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Nr. 142. SWsche Freitag, den 24. Juni 1S04. S. Jahrgang. >k rlchelnt »ügltch nach«, m» AuSnahm, der L.nii- und Fesir^oe. »r,uai>prel»! »ierieyabrl. I «». 5« P,. »ohne Bestellgeld). Bet auberdeulichenPostansialt It. ZeiiungSpretSI Ltnzelnummer 10 Pf. RedakttonS-Evrechstuilbe: II—I Nhr. Unabhängiger Tageblatt M Asbrbeit. ftecdt u. sreibeit. Inserate werden die Ngeivnliene Pelilzeile oder deren Raum m 15 Pf. berechnet, bei Lttederdolung bedeutender Stnbntl Bnchdrlikferri, Redaktion »nd MrfchäftSftellr: Dresden, Ptllntyer Strafte 11 - jlernibrecher Vtmt I Nr. NM>. Katholikenpflicht. „Sage mir, was du liest, so sage ich dir, wer du bist!" Tiefe Worte haben wohl zu keiner Zeit mehr, als gerade jetzt ihre Bestätigung gefunden. Bei den heutigen verschie denen politischen Strömungen ist es geradezu eine unab wendbare Pflicht jedes deutschen Staatsbürgers, sich über die politischen Tagesfragen auch auf dem Laufenden zu halten. Wer da weiß, welch ein mächtiger Faktor die Presse in unserer heutigen Zeit ist, der wird ihren geistigen Ein fluß zu würdigen wissen. Politisch Lied, ein garstig Lied. — Dieses Wort hat wohl seine Berechtigung, es ist jedoch nicht so zu verstehen, daß sich jeder Staatsbürger die Zipfel mütze über die Ohren ziehen und sich in süßem Schlummer einwiegen soll, ohne sich um die politischen Angelegenheiten zu kümmern. Nein, ein jeder soll sich selbst ein Urteil bil den über öffentliche Angelegenheiten und politische Tages- fragen, um so indirekt mitzuwirken an der Bessergestaltung seines Vaterlande. Um dieses aber zu können, muß er vor allem seine Parteipresse lesen, die ihm zur Belehrung und geistigen Erziehung dienen soll. Was uns Katholiken anbetrifft, so haben wir selbstverständlich unsere Parteiprcsse, das ist die Zen trumspresse, in jeder Weise zu unterstützen. Sie ist es, die die Sache der Katholiken Deutschlands aufs Wärmste ver tritt und mit Mut und Ausdauer alle feindlichen Anrempe lungen, von welcher Seite sie auch kommen mögen, aufs Entschiedenste znrückweist. Wir haben ja gerade in letzter Zeit gesehen, in welcher Weise fast von der gesamten aka- tholischen Presse Deutschlands über die „Ultramontanen" hergezogen wurde. Es waren nicht nur die Zeitungen der anderen politischen Parteien, sondern auch die sogenannten „unparteiischen" Blätter, die bei der Aufhebung des 8 2 des Jesuitengesctzes alle Register zogen und in allen Tönen gegen die Katholiken losgingen. Zu unserem großen Bedauern muß hier gesagt wer den, daß es leider viele Katholiken gibt (und besonders hier in Sachsen), die eine ihrem Glauben und ihrem Partei- standpnnkte direkt entgegengesetzte, ja öfters dieselben sogar verhöhnende Presse lesen. Der katholische Leser, der solche Blätter liest, bekommt natürlich ein ganz falsches Bild von den Arbeiten und Erfolgen seiner Partei, indem in diesen Blättern entweder gar nichts davon vermerkt ist oder was noch schlimmer ist, in entstellender Weise wiedergegeben wird. Die Folge davon ist, daß der betreffende Katholik 'einer eigenen Partei entfremdet wird und eine ganz fat sche Anschauung von derselben erhält. Es ist daher eine Ehrenpflicht jedes katholischen Mannes, ein Zentrumsblatt zu lesen, damit er von dem Wesen der Partei, die seine Interessen vertritt, unterrichtet ist. — Gerade hier in Sachsen, wo der Evangelische Bund feine wüsten Orgien feiert, und die Aushebung des 8 2 des Jesuitengesetzes in einer Weise ausgeschlachtct hat, die man alles andere, nur nicht anständig nennen kann — hat es sich gezeigt, wie nötig eine Presse, wie die „Sächsische Volkszeitung" ist, um allen Verdrehungen und Verleum dungen, die sich von Tag zu Tage häufen, in ruhiger und sachlicher Weise cntgegenzutreten. Es hat sich hier so recht gezeigt, daß die „Sächsische Volkszeitnng" nicht, wie es von Aus St. Louis. Von unserem Spezialkorrespondenten. verschiedenen Seiten zu behaupten beliebt wird, ein Hetz organ ist und die andere Konfession., stets anzugreisen ver sucht, sondern daß sie das ist, was sie sein will, ein A b - w e h r o r g a n gegen die Verleumdungen und Erfindun gen, die sich gegen den katholischen Glauben richten. — Es muß auch anerkannt werden, daß die katholische Presse eine wirksame Waffe ist gegen die von verschiedenen protestanti schen Geistlichen als Sport betriebene „Los von Nom-Bewe gung". Der Evangelische Bund macht hier ein Geschäft dar aus, die Katholiken in ihrem Glauben schwankend zu machen und sie zum Abfall zu veranlassen. Will der sächsische Katholik nicht znm Trottel werden, indem er gegen die Angriffe auf seine Kirche und seinen Glauben nichts zu erwidern weiß, sondern ihnen eine be schämende Unwissenheit und Gleichgiltigkeit entgegen stellt, so muß er seine Parteizeitung lesen, für die selbe wirken und agitieren. Ein Beispiel, in welcher Weise die Agitation zur Verbreitung der Presse betrieben werden soll, bietet zweifellos die Sozialdemokratie. In dieser Beziehung — aber auch nur in dieser — kann das katholische Volk sich dieselbe zum Muster nehmen und ihr nacheifern, damit, wie es sich gehört, jeder Katholik seine Zeitung liest »nd dadurch dieselbe unterstützt. Tie Eristenz- b e r e ch t i g u n g der katholischen Presse in Sachsen hat sich gerade jetzt evident bewiesen, daß sie eristenzs ä h i g bleibe, dafür zu sorgen, ist Pflicht jedes katholischen Mannes. ('. V. H»,r römischen Frage. Sowohl Pius IX. als Leo XIll. und Pins X. baden bcz. der römischen Frage an drei Dingen festgehalten, näm lich 1. daß der Kirche ihr Besitz durch die italienische Regie rung in unrechtmäßiger Weise entrissen sei. 2. daß der rö mische Papst nicht die Freiheit, Sicherheit und Unabhän gigkeit genieße, welche seiner Würde, seinen Rechten und der Ausübung seiner Pflichten vonnöten sei, ll. daß der bl. Stuhl darauf bestehen und fest erwarten muß, daß der U» gerechtigkeit und Unwürdigkeit der Verhältnisse wirksam abgeholfen werde. Bis jetzt ist für die Lösung des Konfliktes keine unan nehmbare Formel gefunden worden. Sobald der Papst sich überzeugt, daß inan dem Statthalter Ehrist, eine annehm bare, wirtlich garantierte Freiheit schassen In i l l und kann, wird er zu einem Frieden die Hand bieten. Nie mand kann ans der Betonung der notwendigen und unver äußerlichen Rechte der Kirche logischer Weise den Schluß ziehen, daß der Papst jeden Zoll breit Landes znrückwün sche, oder gar, daß er ein grundsätzlicher Feind der italieni schen Einheit sei. Wenn aber der Papst sich in seiner eignen Residenzstadt nicht frei bewegen kann, wenn man ihn unter ein sog. Garantiegesetz stellen will, das man jeden Angen blick »nieder abschassen kann: »nenn man der Presse und den Parlamenten jeden auch den niedrigsten A»griff gegen das Oberhaupt der Kirche anstandslos gestattet: wenn man in der Diplomatie und der inner» Verwaltung beständig gegen den Papst Jntrignen anstellt: wenn man jeden Erfolg der Kurie mit Eifersucht oder Haß, jeden ihrer Mißerfolge mit Schadenfreude betrachtet: wenn man endlich das Papsttum (Nachdruck Vorboten.) IV. Die jwlonialciuSstctliiiig der Union. — Der brasilianische Pavillon. — Vor Taschendieben wird gewarnt. — Immer großartig, wenn auch klobig. — Alle Bekannte. — Die weiße Stadt. — Ans dem Mississipidampfer- — Xn rvvoir. Wir wissen, seitdem auch die Vereinigten Staaten in den Rang der konkurrierenden Großmächte getreten und, hat auch Uncle Sam seine Kolonien, die Philippinen. Und diese Philippinen zeigt er »ns in einer besonderen Kolonial- ausstellung vor. Diese Kolonialausstellung umfaßt einen Raum von -17 Acker. Vier Gebäude stehen ans diesem Raum, von denen jedes einen Typus spanisch philippini scher Architektur darstellt. Dazwischen liegen die einzelnen, primitiven Wohnungen des Jnselvolkes. Fast jeder der zwanzig Negrito-Stämme, die aus den Philippinen Hausen, sind hier vertreten. Der Benguet-Jrrogote hat sein Dorf errichtet, der Lepanto-Bontoe ist mit Erntearbeiten beschäf tigt. Der Moro hißt die Segel auf sein Boot. Perlen taucher und Fischer üben ihr Handwerk, und ein kriege rischer Sulu stolziert im vollsten Schmucke einher. Auch philippinische Polizeisoldaten bekommen wir zu Gesicht: mit ihren Kakhianzügen und ihren großen Sonnenschutz- hüteu sehen sie recht nett, ja beinahe flott, aus. Nur etwas körperlich klein, zart und schwächlich sieht diese Negrito- Gesellschaft doch aus. Viel Seide werden die Pankeesaus den Philippinen, trotz dieser- glänzenden Spezialausstel lung, wohl niemals spinnen. Der Zufall wirbelt uns weiter . . . Wir stehen vor einem Hause mit hoher, schöner Kuppel, einem stattlichen Gebäude. Die Paläste von Belgien, Euba und China flankieren das Haus. Ein im Ton warmer, grüner Teppich breitet sich über die ganze Fläche. Er ist mit dem brasilianischen Wappen gemustert. Wir sind also im brasilianischen Pavilliou. Auf den Portieren, auf den Massenstern, überall prunkt stolz der Name Brasilien. ! In ästhetisch fein gegliederten Nischen finden wir hier in ! wenig ausfälliger Weise Bilder und Pbotograpbien von Land und Leuten in Brasilien. Auch Warenprobe» finden wir in geschickten, absolut nicht marktschreierischen Arrange ments ausgestellt. Eine Dame mdamerikaniscbes Halb blnt kredenzt uns eine Schale duftenden Brafilkassees, und eine andere bietet für 50 Cents ein Päckchen schwarz braune Brasiltabak-Zigarren seil. Man muß es gesleben, es ist anheimelnd in diesem Raum, den man lieb gewinnt, und sicherlich öfter, als einmal besuchen wird. Draußen aber nur treten ans die Skinker Road bin ans — flutet das Leben. Dort wandelt Gentleman und Lady »nd auch mancher dnnlle Ehrenmann. Ja, die Taschendiebe, das ist solch ein wunder Punkt aus der Welt ansstellung. Besonders starl bemertbar machen sich die Herren Langsinger aber ans der „Rue internationale". Die St. Loniser Polizeibehörde bat es sich freilich zur 'Ausgabe gemacht, dem lichtscheuen Gesindel das Handwerk einiger maßen zu erschweren. In der Ausstellung selbst, im Jdnca tion und Sozial EcononupGebände, ist eine kleine Sonder nusstellung arrangiert, die die Photographien der bekann testen Taschendiebe zeigt. Solche „interessanten" Gesichter Pflegen sich gewöhnlich ziemlich fest im Gedächtnis einzn- prägen: ein Besuch dieser Lpezialableilung lohnt sich also schon im ureigensten Interesse, denn auch Mister Langsinger bat nur seine Elite »ach St. Louis entsandt. Und so kan» man eins beim anderen bewundern. Von den wirklichen Wunderwerken an bis zur Fürsorge, mit der sich der Ncmkee um die Schäfchen nüibt, die er scheren will. Lumpen läßt sich nun einmal der Amerikaner nicht. Das ist unter seiner Würde. Er liebt das Großartige. Ter ganze äußere Eindruck muß eben imponieren, wenn auch dem genaueren Betrachter hier und da so etwas ausstößt, was man im alten Europa mit Klobigfeit bezeichnet. Das tut nichts. Wenn'S nur nach außen Inn »ach etwas ausschaut! Doch halt, noch eins! Wer Gelegenheit hatte, die letzte Pariser Weltausstellung zu besichtige», der wird hier im Zigennerviertel — ich nenne dieses Sammelsnrinm von Berbern, Mauren, Griechen, Syriern usw. »sw. so, manche» zu einer national-italienischen Institution stempeln oder- gar es gänzlich abschaffen möchte, während es doch in Wahr heit eine internationale, weltumfassende Institution ist: wenn mit einem Worte der Papst aufbören soll zu wirken, wie er will und muß, so kann sich doch nur die Torheit dar über »mildern, daß der Papst fortsährt zu protestieren, bis er eine wahre, wirtliche und volle Souveränität wieder er langt hat. Wie gesagt, ist eine andere Formel möglich als diese: „Wiederherstellung des Bnt»« g»n :>ut,-", so liegt gar kein Grund vor, warum der Papst nicht dafür gewon nen werden könnte, lieber diese Dinge muß das katholische Volk sich klar »'erden, sonst ist Gefahr vorhanden, daß man den Papst entweder für einen reaktionären, in unmöglichen Theorien verbohrten, unpraktische» Doktrinär, oder für eigensinnig ansieht. Wer an die Mission der Kirche glaubt, der muß auch an der absolute» Aktionsfreiheit ihres Ober hauptes festhalten. Wer nicht an die Mission der Kirche glaubt, mit dem ist über unser» Gegenstand eben nicht zu reden. Ein Katholik muß jedenfalls für die volle Unab hängigkeit und Souveränität des Papstes eintreten. Wir haben noch nie vernommen, daß die Päpste seit 1870 sich einen Staat gewünscht hätten, zu dessen Verteidigung ein riesiges Heer und eine große Flotte nötig wären. Wir haben auch noch nie gehört, daß San Marino die Einheit Italiens gefährde, oder daß der Fürst von Monaco oder der Fürst von Lichtenstein in ihren Ländchen weniger sou verän seien als etwa der Zar in seinem weiten Reiche. Wir wissen im Gegenteil, daß die Souveränität darin besteht, daß man in seiner eigenen Sphäre frei und unbehindert herrscht. Wir haben freilich gehört, daß die Beraubung des hl. Stuhles Unrecht und eine Tat der Revolution gewesen ist, aber ein Unrecht kann in sehr verschiedener Weise wieder gut gemacht »nd ausgeglichen »'erden. Nicht die Päpste sind es, welche die Lösung der sog. römischen Frage ver hindern, sondern dichenigen, »'eiche diese Frage in ihrer lvahren Bedeutung verkennen, ihre Tragweite nicht sehen wollen, oder de» Kernpunkt der Frage anders»»' suchen als dort »»' er nach der Erklärung der Päpste selbst steckt. Die Regierung, welche die loyalen Ansprüche des Papstes nicht anerkennen mag, versucht eben mit geschickter Taktik, dem heiligen Stuhl Projekte nnterznschieben, die er niemals erdacht bat. Nur auf diese Weise hat der kirchenseindliche Liberalismus es erreichen können, daß der Papst von io viele» als der Feind wahrer patriotischer Gesinnung und politischen Fortschritts angesehen wird. Im Vatikan wird man zwar an maßgebender Stelle niemals die Umwertung der Begriffe Gerechtigkeit, Gesetzlichkeit. Autorität und Freiheit anerkennen: man wird stets gegen das Unrecht, die Gewallsamkeit und die Hinterlist protestieren, aber man ist in Wort und Tat weit gemäßigter als es die Gegner sind, deren Absichten und Vorschläge immer einen radikalen Charakter tragen. Der Lttrrm rie erste Kmurrrcr in ^Lürileml erg. Herodes und Pilatus sind wieder einmal Freunde ge worden: wie ost hat sich dieses biblische Vorkommnis schon wiederholt. Die beiden Gegner reichten sich die Hand, »in den göttliche» Stifter der Kirche zu verspotten und zu alten Belannten wiedernnden. Da ist der große breitschnlt rige Tunesier, der auch in Paris mit Kafseeslampsen be schästigt war. Mit seine» großen schwarzen Augen mnsiert er mit Vorliebe die Frauen. Er siebt dir ans de» ersten Blick den Landsmann an und bietet dir, der du darob natür lich baß erstaunt bist, den iragesgruß in deiner Mutter sprache. Auch die Türten, die Perlenstickereien verkaufen, erkennen in mir sofort den Reichsdeutschen, obwohl ich weder Lederlmt noch Sporthemd trage. Sie schreien in einem fort: „Kansfe Sie liibber Herr! Seor billik, seor billik!" 'Allein ich weise meinen Berliner Gassenbaner: Ich laß mich nicht verführen. Dazu bin ich zu »blau . . . und ziel»' schmunzelnd meines Weges, um sofort wieder an eiiur anderen Stelle von einem bärtigen Marokkaner in ähnlicher Weise znm Kaufen animiert zu »'erden. Einem kleinen Jndianerjnngeu mit betranzten Lederl'osen er war »»'hl der einzige, der nicht aut deutsch zu betteln »er stand schenkte ich großmütig ein Fünf Eentslück. Ich hatte das Vergnügen, für diese geringe Bezahlung die »n geschminkte Freude eines wirtlich noch halbwegs echten Natnrkindes zu genießen. Und diese Freude kann sich nick» jeder leisten! Die „ weiße Stadt" w sagt der J'ankee liegt schimmernd in der Spälnachmillagssonne da. Wie ein strahlendes Flimmern glänzt es um die Kuppel des deut schen Hanies, die sich stolz. geschmeidig, selbstbewußt in die Höbe reckt. Wie flüssiges Silber schäumen die Nie»'» kasladen . . . Wir sind »üeder einmal am Schluß. Der Zufall hat uns genug hernmgewirbell. Allzuviel Schauen spannt die Nerven ab und macht müde. Scheiden wir deshalb für heute und gönne» wir »»seren müden Beinen und Augen die wohlverdiente Rnbe! Ein Mississipidampfer gleitet gerade den majestätischen Strom herunter. Eilen wir zur nächsten Dampserhalte- stelie. Tort »unkt die Ruhe und die Küble nach der Hitze des Tages. Ans Wiedersehen denn! . . .