresden als Vorbild hingestellt werden kann, wenn es gilt, im Dienste der guten Sache mitzuwirken, noch mehr erstarken an sangeSkundigen Mit gliedern. Die Anmeldung kann jeden Dienstag in der „Union", Huttenstraße 7 (UebungSstunde 8^—KL/z Uhr) erfolgen. 8 Auerbach i. L. Kommenden Sonntag, den 16. Okt. feiert der hiesige kath. Kirchenchor im Saale deS Schützen Hauses sein 16. Stiftungsfest, bestehend in Konzert. Theater und Ball. Brudervereine und Gemeindemitglieder werden hierzu höflichst eingeladen. Anfang Punkt Vz7 Uhr. an der ,i. und Grenze. ,enstück »eräeu. Treues vom Tage. Hamburg, 10. Oktober. Die Wiederaufnahme der Arbeit durch die Werftarbeiter erfolgte heute unter großen Schwierigkeiten. Ein großer Teil legte nach kurzer Tätig keit die Arbeit wieder nieder. Viele Arbeiter ignorierten die Beschlüsse der Versammlung und die Anordnungen der Führer und erschienen gar nicht an der Arbeitsstätte. Immerhin ist Hoffnung vorhanden, die Schwierigkeiten be fettigen zu können. Hamburg, 10. Oktober. Den Arbeitern ist als heu tiger Beschluß der Delegiertenversammlung bekannt gegeben worden, daß sie sich morgen nicht zu ihren Arbeitsplätzen begeben sollen. Morgen soll wieder eine Versammlung der Arbeiterdelegierten zu weiterer Beschlußfassung stattfinden. Hamburg, 11. Oktober. Dem Beschlüsse der gestrigen Arbeiterdelegiertenversammlung Folge leistend, haben sich die Werftarbeiter heute nicht auf den Arbeitsplätzen ein gefunden. Ein Flugblatt gibt als Grund die Nicht-Jnne- haltung der anerkannten FriedenSbedtugungen an und be sagt ferner: Nur in denjenigen Betrieben, welche sich aus- drücklich mit den vereinbarten Bedingungen einverstanden erklärt hätten, würde weiter gearbeitet werden. Bremen. 10. Oktober. In einer heute abgehaltenen Versammlung der Hafenarbeiter wurde beschlossen, die Löschung des von dem Schwarzen Meere eintreffenden Getreidedampfers zu verweigern, da sie wegen des in Brake herrschenden HafenarbeiterstreikS als Streikarbeit zu be trachten sei. Bremen, 10. Oktober. Die ausständigen Arbeiter auf der Weserwerft und in der Norddeutschen Armaturen- fabrtk haben heute die Arbeit nicht ausgenommen. Kiel, 10. Oktober. Die hiesigen Werftarbeiter haben beschlossen, die Arbeit heute früh nicht wieder aufzunehmen. Die einzelnen Gewerkschaften sind heute im Laufe des Vormittags zusammengetreten, um gesondert darüber abzu- stimmen, ob sie die Zugeständnisse der Werften für genügend erachten können. Kiel, 10. Oktober. Die hiesigen Werftarbeiter haben mit 1370 gegen 1200 Stimmen beschlossen, den Streik zu beenden. Sie haben die Arbeit heute nachmittag wieder ausgenommen. Stettin, 10. Oktober. Die Werftarbeiter sind noch nicht vollständig eingestellt. Die Einstellung erfolgt nach Maßgabe der BetriebSverhLltnisse. Berlin, 10. Oktober. Unbestreitbar machen Jeannin, stehenden 20jährtgen Rat»expedienten Zwicke ebenfalls in ! Lindpaintner und Thelen den hervorragendsten Eindruck, den Kopf und blieb dort stecken. Beide Personen sind Jeannin erreichte heute mit 690 m die größte Höhe und nach wenigen Minuten ihren schweren Verletzungen erlegen, mit 2 Stunden 20 Minuten den längsten Tagesflug. Ihm Dr. Goldberg war verheiratet. Sine dritte auf dem Perron sehr nahe kam Lindpaintner. welcher bet 880 m Höhe stehende Person wurde von einer Kstgel in» Bein getroffen. 2 St. 13 Min. flog. Thelen erreichte die Höbe von Der Bäckermeister ist in Hast genommen worden. Kaspar I 472 m und Otto 320 m. Eine große Anzahl Flieger war Jagdpächter. Sr wollte am Dienstagvormittag zur flogen länger al» eine Stunde, so Brunnhuber. Schwade. Jagd gehen und revidierte infolgedessen heute nochmals Moßner und Oelrich. Die Doppeldecker waren bei weitem fein Jagdgewehr. Dabei hat er übersehen, daß der eine > in der Ueberzahl. Brunnhuber, der viel Offiziere zu Schülern hat, fiel durch Ruhe und Sicherheit der Bewegungen aus. Morgen wird um den Bleichröder-PreiS geflooen. Berlin, 10. Oktober. Das Tcinpelhofcr Feld ist, soweit es vom Fiskus an die Gemeinde T-empelhof verkauft worden ist, der Käuferin bereits zur Verfügung gestellt worden. Die Verträge sind gestempelt worden. An Stempelgebühr ist die Sunime von 863 000 Mark dem Steucrsiskus bar auf den Tisch gelegt worden. Essen, 10. Oktober. In Onersetd versuchte der pol nische Bergmann Pechusky das Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit Dynamit in die Luft zu sprengen. Das Denkmal ist schwer beschädigt, ein Bein der Figur ist abgerissen. Der Täter wurde sofort verhaftet, ebenso zwei Schießmeister, die im Ver- dachte standen, dem Polen das Dynamit verschafft zu haben. Sie wurden jedoch nach kurzem Verhör wieder entlassen. Wien, 10. Oktober. Jllner vollführte heute einen Ueberlandflug von Wien nach Horn, und zwar eine Strecke von 180 Kilometern in 1)H Stunde. Neuyork, 10. Oktober. Nach einer Depesche aus Wirren (Minnesota) wird die Zahl der bei den Watd- bränden umgekommenen Personen auf 400 geschätzt; der Sachschaden soll 100 Millionen Dollar betragen. Spezialität r Religiöse Bilder und Rahmungen. UviiLrielL Viümpvr Hoflieferant weiland Ihrer Mchestüt der Königin- Witwe Carola von Sachsen. Dresden. A., Ecke Sporer- und Schöflergaffe» in nächster Nähe der kathol. Hofkirchc. — Tel. 1366. Telegramme. Frankfurt a. M>, 10. Oktober. Seit mehreren Jahren lebte in Königstein im Taunus der früher in Frank furt a. M. ansässige Kunstmaler Baron Alfred v. Schön berger, der in den besten Kreisen verkehrte. Heute stellt sich bei der Nachlaßordnnng des vor drei Wochen Verstorbenen heraus, daß der angebliche Baron ein gewisser Alois Ditte- rich war, der als Sohn eines Münchner Mittclschullehrers vom Militär nach Oesterreich entflohen war. Hier nahm er den Namen v. Schönberger an. der ihn bis zu seinem Tode allen Nachforschungen entzog. Paris. 11. Oktober. Die Tagesordnung, die die Angestellten der Nordbahn gestern «»nahmen, erklärt, daß alle bisherigen Versuche bei der Verwaltung bisher keine Besserung durchgesetzt hätten. Die Behörden hätten einer allgemeinen Lohnerhöhung, einem Pensionsgesetze, einer gesetzlichen Regelung der Arbeitszeit und anderen Erleichte rungen passiven Widerstand entgegengesetzt. Deshalb könnten die Angestellten nicht länger warten und würden den Dienst nur nach vollständiger Befriedigung ihrer Forderungen wieder aufnehmen. Die Arbeitseinstellung würden sie bis zum äußersten durchführen und sich gegebenenfalls sogar weigern, einem Mobilmachungsbefehl zu gehorchen. Paris, 10. Oktober. Die Etsenbahnbediensteten der Nordbahn beschlossen in ihrer heute abend abgehaltenen Versammlung den GesamtauSstand. ES verlautet, daß noch heute die Arbeit auf allen Linien der Nordbahn ein gestellt werden soll. Der hiesige Nordbahnhof wurde von Truppen besetzt. Auch zur Bewachung der übrigen großen Bahnhöfe der Nordbahn sollen Truppen aufgeboten werden. Von der Polizei wurden umfassende Vorkehrungen zur Verhinderung von Ausschreitungen getroffen. Paris, 10. Oktober. In einem Orte bei St. Etienne kam eS bei einer antiklerikalen Kundgebung zu argen Ruhe störungen. Zwei Priester wurden schwer verletzt. Paris, 10. Oktober. Nach dem Siäcle soll der Aus schuß des EisenbahnersyndtkatS fest entschlossen sei», am Tage des Wiederzusammentritts der Kammer, also am 25. Oktober, in den AuSstand zu treten. Barcelona, 10. Oktober. Gestern begaben sich 3000 Demonstranten auf den hiesigen Kirchhof, nm am Grabe Ferrers einen Kranz niederzulegen. Bei dieser Ge legenheit kam es zu Ruhestörungen, so daß die Polizei ge zwungen war, die Menge zu zerstreuen. Rio de Janeiro, 11. Oktober. Tic ungesetzliche Absetzung des Gonvernenrs in Manacs bestätigt sich. In folge davon km» es zu Unruhen. Tie Stadt Manaos wurde von der Bnndesslottille auf Beseht des Usurpators des Gonvernenrpostens beschossen. Das Feuer wurde erst auf das engeriscl-e Verlangen der Konsuln und Notabcln einge stellt. Präsident Nilo Pecanba befahl dem Usurpator, unverzüglich den Gonverneurposten zu verlassen. Willemstad, 10. Oktober. Wie ans Maracaibo ge meldet wird, haben die Gefangenen des San Carlos-Ge- fängnisses gemeutert und mebrerc Beamte getötet. Unter den Getöteten befindet sich der Bruder des Präsidenten Goinez. Tw meisten Gefangenen, die zu den angesehensten Anhängern der Partei des frühere» Präsidenten Castro ge hören, sind entkommen. Man befürchtet de» Ausbruch einer revolutionären Bewegung. Wissen Sie eine feine ^ Li^arette 2u scliätren? Dann verlangen 8ie die dlarke Pabrik-/Kis>'cbt. „Salem älelltum". Dnrcb die I alsacste, dall sicli pakri- kant und Händler Kol dieser Ligarette mit einem iiullerst besclieidene» dlutxen begnü gen. wird dem stauclior ein edeles u. bekömmliebes Fa brikat ru einem sebr mäüig. Preise geboten. staken in den durcli Plakate kennt- iicst gemacbten Oescstätten. Ist z>/r4SS81v kriIu:3>/r4SV8,0k1,.«.rl. Orlentallscke Tadast» u. Llgarettenkadrlst Ink. tlugo Ltetr, Dresden.