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» / ' Dienstag den 27. Mai 1010. »nack'-u'g ae- ilnrechts von 1070, 71 verlangt und vom Frie den ron B--st Litewsk als von einem abschreckenden Beispiel gc'procken. Tie nlliierten und assoziierte» Regiernngel, lieben dan als abgclclmt, siel, einen Geioall frieden der Ver- «ni'!j'enl»ei nun Mnsler zu mache», Tat- dentiche Volk, das ii i c in o l -.- die Verantivol ilickkeil für den N n s b r n ck' d e s K > : eaes nijs sici, genawinen bat, kan» mit Reckt ver t -iigeii, daß ilnn ieine (Gegner milteilen, aus welckien (strü::- den nnl mit welckien Beweismittel» sie seine Tcknld an eilen Schäden und beiden dickes Krieges nl-:- Unterlage sür Air Friedensbedingniven inacken, El? kann lick, datier nickit mit der Bemerkung abtvei'en lassen, da-- von den alliierten lind asiazsterlen stsegiernngen dnrck eine besondere Koninii'- swv in der Fraae der Berantivortlick'keit gesammelte Ma- ^ io -ei eine innere ',-lii"e!eaenl>eit dieser Regierungen. 2ie,'e Lel>riis>iage des dentselien Vollem min-, in alle r sO c»i e n i l i cki e i t eröilerl werden, Metlwden der st-e- tieimoiplaniatie sind dabei nickt am Blake. Tie dent'ebe Regierung bebält ncb vor, an' die Angelegenbeit znrückzn- komme», Genel aniaen Tie. Heri' Piändent, den Ausdruck meiner ri'i'gezeick'nele» .st-oeliachtung. ge;.: G r a ' B r o ck - o r s l st,' a n k a n. Eleineiiccniis Antwortnote iiber das Tnnrgctzict. > Versailles, 20, Mai. Tie 'Anin-orl ans die zweue denijck" Taarnote in gestern übergeben ivordein Tie hat tolgci.de!- Inball: -der, Präsident! '.'l„las;!ich der in Ihrem eni> " Mbreiben entliallciien allgemeine» Bemertungen stelle i.b im '.'.amen der alliierte» und assoziierten Regiernngei. ensorncklich in Abrede, das-, in den, Friedeiisveruage die dent'cken >debiete, wie Tie zn versu-ben geben ivollen, der Geeemiand - oi' Tckackeige'ckäslen von einer Tiaatsgewalr An: , iideien 'eien, ganz, als wären sie Tteinr in einem Spüle, l.,-x> werden dir Wünicke der Bevölkernn.e aller ine Arge gefächen Gebiete berückstckliat iverde». In de- an Belgien abgetretenen Gebieten ist der öffentlichen lck'echn.ia der Bevölkerung innerlialb einer seeb-r-monatigen F , ig iealicke Freibeil, nck zn erkennen zn geben, geackert. Tie einüa» nln-'nalnne, die man gemaeb! Iiat, bezielit sieb am den Teil --.s Gebiete-:- von Prenß.-Maresnet, der ivest- i llick von dei Tstaße von Lütiicb narb Aaeben liegt, dessen Bevölkeian, nock nick eininal 500 Eiiiwaliner beträgt. Hin- - sicktliel. de> Ben-ol-ner der Taarbeelens in die Herrschaft die Tie als gel-ästig bezeichnen, die Berivlltnng der Böl ke>blinder Tie stsegiei nngssorni, inie sie im Abschnitt l s de-:- Vertage-' anscinanc ergeietzt ivird, in sorgfältig ans- ecarbeite: nnnden. Ter Vertrag fiebert den Einwohner die Anfrechterbatlnna aller ibrcr gegemiiärtigen Freiheiten All nnd vcrbü'a! ihnen ans fiskalischem und sozialen, Ge biet: eine Ae.be ven Tvndervorteiien, Die einfache lTiesciiiiiv einer bestimmten oder nnbe- st! n> inten Menne A'olilen kann nicht ge- »lügen, Tm Entwurf i» feinen allgenieinen Linien in n f, a »sie el ! e > halte» bleibe n. Die alliierten > nnd aü.,-iieiten M'äckte si,,d nickt geneigt, einen anderen ! in-.' Auge zn fassen. Ans diesem Grunde kann auch die Anr.'s.nna in Tckre»i er'l.n schreiben über die verschiedenen Mittel, de»! zdohnnnnmiael abznlielfen, nickt angenommen ! 'werden, El emo iviirde l ie vorgescklagene Abtretung von Aktien von ans denEcbem Gebiete gelegenen nnd deutscher Ui öbentnng nnte!stellten Lioblenbergiverke für die sranzö- fl'.len AkÜonäre von zweif.-Eigstem Werte sein nnd würde tü"" Vciiniscknng von siai'zösiscken -md deutschen Beteili gungen schassen, die gevenwärtig nicht ins Auge gekach 'werden kann, Gev.js'e Ttelle» Ihres Schreibens vom 1>T d. Mts. scheinen eine ninntressendc Anfsassnng des Sinnes und der Abnckck nn drei er Artikel zn verraten. Keinerlei Vermischung Hefteln in dem Vertrage zwischen den Handels- vcrt'ägen, deren Geaei-stand die Rnhrkohle bilden wird (An- liang ä zn Teil Eg „nd der Abtretung der Saargruben, lln- iede Möglichkeit eines Irrtums über die Auslegung der Klame! !!E d.s Am anges zn beseitigen und „m die Schmie: igkeiten zn vermeiden, die sich für Dentschland hin sichtlich 'einer Iähigleit. die in dieser Klausel in Aussicht genommene Z.ckmng in Gold zn leisten, befürchten, schlagen die alliierten und assoziierten Regierungen vor, an die Sielle des ,el>uv Varagraphen der besagten Klausel die isolg-mde Iaiinng zn seken: Die Verpflichtung von s. iten Deutschlande-, diese Zahlung zu leisten, wird von der kKea i'injswn für Wiedergutmachungen in Erwägung ge hont» werde',, und d.c,.v.> ,».necke inü Deutschland eine crirc >H»«otbek am sein Kap' a' oder 'eine Ei 'A'infte. be'vei- schasfni können ans alle »nd jede Art. die von der Kommis- sion sür Wiedergutmachungen angenommen werden wird, Wenn Deutschland trokdew ein Jahr nach dein Zeitpunkte, hu dem die Zahlung hätte geleistet werden müssen, sie nicht pirleiüel mit, so wird die Konimission für Wiedergnt- Tnackni'ige» dofür Rat schaffen in Uebereinstimmnng mit den Anweisungen, die ihr vom Völkerbünde gegeben werden können nnd, falls dies nötig ist, indem sie den in Frage koniv enten Teil der Gruben liguidiert. Genehmigen Sie iisn, Elemencea», Zur Rote über das Saargebiet wird der „Voss. Zeitg," »sw VermiHe--' geschrieben: Der Kernpunkt des Meinungs. ds'ckei'schcs über das Schicksal des Saargebietes liegt im Sie'., cken Vorschlag, die Abtretung der Saarkohlengruben -noch eine ctviaige gleickzivertige Beteiligung französischer lUrtc, nebmer mit deutschen z» ersehen nnd außerdem an Frankl eich nach einem großzüchigen Plane die erforderlichen Kkblcni'.ii'ngen zn liefern. Dadurch würden beide Seiten lder srninösischen Entschädigungsansprüche, soweit sie die Zerstörten Kohlengruben betreffen, berücksichtigt werden, lk'e-rol-' te" erfolgte Verlust 'via ö:.' NobhaEmtgana v-ü"- aeteckl werden. ÄES Garantie für die Einhaltung der S'r'eri,nass,-ist Ninnt, ebenfalls die französisch« Beteilig,m,, r-iev"", ,' die li-'feruua?-"!chtig''-, Gruben teilwrisr un- ite- französische GeschäftSaufsicht gestellt würden. Dienst, Tic deutsche» Gegenvorschläge. Tie deutschen Gegenvorschläge ans die Friedensbcdin- gnngen der Entente sind jetzt fertiggestellt. Sie werden »,o>- gen seitens der Führer der Parteien erörtert werden. Ter Veröffentlichung i st a m Mitt w o ch e » tgcgen - z,lieben. Es ist vielfach nuliebiain bemerkt worden, daß die lebte Eleinenceansche Note über untere Eimvendnngen dee N'iri'cha'tlichen Bedingungen ohne Kommentar ver- ösfcnllicht nmrde. Es lag das daran, daß die Note erst um l> Ubr in Berlin zur Perösfenllichnng ansgegeben werden konnte. Die Eleinenceansche Note liest sieb wie ein blutiger Holm. Es Et wohl klar, daß England in allen Wirtschaft- licke' Fraae-: bei der Vorbereitung des bezüglichen Teck s der Fi'icde>isbidi>'gnngen in erster Linie die Hand im Spiele natle, auch dürste es bei der Abfassung der Eleinenceamchen Note einen wesentlichen Anteil haben. Versnilles, 20. Mai. Die Neberreicbuna der dent'chen Geae.mor'chläae an die Alliierten ist nnninehr cndgül- tia an» Dienstag festgesetzt. Zurzeit be'ckästigt sich d'e dniticke Friedensdelegation mit der Fertigstellung ver- E ! n z e l n o t e n. Der Protest der Reichsregierung -egen die französischen Umtriebe in der Pfalz. Berlin, 27>. Mai. In Ergänzung des bereits gemelde ten Vrotesies vom 20. Mai gegen die beabsichtigte Prokla- n lernng eiv'.' neutralen Republik Pfalz bat Reichsminisie'' . >',, berge-,' beute ein Telegramm a» General von ck a m e : s> e i » in Ipaa gerichtet, mit dem Aufträge, es -loch iw Lame des Tages durch einen besonderen Boten de:' Gener. 1 Nndant znznstellen. Es heißt darin n, a,: Ter tHeaiernng-I . äüdent der Püilz, v. W i n t e r st e i n der, >vie bier bestu,-it, sich den Bestrebnnw.i' des von General Gviard nniei'stiiisten 2ler-Anssch»sses in Landau ans Ansrninng einer 'selbständigen Republik aufs schärfste widerst, > bat, in zwangsweise über den Rbei» ab geicho- b - n worden, Täwlliche pfälzüchen Beamten sind von du, 'i-iN'öü'cke» Lstisttznngsbebörden anfgc'ordert worden, dei geplanu'! neaev Negierung der selbständigen Republik Pßu' ti. .ns bei Mitte der 2l Landauer Herren nnt-r Fübrnng der iw Telegramm vom 20, Mai genannten Haas, Sebent nnd Hofer gebildet werden soll, den Treueid zn leister. General Görard bat eine Bekanntmachung für die Pfalz erlassen, in der erklärt wird, daß das französische Be- 'atznv.gskoiiiwando der Pfalz allen Bestrebn», ,en aich Sick' st ä »big in a ch n ng eine r pfät; t i ch e n bl e p n b ' ' k im Anschluß an Frankreich w o b l n> o l - l c n b st e F ö rder n n g znieil werden lassen wird und alle gegenteiligen Tclnitte zn n n t c r d r-ü ckc n gedenkt. Ersticke ans Grund vorstehenden Tatbestände-' unver züglich be: ckr Interalliierten Ko»ii,>'ch>.n eine P'otestnote zn überreichen nnd bicri» die nachstebcnde E r k l,'i r >> n g abzngeben, Der sranzösische Dberbeseblsliaber in der Pfalz, General Gvraid, > nd die ibin nnterstelllen französischen Besatznngs- >'i!-ö:di':, l-aben es nnternowinen, unter Mißbrauch der ilnien ans ('stund des Waffenstillstandsvcrtrages eingeibnw- lcn Reckte, einen Staatsstreich zn fördern, der di: Los- I ö ' n u g d e r P ,' a l z v on B a p e r n nnd Vvin D.-ntichen tli'eiche l ezlveckt, Tie deutsche Negiernna erbebt aeg-n das Vor. de. frenzösischen Db-"v.'Be„lsbabers in de, P'ilz c rnent ' ch ü '. stst e n und ' cierl' el: e n P r o t:: st Di: dei tscke Regierung kann nicht nnnchinon, das; in dem Zeit- vnnkl, da in Versailles die Bevollmächtigten der deutschen Resteriing und der alliierten nnd assoziierten Negierungen zwecks Herbeiführung des Friedensschlusses znsammenge- treten sind, ein offenkundiger Rechtsbrnch nnd eine flagrante Verletzung des S e l b st b e st i »i in n n g s e e ck t . als weck,cs das Vorgehen de-S General Garard bezeichne» werden muß, mit'Villignng des Höchstkoinniandiere'cken der allste.te" Tsteitkräfte. Marsckalls Foch. und mit Billianna der sranzöüstlen Neaiei-'ng erfolgt. Die deutsch" R'stcri.'.ig glg'-bt daber schon jetzt nickt ohne Erfolg an die von allen Völkern nnd Staaten gebilligten Grundsätze des künf- tiaen Völkerbundes nnd der Gerechtigkeit, wie d->" inst-:nationalen Moral avvellieren z» können, indem sie die so'ortigc Abberufung des französischen Oberbe fehlshabers in der Pfalz nnd die sofortige Rnckgängig- machnng stimr Vergcwaltignngsmaßregeln erwartet. „Aber ach, ein Schauspiel nur!" Vor zehn Jahren hörte ich M a r i in i l i a n Har den in .Köln a. Rh. Damals faßte ich meine Eindrücke in einem Artikel in den Windthorstblättern dahin zusammen, daß man cs mit einem politischen Schauspieler, nicht aber mit einem ernsthaften Politiker zn tun hat. Dieser Ein druck hat sich am Freitag abend bei der Vorstellung, die Harden im großen Saale des Gewerbehauses zu Dresden gab, nicht gemildert, sondern verstärkt. Trotz seiner gefärb ten Haare konnte der Redner im Frack und weißer Weste nicht 'den Eindruck verwischen, daß nach jeder Richtung hin die Jahre an ihm nicht spurlos vorübergegangen sind. Seine Vortagsweise ist noch unerträglicher geworden. Ja. was wir am Freitag von ihm gehört haben, übersteigt i'o ziemlich all das, was Herr .Harden bis jetzt sich geleistet hat. So ganz widerspruchslos ging die Sache denn auch nicht von statt, immerhin muß man sich wundern, daß es noch so viele Leute gibt, die sich so etwas bieten lassen. Es fing schon sehr niedlich an. Die Offenbarung de« hl. Johannes bezeichnet« er als ein düsteres Gedicht. Schließlich kann man von einem Manne wie Harden an sich nickst mehr verlangen. Aber letzten Endes brauchte er doch nickst anzunehmen, daß nur Nichtchristen sich unter sei nen Zuhörern befänden. Er wollte über das Thema spre- chen: „Wird Friede?" DaS weiß er natürlich so wenig wie jemand anders, trotzdem er sich genau wie vor zehn Jaln^, so stellte, als ob er mehr wüßte, wie er jagte. Harden gab zn. daß der Friedensvertrag äußerst In - ist. Aber trotzdem trat er für das Unterschreiben ei, . Genau wie die Unabhängigen besorgte er in diesem Vor- trage vorzüglich die Geschäfte der Feinde. Ost Prozent d:c Härten erklärte er als Folgeericheiniina des Kriegsans ganges sür unvermeidbar, 2st Prozent seien ans das Uetze maß an Zorn und Hoß der Feinde ziliiickznsübren und Ai Prozent-daronf, das-, ein Teil der Richter über uns znglcke wirtschaftliche Konkurrenten Deutschlands seien. E,. freulicherweise gab er zn, daß das seine subjektive Meinn,^ sei. Es sei lein Recht, nickt zn glauben, daß eS liniere Etzrs gebiete, dielen Entwurf abznlcbnen. Wir wären gezwn-. gen, nachzngeben. Die Zwischenrufe, die ihm dafür zntst wurden, schienen ibn stutzig zn macken. Und er warf üä, ininmebr ans den Waffenstillstand, Zuerst wußte Bismarck berhllten. Es ist ja w-.st bekannt, daß Bismarck in seiner Verärgerung nach seine,» Rücktritt einmal Harden zn einer Flasche Tekt einlnd, d,- itnn der Kaiser geschenkt batte. Davon zehrt Herr Harde-, auch beute noch. Den nnerbörten Friedensvertrag will er unterzeichnen den Wassenstillstand hätte er nicht ane-- nominen. Und nun ging es über Erzberger brr. Er be- zeichnest- ihn als „politischen Tchieber". Ans einen Zwi schenrns bin bemerkte er, Erzberger sei „ein halbes Kiwi »nd ein halber Schieber: er tei«ie ibn sehr genau". Es ist bezeichnend, daß diese Frechheiten einen anderen An-sdi'wl finden wir dafür nicht bei eine»! Teile des Pnbtiknnir- Anklang fand, Herr Harden hat nur vergessen zn sagen, wie er es bester gemacht hätte, Ei» Mann, der behaupt ' daß die Seiden UU I iebr klug gebandelt hätten, kann wirk lick nicht niehr ernst genommen werden. Daß er natürlich sich auch am Kaiser rieb, ist selbstverständlich. Wir ver- wehren niemandem das Reckt, Kritik an der Tätiakeit de-- Kaisers zu üben. Aber wenn ein Ausländer gehört b n, wie Herr Harden den Kaiser verächtlich macken durfte, d- kann inan sich wirklich nickt wundern, wenn die HockKiebtnna vor nns nicht steigt. Daß er den Bolschewismus als ein.- rein geistige Bewegung ansiebt, iei nur nebenbei bemerk!. Znin Schluß: LobesbpmnnS auf die KimdgeÄmg de» Unabhängigen in Berlin am letzten Mittwoch. Viel bedauerlicher als der Vortrag dieses volitiseb:!! Nervc-nkitzlers erscheint uns die Tatsache, daß er in den beiden Dresdner Morgenblättcrn, sowohl „Anzeiger" wie „Nachrichten" nicht vollständige Ablehnung erfuhr, Wi, können das nur ans den Konzessionen erklären, die Hardea in bezug ans Erzberger machte. So sieht das ans Wae nianchc Leute bei nns unter Einigkeit des deutschen Volkes verstcben, Herr Harden seltenst sich noch gewundert zn hüben, daß er nicht nur Beifall erntete, sondern ihm auch einige reckt kräftige „Pfui" entgegenschallten. Er bat dann diejenigen, die ibin so die gebührende Antwort cntgegcnbrachten, nock mit einer besonderen Ansprache beehrt. Das war sehr billig — iw Gegensatz zu den hoben Eintrittspreisen — denn eine Aussprache war ja nicht gestattet. Mit Goethe kann m-ai' ansrilsen: „Welch Schauspiel! Aber ach! Ein Sckianspiel nur!" Ja wirklich, ein trauriges Schauspiel, daß ein solcher Mann in unserer Zeit noch nickt erledigt ist, tust. Tagesmeldungen. Dir vberschlcsischen Bergarbeiter gegen die Polen. .Kattvwitz, 20. Mai. Gestern fand hier eine Konferenz des Bergarbeiterverbandes statt, an der -er Staatskommi'- sar für Oberichlesien teilnahw. Tic Konferenz besckiäftigle sich mit der politischen Lage in Oberschlesien, über die der BezuGleiter Dr. Löffler berichtete, der die An-sickst vertrat, daß Oberschlesst.-n nichts mit den Polen gemein habe. Dein- gegenüber stellte sich der Pole Caspari ans den Standpunkt, daß Oberseblesien zu Polen gehöre. Nach eingehender Aus sprache in der die polnischsprechenden Bergarbeiter es nn. aller Entschiedenheit ablehntcn, dass Oberichlesien zn Polen geschlagen werde, wurde mit allen gegen eine Stimme eine Entschließung angenommen, in der es heißt: 120 Ver trau'.' s> a.'ner des Verbandes der Bergarbeiter Denticb- lands die am 25. Mai im Gewerkschaftslokal in Kattowst; als Vertreter von fast 50 000 organisierten Bergarbeitern vc"'animelt sind, erheben schärfsten Einspruch gegrn die ge plante Abtiennnng Oberschlesiens von Tcntschltnd und seine Anschlirßnng an Polen. Als geborene Oberi-Gestei bestreiten sie, daß Oberschlesien ein von einer unbestreit- l-arcn Polenmebrbeit bewohntes Land sei. Da jedoch di' Nichtigkeit cie'er Auffassung angezweifclt wird, so fordern sie. daß das obcrschlesische Volk zur Selbstentscheidung ans- gci'.ifen wird und zwar in vollständig freier, ungehinderter Al'st'inmi'na. Die Einverleibung Oberschlesiens nach Polen ohne die Befragung der Bevölkerung würde sich als ein brntaK Gewaltakt darstellen, der jedem Gerechtigkeits- cmpsinden Hohn spricht. Polnisch« Umtriebe. Kattvwitz, 26. Mai. Nachdem die Polen gesehen haben, das: Ober'chlesien sich durchweg als deutsches Land bekennt, rersuchen sic es wieder mit der Anwendung des rücksichts- toten Terros. Auf einigen Gruben und Werken machen fick N rische Bestrebungen geltend, alle diejenigen, welch« anderer Gesinnung sind als die Polen, brotlos zu machen. Der Startskommissn: für Oberschlesien hat alle Werke und Behörden aufgefordelt. ihm sofort diese terroristischen Ab sichten zn melden, damit eine strenge Bestrafung iln die Wege geleitet werden könne. Ein weiterer Uebergrisf der Polen ist «S, bei einer Reihe von Schulen und BHLrden Listen über Bestand usw. ausfüllen zn lassen. Demgegen über wird von den-. Staatskommissar ausdrücklich darauf hin-iewir-stn, daß keine Behörde staatlicher oder kommuna ler Art irgend einem Polen in dieser Hinsicht mündlich oder sch? ist!ich Auskunft zu gehen hat. Li»s> Brrli stcki'M'ti'.l jm Pi'ens denen n> « legt wc '-d Potzi'mbe östent licke iiüssnr die pl'üsei' in Angcleger Rstnn'. c- t logen i> runns de ertzeiler n sollen, Di seist- 'o,o' in Tstpre Haust cuueritani bürge'-' He und Spei D-nurst". monttz ge Tonne:: st bie-s, Ei zweiter ist Paris besagt, da haben, du eine Regst niste stst'te Prag, t'Ntinbm't eine polni die ir Kr Mistern'ck Versa tete gester -er im Jc Kiindgebn ten l itten cr> den 0 Gräbern c die Jisten Knnd n-b». rab-nei' w -Lang, Ast'citersü -ei Bcrgg der -lltz.'cl die Friede Tatze der: tniio-cken i ihre Frau- lickwr iein, Kinder zn nickt nur etwas aed: Pi rtci fick nw d«r R c-i-fbören - Hefimmg l-i ds ei Aistbcbni'' Fiie-en d . M'!'-' Aniitc gemeldet: daß di» lel -atcn mit 12. Juni i jetzige Scb tigci: Schc als nripri Mann in ! Versal don meldei Armee bei die Stadt A niste singsr-rS: s tersbnrg, Mittwoch 'cken Arm, (ckcwistischi die unter 1 Kranaja 6 dasselbe S den letzten Amste erfährt au- »vn!; augei icken Trup scken Arme «ichr Bersti Ukrainer, ! sisien der (