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den Beifall der Festteilnehmer. Den gesanglichen Teil hatte die „Ciicilia". sowie ein Quartett, bestehend aus den Herren Direktor Anders. Erlcr. Dünnebier und Walther, in giitigster Weise übernommen und brachten die Chöre „Waldeinsamkeit". «O sanfter, süßer Hauch". „Die linden Lüfte sind erwacht", ..Frühlingsmarsch". „Weh, daß wir scheiden müssen" und »Leise zieht durch mein Gemüt" in kunstvollendeter Weise zn Gehör, sodah beide Teile sich zu einer Zugabe genötigt sahen. Den Schlich des ersten Teiles bildete das Lustspiel „Die Heinzelmännchen", welches ebenfalls vortrefflich ausgeführt, die Lachmnßkeln der Zu hörer in Bewegung setzte und zum Schluff den Beifall in erheblichem Maße steigerte. Den zweiten Teil des Pro gramms bildete ein fröhlicher Ball. Möge diese Feier dazu beitragen, das Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den Mitgliedern zu starken, damit das katholische Vereins leben in Vorstadt Löbtau weiter blühe, wachse und gedeihe. Radeberg. Das katholische Kasino feierte am Dienstage sein 19. Stiftungsfest im geräumigen Saale des.Kaiserhofes. Dank den Bemühungen des Herrn Pfarrer Zschornak und des Vorsitzenden Herrn Lehrer Banda konnte den zahlreich Erschienenen ein vorzügliches Programm geboten werden. Reizende musikalische Darbietungen, welche die Radeberger Stadtkapelle ansführte, wechselten mit dramatischen Auf führungen ernsten und heitern Charakters ab. Besonders fesselte der Prolog durch seinen Sinn wie seine Darstellung. Frl. E. Pleher stellte meisterhaft den lebendigen Glauben dar. Ihr Frl. Schwester A. Pieper erntete als Darstellerin derNächstenliebe nngeteiltenBeifall. Frl.Prause als Repräsen tantin der Fröhlichkeit, Herr Rinke als idealer Greis und Herr Strobel als Vertreter des tatkräftigen Mannesalters seien lobend hervorgehoben. Viel Lachlust zeitigten die beiden Einakter „Geteiltes Leid, halbes Leid" und „Kuriert", in denen sich außer den genannten Personen die Herren Vursian, Neunert, Tschackert, Pomsel und KaPschinskp das Lob und den Dank des Vereins verdienten. Ein froher Ball vereinigte Nadebergs Katholiken noch lange Zeit. Alle werden gern des genußreichen Festes gedenken. Leipzig. Donnerstag, den 20. November, fand die erste Versammlung des Katholischen Kasinos Leipzig im neuen Vereinsjahr, im Restaurant Joh. Brückner, Colonnaden- straße 13, statt. Der Vorsitzende, Herr Lehrer Rößler, begrüßte die zahlreich erschienenen Damen und Herren und knüpfte hieran einen Vortrag über Geschichtliches und Volkswirtschaftliches betreffend den Tabak, der mit großem Beifall ausgenommen wurde. Redner schilderte genau die Entstehung, Entwickelung und den jetzigen Stand des Tabaks, die Kämpfe nsw., die er durchwachen muß. Be sonders die Stellen über den Schnupf- und Kautabak waren sehr interessant und erregten öfters die Heiterkeit der Zu- Hörer. Der zweite Vorsitzende. Herr Buchhändler Pslngmacher, dankte dem Herrn Redner im Namen der Anwesenden für seinen schönen Vortrag und forderte alle Zuhörer auf, dem selben einen kräftigen Schluck zu bringen. Hierauf folgten noch einige gemeinschaftliche Lieder und ein paar kleine lustige Vorträge vom Herrn Vorsitzenden und von dem in dieser Beziehung bekannten Herrn Schneidermeister Fuhr- mann. Möge es nur allen recht gefallen haben. Und so hoffen wir. daß immer eine solche rege Beteiligung an unseren Zusammenkünften stattfinde. Der Vorstand wird bemüht sein, stets etwas Interessantes, zn bieten. Leipzig. Einen unerwarteten Besuch erhielt eine Familie auf der Roßstraße in der Gestalt des über 100 Jahre alten Großvaters, der seit Jahren in Amerika lebte, nichts mehr von sich hatte hören lassen und deshalb für verstorben galt. Der Alte gedenkt aber durchaus nicht in Europa zn bleiben. Geyer. Die Materialisten beantragen, daß den hiesigen Konsulnvereinen 2 Prozent Umsatzsteuer auserlgt werden. Die städtischen Kollegien sind nicht darauf eingegangen. Qberkarsdorf b. Dippoldiswalde. Die hier ans Ruß land eingeschleppten schwarzen Blattern blieben ans einen einzigen Fall beschränkt. Oybin. Der Sturmschaden in hiesiger Nähe stellt sich teilweis als anßerordcrlicher heraus. An einem einzigen Platze liegen über 1000 Bäume zerschmettert über einander. SchirgiSwalde. In der Versammlung des landwirt schaftlichen Vereins am Donnerstag besprach Herr Professor Or. Gräfe ans Bautzen den Wert und die Bedeutung der Viehzucht in unsrer Zeit im allgemeinen und in der hiesigen Gegend im besonderen. Wenn ans diesem Gebiete etwas Befriedigendes erreicht werden soll, sei es nötig, daß man ein bestimmtes Ziel ins Auge fasse und dasselbe beharrlich anstrcbe. Der einzelne sei nicht imstande, Großes zn er- reichen; ein gemeinschaftliches Vorgehen aber werde gewiß von größtem Erfolge begleitet sein. Die Gründung einer Znchtgenossenschaft könne nicht warm genug empfohlen werden. Zahlenbeweisc aus anderen hervorragenden Zucht gebieten ermutigten die Anwesenden, sofort den Antrag ans die vorgeschriebene Einleitung zur Gründung einer solchen Genossenschaft zn stellen, während Herr Bürger meister Vogt sich in liebenswürdiger Weise bereit erklärte, die nötigen Schritte hierfür zn unternehmen. (tzerichtssaal. U. Schwurgericht. Wegen versuchter Notzucht und Ver leitung zum Meineid angeklagt, stand der Rieinergehilfe Gustav Heinrich Paul Rost aus Mellingen vor den Geschworenen. Nach geheim durchgeführtcr Verhandlung wurde der Angeklagte dem Verdikt der Geschworenen gemäß freigesprochen. — Wegen Brand stiftung und Betrugs hatte sich der Schenkwirt H. M. Friedrich aus Lugau zu verantworten. Am 14. Mai soll er das Wohnhaus samt Stall und Scheune seines Gasthauses zur Posel bei Meißen in Brand gesteckt habe». Der Gebäudeschaden war mit I', 300Mk., > der Mobiliarschaden mit 2400 Mk. berechnet. Urteil folgt. Telegramme. lWolffS Telegraphenbureau.) Berlin, 28. November. Bet den gestrigen Ersatz- Wahlen der Stadtverordneten für die 8. Abteilung verloren die Freisinnigen 5 Bezirke an die Sozialdemokraten. Rotterdam, 28. November. Ans dem im hiesigen Hafen liegenden Dampfer „Caledonia" explodierte gestern ein Benzinbehälter. Zwei Arbeiter wurden getötet und drei verwundet. Das Feuer wurde bald gelöscht. Der Materialschaden ist nicht bedeutend. Triest, 27. November. Der hiesige Gemeinderat nahm einen Antrag seines Mitgliedes Zanolla an, dem Unterstütznngsvcrein für arme italienische Studenten in Innsbruck 1000 Kronen zu bewilligen. Im Laufe der Debatte wandte sich der Slovene Rybar gegen das Vor gehen der Innsbrucker Deutschen, sagte aber, die Italiener dürften sich hierüber solange nicht beklagen, als sie selbst die Slovenen unterdrücken. Der Vizepräsident Venezian führte ans: die italienischen Studenten in Innsbruck beabsichtigten gewiß nicht, die Stadt, die ihnen Gastfreund schaft gewährt, zn italienisieren, sonst hätten die Deutschen das volle Recht, sie ans ihrer deutschen Heimat zu ver treiben. Hermannstadt. 27. November. In einer Konferenz der führenden Politiker sächsischer Nationalität wurde be schlossen, den sächsischen Wählern allerWahlkreise zn empfehlen, sie mögen ihre Zustimmung dazu erklären, daß die bisher parteilosen sächsischen Abgeordneten in die liberale Partei eintreten. Washington, 27. November. Spanien hat seine Beziehungen zn Venezuela abgebrochen. Den: Staatsde partement ist die amtliche Mitteilung zugegangen, daß Spanien das Exequatur sämtlicher venezolanischer Konsuln in Spanien zurückgezogen habe. Dieser Schritt wird auf die dem spanischen Gesandten in Venezuela znteilgewordene geringschätzige Behandlung und den Mangel an Achtung znrnckgeführt, niit dem man den spanischen Konsul in La Gnaira begegnete. New ?)ork, 27. November. Als heute Präsident Roosevelt die Kirche verließ, trat ein Mann, dem es gelungen war, trotz der polizeilichen Maßnahmen in den Vorraum zn gelangen, auf ihn zn, überreichte ihm ein Schreiben und sagte, er habe ein Heilmittel, das dem deutschen Kaiser geschickt werden sollte. Während Rooseveelt das Schreiben einem Polizisten übergab, wurde der Mann festgenommen. Er nennt sich Deming, trug keinerlei Waffe bei sich und ist anscheinend ein harmloser, überspannter Mensch. Tokio, 27. November. Tie Lage ist unverändert. Die führenden Blätter fordern die Regierung ans, von Rußland eine schleunige Antwort auf die japanischen Vor schläge zn verlangen. Es scheint immer schwerer zn werden, die Ungeduld des Heeres und der Flotte zn zügeln. //?F. /^L//r/-/77Z/7/7 1083 Wulikklub des liatü. cheseü'cnvereins zu Dresden. i§84 Montag, den LU. November, abends 8 Nhr NuMLiIittelwr UnttzrlmItiinSsridviul zum Alesten des Reno,alio„sfonds im xrounen Krmle elt-8 liatli. (1o8v>IonIi:ui8p8, iiüulrorxtr.4. Zu recht zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Der D ukand. Klith. Arbeiter, vereinigt Eich! Katholische Herren des Arbeiterstandes, welche einem katholischen Arbeiterverein beitreten »vollen, werden zu einer 1009 SS*»rTL»UL»LlLI»K «len Sv. ,l. Alt«., abends Punkt ^'/r Uhr, »ach dem kath. GcscUenhause, Dresden, Käuffcrstraßc, eingeladen. ooaaaaaa» ßMMmie l.reielmoiniMIeiii von pkvf. 8lM0N80N-LS8ilIII l null Oirmon, ilio in Aotronnton 1800! Lin tritt, kür Horror» ^tslivrg nntvrriolltvt rvoräon, joäor/.oir. Bernfs-Vorbildnna U»t»U»n««» fR» männlich» HH und N>rtbI1ch»H v«fnch»« Ostern isoo — !«. Schuljahr ,7k>. und 7V. Srm»sl»r>. Schulgeld-rn»tll»i> »tUNdtN-Plün« für alle Ndlrllnng,». prrsSnIlchr »ord.-sragungen und Ichrlft- k Lehrplan-Entwürfe für jeden einzelnen gal» a>« Eraednt» p»rkilnlich«» »er " na k»ft»nlo«. Gesuche» um schriftlich» Au»ku»st ober um Husrnbu», »on h»n sind Briefmarken für MlUkporw d>-»»u>ügru. N»»ä,l»-nnät Lqtlinä«l«ulk>, «h««»tt«s sollen: li Lehrfach»! »ministeriell g«u»'hm »k Gchutgrlh, i»d»« i»eit«r» fr»i»tllia dmj»,ew>1 , . h lü viark Schulgeld «ehr. Loa»»- oder «»„,»-Masse» — »uknahme Idun»>schulvstichii<»r. dt» mit Osten, oder Michaeli« «inen Schulwechs»! »»r> n laut d«r bi«h»r >«suchi»n stortdUdung-schul» au«lr»teni w»llen. M» ' " Jahr»«- und.Halbjahr«-Nurse und solche Sci>»il«e. di» «,-ScNaI« (laufmllimilche st»rik»Idung«- lbjahr«-Nurse für Non«, >,, ,»> N»nä»l»-t.»>,e<1a»», » sür künftige» Beruf sich erst mtale Pflichtfächer». läbrN» eädlt» Lehrfach »tvahifscher» «rn lau II. X M«si»» für «»udt,r»nd, tzth«r«r und a»rtna»r«r Mdo^ol ». 0Ur Brau»» n»ä bä>««l»a» all»N «dt»ilu»a»n Jahr»«.. Haldiadr«- un» für »i ' " ' in >aa»»- od»r Ad,»dkl -Kurf« n»»ln» gächer auch vlertel- strel» >u«w,<hl der L»hrfüch»r. aut nfch Beratung und h»>lchl„a»»»ll» OuI,,mm»>,st»N»mg aeeigueier iedri-iau» kiger gächer für »»rfchtedene v»b»»«steliungen. Beruf«>au»»«dnen und »erak»- >tg«laontvristen.KoneiPond»>»»n. Bnchd-rlie, Halste,»» «^,-dieuten Rechnung»- er, Tt»n»,raph»n, M>ch<n,nlch»««he, »Iwr »chuigeid tabellarisch je nach d»r gäch«r nn» Nm«»uuer, III. Bo»««»«-»«st«,»,. «»,de»e>i,u,a für »misprüNm«»« »um »in«,ill «» »«mty,.U„ufdahn Giaat«. »Md »estiB,idddirust uila> edea'e 1«r^B,hkun^a üea. ^geareur» »vH tzhtzttt /»kthtthvvHtzlchvtk dt* PnslViM «7 lll. va»«i»».»«i»u»»> «»»dereiiuna für «urichuaiu omtye.Uaufdah» Biaat«. »Md «em»»,idedi»ust uiW> » «lesürderuna »n die «llchsthtdere ^ieuNstest» uad da«, lhV*tau>>'l»v>„u,>«N«n.*a»m»»«dN»«>chUi«^»»»st>»»ll> >, «chnik«. gndnst»i»schu>»„ »ilstd Kath. Mklstkrvkrkin Arrsden. Donnerstag, den 3. Dezdr. 1903 abends '/.0 Uhr 1088 lerlitr- » 8eliool, Präger Ltr. 4 4. Allein autorisiert z. An wendung der Bcrlitz- Methodr. Engl..Franz., Jtal., Span., Nuss. .'e. für Erwachs, von Lehrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer. Nach der lernk man von der ersten Ltnnde ! an frei sprechen, Pro spekte und Empfehlungen hervorrag. Pädag. grat. I Anfnahinc jederzeit. Notschrei aus Werdau. I50O —ILatstalilä,'» in orckun k Ii«inon »«tliriie n k li«»«»»- IsirrkB! Nur viermal Gottesdienst im Jahre l! I IO I»i« kutkalilurli«- li« lirrivn^Iiin»!« rk 4I»< r st» in» n k t lirt-r! IL« in»- >irlinlo! «onck« rn nar < ininal nü» Iit ntli« Ii Iijx>"n«nn1« rrirlit. Wir sind wahrhaftig «rll»«t in >iurli«rn «lir 4»rrn,«trn «irr .^rinrn k Idurnn». Iirl»r <»IaaI>rn«Lenn««rn. Iirltt! Weihnachten, das Fest der Liebe und Freude, ist nahe. Drum gedenket auch nwer in Liebe, bereitet auch uns eine Weihnachtssreude, gebt ein Scherslcin zu unterm ttirchcnbau! „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt!" Woklan, bereuet ihm in Werdau eine würdige Wohnstätte. Und nicht umsonst haben auch die Engel dann gelungen: „Friede den Menschen aut Erden, die guten Willens sind." , 10M «»ukru nehmen entgegen: Die ckir««-« Kriullo«. das Ii«rl»o I*1»rr»iiit in Xnirkun Vorstand, Herr I*»al ^Virtr.. Herr Kaplan Ilotlrnratt und der stirckenbauvereins- lüsilillieilvelsiii piku-k-61- Kneipp, vl-sskjen. DirilStag, den I. Dezember, Abends ' „0 Uhr, im Vcreinslokal Zürgei- Lübino. Gr. Brüdergasse: UW- Vort,-WU über Anlvendung ztneippschcr Güiie. mit Fllustratton. Gäste willkommen. Einlrin frei. Um reckt regen Bestick bittet l!".'8 D. H. UW" Vr«8«K«n. "Wk 28, I. I'i'nuor 8t!'»>->»- >o. 28. I. «klt-UIie- Matzn-Wt fielst UN5 bauen!! 2560 elalkalitren »m z,..: ki.b: : .' sinck ottne Seelsorge! K2du-'.-«:- blönur Hdr d-crjtos ;ui«h«r,, sui -Lrer 7. ^>. . . - obur zu deticu? der: st.-,- .-Ln' ü-.s ?«u>»r «ri» do<p 7:el e-TN- K»l>-r ;» ,'o Airckenda». und dus Ed"stki"d :) 7'r uns Familie re-.ch'.-.ch Aufteilung. 5cd>»S5: kntle a. Mts. ia. prima Mskiarcdeiim vramkolllen „Herbert" UW" »n «ßen Vsnoladi'LvIre "MU ab Kak», 70 Ps. frei Keller 75 Pf ssSdilrlfills 48. r.l„».. >. >M. HeliiliMtWe 8. stermann cischenSorf. dIM' Nlchi «t» dc« »tlttgcn Noblen z« vergleichen. "M» Halb. Hrebendiui'liiMtee stiKa a. L Kid. käiirrrr. ii imnrE »i>. Krörsi». doskv ueul dilli^rkv « Vi7v»u«a «all l.in,km»sin». 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