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elegramm au» erungStruppen . M. von den »geführt. Der Bf. -- Briest ; et. —etwa« < ^8H0 G. '/» » s 4 5 S 4 4 Zweites Blatt Sächsische Bolkszeitung vom 16. Februar 191V Nr. 38 100. »0 <s. V8.KO». »8 SO jp. 08 G 10» 00 G SS KV B V8,<0«k. » h. 100.0 US U>,.vo los Ä. 87 ooetbB ooo s 104.50>t. t Oo » . lv3 «. t03,2S G. 100,00 <s. 10^,00 G 1-.1.00 G 1c OSO » »0,50 G. t,. , ,85.0b B. IlllSll- l«k. !«I. ,II,s tner, »lists er, >gin- en. re. 36S. NZ !! ipezialitSt, equemster, et in der die aner- .0. >älme , «ek« >»». riie. N, ichlt das ne Wein- instnben. t. «schaftl.. «usst u. nntsch.e. ll.zwcckS ><12.883 . erb. Die Etatsresolutionen des Zentrums. Die Zciitrumsfraktion des Reichstages hat eine große Anzahl von Etatsresolntionen zum Neichsainte des Innern eingebracht und darin die dringendsten Wünsche für die einzelnen Berufsstände niedergelegt, wie folgende Ueber- sicht zeigt: Für das Handwerk. I. Ten Herrn Reichskanzler zu ersuck-en. die erforder lichen Anordnungen zu treffen, durch welche: 1. dein Hand werke, insbesondere den Handwerksmeistern, die den Mei stertitel zu führen berechtigt sind, und Vereinigungen selbst ständiger Handwerker (Innungen, Genossenschaften) in weit höherem Umfange als bisher Aufträge bei Lie ferungen an die N e i ch s v e r w a l t u n g e n zuflie- ßen; 2. jährlich dem Reichstage N a chw e i s u n g e n über den Umfang dieser Lieferungen des Handwerkes vorgelegt werden: U. die verbündeten Regierungen zu ersuchen, Gesetz entwürfe vorzulegen, durch welche: 1. Bestimmungen zur Umgrenzung von Fabrik und Handwerk, insbeson dere soweit die Zugehörigkeit zur Handwerks- und Ha» delskammer in Betracht kommt, festgesetzt und zur Zu ziehung der beteiligten Preise Instanzen zur Entscheidung der bezügliclien Streitigkeiten gescl)afsen werden: 2. die Fabrikbetriebe mit handwerksmäßig ausgebildeten Arbei tern zu denjenigen Kosten herangezogen werden, die den Handwerkerorgnnisationen für die gewerbliche Ausbildung des Handwerkerstandes erwachsen. U. Für de» tnufinäniiischeii Mittelstand. Tie verbündeten Regierungen zu ersuche» zur Erhal lang und Förderung des kansmünnischen Mittelstandes folgende Maßnahmen zu treffen: 1. Erhebungen über die Lage des kaufmännisclien Mittelstandes auf dem Laude, in den kleinen, mittleren und größeren Städten unter öffent licher und kontradiktorischer Anhörung der verschiedenen Interessentengruppen in die Wege zu leiten: 2. besondere, tunlichst ans dem KansinannSstande zu berufende Aussichts beamte — H a n d e l s i n s p e k t o r e n — cinzuführen, die an Stelle der Polizejbeainten die Durchführung der Be stimmungen zum Schutze der Gehilfen und Lehrlinge über Wachen: dabei auch in Erwägung darüber einzutrelen, ob und wie diese Aufsichtsbeamten für die.Kontrolle des Aus verkaufswesens, der Wanderlager und Wanderversteigernn gen, sowie der Abzahlungsgeschäfte herangezogen werden tönnen: 3. den Beamten des Reiches und der Einzelstaaten, sowie den Offizieren die Leitung von Beamtenkonsumver einen und Beaintenwarenhänsern zu untersagen: l im Wege der Verhandlung mit den Einzelstaaten dahin zu wirken, daß in den Handelskammern dem .Kleinhandel eine stärkere Vertretung gesichert wird: 5. eine Novelle zum Ge fetze über die Abzahlungsgeschäfte vorznlegen, wodurch den gleichlaufenden Inleressen des Kaufmannsstandes wie des kaufenden Publikums gegenüber den bisherigen Answüch sen der Abzahlungsgeschäfte Rechnung getragen wird: l>. eine Novelle zur Gewerbeordnung vorznlegen, durch die die kaufmännische Lehrlingsausbildung in gleicher Wein geregelt wird, wie für das Handwerk. Eine Anzahl hauptsächlich süddeutscher Zentrumsabge ordneten brachte noch folgenden Antrag ein: die verbünde ten Negierungen zu ersuchen: 1. auf eine schärfere Durch führung der gesetzlichen Bestimmungen über das Tetail- reisen und Wandergewerbe, besonders in Süddeutschland bedacht zu sein: 2. eine Novelle zur Gewerbeordnung vor zulegen, durch die der Landesgesetzgebung gestattet wird, für den Flaschenbierhandel die Konzessionspflicht einznführen. 0. Für dir Privatbeamtrii. l. Die verbündeten Regierungen um Vorlegung von Gesetzentwürfen und um Anordnungen zu ersuche», welche bezwecken: bezüglich der P r i v a t b e a m t e n: 1. Aus dehnung der Erhebungen der .Kommission für Arbeiter statistik aus die Verhältnisse aller Privatbeamten; 2. Er richtnng von Ausschüsse» der Privatbeamten in größeren Betrieben: 3. eine gesetzlich anerkannte StandeSvertretung der Privatbeamten: l. Schaffung einer gesetzliche» Aussicht über die Durchführung der Schiihbestimmunge» zu gunsten der Privatbeamten: !>. Ausdehnung der .Uranien und Un fallversicherung auf Privatbeamte in angemessenen Gren zen: 6. Einführung einer staatlichen Pensums und Hinter bliebenenversicherung für Privatbeamte: 7. Sicherung der Tienstkautionen der Privatbeamten im Konkurs des Ar beitgebers: li. bezüglich der technis ch e n A n g e st e l > len: I. rechtliche Gleichstellung der techui'-hen Angestellten mit den kaufmännischen Angestellte», insbesondere in Be zug auf u) die obligatorische Zahlung des Gehaltes am Mo »atsschlusse, >«) die Fortzahlung des Gebaltes bei militari scheu Uebnngen bis zur Tauer von acht Wochen, e) daS Verbot der Abzüge vom Gehalt der Beträge a»S einer »ranken oder Unfallversicherung, «l> die Ausstellung des DieiistzeugnisjeS schon bei Kündigung des Tienstverhäll nisses: <-) die Koiikurrenzklausel: 2. Gewährung angemes sener Ruhezeiten, insbesondere der Sonntagsruhe, in er höhtem Maße: 3. Ausdehnung der Zuständigkeit der Ge werbe- oder KausmannSgerichte aus die technischen Auge stellten: I. Anwendung der Bestimmungen Zitier l bis 3 aus die technischen Angestellte» in landwirtschaftlichen Nebenbetriebe», im Verkebrsgewerbe und im Bergbau. II Die verbündeten Regierungen zu ersuche», dem Reichstage tunlichst bald einen Gesetzentwurf vorznlegen, der bezüglich der Gehilf e n d e r R e da l s a n in alte Notare und Gerichtsvollzieher, ferner dei Beamten und Angestellten der Krankenkassen über die Arbeitszeit, die Kündigungsfristen, die Sonntagsruhe, die berusliche Aus und Fortbildung die gleichen oder ähnliche Schutzvorschris ten vorsieht, wie sie das Handelsgesetzbuch und die Ge werbeordnnug hinsichtlich der Handelsangestelllen enthält. I». Allgemeine Wirtschaftspolitik. l. Tie verbündeten Regierungen z» ersuchen, tunlichst bald dem Reichstage einen Gesetzentwurf, belreisend Kar lelle, Trusts und ähnliche Vereinigungen vorznlegen. Als Zielpunkte der Regelung werden zur Ermägung emp fohlen: l. Errichtung eines ReichskartellamteS. sei cS als besondere Abteilung im Reichsamle des Innern, sei es als eigenes Amt nach Vorbild des AufsichlSamtes sür Privat- versicherungen: 2. Festsetzung von Mindestvorschristeu be züglich der Satzungen, insbesondere betreffend die Zu lassung von Schiedsgerichten: 3. Verpflichtung zur Anzeige der Errichtung und zur Einreichung der Satzungen beim Kartellamte: Führung eines Kartellregisters: 4. Aufsicht des Kartellamtes über die Geschäftsführung mit dem Rechte der Entsendung eines Kommissars zu den Beratun gen: AuSkunftspflicht der Kartelle: .">. regelmäßige Ver öffentlichungen deS Kartellamtes: G Maßnahmen, die gegenüber denjenigen Vereinigungen getroffen werden können, welche die Beanstandungen des Kartellamtes nicht berücksichtigen. II. Tie verbündeten Regierungen zu ersuchen, Gesetz entwürfe vorznlegen, welche bezwecken: I. die Sicherung und weitere Ausgestaltung der T a r i f g e m e i n s cha f - te» zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern: 2. die Feststellung daß 8 1ö3 der Gewerbeordnung auf diese Tarif verträge keine Anwendung findet: — den Herrn Reichs kanzler zu ersuche», die erforderlichen Anordnungen zu treffen, durch welcl>e bei Vergebung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen für das Reich die für die betreffenden Ge werbe bestehenden Tarifverträge berücksichtigt werden. IN Für den Arbritrrstand. I. Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, einen Gesetz entwurf zur Sicherung und zum weitern Ausbau des K o a- ! i 1 i o n S r e ch t e s der Arbeiter, insbesondere auch da von vorzulegen, daß Vereinbarungen oder Maßnahmen zur Verhinderung des Gebrauck>es des gesetzlichen Koalitions- recbles unter Strafe gestellt werden. II. Die verbündeten Negierungen zu ersuchen, u) tun lichst bald einen Gesetzentwurf, betreffend Aenderung der Gewerbeordnung, vorzulegeu, in dem vorgeschrieben wird, daß besondere Beamte für die B a u k o n t r o I l e (8 139b) in genügender Zahl nngestellt und gewählte Vertreter der Arbeiter bei der Kontrolle zugezogen werden; b) Verord nungen zmn Schutze der Bauarbeiter auf Grund des 8 l2>Ic- der Gewerbeordnung zu erlassen: o) zur Sicherung einer zweckmäßigen Gestaltung der Vorschriften unter 1 und 2 vor Erlaß derselbe» beteiligten Arbeitgebern und Arbeitnehmern unter besonderer Berücksichtigung der be- gigliche» gesetzliche» Vertretungen (Handwerkskammeru, Innnngsverbände, Gesellenausschüsse usw.) Gelegenheit z» gutachtlicher Aeußerung zu geben. III. Tie verbündeten Regierungen um Vorlegung von Gesetzenlwürseu zu ersuchen, durch welcl)e: I. das Berg recht einheitlich durch das Reich geregelt wird; 2. das Kuappschastsweien geregelt wird: 3. im 8 "4 des Kranken- versicheruugSgejetzeS dem Absätze 2 folgender Satz beige- sügl wird: „Tie Vertreter der Versicherten in der General versammlung (Knappschaftsältesten) und im Vorstande müsse» in geheimer Wahl gewählt werden": 4. den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, den Beirat für Arbeiterstatistik mil Beratungen darüber z» beauftrage», wie die Streif st a i i st i k zu verbessern und weiter anszugestalten ist. Tas sorgfältige Studium dieser reiflich überlegten Anträge, hinter denen ein großes Stück der Fraktion steckt, beweist jedem Zentrumsanhänger, wie genau die Fraktion das Wirtschaftsleben verfolgt und für alle berechtigten Wünsche der verschiedenen Stände eintritt. — - Nenee konnte nichts Erhebliches gegen diese Argumentation einwenden. Er wechselte noch einige gleichgültige Redensarten mit dem Grasen und ver '.i ß alsdann das Kabinett. 11. AIS der Graf sich wieder allein befand, sank er, bleicher als eine Leiche, von ohnmächtiger Wut und unbeschreiblicher Augst verzehrt, i» seinen Sessel. „Ah, Unglücklicher," heulte er vor sich hin, während seine Augen Blitze sprühten und seine Fäuste sich ballten, „Fluch über dich und alle, die dir diese Nachforschungen angeraten haben! Wenn es sich nur um ihn allein handelte, so würde mein Geheimnis bald mit ihm beseitigt sein, denn es gibt todbrin gende Geheimnisse," setzte er mit häßlichem Grinsen hinzu. „Verwünschtes Verhängnis des Verbrechens und des ruhelosen Ehrgeizes! Ich wollte reich und mächtig sein und das Leben genießen und sehe mich stets bedroht, stets beängstigt, vor mir nur den Weg, an dessen Ende meiner die Schande und das Schafott harrt. Wenn man wüßte. . ." „Aber nein," sagte er dann, sich hastig erhebend, „man wird es nie er fahren, niemals. Und dennoch kann ich ihn nicht beiseite schaffen, denn Karo- line wird alles wissen und Dartois hat mich offenbar in Verdacht! Jedenfalls hat er auch dem Herzog alles mitgeteilt — alle diese Zeugen zu beseitigen, geht nicht an, wenn auch einer stumm wäre, so würden die anderen um so lauter rufen! Nein, ich kann nichts anderes tun, als sie blind in die Irre führen! Verwünscht!" Er brach in ein häßliches Lachen aus, dessen Echo ihn fast selbst erschreckte. „Lügen, mich durchwinden," fuhr er dann fort, „nun. ich tue ja schon seit zwanzig Jahren nichts anderes; jetzt glaubte ich. es sei zu Ende. Und dennoch muß ich von neuem beginnen, und dazu unter schwierigeren Bedingungen. Nun. Penhoel, hier beißt es gearbeitet und alle Gewandtheit aufgeboten. du bist ja ein Diplomat! Hier handelt es sich nicht bloß um Ehre und Reichtum eine wische Bewegung, ein falsches Manöver, und es kostet den Kopf!" Der Graf zitterte an allen Gliedern. „Ter Henker, das Schafott, hui, wie mich schaudert!" fuhr er schweißbe- deckt fort. „Nein, niemals, ich will leben, eher alles als dies, und ich werde mein Leben retten!" Er sann einen Augenblick nach. „Nun, es sind anständige Leute, meinethalben auch Tummköpfe, mit denen ich es zu tun habe." sagte er weiter vor sich hin. „Dieser Dartois, ah, wenn ich ihn nur zermalmen könnte! Dieser Nenee, er weinte und glaubte, daß ich ihn liebte! Und dicje Karolinen Nun, vielleicht ahnt sie den wahren Sachverhalt nicht, dazu hängt sie ja ganz von Dartois ab. — Er ist mein gefährlichster Feind, der mir mein ganzes schönes Gebäude noch zuguterletzt, wo ich mich außer aller Gefahr wähnte, jämmerlich zusammenreißt. — Nur eine Hoff nung bleibt mir: Alles spricht ebenso sehr gegen den Herzog, als gegen mich — er hat kein Sohne die Tür gewiesen, während ich ihn in meine Arme ge schlossen habe. Ich hatte keine Ahnung von dem neuen Namen meiner Frau, während er ihren Tod bekannt machte! Er muß im Gegenteil beweisen, wes halb er zu ihren Lebzeiten Trauer angelegt, weshalb er Renee belogen hat. Aber auch im übrigen wird der Herzog sich hüten, zu sprechen, denn er muß put Recht befürchten, daß auch ich alsdann meine Stimme erhebet" — 93 — „Armer Vater!" rief Renee, der durch diese leidcnschattliche Erzählung lingerijsen wurde, mitleidsvoll auS. „Tn begreifst jetzt," sagte der Graf weiter, „in welcher Situation Wir rnis befanden. Wir durften nichts offenbaren. Ein wahres Martyrium war uns .'.uferlegt. Wir starben fast vor Hunger und waren gezwungen, unser Leben geheim zu halten wie ein Tieb, wir. die wir doch nur die Bestobleneu waren, Schuldigen gleich, obwohl wir doch nur die Opfer waren!" Graf d'Orsan hatte sich, ohne eS zu wollen, in einen wirklichen Zorn hineiugeredet. Er fuhr deshalb etwas ruhiger fort: „Jetzt wirst du einsehen, weshalb die unglückliche Frau den Name» Witwe Morisset angenommen hatte, ein Umstand, der alle Welt irreführte und natürlich auch meine Nachforschungen vergeblich machte, so daß ich micb seit mehr als sechszchn Jahren für einen Witwer halten mußte. Sie hat cS in der Tat gut verstanden, ihre Spur zu verwischen: du hast selbst erfahren, wie schwer es hielt, ihre wirkliche Persönlichkeit festzustellen so schwer, daß du zu mir in drohender, zorniger Stimmung kamst — —" Renee wollte Einspruch erheben. „Ja, ganz gewiß, in drohender Stimmung," wiederholte der Graf, „ich habe es Wohl bemerkt! Und jetzt noch, wenn ich hätte leugnen und sagen wollen: Ich kenne Sie nicht, beweisen Sie, daß Madame de Penhoel und Witwe Morisset ein und dieselbe Person sind — würdest du mir nicht recht gegeben haben?" Renee senkte das Haupt, er mußte sich sagen, daß der Graf in der Tat recht habe. „Aber d» hast den Weg zu meinem Herzen gesunden," fiibr der Graf pathetisch fort. „Als ich dich hier sah und deine Stimme erkannte, da kannte meine Freude keine Grenzen mehr — aber dies beweist hinlänglich meine Unschuld!" — - --u Jeder andere hätte aus diesen Worten gerade Verdacht geschöpft, indes war Nenee allzu erregt, um darauf zu achten. „Freilich," setzte der Graf hinzu, „deine Mutter hat sich sehr sorgfältig verborgen, kein Wunder, den» sie kannte den Herzog und hielt ihn für fähig, sie zu toten! Und sie stand, als sie meinen Tod vernahm, einsam und allein mit ihren zwei unmündigen Kindern in der Welt da!" „Ja, ich begreife jetzt alles," beteuerte Renee in seiner Unschuld. „Arme Mutter!" — „Weiter," fuhr der Graf fort, der das Eisen schmieden wollte, io lange es warm war, „wie habe ich sür tot gelten und zum zweiten Male heiraten können? Sehr einfach! In der Krim oder vielmehr schon auf dem Marsche dahin trat ich in ein enges Freundschaftsverhältnis zu einem jungen Offi zier meines Regimentes von gleicher Eharge wie ich, der mir sogar etwas ähnlich sah. Eines TageS befanden wir beide uns auf Vorposten, als die französische Post anlangte: eS war auch ein Brief für mich dabei, den der Bote aber in der Eile oder aus einem sonstigen Grunde meinem Freunde übergab, damit er ihn mir zustellc. Eben wollte er dies tun, als es Alarm gab; eine russische Division über fiel uns, die wir in der Minderzahl waren, unversehens. Mein armer Ka merad fand seinen Tod bei der Affäre, während ich selbst fchwerverwundet wurde und bewußtlos zu Boden sank. Man fand natürlich den an mich ge-