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SLr. 71 — Seite 2 Sonnabend den 27 Mnrz iffla Nacht abgeschlagen. Tie allgcineinc Situation ist unver ändert. Im Naumc südlich Zaleszozyki eroberte» unsere Truppen ll Stützpunkte der Russen und machten über 5W Mann zu Gefangenen. An der Front in Russisch-Polen und Westgalizicn Ge- schützkampf. Ter Kirchturm der Lrtschast Pardyz südöstlich Sulejow wurde als Bevbnchtungsstation der feindlichen Artillerie erkannt, musste daher in Brand geschossen werden. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: v. Höfer, Felomarschall-Leutnant. Belagerungszustand über ganz Indien Die „Times" melde» vom 23. März: Ter englische Miuisterrat ermächtigte den Bizckonig von Indien zur Verhängung des Belagerungszustandes über das Kaiserreich. Deutsches Schiff beschlagnahmt C h r i st i a n i c,, 27. März. TaS hiesige Auswärtige Amt erfährt aus London amtlich, der in Christianin be heimatete Tampfer „Bravo", von Norwegen nach San Franzisko unterwegs, gezwungen, Hektoliter deutschen Jruchtsast zu löschen. Tas ist der erste Fall, das; England deutsches Ausfuhrgut, das keine Bannware ist, beschlag nahmt. (Köln. Jtg.) Japan und Amerika London, 27. März. „Taily Telegraph" meldet aus Neuyork: Tie Nachricht, das; die Vereinigten Staaten bei Japan wegen der chinesischen Trage Einspruch erhoben hätten, sei ungenau. Präsident W ilson habe erklärt, die Vereinigten Staaten hätten nicht Einspruch erhoben, son dern nur an Japan eine Anfrage über die Natur seiner Forderungen gerichtet. Darauf sei noch keine Antwort ein getroffen. Tie Vereinigten Staaten hätten also über die zu befolgende Politik noch keine Beschlüsse fassen können. (W. T. B.) Russische Schisssverlustk Berlin, 27. März. Von der russischen (Grenze wird gemeldet, das; vor einigen Tagen in den russischen Hafen von Sebastopol ei» russischer kleiner Kreuzer einlief, der allem Anschein nach s ch w e r e B e s ch ä d i g » n g e n am Vorder teil erlitten hatte. Tas Schiff dürste aus eine Mine gelaufen sein. In der Stadt kursieren Gerüchte, das; in den letzten Tagen wieder ein Seegefecht im Schwarzen Meere stattgefunden habe. Vor einigen Tagen sank ein rus sischer Dampfer, der eine Munitionsladung an Bord hatte, auf der Höhe von Sebastopol, weil er auf eine trei bende russische Mine gelaufen war. Nur 2 Mann konnten gerettet werden, llnweil Botin» explodierte in den letzten Tagen das russische Oelschiff „Peter der Große" und sank mit ihm die ganze Mannschaft. (Nnt.-Ztg.) Trutschc Kriegsschiffe in der Ostsee S t o ek h o l m, 2ii. März. «Tägl. Rnndsch.) Deutsche Kriegsschiffe wurden neuerlich in der nördlichen Ostsee be obachtet. Ans den Iinnländischen Häsen liefen infolgedessen keine Schisse aus. >> Kein Hafer i» Moskau M oska » , 2b. März. lNiehlaintlich.) In der Stadt fehlt Hafer vollständig. Tie grasten Städte um Moskau sind gänzlich von Lebensmitteln entblöstt. In verschiedenen Städten wird zur Regnisilion von Lebensmitteln geschritten. In einigen mittlere» Gouvernements wird eine Regni- rierung sämtlicher Produkte vorgenommen. In Kiew, Smolensk und Tambow besteht völliger Holzmangel, in Witebsk und Tambow graste Ileischteuernng. Englische Anleihe Kopenhagen, 26. März. «Nichtamtlich.) 'Nach einer Meldung der „National -Tidende" aus Ncupork sucht England zurzeit eine Anleihe von 100 Millionen Dollars in Amerika zur Bezahlung von Kriegsbedürfnissen aus- zunehmeu. Ter französische Tagesbericht Paris, 2b. März. (Nicblnmtlich.) Ter amtliche .Kriegsbericht von heute nachmittag 3 Uhr besagt: Ter 25. März war auf dem gröbsten Teil der Front ruhig. Zwischen der Maas und Mosel wurden Angriffsversuche des Feindes mühelos zurüekgewiesen. Ein Utas des Zaren P e t e r s b u r g , 2b. März. (Nichtamtlich.) Ein Ukas des Iaren gibt dem Eisenbalmminister die weitest gehenden 'Befugnisse, um den bestehenden TranSport- mä'ngelu abzuhelsen. Insbesondere kann alles greifbare Feuerungsmaterial enteignet und beschlagnahmt werden. Tic Verfolgung der Rnssr» bei Mcmcl Der „Lokalanzeiger" berichtet: Tie Russen wurden aus dem nördlich gelegenen Gebietsteil über die (Grenze ge worfen. Unsere Truppen drangen bis Polungen, Russisch- Krvttiugen und Iaknbow vor. Tie Tchäde» des russischen Raubzuges sind nicht so gras;, wie ansäuglich angenommen wurde. Die Kämpfe nordöstlich Tilsit haben einen gün stige n A bschl u s; gesunden Tie Artillerie konnte wegen Nebels nur beschränkt an dem Gefecht teilnehme». Auch die Infanterie halte in dem anfwweichten Boden groste Schwierigkeiten zu überwinden. An dem Erfolge ist die .Kavallerie nicht nuerbeblich beteiligt. Unsere Truppen ver folgen den Feind energisch. (ff»e erneute Offen sive der Russen dürste in A-betracht der Kampflage au den anderen Fronten kaum - ausgenommen werden. Von einer Bedrohung Tstpr eim pinn nicht gesprochen werden. Trutschc Bombenwürfe Paris, 2b. März. Narb Pom ,Iemps" hat eine von einem deutsche» Flugzeug über 'tb, Mousscm abgeworfene Bombe grosten Schaden ange, i ' bst. I>, der St. Laureute- Kirche zersprangen alle Feusi Vm-u-tzt wurde niemand. Fiasko dcr rnssisthcii Krirainulrihc Petersburg. 2b. Mär;. Narb dem „Rjetsch" sind auf die 5bl>.Millivneu-AnIeiI bisher nur 10 Millionen ge zeichnet worden. Zwei schwrdischr To>npscr beschlagnahmt London, 2b. März. «Reuter - Meldung.) Zwei sclfwedische Dampfer, die »nt Reisladungen Glasgow an- Säcymche '-ZutlszuiluilZ liefen, wurden von der britischen Zollbehörde beschlagnahmt. Sie sollen ihre Ladungen von einem deutschen Dampfer empfangen haben. Deutsches Reich Dresden, den 27. März ISIS — Wahl zur sächsischen Ersten Kammer. Im Sitzungs saal der Ersten Kammer des Ständehauses zu Dresden fand am Freitag mittags 12 Uhr die Wahl eines neuen Mitgliedes der Ritterschaft für den Meißner Wahlkreis statt, welcher Sitz durch den Tod des Rittergutsbesitzers v. Oppeln frei geworden war. Ter Vorsitzende des Wahl kreises Meißen, Kammerherr Dr. Sah rer von Sahr auf Dahlen, leitete die Wahlhandlung. Gelvählt wurde der Rittergutsbesitzer Georg v. Altrock auf Gröba bei Riesa. Herr v. Altrock hat sich große Verdienste um das Zu- standekommen der großen Elektrizitätsgesellschaft in Gröba bei Riesa, der mehr als 800 Gemeinden angehören, er- worben. Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrates dieser Ge sellschaft. Unter dcm Titel „Burgfrieden und Zensur" be schäftigt sich in Nr. Ist des „Neuen Sächsischen Kirchen- blattes" Herr P. Iagsch-Skäßgen mit der Sächsischen Volks- zeitung. Er hat sich das unedle Werk der Denunziation ausgewählt, das aus jedem Absatz seiner Ausführungen heransleuchtet und das die Zensurbehörde gegen die „Säch sische Volkszeitung" scharf machen soll. Was hat denn nun die „Sächsische Volkszeitung" in der Kriegszeit gesündigt. Sie hat nach Auffassung des Herrn P. Jagsch den Burg frieden nicht gehalten und die Andersgläubigen heraus- gefordert. Und worin besteht diese Herausforderung? In Artikeln und Notizen, die die Friedensaktion des Papstes und die Bedeutung des Papsttums hervorhoben, die Ent scheidung einer badischen Behörde bezüglich der Jesuiten bekrittelte, die unerhörte Behauptung des Pf. Dr. Schneder- mann, das; ein evangelis ch e s Frankreich der Revanche gedanken nicht 40 Jabre genährt hätte, znrückgewiesen, eine Rede des kath. Pfarrers Hottenrott in Leipzig-Plagwitz ab gedruckt, in der hervorgehobeu wurde, daß die Katholiken Vaterlandsliebe besitzen und schließlich angeführt, daß ans Veranlassung der Köln. Volkszeitung 2 Millionen Mark in Gold (jetzt sind es nahezu 10 Millionen) an die Neichsbank abgeführt worden seien. Das sind die Sünden der Sächsi schen Volkszeitung, für die die Zensnrbehörde heraus gefordert wird. Mit anderen Worten, die Zensnrbehörde soll einschreiten, wenn die S. V. berichtet, was auf katho lischer Seite Gutes geschieht oder wenn ein Angriff auf uns richtig gestellt wird. Wir schätzen die gen. Behörde viel zu ! hoch, als das; wir glauben, das; sie auch nur einen Augen blick die Gedanken des Skäßchener Pfarrers ernst nimmt. Herr Jagsch beklagt sich noch darüber, dost man eine Druck schrift des Evangelischen Bundes nicht übersehen hat. Wir ^ haben darüber nicht zu richten. Jedenfalls wird bei dcr § Behörde nach dem Grundsätze verfahren, daß niemand das Recht hat, sich gekränkt zu fühlen, wenn man auf der anderen j Seite sein eigenes Verdienst hervorhebt. Es ist nicht ver- - boten mitznteilen, was man Gutes getan, und wer an solchen Nachrichten und Artikeln Anstoß nimmt, dem ist nicht zu Helsen. Dagegen wissen wir »ns frei von Angriffen auf Andersgläubige, w i r verschmähen solche Mittel auch in der Kriegszeit. Wenn P. Jagsch meint, daß „die Zensur sich je nach der Bedeutung eines Blattes richtet und entsprechend milde oder streng verfährt, wenn sie das Blatt überhaupt > kennt", so meinen wir, das; wir Grund haben, uns mit dem > Herrn Pastor zu trösten, ilnn geht es noch schlechter wie uns. i Wir sollen nur geringe Bedeutung haben, er hatte bisher gar keine, uns legt er aber welche bei, denn er widmet uns ^ 1>R Spalten, wir sollen nickst gekannt sein, — wir drücken ihm die Hand — danken ihm, das; er uns bekannt ge macht hat. Unserm Bischof Dumpfe Glockenklänge trugen trauernd Todeskunde in die Sachsengaue, Und die Seele wußte, tief erschauernd, Daß sie ihren Hirten nimmer schaue, Den des Hlmmels Herr zu sich gerufen AuS der Wfften wilden KriegeSstölinen, Um an seines ew'gen Thrones Stufen Mit dem Strahlenkränze ihn zu kiönen. Frühverwaist stehn seine Sachsenkinder Weinend an des Edlen Totenbahre — Und sie flehn zum TodeSüberwtnder: „Einen Hirten sende zum Altäre!" Eilend flog durchs Sachsenland die Kunde, Daß ein Hirt ward der Vek ss >en Herde. Und ein Jubel ging von Mund zu Munde, Weil nun Führer aller Herzen werde, Er, der stets als guter Hirt geleitet Menschenkinder in des Lehrers Bahnen, Der für« Schöne nur ihr Herz geweitet. Und von LebeuStiefen gab ein Ahnen. Dessen Augen strahlten HerzenSmilde, Der Verirrte zog von Sündenpfaden. Dem Gerechtigkeit geprangt im Schilde Und ein Vorbild gab in allen Taten. Sei gegrüßt von uns im Bischofskleide. Den der Herr zum Hirten ausersehen! Durch das fi, stre Erdental uns leite Zu des lichten Himmels SternenhöhenI W. H. Aus Stadt und Land Den 27. März ISIS Dresden —* Seine Majestät der König besichtigte am Donnerstag eingehend die Befestigungen an der belgischen Küste. Vorher hatte der Monarch eine sächsische Munitions- kolonne in Brügge begrüßt. Gestern abend hat der König die Rückreise vom westlichen Kriegsschauplätze angetreten und wird heute abend 8 Uhr 22 Min. in Dresden wieder eintreffen. —* Königliche Bauschule. Die Ausstellung der im Winterhalbjahre 1914/15 von den Schülern der Königlichen Bauschule gefertigten Arbeiten findet nach Verordnung deS König!. Ministerium» des Innern in diesem Jahre nicht statt. —* König!. Sächs. Tierärztliche Hochschule in Dresden. La» Gommersemester 1915 beginnt am 26. April. Die Immatrikulation dauert bis mit 15. Mai. —' Städtischer Kartosfelverkauf. Von den durch die Stadtgemeinde erworbenen Speisekartoffeln sollen, so lange der Vorrat reicht. Mengen von je 10 Plund für Etnzelverkäufe abgegeben werden. Der Verkauf findet in den drei städtischen Markthallen (Hauptmarkthalle. Markt halle AntonSplatz, Neustädter Markthalle) an den in diesen kenntlich gemachten Stellen bis auf weiteres weikiäglich von 8—12 Uhr vomittagS und von 4—7 Uhr nachmittag» statt. Die Kartoffeln werden ausschließlich in Mengen von 10 Pfund zum Preise von 66 Pfennig abgegeben. —* In der Annenschule, Realgymnasium, stellten sich, wie der Jahresbericht besagt, 89 Schüler dem Vater lands zum Kriegsdienst zur Beifügung. —* Aenderung in der Geschäftszeit des Zentral- ArbeitSnachweiseS. Der Zentral-ArbeitSnachweis ist vom 1. April bis mit 30. September von früh ^8 bis 1 Uhr und nachmittags von ^4 bis 6 Uhr, Sonnabends durch gehend von ^8 bis 3 Uhr geöffnet. —* Warnung. Es ist bekannt geworden, daß größere Firmen, Verein« und Verbände Verzeichnisse versenden, in denen die Adressen ihrer sämtlichen im Felde stehenden Angestellten oder Mitglieder zusammengestellt stno unter Angabe der Truppenteile und der Verbände, denen diese angehören. Im Interesse der Geheimhaltung unserer Heeres- gliederung wird die Aufstellung, Versendung und Veröffent lichung derartiger Verzeichnisse hiermit für die Dauer deS Krieges untersagt. Zuwiderhandlungen werden nach 8 9b des Preußischen Gesetzes vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft. Dresden/Leipzig, den 23. März 1915. Die stellvertretenden kommandierenden Gene rale des 12. und 19. Armeekorps, gez. von Brotzem. gez. von Schweinitz. —* Zwei hübsche Postkarten mit den Bild nissen unserer Königl. Prinzen hat die Kunstverlagsanstalt von Carl A.E. Schmidt in Dresden soeben herausgc- geben. Die eine Karte zeigt uns das Brustbild des Kron prinzen und die andere die Bilder der Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich in feldgrauer Uniform. Tie Karten sind sehr hübsch gemacht, die Prinzen sind ausge zeichnet getroffen. Die Karten werden zu Wohlfahrts- zwecken verkauft und sind in allen Papier-, Buch- und Kunsthandlungen zu haben. * Ueber die K 11 n st b l n m e n - I n d 11 st r i e Sachsens ist soeben ans Anlaß der vom 1. bis 7. April dieses Jahres stattfindendcn Ausstellung eine interessante kurze Abhandlung ans der Feder des airs dem sächsischen .knnstblilinen-Jndustricbezirk stammenden Prof. Dr. Alfred Meiche in Dresden erschienen. Interessenten erhalten die kleine Druckschrift kostenlos. —* Für Kriegshilfe und für das Note K r e n z ist der größte Teil des Erträgnisses der 5. Geld lotterie der K v n i g i n - C a r 0 I a - Gedächtnis- Stiftung bestimmt. Es ist also Gelegenheit gegeben, auch durch den Erwerb dieser Lose die große gute Sache zu unter stützen. Die Lotterie bietet sehr gute Gewinnmöglichkeiten und ist mit ansehnlichen baren Geldgewinnen (Haupt gewinne: 25 000 Mark, 15 000 Mark, 10 000 Mark nsw.) aus- gestattet. Es wird gehofft, daß auch unsere Haus frauen trotz der Schwere der Zeit soviel erübrigen wer den, um den guten Zweck z» fördern und zugleich sich die Hoffnung auf einen Gewinn zu verschaffen. Die Lose sind znm Preise von 1 Mark in allen Losgeschäften in Sachsen und beim Jnvalidendank in Dresden, Seestraße 5, zu haben. —* Die öffentlichen Prüfungen in der Klemichschen Handels- und höheren Fortbildungsschule in Dresden-Altstadt, Moritzstraße 3, wurden am 24. März und am 25. März abgehnlten. Tie Entlassungsfeier wnrde am 26. März, verbunden mit einer Bismarck- feier aus Anlaß des 100jährigen Geburtstages unseres Neichsbailineisters, festlich begangen. Herr Kantor Eckardt eröffnete die Feier mit einem Vortrag auf dem Harmonium. Direktor Klemich gab einen kurzen Schulbericht vom abge- lanfenen 49. Schuljahre, worauf „Ein feste Burg ist unser Gott" gesungen wurde. Hierauf erfolgten die Auszeich nungen an die Tüchtigsten. Den ersten Grad der Aus zeichnung (Diplom) erhielten 6 Abgehende, den zweiten Grad (öffentliche Belobung), 12, den dritten Grad (Aner- kennnng) 11. Die Hanptzcnsnr I erhielten 1 Abgehender, die lb erhielten 10, die llu erhielten 32, die 11 erhielten 39, die Ilb erhielten 35. Auf die andern entfielen die Zen suren Hin, 111 nsw. Zur Verteilung kamen 12 Prämien, gestiftet von der Schule, vom Verein für Handlungs- Kommis 1858, von Herrn Lehrer Noack und vom Kanfni. Stenographcnverein Gabclsberger. Die Entlassungsrede hielt Herr Lehrer Noack. Nunmehr bielten Abgehender Kurt Schnitzlcin und Abgehcnde Frl. Salcwski Ansprachen an den Direktor und die Lehrerschaft. Die Schulbesuchen» Frl. Taentzler richtete Abschiedsworte an die scheidenden Schulbesucher. Zum Schluß sprach der Direktor noch einige herzliche Worte, denen ein Orgelvortrag folgte. —» Eine Schwindlerin, die unter Berufung auf Herrn Pastor Reinwartü Zeitungen mit dem Eisernen Kreuze feilbot. wurde durch die Gendarmerie in Laubegast dingfest gemocht und der Behörde übergeben. —' Tödlich verunglückt ist am Donnerstag der bet der Firma Kelle u. Hildebrandt tätige Tstchler Emil Palihsch aus Potschappel. Ec erlag bald seinen Verletzungen. :Z