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n« « SvM Pension ng des >erlichen ort von ton unt. tzchästs- 1159 lel.-l-r nloksl tränke k mmer rion vng ünitzer. k» »>?»» i>» n P05it. t8 iSSI'SN'. , kriurt l>, 1514 sitüiv :sd. Nr. 21. Jahr». Fernsprecher: «»datitt»» 32723 — «efchäft-stelle 32722 Postscheckk»»«»: Dr««de« Nr. L1797 SöcklMe Lv»»tng. 2ti Mürz 1923 Nkdatttion und Geschäftsstelle: Dresden»«. 1V, Hsldeinstraftc <« volrszmuna V«»u»»vrr<e« D»erI«I,ahNtch »4 ^ ,I»e>mEN>ch t« S« monatttid 8 S» irrt Hm,». «in»e!»»mm», 80 4. Dt« LLcbspl-» e>olk»««iiu„e »richeuci lechsmat tvücbenUich. — Lvrechlumd» dm Redaktion S bi» « Udr nachm. Nicht an»- -rü«!'.S -nrü«derlnnqt» und »U «UNVario nicht v«rt»h«n« »tm«,,d,nig«n an dt« «edaktlon »»erden nicht aiitbewa-xt «nnabni- dsn «»tchüttdanitemen dt» It». van HamtUannntM-en dt» I» tldr vorm. «n,e>a»nvrec» wc dt» «enüem I» «.« g°m'ttenn*«.^.' ».77. ia. »ereme ».«, dt. tteNnm.,«.. M mm drrt, «.- Offrc-rn^t-schl ckr L-tb«. -chbolrr 1— bet Uedertenduna durch di« Pos, außerdem Ponozutchlng. — ftti, „nd. „Nt« s-'chr,»ve„e oww dm» ^nc- tvr.m» ,uiae-,ed-n- «n«-lc>-.> N"N»>' n>„ ,ne ^ecanimnrtilchks» nr die 8!ichn>tk«o de» Texte» Nich! nbemebmen, Annahme in Dr«»d«n: Schmidt'tche «»«bandl- And. P. Äeck LkbiakgN. L tn Bonnen ikran, Ku r-ai d. Bekniirch» 1 Tagesschau I» Pari» trat am 25. Mär, die Votschafterkonserenz ,a- sammen. um Stellung ,u nehmen,u der Frage der militäriickeu Kontrolle in Deutschland. Unter Vorsitz de» Reichspräsidenten fand Freiwg nach mittag im Reichskanzlerhaus rin SabinettSrat statt, in dein der Ncichskanzler vie Richtlinien der einzulchlageiidcn Politik eut- wickelte. Der Reichspräsident stellte am Zchluft der Beratung fest, das, alle anwesenden Minister mit den Ausführungen des Reichs kanzlers einverstanden sind. Der Aeltestenrat des Reichstages hat endgültig den Termin für die Erklärung der Regierung über bi« RcparationSnot« auf LicnStag den 2g. Mär, festgesetzt. Dir neuen Hartniünzeu zu i. 2. !i »ist» '» Mark kommen voraussichtlich im April in den Verkehr. nuflL. Schleichende Arisis Von Paul Hetzlein, Mitglied deS Sächs. Landtages Trauften in der Natur ist i» Viesen Tagen wieder der Win ter eingezogen. (er bat die ersten Knospen, die schon hervor- sprofien, vernichtet. Auch über das Deutsche Reich sind neuer dings schwere dunkle Wolken heraufgezogen und schwerere Stürme denn je scheinen uns bevorzustehen. Ein neues unerhörtes Diktat der Alliierten hat jede, auch die kleinste Hoffnung auf eine Besserung der Verhältnisse vernichtet. Wir scheinen durch den Nnverstaird der alliierten StaatSmännner am Ende der ErsüllnngSpolilik angekammen zu sein. In diesen Tagen gilt es natürlich doppelt und dreifach kaltes Blut zu bewahren, die Ner ven nicht zu verlieren. Auf der anderen Seite aber darf auch niemand über den furchtbaren Ernst der Situation sich im un klaren sein. Mitte» in diese Lage beS Reiche- platzt die Nachricht von einer ReyierungskrisiS in Sachsen. Um e- gleich vor weg zu nehmen: Der Verlauf dieser Knsi» wird natürlich zu einem nicht geringen Teile beeinflußt werden von den schweren Erschütterungen, denen Reich und Volk durch den Beschbutz der Reparationskommissron unterworfen find. Jedoch ist diese Krisis in Sachsen ein« Erscheinung, die eigentlich niemanden Wunder nehmen sollte. Es ist inehr wie einmal schon hervovgeboben wor den, daß in Sachsen nicht nur ungesunde, sondern direkt wider natürliche Verhältnisse vorhanden such. Wir haben eine Reche, rung, von der man wirklich sagen mnft, daft sie eigentlich weder leben noch sterben kann, eine Negierung, deren Lebensdauer nicht mir von einer Partei abhängt, die in der Regierung selbst nicht vertreten ist, sondern von einer Partei, die zudem jeder der- fassnngSmäftigen Negierung programmatisch feindlich gegenüber stehen nuift. Es ist nickt die erste Erschütterung, lvelcher diese Regierung ausgesetzt ist, und e» wird — falls der Konflikt bei gelegt werden sollte — nicht die letzte sein. Allerdings ist dies mal die Krisis durchaus ernster Natur. ES handelt sich um die Bewilligung der Polizeiämter im Haushaltplan« für >922 und zwar in Verfolg der Vorlage, die im Sommer vorigen Jahres vom Landtage angenommen wurde, lkeber den Kern der Sach« ist in meinem Artikel .Tra pez" in Nr. 69 der .Sächsischen Volkszeitung" bereits das nähere gesagt worden. Es soll daher heut« nur in Erinnerung zurück- gernfen werden, daft damals bereits die Unabhängige so zialdemokratische Fraktion ihren eigenen Minister Lipinski im Stiche sieh und gegen die Vorlage stimmte. Herr Lipinski mußte daher sich sein Polizeigeseh von den nichtsozialisti sche» Parteien bewilligen lasten. Damals war allerdings die Dentschnationale Partei diejenige, welche di« Gelegenheit. Herrn Lipinski und eventuell die ganze Regierung zu stürzen, versäumte. Die Antwort, die Herr Lipinski auf die ihm van den nichtsozialisti schen Parteien beim Polizeigeseh gewordene Hilfe gab. lieft »ich, lange auf sich warten. Sie wirkte sich in der Lipinskischcn Per. fo-nalpolitik aus. Aber auch die unabhängige Fraktion hat vom Standpunkt« deS Parlamentarismus a»S — in der Zwischen, zeit nickt» dazu gelernt. Gemeinsam mit den Kommunisten lehnt« sie am Mittwoch im Hmi-haltsauSschutz U die in Frage kommenden Titel des Etat- ab, so daft die Polizei zum Teile jetzt in der Luft fckwebt. Denn auch die nichtsozialistischen Parteien halten sich inzwischen insgesamt zu der erfreulichen Erkenntnis dnrchgcrungen, daft eS natürlich.Sach« der Parteien ist. ans denen die Rasterung hervmzzeht, di« Mittel zu bewilligen, »nd daft für sie gar keine Veranlassung vorliegt, dieser Regierung als letzte Nothelfer beiznspringen. Wir haben es neulich schon einnial an- gedeutet — und sprechen e» heute erneut au» -- daft die Parteien, hi« man akö Regierungsparteien «rnznsprechen hat, auch die Per- «ntwortung für die Regierung-Politik übernehmen müssen. An dernfalls muft eben die Regierung dt« Folgen ziehen. E- erhebt sich nun die Frage, wie die Ding« sich gestalten Werden. Bet der Beantwortung dieser Frage kann man an Ratastrophenpolitik Von einem parlamentarischen Mitarbeiter wird unS ge schrieben: Die Auswirkung der Pariser Note der Repara tiv n s k o m m i s st o n kann man in die wenigen Worte zusam- m. »fassen: Die Alliierten (lies Frankreich» wollen Deutsch land dem Zustande völliger Verelendung entgegentreiben. Daft sie dabei die daraus^ unbedingt einmal kommcndcn schwe ren Felgen für ihre eigenen Länder übersehen, ist eine Sache, über die in diesem Allgenblicke zu sprechen nutzlos ist. Wir müssen vielmehr mit klarem Blük die Dmge selxen. wie sie sind. Dabei mutz daran erinnert werden, in welch aufterordetttüch star kem Matze der F r i e d e n s v e r l r a g von Versailles die Gesamtausgaben des Reiches für 1922 belastet. Im Gesamthaushalt des Reiches für das Rechnungsjahr 1922 werden 265,7 Milliarden Mark angetordert, die folgenderinatzen sich verteilen: ES entfallen auf allgemeine Verwaltungsausgaben 9,5 Mil liarden. aus wirtschaftliche und kulturelle Ausgaben 2,3 Milliar den, auf soziale Lasten 7,l Milliarden, auf die Polizei 1.9 Milliar den, auf Heer und Marine 1,7 Milliarde», auf die Fürsorge für KriegSteilnebmer. Hinterbliebene usw 11,2 Milliarden, für Zu» schütze zu den Besoldungserhöhungen in de« Ländern und Ge meinden 2. für Zuschüsse zu den Betriebsverwaltungen der Neichsvost und Reichsbahn 9,2 und für die Verzinsung der ReickS- scknild 29.8 Milliarden Mark. Es bleiben danach noch übrig 188 Milliarden Mark, und diese sieben im GesamibauShalte des Reiches verzeichnet unter -Ausgaben i» Ausführung des Friedensvertrages", in Worten Einhundert- achtundachtzig Milliarden Mark. Es ergibt sich also beim Reichshauöhalt folgende Zusammenfassung: AuSgal»en un mittelbar infolge des Krieges 188 Milliarden, das sind 70,7 vom Hundert der Gesamtsumme, 50.2 Milliarden Mart mittelbar in folge de» Krieges, das sind 18,9 vom Hundert der Gesamtsumme, bleiben noch übrig für die anderen Bedürfnisse des Reiches 27L Milliarden, das sind sage und schreibe 10.1 vom Hundert der' Ge samtsumme. So stellt sich also die Belastung allein des ReichshanSba!t-S durch das Friedensdiktot von Versailles. D«S ist auch gar kein Wunder, wenn man daran denkt, datz im besetzten Gebiet ein französischer Unteroffizier dre:mal so viek Gehalt erhält als der deutsche Reichswehrmiuister. DaS. nmS man nun gewöhnlich un ter Notwendigkeiten der Ersüllungspoiuik versteht, ist in diesen jährlichen Ausgaben von 18« M'lliarden Mark nicht mit ein begriffen. Nach Cannes und vor ttzenua mutzten wir — ohne »in» irgendwelchen Illusionen hinzugeben — mit Erleichterungen rech nen. Um das Mögliche möglich zu machen, haben sich die Mittet» Parteien des Reichstages wochenlang abgemüht, um da- Steuerkompromitz zustande zu bringen. Es tag fix un fertig im Tckrauke. Durch die neue Note der Revacationskommis» sion ist alles über den .Haufen geworfen. Frantreich bat in der NeparaiionSkvmmistion die Führung aus der ganzen Linie wieder übernommen. Nicht das trägt allein die Schuld, datz Brian« von Poincarö abgelöst wurde, sondern v elmebc, datz die Stellung Lloyd Georges in Englana erschüttert ist. datz die englische Politik in einen Zustand der Unsicher heit hineingeralen ist. Ein Blick in die kranzösiscke Presse be weist. in welchem Siegestaumel dieses Land der Revanchepolitik sich wieder einmal befindet. Die -Information" schreibt, dag der fiaiigosische Vertreter eS also erreicht habe, die französische Auf fassung durcbzusetzen. Der -Intranstgeant" erklärt, datz die Ent scheidung tatsächlich ein Fortschritt i» der von der Entente Deutschland gegenüber befolgten Methode der Forderungen sei, und der -Petit Pamir»" meint, „datz das deutsche Volk gezwun gen sein wird, hart zu arbeiten und fick schwere Entbehrungen aufzuerlegen, um die Alliierten bezahlen zu können". Einer der Hauptbetzer in Frankreich, der -Teinvs", führt auS. die 'ranzä- sl'chr öffentliche Meinuitg werde de», Porsttzenoeil der Kommis sion. seiner» Hauptmitarbeiter und seinen fremden Kollegen law ihre Dankbarkeit bezeugen. Das ist ei» klemeS Spiegelbild der Stimmung, wie ki« heut« in Frankreich oorbecrschend ist. Die deutsche Oefsentlichkeit ist demgegenüber übereinstim mend der Ansicht, datz es nicht möglich ist. die neu ge forderten 6 0 Milliarden Paviermark aufzu- bringen. Reichstag und NetchSrcgieruirg werden sich erst ir der nächsten Woche offiziell dazu zu äußern üaben, aber so vie. steht beuie schon fest, datz an «ine Aufbringung dieser Sumiw im Ernst uichr gedacht werden kann. Seit dem Erschauen der Re paratioiiSnvte sind narurgemätz auch bei uns in der Presse ei» Reibe von Möglichkeiten erörtert worben und dabei ist auch sehr viel über einen bcvorstebeirden Rücktritt des Kabinetts Wirtb geichrieüen worden. Mit vollen« Recht sagt dazu die „Kölnische VoI ksze it n ng" in ibrer Nr. 230 folgendes- „Der Gedanke (des Rücktritts des (bckiuens Wirtbi nabm in deutschiiationcileti Kreisen begreiflicherweise den Ella rat! er einer Selbstverständlichkeit an. Das ist er »nn nickt. Uns will es richtig scheinen, datz das Reichskabinerr und di« Parteien einigen Auslassungen der sozialistischen Presse nicht vorübergehen. Im Organ der kommunistischen Partei „Der Kämpfer" hat am 11. März (Nr. 62, der Abg. Grube einen Artikel ülvtr di« „Stellung zur sozialistischen Negierung und zinn Haushaltsplan in Sachsen veröffentlicht, in dem auks schärfste cm der Regie rung Kritik geübt wurde. Der kommunistische Abg. Grube kam dabet zu folgendem Ergebnis: „Die Gesamtpolitik seit der Wahl dieser Regierung, di« in dem jetzigen Haushaltsplan um lösten zum Ausdruck kommt, kann kein Mensch eine sozialistisch-or'enfierte nennen. Deshalb kann eS für uns nur eins geben: <? «wogen und zu leicht be funden. Dieser Etat kann von uns nicht ange nommen werden. -Das bedeutet nicht, datz nur einer so zialistischen Regierung den Etat nicht bsw'uligeu können. ES be. deutet nur, datz wir dieser Politik, die eine rein bürgerliche «vor und ist, nicht zustiminen können. Nun war eS schon interessant, datz die Redaktion des k^m- munistischen Blattes den Artikel nur mit Vorbehalt a-snobm. Sie erklärte, sie behalte sich vor, zu der Frage eingehend Siel- lung zu nehmen und stell« den Arti'el oes Herrn Grube zur D:S- kussion. Diese Aussprache im ..Kämpfer' Hot begönne». In Nr. 68 dieses Blattes wird ein Artikel veröffentlicht, der schließ lich zu der Erklärung kommt, die Knnmuntsten k'unten sich jetzt nicht festlogen wie sie sich bei der Endabskiwmnng zum Etat stellten. Das bedeutet nichts anderes, als daß vie Kommunisten sich die Gelegenheit zum Rückzug -isfen batten süe Vie endgültige Abstimmung beim HauShaltSp'm. Wesentl'ch ander» liegen jedoch di« Dinge bei dem Kapitel der Po lizei, da» die Veranlassung zu der gegenwär tigen KrisiS gegeben hat. Noch am Anfang der Woche hat die mehrheit-sozialistische Presse durch Veröffent lichung eines Artikel» de» Lbg. Bethke »ersucht, den Nnabhän« gigen und Kommunisten gut z>tzureden. In dem Artikel wurde betont, „datz im allgemeinen das Zusammenarleiten der sozia listischen Parteien eine Besserung erfahren bat. und das ist das Beachtlichste an der Politik der 1)4 Jahre." Bei der Abstimmung im HauShaltsauSschutz A hat man allerdings von dieser Besserung nichts verspürt. Die Enttäuschung über da» Verhalten der Unab hängigen Sozialdemokraten in dieser Anwleyenheit kommt in folgedessen mehr als deutlich tn «mein Artikel der Mehrheit»- sozialdemokratischen .Dresdner B e l k» ze i»u n," vom Donnerstag den SS. März (Nr. 70j zum Ausdruck, in dem e» heißt: „Was hier dagegen von der !! SV a!° Regierung-porter geschieht, ist politisch« II n f ü b r g k e l, '-» a >sge- svrochendster Art; denn es ist gee.gnet. vaS Anse^'n der Regierung und Ver einzelnen Minister aus v-:c> gründirchsle ;u untergraben. Schon allein die Rücksicht aus de» eigene» Mi nister Lipinski sollte zu einem and ren Handeln genötigt haben. Nock, läßt 'ich die volle AuS v rtunz Vieles BeschiuiieS nickt überseben. Soviel kann aber heuia ceceils betont wer den: Nimmt die USP auch im Plenum nicht eine audere Hal tung er», dann erscheint es fraglich, ob die Rcptertittgskoalctlon eine solche 41elas»i»g noch weiter vertrage i kann." Der mehrbeitSsozialdeinokralisch.' Abg. Bellst«, der auch Ver fasser dieses Art.kelö ist, hofft allerdings zum Schluck datz -bi« praktische Verminst »och m letzter Stunde siege» wird." Unter praktischer Vernunft versteht Herr Betbke notrirficb den Um fall der Unabhängige». Es sind Anzeichen dafür vorhanden, datz ein solcher Umfall sich vollziehen kann. Ans den II,»fall der Unabhängigen allein kommt «S jedoa» nicut au. Die glotze Frage ist die. ob in diesem Falle die Kommunisten ebenfalls den Ilmfall mitmachen. Soviel stekt jedenfalls fest, datz svwodl tue Regierung als auch die Regierungsparteien die Lag« tatsächlich so schwer emp finden als sie in Wirklichkeit ist. Das beweist schon tue Tatsache. Ritz aus Veranlassung des Mlnisterprchc-enten Buck vom Präsiden ten deö Landtages am Donnerstag vormittag der Aeltesteu- rat einbernfen wurde, um sich mit der Sache zu besaiten. Man erlebte dabei d->S Zcdauspiel einer bäuSlicden Au.- e i n a n d e r s e tz » n g zwischen den R e g > e r n n a S p a r-- teien. Die nichlsozialistrschen Parteien vcrbielte» sich narar- gemcitz passiv. Als Weisheit letzter Schl ui, wurde von mehrhcits- sozialdcmokrafischer Seite der Vorschlag gemacht, die Angelegen heit noch einmal in zweiter Lesung un HauShallSausschutz A zu beraten. Ob es dann gelingen wird, eine Einnzung der feind lichen sozialistischen Brüder zustande zu bnngen. darüber .'.itzt sich im Augenblick noch nicht» sagen. Aber selbst, wenn es ge lingen sollte, d:e Krisis bei dem fragliche» Kapitel deS Staats haushaltsplanes beizuleqen. so würde das nichts daran ändern, daß eine schleichend« Krisis übrigbleibt, die jeden Augen blick zum Bruche führen kann. DaS ist wobt allen Teilnehmern an der Sitzung des Äeitcstencatev vom Donnerstag sehr deutlich zum Dewutztsein gekommen. Sollte diesmal noch eine Beilegung erfokgen, dann wäre es nur möglich auf Grund von Konzessioue«», welche die MehrheitSsozialdemokraten machen müßten, fei «S i« dieser »der in einer anderen Frage.