Volltext Seite (XML)
Seite 1 » elu.fttt -VW ftvz ligst — sM güiisüz, 'läirsii mnir», !»»«», »nrike, isusn, !U. VÜUIIg IN ns unä >ll L»s- gminul' ^isolier !7N ^!,ulds' M'iwß' ,tiaa°t>' zM : 2 atzd^l" ge" i" ,i.-,on iiW'l ,^tr l a ,.'.10^' p,»»» 1». Jahr-. »eschSft»st«L« «,» «ad >»»«»» Lraada»»«,«. «1»^»»«»* « SAMslhe Montag, 2L. Angust 182« F„«s»»«chl» »1»« «Z voWemma - ^ »d« von der «o» adaebott «u»aa»r 4 mil tllustr. Bella,» 10.80 4» I «»»elaeni «lnnahme von »«IchSItölm,«tgen di» 10 Uhr. von ffamiltenanzeigen bi» 11 Uhr dorm. Preis lür dl» ° n « ^ ^ »«.d« nnd o^ ^utt«7°nd ^tz°u. «N...b7t !"as I. > ».»« 4,. - Pett'.SpattzeUe 1.40 im R.Nom.i.» ».so Aami.lenon,eigen 1.30 ^ - ffür ...ide..„ch geschnedene. durch D^ch^ch7^^tt^ttch^tt^^^°ch^°^n^^-^P««Mnd^r^d^iion^»1^i^8Uh^vorm^^Frrnsvrech»^tt^b«^n«-^^ Die Man; von heute Von einem, Le« «» hange ist nm de» deutsche« Volke» Schichsal strulr« -bsituu^ Die furchtbare Lage, in der sich da» Deutschland von heute befindet, ist allen Aufklärungsversuchen zum Trotz, wie sie von den amtlichen Stellen durch den Mund der Minister und durch die berufene Sachverwalterin de» öffentlichen Interesse», durch die Presse, oftmals nachdrücklichft und eindringlichst veranlaht worden sind, noch nicht in allen Kreisen de» Bolle» bekannt und erkannt. Da. bei handelt e» sich gerade um diejenigen Volksschichten, auf deren Mitarbeit an der Besserung d-r Verhältnisse e» mit zum wesentlich, sttn Telle ankommt. E» tut bitter not, von Zeit zu Zeit eine Gewissenserfor schung anzustellen. Es soll versucht werden, nachstehend einen Rechenschaftsbericht über die heute zum Schicksalsproblem gewordene Frage zu geben: Wie stehen wtr? S« gilt nun jetzt einmal eine Bilanz zu ziehen. Da» ist rin nüchterne», trockene», aber sehr lehrreiche» Unterfangen. Es sollen nachstehend die Zahlen in ihrer furchtbaren Schwere und Tragweite ganz für sich sprechen. E» sei dazu bemerkt, daß e» sich um Ziffern handelt, die auf Grund sorgfältigster Prüfungen ermittelt worden sind und die auch amtlich, zumal im Reichskabinett, die Unterlagen für dt« Beratungen und schwerwiegenden Entschlüsse bilden, di« notwendigerweise al» Konsequenz dieser Ziffern sich ergeben müssen. Wir können nur raten, daß diese Zahlen möglichst weit in allen Bolkskrelsen bi» in da» letzte Dorf hinein, Verwendung finden. Die gehören insbesondere in die Hände aller derjenige« Persönlichkei ten. di« kraft ihre» Amte« »der ihrer beruflichen Stellung zur Schu- lung, Erziehung, Bildung «nd Aufklärung de» Volkes befähigt und beruft» sind. Wie also stehen wir? Man mag e» an» folgendem ersehen: Der deutsch« Bolk»verm»g«n betrug im Jahre 1902 200 Milliarden Mark. Im Jahre 1918 war e» reichlich optimistisch auf einen Bettag geschätzt worden, der sich zwischen 270 und 810 Milliarden Mark bewegte. Demgegenüber sei bemerkt, daß die Reich»» schuld von heute schon etwa 270 Milliarden Mark beträgt und sich bi« Ende diese» Jahre» zweifello» auf mindesten» 300 Milliarden Mark belaufen wivd. Da» gesamte Volk-Vermögen der Vorkriegszeit ist damit also bereits aufgezehrt bezw. überschuldet Wie die Dinge heute stehen, würden wir, selbst wenn «kr allesamt alle», wa» wir besitzen, im Stiche ließen und nur mit einem Wanderstabe in der Hand außer Landes gingen, doch nur Schulden in unserem Vaterland« zurück, lassen. Ist diese Erkenntnis nicht geradezu fürchterlich? Da« deutsche Volkseinkommen, da» Einkommen also sämtlicher deutscher Volksgenossen, betrug Im Jahre 1902 25 Milliarden Mark, im Jahre ISIS wurde es aus etwa 85 bi» 40 Milliarden Mark geschätzt. Dem- gegenüber steht heute folgend« Tatsache fest: Die Ausgaben im RelchS- haushalt für das Jahr 1919 wurden auf 74 Milliarden Mark bezif fert, so daß sich also heute eine Situation dahin ergibt, daß die Aus- gaben eines einzelnen Jahre» fast da» Doppelte de» gesamten Volks- tmloinmenö auS dem Jahre vor Ausbruch des Weltkriege« darstellenl Die Volkszahl beziffert« sich im Jahre 1910, nach der letzten amtlichen Volkszählung also, auf 64 925 000, also etwa 68 Millionen Einwohner im Deutschen Reiche. Durch den ffriedenSver- trag von Versailles sind Gebiete abgetreten mit einer Bevölkerung von S.2S Millionen Menschen. Der Krftg»verluft au arbeit-fähigen Per sonen beziffert sich auf etwa 5 780 000 Menschen, darunter sind 8000 000 blühender Männer durch Tod auf den Schlachtfeldern oder all Folgen erlittener Verwundungen ausgeschieden. Die Bevölke- mngSverminderung von heute gegenüber 1914 beziffert sich also ans mindesten- 15 Millionen Menschen. Wir hätten also jetzt nur noch 80 Millionen Reichsbewohner. Dazu sei bemerkt, daß seit 1902 eia stetige» Sinken der Geburtenziffer zu beobachten ist, der ein völliger Ausgleich durch die Abnahme der Sterblichkeit infolge verbesserter Lebenshaltung und Fortschritt« der medizinischen Wissenschaft nicht zur Seift steht. Tie Einbuße an Gebiet infolge Abtretung auf «rund de» Diktat- von Versailles beziffert sich auf 9 600 000 Hektar, dar sind nicht weniger als 18 Prozent de» Gesamtumsange» de- früheren Reichsgebietes. Der Gebietrverlust wiegt um so schwerer, »eil er sich einerseits um die wlchtigsftn landwirtschaftlichen Produk- tionSqebieft handelt und weil gerade jene Landsttriftn betroffen wor. den sind, in welchen sich die Erdschätz« an Sohle, Kali und Erze de- klnden, au» denen die deutsche Volkswirtschaft ihren Reichtum bezog. Um die» näher zu «Akutem, sei folgende» angeführt: Allein durch dft östlichen Gebietsabtretungen verlieren wir nicht weniger al» den vierten Teil der gesamten deutschen Brot- z-treide.Produktion. Dft Minderung in der landwirtschafi- licke» Erzeugung, in d«n Grenzen, in denen Deutschland nach Vew ,'aills» gebkftben ist, muß aus mindestens 80 Prozent, also ein volle, Drittel der bi-bertgmr Erzeugung beziffert werden. Der Raubbau, der unter den Krftg«notwendigkeiftn ftr der Landwirtschaft betrieben «urdh.H» Verbind«»- mit de« über»«, schädlichen Wirkung«« de» Achtstundentage« in der Landwirtschaft tragen zu dieser Minderung noch erheblich bei. Unser« Ernährungslage ist auf einer zif- fenimäßigen Basis heute diese: Wir haben vor dem Kriege schon jähr lich so etwa drei Milliarde» Mark Nahrungsmittel auS dem Ausland« einführen müssen. Unter heutigen Verhältnissen würde» 10 Mil liarden Mark in der Valuta der Vorkriegszeit, also 100 Milliarden Papiermark noch nicht einmal ausreiche»! Anders ausgedrückt, ergibt sich aus dieser entsetzlichen Situation, da» durch die heimische Pro duktion von heute von d«r aus 50 Millionen herabgeminderten deut schen Bevölkerung nur 60 Prozent, also nur 30 Millionen Menschen ernährt werden können. 20 Millionen d«ut. scher Volksgenossen also sind samt und sonder» und Tag für Tag auf dft ausländischen Mittel angewiesen! Und wa« sodann die sonstigen wirtschaftlichen Grundlagen angeht, die uns durch die Gebietsverlust« geschmä lert oder genommen worden sind, so muß folgendes bemerkt werden: Die Eigenerzeugung betrug im Jahre 1903 etwa 20 Millionen Tonnen, im Jahre 1919 war sie nicht viel mehr als 8 Millionen Tonnen. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber der Frftdensproduktion um ein volles Drittell Das ist eine ganz furcht bare Ziffer, besonder- wenn man sich ihre Rückwirkungen aus die Existenz von Millionen Arbeitern, die in der Jnrusirft ihr Brot finden, und Millionen ihrer Angehörigen vergegenwärtigt. Bei die ser Produktionsmitiderung wirkt allerdings auch dft soziale Um wälzung mit, dft sich nach der politischen Revolution ergeben hat und dft sich nicht zuletzt in einer allgemeinen Unluit aurdrückt. D>e furchtbar der Produktionsrückgang fit, mag au- folgendem zu erfthen sein: An Ruhrkohl«n wurden gefördert im Jahre 1913 112 Millionen Tonnen, im Jahre 1919 dagegen nur 60 Millionen Tonnen. Im oberschlesischen Bergbezirk wurden gefördert >m Jahre 1918 44 Mil- lioen Tonnen, im Jahre 1919 dagegen nur 2t Millionen Tonnen. Also durchweg ein Rückgang der Produktion um fast die Hälft«! Ta- ist geradezu alarmierend dft Ueb«rschich:ab- kommen haben nur eine geringe Produktionserhöhung zur Folge ge habt. Durch den FriodenSverttag von Versailler sollten wir in den ersten fünf Jahren 3,9 bis 4,2 Millionen Tonnen monatlich Mie ser«, in weiteren fünf Jahren Immerhin noch etwa 3,3 bis 3 5 Mil- lioen Tonnen Kohlen monatlich. Durch die Abmachungen von Spaa ist diese Ziffer zunächst auf zwei Millionen Tonnen Sohlen monatlich festgelegt worden. AuS den angegebenen ProduktionSziifern ersieht man, daß wir dieser Verpflichtung ohne sonderliche Beschwer erfüllen könnten, wenn wir nur erst wieder aus dem Stand» der Friedens- Produktion uns befinden. Die Kohlenlage von he« e bedingt eine Einschrän, kung der Industrie von 60 bis 75 Prozent und dieier Latz wird noch eine erheblich« Steigerung durch die Folg.'Wirkungen de- Abkommens von Spaa erfahren müssen. Wenn wir nur einmal dft Verhältnisse auf dem Baumarkft aulchaun, in denen ja die Ursachen für die herrschend« Wohnungsnot zu suchen sind, so ergibt sich, daß von etwa 19000 deutschen Ziegeftftn kaum mehr als 1000 im Le» triebe sind. Die Zementmdusttie erhol: heute monatlich czwa 60000 Tonnen kohlen gegen 300 001 Tonnen im Jahre 1913 Der der Kalkindustrie ist eS nicht mel besser. Sir erhält heute etwa 70 000 Tonnen Kohlen gegen 270 000 Tonnen im Jahre 1913 Daß infolge solcher mangelhafter Belieferung» Lohn- und Preissteigerungen un. trennbar Verbünde» sind,, zumal die wtt.'schlstlichen Bewegungen, dft Streiks vor allem, »och das übrige dazu tun ist erklärlich. Was gerade diese Streiks anz-bst so sind dadurch Millionen von Arbeitstagen verloren gegangm und Hunderte von Millionen Mark Schaden hat di« deutsche Vvlk-rw'Hch.ist erlitten. 1918 haben In Deutschland etwa 800 SreOkS stallg-fund«n davon etwa 550 wirtschaftlichen und etwa 250 politischen Charakters. In Berlin oll« io waren etwa 80 Streiks. Der Anss.and in der Metallindustrie dauerte nicht weniger al- 162 Tag», er ging mil einem Verluste von b'X) Millkonen Mark zu UajU'st.'n der Arbeiterschaft aus Die Verlustliste der Arbeit erfährt ein- erschreckende Uftrlänge- rung weiterhin durch die un er chietSlose 5 inführ » ng de- Achtstundentages. Der Verlust beträgt an Arbeitsstun den täglich 50 Millionen, das macht jm Jahre einen Verlust von clwa 1,5 Milliarden Arbeitsstunden auS. Bei dieser Berechnung wird aber vorausgesetzt, daß jetzt in acht Stunde» ebenso viel geleistet wird, wie früher bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von zehn StundenI DaS ist ober nach allen biShrrst-en Erfahrungen nicht der Fall. So also kommen wir zu dem furchtbaren ErgelnttS. daß wir h"»ft «inen jährlichen Verlust von nicht men'ger al« 11 ki» 12 Milliarden Arbeiits. unden Koben , Dft Höhe de» Lohnausfalles kann sch jeder an der Hand der heutigen Lohnsätze berechn»». Unsere Aibeitslage von heute ist e>ne derartige, daß wir, w am wie wftd.'e zum allen Produktion-staude kommen wollen, bei der geringen Bevölkerung und b«i der geschwäch. ten Arbeitskraft nicht mebr mit einen, achtstündigen ArbestStag au», kommen könnten, sondern vielmehr einen .13» bis llslündigen Arbeit»» tag einführsn müßten! 2.,S ist natürlich bei de: Phasilchen Schwä chung des BolkeS infolge der Leiden uv) Lasten des Krieges auch wie der unmöglich. Wenn man aber auch nicht eine Auswande rung von 15 Millionen Men,cken notwendig machen will — denn dazu müßte eS unweigerlich kommen. wenn wir die Produk tionsgrundlagen im ttgenen Sande nicht zu stärken vermochten — dann müssen wir anders Bahnen buch-eit'n. und oazu wird u-rS der Weg gewiesen in dem Gedanken der Einführung einer allge meinen wirtschaftlichen Dienstpflicht Sie müßt« sich darin äußern, daß jeder taugliche Mann im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ein Jahr pralle,Her Ard-it in einem lebenswichtigen Betriebe leisten müßte, vor allem im Bergbau, in der Landwirtschaft, in StaatswertstStten und dergleichen. Daneben gehe» müßte ein wirtschaftliches Dienstjahr für oaS weiblich» Geschlecht zur praktische* hauswirtschaftlichen Ausbildung >m allerweit-sten Sinne. Die unglückselige Bilanz ist aber mit alledem, was wir bisher orwnhnten, noch nicht erschöpft. Unter den G-'bietSverlust sind auch die Kolonien zu zählen. Ferner ist uns unsere Handels» flotte vertan. Wir hatten im Jahre 1913 5 Millionen .Handels tonnage. England besaß um dieselbe Zeit 12 Millionen Tonnen. Durch den Unterseebootkrieg wurden nach amerikanischen und eng lischen Berechnungen etwa 13 Millionen Tonnen Versen», di« wir zum größten Teile auf Grund der Verpflichtungen von Versailles wieder zurückerstatten müssen. DaS geschieht einerseits dadurch, daß Deutschland alle seine Handelsschiffe über 1600 Tonnen abliefert und sich weiter ans eine Reihe von Jahren hinaus zum Neubau von Han* delSschiffen zu Gunsten unserer Feinde verpflichten mußte. Von de» Eisenbahnen verliere» wir wiederum auf Grund de» GebietSverlustes den vollen zehnten Tei>l de» bisherigen, etwa 65 000 Kilometer zählenden Netzes. Des weiteren gingen wir sämtlicher Ueberseekabel verlustig. Noch einen kurzen Blick auf die Verhältnisse von Ein- und Ausfuhr nach dem Stand von einst und jetzt. Wir haben vor dem Kriege 10 Milliarden Mark für die Eininhr von außen auf. gewandt. Es handelte sich dabei in der Hauptsache um halbedft und halbseitige, wie auch um Rohstoffe. Unsere AuSsuhr umfaßte übev- wiegend Fertigfabrikate. Die deutsche Arbeit sah ihr Hauptfeld in der Veredelung der eingeführten Urstofft und Halbsertigwaren, und der Ruhm der deutschen Industrie gründete sich ja gerade auf dft Güte und Exaktheit dieser Fabrikate. Nunmehr ist durch den Entzug der Einfuhr der Rohstoffe eine der ersten Grundlagen unserer Wirt schaftstätigkeit und dadurch unseres Volkswohlstandes vernichtet Das traurigste Kapitel i» der Bilanz beginnt aber doch erst jetzt: DaS Verlustkonto ans rein finanziellem Gebiete. Wir müssen dabei noch ganz außer acht lassen den Verlust und den Verzicht auf alle unsere Rechte und Unternehmungen im Ausland«, auf die Beschlagnahmung deutscher Güter und Kapi talien im Nuslande, sodann aus die Summen, die für die sogenannte Wiedergutmachung und für die Kriegsentschädi gung aufgewandt werden müssen, deren Höhe wir heute noch gar nicht kennen und die erst in G«ns demnächst festgesetzt werde» soll. Wir wollen hier also nur einmal den Stand der Reichs schulden von heute betrachte», uni aus ihn« den Stand der Veo, schuldung des deutschen Vo'k.s selber zu erkennen Der Reichsfinanz minister Wirth hatte Recht wenn er im Reichstage emdringlichst er mahnte, daß diese Ziffern überall an den Türen der Ve sammlungs- lokale. auf öffentlichen Plätzen und dergleichen angeschlagen werden sollten. Unsere Finanzlage ist i„ der Tat eine geradezu fürchterliche. Der Etat von 1919 sieht nicht weniger als 74 Milliarden Mark a» Ausgaben vor. otto, wie bereits oben bemerkt, fast das Doppelte de» gestirnten Vo'kseinkommens im Jahre 1914. Allein die BesoldungSrcsonn xrsordo t drei Milliarden Mark. Da» ist die Hälfte mehr, als der frühere ganze ReichSelat ersordert«. ein gerechnet die Kosten für un'er glänzendes Fncdenshcer, für die Un. terhaltnng unserer Kolonien und dergleichen. Der Stolz der ReichS- sinanzwirtschast war in früheren Zeiten immer d«r Stand der Reichspost, der noch 1913 105 Millionen Marl Ueberschuß hatte. Heute beträgt ihr Defizit mehr als eine Milliarde, also mehr als Tausend Millionen Mark. Und daS trotz der ungeheuren Erhöhung der Postgebühren! Die Eisenbahnen, früher ebensallS Be triebe, dft den Staatssinanzcn starke Ueberschüsft lieferten. hab«n heute ein Defizit von 16 Milliarden Mark. DaS ist eine Summe, die etwa drei Fünftel des gesamten Anlagekapitals auSmacht, also drei Fünftel sämtlicher slft die Herstellung der Eisenbahnen, ihr«» Ober- und Unterbaue», sämtlicker VahnhosSanlagen. mit allen ge waltigen Nebengebäuden, sämtlichen Eisenbahnamtsgebäuden, Eisen» bahnwerkstätftn «nd dergleichen aufgewandten KostenI j di i