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Sächsische Volkszeitung : 01.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191909013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19190901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19190901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-09
- Tag 1919-09-01
-
Monat
1919-09
-
Jahr
1919
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 01.09.1919
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Mowtag den 1. September 1919 Sächsisch, Bolkstzettva- Nr. 200. Eeite ä Dresdner Kollegenichcrst ols berufene Vertretung ihrer Interessen. —* Am 1. Teptember feiert Fräulein Louise Röhrig, Lchneidernleisterin. Waii'cntzousstrcrße ü, 2, ihr 25jähriges (beschäftsjubiläum. —* Die Spielhölle». Nor einigen Lagen hat eine Truppe »o» Gaunern «ine Spielhölle im Weiße,, Hirsch ,«spre»-t und auSgehsben. Bedauerlich ist es. daß eine ialche Lat in unserem bisher »erhältuiSmäßig sicheren Deutschland geschehen konnte. Sigentümlich aber iß es, »atz, >»o »an hinhörte, die ganze Angelegenheit mit einem behagliche» Schmunzeln b«h«»delt wuede, als ob es sich um eine» verzügliche« Streich Handelle. Diese Haltung des Pndlikum« zu dem »orsaü zeigt, daß man mit de» Leuten, die i» dieser Aeit »tcht» andeee» zu tnn Haien, als ihr Geld t» SptelsLlen »sthelo« zu nerlieren, wenig harmoniert. Es sollte aber nicht bei de« behaglichen Schmunzeln bleiben, sondern in jedem einzelnen Bürge» müßte das Gefühl für die Schamlefigkeit diese» Treiben» so »eg« sei», daß überall energisch gege» diese« Unwesen v«rgeg«»g,n wirb. Gesetzliche Verbote nützen nichts. Kür ihre Durchführung fehlen heute dem Staate die Machtmittel, Helsen kann «ns nur die innerliche Gesundung des »olkeS, da» einen jeden, der selche Spielhöllen einrtchtet, aber auch jeden, der solche besucht, als einen Schädling der Gesellschaft kennzeichnet. Nur wen» diese Personen, dt« sich dem Milden Spieltaumel hingeben von einem jeden lächerlich uud verächtlich gemacht »erden, ist an ein Ab flauen zu denken. Kirchliche Nachrichten Wahl eines Metzer Kapitularvikars Metz. Tie „Lothringer Volkszeitung" veröffentlicht nachstehende offizielle Mitteilung des Domkapitels: Nach dem die Abdankung des hoctsiv. Herrn Bisck-ofs Benzler vom Heiligen Stuhl angenommen worden ist und da die Grnemnmgsbulle des neuen Bischofs Msgr. Fels noch nicht einigetroffen ist, hat sich das Domkapitel am 23. August 1919 nach Vorschrift des kanonischen Nccksts versammelt und zum Kapitularvikar lind Venvalter der Diözese den hochw. Herrn Generalvikar Corde! gewählt. Diese Wahl war durch den Umstand geboten, daß die kirchliclren (Yesche aus drücklich untersagen, den ernxihlten bezw. ernannten Bischof zum lkrpitularverweser zu bestellen. Bischof Benzler verläßt Metz im Laufe dieser Woche, um sich zuerst zu seiner Erholung in das Benediktinerkloster Maria-Einsiedeln zu begeben. Erkrankung des Bischofs Tr. Fritzen Strasjburg. Herr Bischof Dr. Adolf Fritzen ist seit einiger Zeit schwer erkrankt. Auf seinen auSdrück- lickpen Wunsch ist ihm gestern die hl. Delling im Beisein des Weihbischofs und des Domkapitels gespendet worden. Den» „Elsässer" zufolge haben schon seit mehreren Wochen die Kräfte des Bischofs sichtlich derart abgenommen, Las; er seit etwa einem Monat das Bett hüten muß. Besondere Schmer zen bereitet ihm eine Ischias, die, verbunden mit Appetit- und Schlaflosigkeit, eine rasche Abnahme der Kräfte zur Folge hatte. Bereits am 18. d. M. hat sich der Kranke nach dem Allerheiligenkloster überführen lassen und dort die Räumlichkeiten bezogen, die er schon vorher im Hinblick ans seinen Rücktritt vom bischöflichen Amte hatte Herrichter» lassen. — Bezüglich der Verzichtleistung und Amtsniedrr, legiing des Bischofs teilt der „Elsässer" mit, daß der Apo stolische Stuhl die Annah nie der Verzichtleistung und die Ernennung zum Erzbischof in partibus für die nächste Zeit angekündigt hat. Tie Havas-Meldungen wären dem nach zlvar zutreffend, aber verfrüht. BreSdaer BolkSmissto« GreSde». Venn die Lage der lemmenden Volks- mtssion wirklich den Seele» den Nutzen bringen seilen, den «an gern erwarten möchte, dann müssen sse gebührend verberettet werden u. -. durch«»» nicht etwa «klein von unsern Seelsorger». Mau d«rs wohl hoffen, daß der Gedanke vom Laienapestolat. der den Dresdner Katholiken so oft vorgetragen u»d erläutert worden iß, sich besender» in den wenigen Lagen, die uns noch von der hl. Misst«» trennen, im Leben »nseren hiestgen Gemein den zur Tat wird. Mit Zreuden nimmt man wahr und läßt sich gern Berichten, wie »eifrig in den einzelnen Pfarreien die Helfer und Helferinnen am Werke sind, den »ufrus zur Missten und die MisstonSordnung den katho lischen GlandenSgenossen zu übermitteln. ES ist geradezu bewundernswert, wie sie sich opfern und keinen Weg und keine Müheleißnng scheuen. Gott möge e» ihnen lohnen! Sin großartiger Eifer hat viele erfaßt, daß sie so freudig ihre gell und ihre Arbeit dem Werke der Seelsorge widmen, unter Führung ihrer prtefterltche« Geelsorge». »telsach oder werden ste bei all' ihren Anstrengungen doch noch nicht den letzte« Manu, der vielleicht gerade eben neu zugezogen ist, erfassen können. Man überlasse nicht etwa alle Arbeit ihnen, verwandte »ud Hausgenossen, AandSleute u»d verufskaltegen müssen auch das Ihrige tun. Man ver- säume nicht zu allen kathelischen Glaubensgenossen, die man kennt, von der hl. Mission zu sprechen u»d st« ein- zuladen I Man gebe die MisstenSorbnung weiter: Heim zuständigen Pfarramt And neue Exemplare bald zu haben. ES muß geradezu dafür gesorgt werden, daß die kemmeude Mission in katholischen Kreisen den Gesprächsstoff bildet. Ste muß -um Ereignis für uns Dresdner Katholiken wer den. In katholischen Gegenden entzieht sich vielfach nicht so leicht einer dem allgemeinen Hug, der zur Beiwohnuug der Mission drängt. Hier ist'« ander». Nicht genug kann vorgearbeitet »erden. Wir unterschätzen durchaus nicht die machtvolle Wirkung de» Gebetes. Aber auch in bezu, auf die Missten heitzt's: Bete» »nd arbeiten! Machen wir also etfrigst Propaganda. Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Treiben andere Agitation für ihre, oft durchaus nicht zu billigende» Zwecke und Ziele, warum sollten wir es nicht tun. So viele Laien unter u»S haben dt« Mission herbeigewünscht. Mögen nun auch die Laien dafür besorgt sein, daß jedes Gemeindemitglied »en den kommenden großen Gnadentagen erfährt, und daß keiner den der Teil- nähme sich «»»schließt. Gemeinde- und Vereinsnachrikdten - Dresden. Kreuzbündni», B- «. Sr DlenStag Ur ». September, abends 8 Uhr Versammlung im Gesesienhaus ?r:- trag de« Prise«: »Tie volksmissian". Alle Mitglied«, sind Kr,,,» eingeladen. 8 Dresden »Joh. Schntzengelbnnd. Mittwoch, k«, 8. September, findet nachm. '/,» Uhr wieder «Ire Versammle»»» >>,>: i» »kestanrant Hofman», Gerokstraße 17. AU, Eltmm getete», ihre Kinder zu schicke». Dir Borsammlung«» war»,, srt«e: Sonntag» gehalten. > Dresden-gohannftadl Slisab,ih.Verein Di« »ilchi,, Sitzung, di« für den September diesmal die einzige sein wird. 1 Ka go» Mission Wege» schon Donnerstag, den 4. September statt h LreSde«. Nächste 3»,endt»nd»ersamml»»g Dien?,«,, den 2. September nachmittag S Uhr in der Pikartie. Alseitigr« K,. scheinen erwünscht. * Gere». Mit dem LS. August schied and de» teth. G««r,»»- ,u Sera Sr. tzachw. Herr Pfarrer Httztl, melcher »er Gewehr » Jahr« la», mit ganz außergewöhnlicher Hirltnsorge «nd seit««,» Eifer stargestanden hat. Da» Konsistorinm ve» AegenSbnr« d«> ist in feine bayrische Heimat alg Pfarrer nach Altenbnch bei Stroskirtzs, znrückgerufen. Nie wird ihn die kath. Gemeinde hier steracsie», d, er mit ganz h,rvorra,e»der Priesterllet« in der schwere» Krieg-zett ein Leid mit ihr teilt« »nd «l» echter Priester nach de« Verbild ^lsniti wirkte. Am selben Tag trat der Nachfolger Herr Pfarrer Neugel nv,r sei» Amt an, der Higher an der Hoskirchr z« DreSren tätig war. Mi,, ihm ein recht gedeihliche», lange» Wirken i» unserer VemeiKr st schieden sein. Die Semeind« wird sich auch hinter ihn i, "alst, Tim schare» und ihn stützen in seinem schweren Amt hier in der Bi,t»„a Möge unter ihm da» kirchliche Leben unserer Gemeinde gen«» Ir „p und eifrig »leiben, wie »nter seinem Herrn Horgänaer trotz der letzte, schwierige» Zeiten. Z Zttta» Mittwoch, den 8. Septemter abends b >di « Stern Vortragsabend für die Mitglieder aller katholischer Vein«. Herr Lehrer Ernst spricht über Freimaurerei und Wektrevolnl,,,. Züglet« kommt auch Hcst 4 de» DolkSstereinSzeitschrift an dt, trauenSPersoneii zur Verteilung A»»ß, Wissenschaft u»d VarÄräge — Leo -tieslich, der Komponist des Oratorium» .Ter Schöpfung Marienlob", des Pallett» „Die Rose der Königin" >»i der Operette „Drei Liebhaber", veranstaltete mit dem überall erlöst, reich auftretendcn Breslauer Sängcr-Ehepaar Karl und Mnithi Miruk in Neustadt, O.-S-, und Frankenftein einen eigene« tzickn. abend. Die Lieder, die Proben eines starlen Talents mit „ichn Gestaltungskraft sind und deutlich eine eigene Note zeigen, erntNn, in der Mufikwclt Aufsehen und brachte« dem begabten aiisstrcdcrd» jungen Tondichter einen unbestrittenen Erfolg. Der Nilnsttci tust, sichtigt auch in Dresden einen Konzerladcnd zu »eranstallen — Sine Gesellschaft gur Werbrettung christlicher Literatur An Mstnstrr i. W. bildet sich zurzeit eiue neu, HM, schüft zur Verbreitung christlicher Literatur, welch» sich aus deroin ragenden katholischen Gelehrte», Schriftsteller» und Bu«t>K>»t!n, zusammcnsetzt. Zweck der Gesellschaft ist die Verbreitung knldclisch christlicher Literatur durch die bestehenden SortsmeiitSduchbaudsttt^en. deren Inhaber znm großen Seil Mitglieder der Gesellschaft sie». Die Werke christlicher Literatur werden i» geschmackvoller Aasstau»,- dem christlichen Volke zugänglich gemacht. Eine besonder» orgnmik«, Abteilung sorgt für die Hebung des Interesses an den tk',!e» katholischer Autoren und für wcitmägltchstc Verbreitung. Die Itcimg der Organisation liegt in Hitndcn de» Herlagsbuchhäudb'rs Leopold. Dak^ «hiistliche Buch hat in den letzte» Jahren en Bedeutung schrp^vonueu und eS ist anzunehmen, daß du „ei, christliche Gesellschaft dem christlichen Buche eine »e»c Zutuns! ci- öffnen wird. Verantwortlich für den redaktionelle» Teil: I. V.: Di, tri st v. Weber; für den Inseratenteil: Peter Schräder. Tnnl undVerlag der „Toron-n-Buchdruckerei G.m. b. H " zu Dre^di- vrasümlor Ledravststt lürüstustü »LM ^ Vlrvkßor: Or^ldviLt l'kdlll W»I<1b «Lm G/L? viP5M-»seil8!slji meisncsiilioiisll'sks rs D ttzt Knadscliole lür »Ile Lveige Ser lonüaost tür kernl onlt Haus HG»AvI»»lA Qllä ^llkidttillliukAAeklllo <6rnn6-, Mttvl-, Oborntnfo) :: XvknLdmv Lvll 'E und VoU8vdüI«rv kilr LIsviLr, Orxvl, Nsrmoninm, k^trvlek- un i vl»»- ate, vvKWNL, sslld»<!ollao u. 6. v Itivorls, XaüümmvllAplLl. VlolxlvrükllllL, LirodvnmunlL :: 8odülLr-Ori;k«8ßor- unä (,'korkl»k»««H.": ftvvsekLttUotisVvrlrLFe, Komp0ll!»tsi»-^dvv6v, 8ckülsr-Vor1rAx«3diillL«» ÄVWßt. :: Eintritt^o<1vrLSit :: ^nwvlllxn. Pvo«konL»L8 8-7 Oki Herr sucht in gutem Hause Privat-Mittag- u. Abend-Tisch. Angebote unter U. F. 4414 an die Gesch. d. Ztg. erbeten. kullvll llöi'l'Zviimiät kosonslrags 23 b ^«ilvroliofsl u. Leimt,», Kanlollel »nö kkaussekudo mit unä ob ne 8ad«i» — Ksparatursn nur mit >a»am stvrnlsäsr billigst lfautlucdee-Isrätre sichere und schnelle Hilf» durch öi»r peruialde Dose Mk. » sl> Versand-: «küne -jpotlieire. kttin ros Ä ÜlWMWÜW AkMlW omptiedit al>. Io Ido ota „k>,o„4, Lttlkal. für Dresden Neustadt zum Einkassieren der Abonnements- Beträge (als Nebenbeschäftigung) für sofort gesucht. Saxonia-Buchdruckerei G. m. b. H., Dresden-A., Holbeinstraste 4«. Amtliche Bekanntmachungen Mehlvertett»«g Mkg da» Sebich der Stadt DreSde« wird folgende» bestimmot: K 1. Ans Abschnitt 12 der gelben Stusnkr-Zusatzkacke Mr aus- lstadische« «ehl wird wahlweise entweder ein halbes Pfund amerikanisches Weizenmehl oder ei« halbes Pfund 1n- Illudische», bis zu «4 Pamgeus ausgemahlenes Weizenmehl »ortrilt. ß 2 Der Bezug v»u iuläudischem S4prozenttgen WeS zeumehl ohne Borawnctdung ist in der Z»U »om 1. bis S. Sep tember 1»l» znltisfig. Die Mxreichung der belieferen Abschnitte durck die GeichtMa» iub'iber beun Mehlbezioke hat spätestens bis zu« IS. September l«lv zu erfolgen. sj 8 Uür den Bezug vo« amerikanischem Weizenmetzt h«! die Anmeldung am 1. «der 2. September l«S ,» erfolg«, «äckeereigeschäfteu ist der Handel mit «me^kawtschau» »eizeumehl untersagt. Die «eschestSinhaber habm die Abschnitte am ». Septemker M« beim zuständigen Mehlbqirk ciigarmchen. Siachmelduugeu Amd ausgeschlossen. Die Weitergabe d» »«»uggschetne an ein«, zngclassenen SaeßP tztzndler hat am 4. Septemker >»>S zu erfolgen. Abgabe an di« Verbraucher am 8 September 1»L». Eine Abgabe vor diesem Lage ist verdote». i 4. Der Preis bei dor Mgabc an die Uorbraucher beträgt fst, ein Pfund amerikanisch»« Weizenmehl « Pf-, für ein tstfnnd in. Lmdische« »4progentige8 Weizenmehl 82 Pf. - d. Die »estunmnngen in 8 S Absatz 5 (Durchstreichnug dg» Velieferunganachweise») und ß S lStrafbestimmungcn) de, Vekannt- «achnng vom S1. Mai ISlv »leib«« in Kraft. DrMden, am 30. August 1»l». De» Rad zu WraSdeo». SonderverteU«ng von gesalzenem amerikanischem Schmmmafleisch in der Stadt Dresden Die Kommiinalperbäude haben eine außerordentliche Sonder- zuweisun« »o» amerikanischem Schweinefleisch erbalten. Da für diese Eonderzuweisung keine Reichszuschüsse gewährt werden, kann eine Verbilligung diese» Aleische» nicht eimreten; c» muß vielmehr zu dem von der LandeSfleischsteLe für die Kommunatteerbände einheitlich festgesetzten Preis, de, den Scstchungskosten entspricht, verteilt werde». Da» Schweinefleisch wird aus Abschnitt v der Einfuhrzusaß- karte für aualinedlsche» Pökelschweinefleisch de» Stadt Dresden verteilt und zwar erhallen: Personen über S Jahre lb»Personen bi« zu 6Jahren 78 s Die ^Abschnitte v sind als Voranmeldung bei e'nr« hie sigen Fleischer spätesten» Dienstag den 2. September 1S1.» «bzugeben. Die Fleischer haben besonder» darauf zu achten, daß nm Abschnitte der Dresdner Einsuhrzusatzkarten für ausländische» Pökn- schwcinefleisch abgegeben werden. Diese Abschnitte sind aufgerecbnet und in Bündeln zu 100 Stück verpackt bei der Zählsrclle auf dem städtischen Schlachthofc mit ordnungsmäßig auSgefiilltem Lieferschein spätestens Mittwoch den 3 September ISIS mittag« abzu- liefer». Nachmeldungen find von der Belieferung ausge schlossen. Der Verkauf findet Dienstag den S. Septemter statt. Bet der Abholung ist der Stannnabschnitt der Einfuhrzusatzkarte nnd» zubringen, auf dem die Fleischer die Belieferung durch Au»streichon de» Felde» 2 mit Tintenstift zu bestätigen haben. Der Verkaufspreis für die Verbrauche» beträgt für ISO 2 Schweinefleisch 2,«4 Mk , für 7V zr Schweinefleisch 1,32 Mk. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bi« z« «euam Aehrä oder mit Geldstrafe bi» zu 10 000 Mk. bestraft. Dresden, am 3«. August 1949. Der Rat zu Dreadom. Bertettu«g von Käse ß 1. Auf die LandeSspcrrkarte .September 1" zur Lebens mittelkarte der Stadt Dresden auf die Zeit vom 31. August bi» 27. September 1919 wird ein Achtelpfund Käse verteilt. 8 2. Krenkenhciuser und Kliniken erhalten beim Mchlbezirk für Kranke au» dem Zivilstande Bezugsscheine über je ein Achtel pfund Käse für jede» belegte Bett ß 3. Binnenschiffer erhalten in den bekannten Geschäften die gleiche Menge Ktic gegen Soranmeldnng auf »rund der Schiffer- aulweise. Die Kleinhändler haben über diose Anmeldungr.i eine List» z« führe», enthaltend Namen und Schiffnausweisnnmmer. Gegen Abgale dieser Riste erhalte» die Kleinhändler die Ware »an ihrem Großhändler zur Verteilung. Die Zuteilung der Ware ist auf dem Schisscraugwelse zn »ermerken. Die Anmeldung kann dom >. dis Id- Septemter erfolge». Aür den Verkauf gelten di» tznste» de, ß 8 8 4- Die Spcrrkarten und Bezugsscheine noch 8 sind in einem Kleinhandels,eschäft a» 1. und 2. September an,»- «elden und vom Gcschtstginhaber in der bisher,gen Weis« aufge. rechnet und verpackt der zuständigen Meldestelle am 3. und 4. September 1»1V abzugebe». Nachmeldungeu sind aus- geschlossen. ß d. AK^ Meldestellen sind folgend^ Firme», vlt» Znttttt, Wettinerstraße W krorg INstecd, Ärunaer Str. 31 KIbtN flentner, KönneritzstratzeLl «nrtsv flickrmenn. Schiferstr. 6 rioam»KLr»ft«.Wetttnerpl.I0/12 verkankrsethsntl koetltlrutrcdtt Molkerekn, Quer-»»,« 17 örnno Delling, Schreihekgasse 11 INoriOl Klgrnwill, Blnmenstr. 5 vlt» ?I»cder, Marth An,««?»>. Isitdn. , kstu»rtllse>»sktzt.Ha»ptuininl>«l! Zaksd Innrr. Kre»z,rß,«»i 1« km» vthme. Ganpimarkllmk! flieh. Seirekt, Maeklh 7l,»o»nl. vetttt, vnuplmark.dollc km» Ulolk. Nestiz - Wml-i,. Platz 7. 8 6. Die Meldestellen heben di« Sperrkarleu und Bejus^ckuiiu an die Butter- und Kette-VcrteilungS-Geselljchaft, Dresden, See« straße 4, ,m d. September 1919 abzugcbcn. 8 7. Dir Geschäftsinhaber haben di» von ihnen befällst«! Mengen bei de» Meldestellen nach vorheriger Anfrage umgehend s-lbt ^ abzaholen und da-; notwendige PerpackungSmaterial mitzabring,« ß v. Der Verkauf erfolgt am 11. und 12. September I»l», 8 9. Ter Preis wird »och tekanntgegeben ß S. Zumiderhandlnngen werden enf Srund der »uichcSmS- sterordvnng stom 9S. September l»ki deftraft. Dir Bejttu'.niu.^p« in tz 4 h,r Bekanntmachung stom 1ö. Novemder 1918 »leiden in Rieh- Dresden, am ost. Aupust 1919. De, Rat zn Dresdo». DerteiluAg von reinam Bienenhonig Ult» da» Sette» de» Statt DeeSdo» wird fallend,S desti»»,: 8 1 Auf Abschnitt I der blauen Haushaltungskartet wird 1 Pfund reiner Bienenhonig verteilt 8 L. Die Abichnitte sind in einem Kleinhandelgelchasi« » 1. oder 2. September 1918 anziiwelden und vom Geichästsmhat« in der bisherigen Weise aufaerechnet und verpackt der zustl>»»>S« Meldestelle am 3. oder 4. September 191» abzugeben. Rach» Meldungen find ausgeschlossen. ß 3. AIS Meldestellen sind eingerichtet: rr. für die Großbetriebe deS Kleinhandels, die Mitglieder d«, stst- kaussqescllscbaft dresdner Koloninlwarcnhändler m. v « Dresden und die Mitglieder des EinkanfSvereinS Dresoner Ko» lonialwaren- und Produktenhändler in Dresden die wiederholt bekanntgegebenen Stellen, b im übrigen die Firmen: s. Ktlg. IttttrI. Ostca-Alllc « Kliolk tchrrtder. Zirkrssieal!« li M fiam»»N. Semiaarsircche V verksnttvrrv,!,» Dvrrtistuindkl Molkrrele». Oüerä»e<,>7 flolm 2umpe, Zofephinensir. 2 flithNth rhieme. Kasernenftrast, 1 Hugo Scdöndttg, Weißcritzstr. so Zcdlegel st DrehrrNachk. Bantzner Straße 3 krutt Nelke. Schumannsirahe s» 8 4 Die Abgabe an die Verbrauche» darf nicht st«k dem 8. September 191V erfolgen. ^ 8 9. Der Preis bei der Abgabe an di« Bekhsststch«» di'NUt 8.L0 Mk. für das Pfund 8 0 Hriwiderhandlungon werde» »ach d« DpustaSTätSriNH»' nnug vo« 2L. Swetemd«, 1»1« *,straf». Dresden, am 30. August 1919. Der Rat zn Dresden. Dresdner Kuhhalter betreffend Auf Grund der Verfügung LandrSlebcnsmitielamt — »nter V4,/ find vom 1. September 1919 »on allen Dresdner Knbhollc» nicht mehr die grünen Vordrucke S: „Kuhhalteranzelgen", sonder» ^ gelben Vordrucke »: „wöchentlicher MilchauSwciS" mit dazugehörigen Einlagezettel» Vordruck 10 anSzuführen und wie »i»her «inzureichen Die neuen Vardrucke kör.ii^ in den »»ständigen Mehldezirken »»entgeltlich entnommen werden Die alten Bestimmungen bleiben in Kraft, soweit sich „ich: aur dem neuen Formular eine Aenderung ergitt. Dresden, am 2b. August 1S1». Der flst ru vreiti:». dev WirtschnftSministcrin'tt» L0»r vom 11. Angnfl Iktt
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