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Vtornag den 1. Sc-Plenibe: Iitt!> der Unterzeichnung de- Waffenstillstandes erreickst worden. Die Vereinigten Alanten mühten aus dein Kriege gehen, wie sie in den Krieg gezogen seien, frei, unabhängig und Herr ihres Sckstckjials. Knox hob die iwertvollen Dienste hervor, die die amerikanischen Untertanen deutscher Abstvm- niung den Vereinigten Staaten geleistet haben. Sie seien jrob in den K-ainpf gezogen in der Ueberzeugung, datz eö tetzten Ende-- zum Besten ihrer deutschen Blutsverwandten jsei. Statt dessen seien diesen Friedensbedingungen auser legt worden, die das deutsche Volk nie erfüllen könnte. Unter klezugnahme auf den Ausschluß Rußlands bei der Friedens- regelung erklärte Krzor: „Glauben Sie denn, daß Deutsch land. das unter den Bedingungen dieses Friedens leidet »lnd schirank!, sich einfach mit den Gnadenspende» begnügen Wird, die nur ihm als Krume vom Tisch des Siegers ge wahren? Dieses Volk wird ebensowenig aushöven, einen Plan zu schmieden, um seine frühere hohe Stellung wieder- guerlangeri. wie Satan der in die Tiefe der Hölle geschleu dert wurde. Ob Deutschland im Völkerbünde ist. wenn die ser zustande kommt, oder außerhalb des Bundes, deutsche Agenten werden trotzdem im geheimen und offen mit den früheren Verbündeten Deutschlands znsammenwirken. Wen,« Deutschland da Erfolge bat, muß Europa zugrunde gehen.' Die Absichten der U»abhangige» In einer Versammlung der Unabhängigen machte der Urbesterrat der Städtischen Elektrizitätswerke, Sylt, nähere Ausführungen über die Stimmung der Elektrizitätsarbeiter in Berlin und Bitterseid. Er berichete, soeben von einer längeren Agitationsreiie aus Mitteldeutschland zurückge- kehrt, über die Ale, hält»isse der dortigen Elettrizitätsarbei- ier. D-er Redner meinte, man solle die Kräfte nicht ver zetteln u,nd lediglich die wirtschasllicki-e Macht in drei un bedingt st-aatswickstigen Berusszmeig-en an sich bringen. Diese Zweige seien die Elektrizitätserzeugung, das Verkehrswesen sonne das Berg- und Hüttenwesen. Bezüglich der Elettri- zitätserzeuzung behauptete er, erneu Ring der märkischen and mitteldeutschen Arbeiterräte der Elektrizitätswerke ge bildet zu habe», und daß es in seiner Hand läge, die Elektri zitätsversorgung von Berlin, der gesäurten Provinz Bran denburg und Mitteldeutschland in jedem Moment lahm zu legen. Vor kurzen, habe bereits eine derartige Kraftprobe -stattgesuiideii. indem ma» ihm, de» Redner, verhaftet und mach dem Reichsmehrministcrium in der Bendlerstraße ge bracht habe. Bereits »ach wenige» Stunden habe man ihn bedingungslos entlassen und sehr höflich gebeten, sich schnell stens mit seinen .Kollege» in Verbindung zu sehen, da diese im Falle seiner Nichtentlasimig bis zu einer festgesetzten Zeit die Elektrizitätsversorgung slillog-en wollten. Durch die Beherrschung der Elettrizitätserzeiig-irng von seiten der miwbhängigen Arbeiterräte habe man eine» Trumpf in de, Hand, durch den man an> wirtschaftlichem Gebiete die Dik tatur des Proletariats erzwingen könne. Die politische Macht müsse man nur „in de», Woge über die wirtschaftliche Macht err-'icknm. Wenn i» den anderen, von ibm genannten Bernfszn eigen mit der gleichen Zielsicherheit und straften Dnganisalio» g>ea>beitet werde, wie von dem MV,»er, so ie, Uder Eriola bombonsirler. Ma» müsse natürlich nur den rich tigen Zeitpunkt abwarten, um mit dem Streit zu beginnen. Wenn auch gegenwärtig eine gewisse Streiksanlheit in Ar heitert,eften sich bemerkbar machte, so sei doch zu erwarten, daß üie Räteorgavftatio» die gesamte Arbeiterschaft in die Hände bekomme und zu aesngiaen Werkzeugen mache. De» Putsch in der Pfalz Karlsruhe, hi,. August. In der Rheinpsalz sind an k- 0 0 0 0 ,, D,, e s ,- ,1 u z öii > eh e T r n v p e n eingeti os ,en. Die Vroll-in-alionen zur Unabhängigkeit der Rtzein- psalz werden von den- iranzös-scheu Truppen allgemein zu n Rnickstag gebracl:!. Frankfurt o. M., 00. Angnit. Wie die „Frantfnrier Zeinnig" znve,Innig gns Virleiiseld erfahren haben null, wim-fchi die s r a n z öjij ch e V e r n> alt» n-g durch die Uli der Pächter U»n Jeremias Gotthelf (36. Fsrtsptz.in«,) AVer civai der Eieignftje elbil „ich, de-. Tr-r-ibend, sond-c-rn per wirklich,' Tag. Dein Johannes siel es eia., wenn er einen Tag näher tän-e, als das letzte Mal kriegte er -lieichi das (ganze. Dem Tochterman» siel akkurat das gleiaein: den,- sie batte» innerlich nn-stbenre Aelmlich- keit und änßeiinb annc-llene gle,ct>e Smupatturn, mein, ji-, «-na, körperlich lein Haar voneinander linkten. Beide kamen gleich nachmittag - ange, ba e». Fetz.: halte Foggeli gern das .Hasenpanier ergrisie». „Wäre ich nur -zegange»," »nir- vielte er n'ir sic!,, als es daher gefahren kam wie das Don- lnerwetter. Joggeli hatte es wie ein Renommist-, und zwa, jhaN" er es 7i> Fahre lang so gehabt und kannte doch Liest Schloää.e nicht. Springen hätte jetzt Joggeli wenig ge shoNen: er mußte wallen.- Eben ttenndlich empsing er dic beiden Herren mirilich »istit, und wenn sie eine Hanl ge Imot tzätien, ivelch-e empfindliche Redensarten nicht -hätte rrti.,- gen mögen, sie wm beide als -bald ,vie- bei abgefahren Rtze- beider Häute wa reu jatt!- am gegenbt, nicht bloß ii. -jo!.:--- Wetter: sondern >ve»n in a» Stiesel -daran s gemacht ^>än. ne ' raren ohne tz- eiondere Salbe >u-assi'i »ich! g-edliebei. h>.: !-M ! etzten Fetzen. t . g> ng nirhi lang e. ,o mm lte er ilni-en tagei >, er h.---b>- -den stms noch nicht ei» - songe»- !IN d »--erde iln: e -insn'.".-!!.--.: amt, u>ch1 empsnna,-- : aei stsi-ch :er sei nicht bei töelde: er hohe st-m St-iiidign.-z - ze stak! et. S ie iollten doch nickst tun Lvie -^"'-.-erleider, » TM--de» Lolin immer ;»m -voraus -ein- -äöge'ü Wen» sie Hnngera'ider wären, so sei niemand anders Schuld als er. weil er sie Hunger leiden lasse, und ch-eiin da was zu ichäwe» sei w lonime es an ihn. sagt,, der W'-lterwari» und ging hinan-.-. Run setzte Fotz-anne-. N'il n'jtiim ani den Bai er ei». brach -.'brr plötzlich -ab. nn> fahr auch zur Tür hinaus. Er ü.stle durch das Fen-ste E « ü>,»t e sogenannte provisorische Regier»,eg -den Lcmdesmrsschutz bündig vor die Frage zu stellen, ob er die Absicht, eine Ver einigung der Provinz mit Preußen herbeizuführen, fallen lassen (volle oder nicht. Verharrt der Land-esausschuß auf feinem bisherigen Standpunkt, jo ist von der französischen Verwaltung, sowie von ihren pfälzischen und Birkenfelder Hintermännern beabsichtigt, den Ausschuß aufzu- lösen und die Pfälzisch-BirkenfeldscheRe- publik zu proklamieren. Die Reichstreuen Mannheim, 30. August. Die „Pfalzzentvate" »neidet: Heute vormittag fand mit Genehmigung der französischen Behörde eine V e rt ra u en s mü n n erv e rs a mm l u n g in Ludwigshafen statt, an der rund 2000 Män- „er aller Parteien und die Führer aller Gewcr!ksck)asten teil- nahinien. Die machtvolle Versammlung führte z» einer ein drucksvollen Kundgebungfür das Deutschtum in der Rheinpsalz und zu einer scharfen Abrechnung mit den Französlingen und ihren Protektoren. Mit rücksichtsloser OffentM wurde die bisherige Bergswal- tignng in -der Pfalz gegeißelt und mit voller Einmütigkeit eine Entschließung angenoimrien, in der es kreißt: Die Arbeiterschaft Ludwigs-Hafens wird an, Montag die Arbeit wieder aufnehmen. Sie envartet jedoch von den französischen Behörden, daß alle unschuldig Verhafteten so fort auf freien Fuß gesetzt w-erden. Ist das bis Montag nicht der Fall, so wird die Arbeit in der ganzen Pfalz eingestellt. Weitere Vergewaltigungen der persönlichen Freiheit ,verden durch entsprechende Aktionen der Arbeiter und Bürger beantwortet werden. Die Presse- und Ver sammlungsfreiheit ist sofort herzustellen, ebenso die volle Bewegungsfreiheit für die Regierungs- und Verwaltungs stellen. Die Perisammlnng bedeutet einen vollen Erfolg der reichstreide» Bevölkerung in der Pfalz, besonders der Ar beiterschaft, -die fick einmütig, mit Einschluß der Unabhängi gen, hinter ihre Führer stellte. F r-a nzösifch e T a r sie l l n n g. Mainz, 31. August. Die französische Militärbehörde verbreitet folgende Meldung: lieber -die fiingsten VorkDim- niise in Lndwigtzhafen sind in der Presse des unbesetzten Deutschlands unrichtige Mitteilungen veröffentlicht worden. Es haben in dieser Stadt keinerlei gegei- die bestehende Macht gerichtete Versuche st a k t g e f u n d e „. Tie sofort eingeleiteten Untersuchun gen -haben -gezeigt, daß der blutige Zusammenstoß durch übermäßige Nervosität der örtlichen Polizei hervorgernfei, worden ist. Dieser bedanertiche Zusammenstoß hatte der. Tod zweier Postbeamten zur Folge. Tie Untersuchungen werden fortgesetzt. Ter Zwischenfall ist vereinzelt geblie ben. In Lndwigsh-afei, und in der Pfalz herrscht weiter nngestötte Ruhe. Die Herausgabe unserer befangenen Gens, 1. September. Obivohl der deutschen Friedens delegation noch keine offizielle Mitteilung gemacht worden ist, dürfte der Beginn der Kriogsgesangenenrücktraiisporte nnabhängig von der Ratifizierung des Friedens »„mittelbar bevorstehen. Haag, 31. August. Reuter erfährt, daß die britische Ne gierung befohlen habe, die deutschen Kriegsgefangenen, die sich in Frankreich in den Händen der Engländer befinden, sofort heimznschicken. Der erste Transport von l 0 0 0 d e u t s ch e » K rieg S- aefan-geilen hat Frankreich verlasse». Das ist die höchst-: Anzahl, für die die deutsche Regierung Vor bereitungen z» treffen vermochte. Ter Verband ist in der Lage, täglich 3000 Mann abziisenden, „nd kann die Trans porte bis zu 000,'i Mann steigern, falls die deutschen Be hörden die nötige» Eisenbahnwagen zur Verfügung zu stellen vermöge». Tie Heimsendung -der Kriegsgefangenen ans Großbritannien hängt vo» de:,, Seetransport ab, den > Teuft-ckstand »ach dem Friedenspei trag z» stellen gezwungen ' .Nr. 200. Seile 3 - ist. Sobald Deutschland genügend Schiffe zur Verfügung stellt, sann der Abtransport beginnen. Versailles, 31. August. Der Sonderausschuß für den Rücktransport der Kriegsgefangenen setzt sich wie folgt zu- scunmen: für Frankreich Jouvin und Konsul Alphand, für Amenka ein General und C. L. Brefel. für England Generlal Belfielb und Oberst Vansittard'. für Ita lien Diajor Augüstoni-Stranieri und Oberleutnant Toni und für Japan Oberst Nagai und Herr Shi- beinits n. Der Sletch«prLfident in Darmstadt Darmstadt, 30. August. Reichspräsident Ebert und Reichswehrminister Noske tnafen heute vormittag zum Besuchz- der hessischen Regierung in Tarmstadt ein. Br, einen, offiziellen Empfang im Staatsministerium sprach der Reichspräsident in Erwiderung auf eine Ansprache -des Mi- nisterpräsi-denten Ullrich den Donk -des Reiches für die hessische Treue zum Reiche aus und betonte, daß die Reichs- leitung volles Verständnis für die durch die feindliche Be satzung besonders schwierige Lage in -Hessen habe. Er habe die Ueberzeugung. daß der gegenioärtige schwierige Zustanv nicht lange andauern iverde, wenn alle Berufe daran arbei ten, daß die Erkenntnis in die weitesten Kreise des Voltes bis zun, letzten Arbeiter dringt, daß nur mit der Treue zu», Reiche die Zukunft des Deutschen Reiches gewährleistet ist. J:n Anschluß an den Empfang fand- eine Beratung des hos- fischen Gesamtministeriuins gemeinsam mit dem Reichspro- siidenten Ebert und dem Reichswe-brmimster Noske statt. Ebert erklärte, die Reichsregieruug werde alles tun, »w größere Erleichterungen für die besetzten Gebiete zu schaffen. Der Reichswehr minister teilte mit, daß im Einvernehmen mit den Verbündeten die Herabsetzung der Heeres »»acht erst im ko,iiinenden Frühjahr in der Hauptsache vorgic-nomme» werden wird mit Rücksicht auf im Winter etwa neu aus- lebende Putsche und Unruhen. Ferner wies der Neichswehrminister darauf hin, daß die Unruhen in O b e rsch! esi er, nur durch das schnelle und energische Eingreifen der Reichswehr -unterdrückt werden konnten und Laß die Regierung fest e-n-tschlosse» sei, bei allen- ähnlichen Fällen mit größter Schnelligkeit »,,-d mit der gleichen Schärfe vorziigehen, damit endlich Riche in Deutschland ge schaffen würde. Die S«zialisieru«g >er Jlseberhütte Hannover, 31. August. In Peine und in Demstedr fanden am Freitag abend große Versammlungen statt, die sich mit der Sozialisierung der Jlsoderhütte beschäftigten. Beide Versammlungen, die bis zu 80 v. H. von Mehrheit-- und unabhängigen Sozialisten besucht r -,ren, gaben nn.t, längeren Ausfuhr,»,! en des Generalsekretärs der Deut'ch Hannoverschen Pnitei, Oberst v. Berger, ihre Ansicht G hm kund, daß sie ganz entschieden gegen die r. - plante Ve c st a a tlich u n g iw- -I! wderh-ütte Wider spruch erheben müßten, und zwar: 1. Weil die Arbeiterschaft in der Hauptsache ans teü- eing-esesseiien Leuten mit eigene», Grund in, Boden bestehe und daher gegen einen Zuzug von möglichevweise auslän dischen Arbeitern Stellung nehme» müßte. 2. Weil die ge plante Verstaatlichung keinen sozialen Eharaitter trage, son dern einen reinen finaiizwirtschastlichen, da die Derstanl- lichung zur Aiifbessernng der wirtschaftlichen Lage des Rei ches geplant sei. Tie Arbeiterschaft kann in der UeberMhw,- der Jlsc-derhütte durch das Reich kein e V e r b esser » » i, ihrer Lage erblicken, -da der Staat ein sehr u n- rati o n e l l e r Arbeit -g cber sei und R a u b b au z>. treiben beabsichtige. Bei Fortfnbrnng der gegenwärtiger Gchäpftsführnng sei die Lage der Arbeiterschaft noch ans über 100 Jahre hinaus gesichert, während ander,iteils die Stellung der Arbeiterschaft in 30 Jahren etwa itzre Erledi gung gefunden habe. Le--, ^r-i dcnsvertrog für Teutschöstcrreich Versailles, 30. Ang-nst. Der Oberste Rat der Alliier ten hat beule vormittag den Teil des österreichischen Frie de» Schwager hinüber zu Uli geben sehe» und faßte ass- -bald, was de, drüben wallte, und inachte sich ihm »ach. Joggeli lächelte itzm nach, kriegte aber alsbald Angst. Uli möchte vielleicht mit der Wahrheit aiisriickeii. Gut sei es. Saß er ihm die Onittnng noch nicht gegeben, dachte >: e> könne es allweg nicht beweise», und -da wüßten die Blut sauger nicht, woran sie seien, und wem sie glaube» sollten. Drüben ging ein tapferer Lärm an. Erst biß der Banmwolleiihändler „ach dem Schwager, was er ihm vach- znlanfen habe: daraus fertigte Jo-Hannes den S.vwN'r grob genug -ab. Daraus manöverierten beide zögen Uli. Erst tamen sie mit Manie rund wünschten ans Ab'chiag w viel Geld, als er im Hanie tzätte: es sei des Vaters W'.lle nnd Begehr, daß er gebe. Da komme er »bön in die .--tte nme, da-chle l!li: der Alte stelle ihm z»m Ansessen die Suppe dar, wellte er selbst nicht möge. Uli entschuldigte -ich er h-de nur da-s nötigste Geld ftir die Haiiskosteii bei der Hand, am Zins töniie er nichts machen: er ba-be ein Hösts Iah: gehabt, mehrere.-? ausste-tze», anderen nicht verkaufe» kön nen: so sei es ihm unmöglich, ihnen mit Geld an die H-v-d zu gehen. Nu» reden die beide» erst vo» Luderbnibei, und Hn'delbubew so komme inan dnni. wenn man Leute von der Gasse nehme: da hätte man keine Sicherheit; V: .-sachten sich nichts daraus, mit dem Schelmen davon zu zechen. Das kam Uli über den Magen. Wenn es mit dem Schelmen da von .getanfei, sein müsse, so sei er in alle Wege der 'Lcvle von ihnen dreien, welcher taifte. suche er. „Zuletzt," sagte der T ochterma-nn, „ist das ein abgcred-et Spiel; sie stecken -beide nnter einer Decke. Es war schon lange der Gebrauch hier, die Kinder zu betrügen, zum Besten von Lumpenpick, welches »ns unsere Sache abstiehlt. Laß sehen, du Hagels Lehenmaniili: jetzt gib Bescl>eid, kurz, ja oder nein. .Hak, bezahlt o-d-er nicht bezahlt? Wir wollen missen, woran wir sind." Uli stutzte, sagte aber 'bald, mit ihnen k.-ätte er nichts zu tun; ob er bezahlt habe oder nicht, gebe -sie nichts an; sie sollten itzre Wege geben, ist, r> i .st: l st S.-F - :::st ihre». Alten am:machten. Johannes hätte -beinal>e a» llli seine Km ft versucht denn von einem Freu,den lasse er sich ans seinem Hanse weder stellen »och weisen, sagte er. Aber Uli sagte, er ge denke weder das eine noch das andere zu tun; aber plagen um etwas, welches sie nichts anginge, lasse er sich ebenso wenig, und wenn sie nickst gingen, so ginge er. Da s-agte der Tochterman,,: „Zanken mit dir wollen wir nicht lange, aber zähl -darauf, innerhalb einer Stunde wissen wir, woran wir sind, und wollen dich dann in de» 2chm-»bstück spanne!-, daß -d-n »ach Gott schreien lernst. Warte mir. Bürsclsti, L» wirst froh iein, aivdere Saiten aiifzuzie'he»!" Darauf ging e, ab, husch Johannes ihm nach. Vreneli hatte gehorchst, und als die beiden Unholde ab gefahren wKren, tvm es mit der Frage auf Uli zu: „Du hast dock, eine gesetzliche Onittnng?" „Nein," sagte Uli, „Joggeli hatte nicht Stempelpapier, und seither ging -die Zeit herum ick, wußte nictzt wie, und dam» malmen durfte ich ihn nickt." „Du bist dock ein Tropf, nimm es mir nicht übel. Aber gehsc, lagst, du habest nicht bezahlt, hast keine Quitt»» , in .Händen, und Joggeli ist Joggeli; du solltest ihn dock kenncn. Was die jetzt mit ihm a-nfang-en und wozu sie ihr nötige»-, -das weiß Gott. 800 Taler ohne den Zins für di.' Schätzungssumme kannst du verklappert hah-en mit einem Worte." Da ward es Uli katzenangst: sein Mund tat nichtt a!s Donnen,: an, der Stelle wollte er hinüber. „Nein," sagte Vreneli. „jetzt gehst nicht; mache dich nickst selbst zu schanden. Ich gebe zur Base, daß sie anfpass-e, was vo>- g-eht; sie läßt uns nickst betrügen, »nd ift's nötig, kam, sic dich rufen." Als die Base körte, worum es sich handle, entronnen iln aber einige herzbafte Seufzer über das Maniisvolk, wo keiner was rerlsts, sondern, wer nicht Esel, 2-cki-clin sei und sagte „Sei -nur ruhig, denen will ich den Marsch „m-chen. daß e? eine Art hat. Aber- sage Uli, ein Lümmel j-ei ein Lümmel, niitd ivenn er einer bleibe, so könne er sich und andere pla » gen mit Arbeit imd Sparen und doch zuletzt im Winter