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Donnerstag, 20, Dezember 1917 entsprechend bedacht werden, Ter Deputationsantrag wurde hierauf einstimmig angenommen. Präsident Graf Vitz thum von Eckskädt weist zum Schluß darauf hin, daß zum großen Bedauern der Kammer der verehrte Vizepräsi dent Oberbürgermeister Tr. Tittrich-Leipzig aus Gesund heitsrücksichten aus seinem Amt und damit auch aus der Kammer scheide. 15 Jahre lang habe er dem Hause ange hört und Freud und Leid mit ihm geteilt. Als Zeichen ihrer Hochachtung habe ihn die Kammer zum Vizepräsidenten ge- "xihlt. Den Mitgliedern wünsche er fröhliche Feiertage und ein gesundes Wiedersehen. Das erste ferne Morgenrot des Friedens sei heraufgedämmert. Möge es recht bald den vollen Sonnenglanz eines deutschen Friedens bringen. (Leb haftes Bravo.) Nächste Sitzung:'Donnerstag, den 17. Januar. Tages ordnung: Wahl des Vizepräsidenten, Petitionen. iUII-I Der Weltkrieg Der deutsche Abendbcricht. Berlin, 19. Dezember, abends. (Amtlich. WTB.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Oestcrreichisch-ungarischcr Kriegsbericht. Wien, 19. Dezember. Amtlich wird verlauibart: Oestlicher Kriegsschauplatz Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz Oestlich der Brenta haben die Truppen der K. K. 4. In fanteriedivision und K. K. Infanterie-Regiment Nr. 7 unter erfolgreicher Mitwirkung der Artillerie trotz ungünstiger Witterung die feindlichen Stellungen bei Ost di Lepre, sowie den Monte Aso 1 one e r st ü r m t und bei der Abwehr feindlicher Gegenangriff den Erfolg ans dem Monte Asolone noch erweitert. 18 Offiziere und über 2000 Mann wurden gefangen eingebracht. Oestlich des Monte Solaroto wie sen d e » t s che T > u p p e n neuerlich feindliche Angriffe ab. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Vom westlichen Kriegsschauplatz Eine englische amtliche Meldung. Aus den letzten Be richten geht hervor, daß 15 bis 20 feindliche Flugzeuge an dem Luftangriff der letzten Nacht teilgenonnnen haben. Drei Gruppen von Flugzeugen übergnerten die Küste von Kent zwischen 6 Uhr 15 Minuten. Drei andre Gruppen kamen zwischen 6 Uhr 45 Minuten über die Küste von Esser. Alle sechs Gruppen flogen nach London. Die meisten Flug zeuge wurden durch Geschützfeuer an verschiedenen Orten zur Rückkehr gezwungen. Nur etwa fünf Maschinen er reichten zwischen 7 und 8 Uhr die Hauptstadt und warfen dort Bomben ab. Nachdem der Hauptangriff auf London aufgehört hatte, flog um 9 Uhr noch ein einzelnes Flugzeug über die ganze Stadt. Vom italienischen Kriegsschauplatz Zur Kampftage an der italienischen Front wird nach Wien gemeldet: Nach umsichtigster Vorbereitung haben öster reichisch-ungarische Truppen ihre Unternehmungen im Ge birge, östlich der Brenta, wieder ausgenommen. Ter Angriff, der noch im Gange ist, trifft eine empfindliche Stelle, da die Grappawerke der letzte feindliche Verteidigungsabschnitt im Gebirge sind. Der Feind wird bedroht, von Norden und Osten angefaßt zu werden. Zu der von dem Abg. Riegcr und Genossen an den öster reichisch-ungarischen La jn d e s ver t e i d i g u n g s m i n i- st e r g e richteten Anfrage betr. Gerüchte, daß die große Offensive gegen Italien nicht zu dem ursprünglich be absichtigten Zeitpunkte einsetzen konnte und daß sogar ge raume Zeit ernste Gefahr für die südliche Front der Oester- reicher bestanden Habe, wird berichtet, daß ein tj ch e ch i sch e r R e s e r v e l e u t n a nt mit Namen Pliska, in Zivil Mittelschullehrer an einer Prager tschechischen Mittelschule, und vier andre tschechische Offiziere am Tage des italieni- .schen Angriffs bei Carzano im September den Soldaten in der vordersten Linie Branntwein zu trinken gaben mit dem Vorgeben, daß sich die Italiener ruhig verhalten würden. Dadurch wurde die Aufmerksamkeit der bosnischen Soldaten herabgemindert und ihre Widerstandsfähigkeit so herabgesetzt, daß sie bald darauf von den stürmenden Italienern fast ohne Ausnahme erschlagen wurden. Nur ein Korporal konnte sich retten und hatte die Geistesgegenwart, eine Leuchtpistole ab- zuschlicßen, wodurch der Durchbruchsversuch der Italiener zur Kenntnis der benachbarten Abteilungen kani, die sich rasch zum Gegenstoß sammelten. Der Angriff wurde abgeschlagen. Die Gefahr war aber umso größer, als Pliska und seine Ge nossen schwersten Verrat geübt hatten, indem sie den Italienern Karten hatten zu kommen lassen, ln Lenen alle B a t t e r i est c l l u n g en, Unterstände, B eo b a ch t u n g s p o st e n usw. g e n a » e st angeze ich- n e t waren. Der den Italienern dennoch zuteil gewordene Mißerfolg brachte allerdings den Feind auf den Gedanken, daß ihm ein Hinterhalt gelegt worden sei. Diese Annahme soll dazu geführt haben, daß die Italiener denPliska und seine Mitschuldigen, die im Kampfe zum Feinde übergegan gen waren, hingerichtet haben. Dieser Tatbestand wird allen Offizieren der 11. Armee in Druckschrift dienstlich be kanntgegeben, in der auch die zum Verrat benutzten Karten mit den eingezeichneten Stellungen usw. wiedergegeben er scheinen. Das Vorkommnis soll auch eine völlige Acnderung der österreichisch-ungarischen Angriffspläne und eine Um gruppierung der Truppen notwendig geinacht haben. Da durch verzögerte sich die Offen sive bis zum Eintritt der kalten Jahreszeit, was im Verein mit den notwendig gewordenen Aenderungen der operativen Pläne eine Minderung des möglichen Erfolges bewirkte. — Sächsische VolkSzeitung — Vom Seekrieg Ein französischer Kreuzer versenkt. Paris, 19. Dezbr. (Havas.) Amtlich. Einer unsrer alten Kreuzer „Chateau- R e naul t" (8000 Tonnen), der zu Transporten am Mittel meer benutzt wurde, ist am 14. Dezember morgens durch ein Unterseeboot torpediert worden und gekentert. Die Fahr gäste, durchweg Soldaten, sind gerettet worden, 10 Matrosen voni „Chateau-Renault" werden vermißt. Das deutsche U- Boot ist zerstört worden. Wir erfahren hierzu: An zuständiger Stelle ist über die Begebenheit noch nichts bekannt. Es ist zu hoffen, daß auch in diesen, Falle die Nachricht über die Versenkung einen deutschen U-Bootes als eine Entent e-P hantasie Her ausstellen wird. Das amerikanische U-Bovt „F 1" wurde am 17. Dezem ber in amerikanischen Gewässern bei Nebel von dem U-Boot „F3" gerammt und ist gesunken. 19 Personen sind dabei ertrunken. Ein beschädigter englischer Zerstörer ist in Bakkervik zwischen Bergen und Haugesund mit 14 Mann von dem aus den, Geleitzug versenkten englischen Schiff „Cordova" cin- getrofsen, In Hatterö bei Flekkerfjord haben zwei englische Zerstörer 71 Mann von dem versenkten Handelsschiff ein gebracht. Damit sind alle Besatzungen der Handelsschiffe gerettet. Dagegen wird angenommen, daß die Besatzungen von dem einen Zerstörer und von den vier bewaffneten Dampfern ertrunken sind. lieber die Versenkung des Gclcitzugcs durch leichte deutsche Seestreitkräfte sind noch folgende Einzelheiten be kannt geworden: Tank der geschickten Führung blieben die Engländer bis zur Feuereröffnung darüber im unklaren, wen sie vor sich hatten. Bald waren unsre U-Boote auf 8000 Meter heran und eröffneten auf die gänzlich überraschten Zerstörer das Feuer. Eines der deutschen Boote legte sich „litten zwischen die Dampfer und Bewachungsfahrzeuge, be fahl den Besatzungen auszusteigen und begann dann mit der Versenkung. Tie drei übrigen folgten dem fliehenden Feinde und überschütteten ihn mit Granaten. Fast nach jeder Salve ivnrden Treffer erkannt. Schon nach 10 Minuten blieb der Hintere englische Zerstörer „Partridge" schwer beschädigt lie gen. Nach wenigen weiteren Minuten sank er unter dem begeisterten Hurra unsrer Leute. Leider entkam der andre Zerstörer, aber nickt ohne erhebliche Beschädigungen erhal ten zn haben. Zurückkehrend zu dem Geleitzug bot sich den deutschen U-Booten ein eigenartiges Bild. In den ver schiedensten Stellungen lagen die Dampfer durcheinander. Teilweise waren sie noch im Begriff, zu versinken. Soweit die Besatzungen einverstanden waren, wurden sie an Bord genommen: viele im Wasser Liegende wurden anfgefischt. Deutsches Reich - Die Rechtfertigung Deutschlands durch die Vcröfscnt- lichung der Gchcimverträge. Im Amsterdamer „Standaard" vom 1. Dezember schreibt der frühere holländische Minister präsident Tr. K u h p er: „Die Oeffnung der Geheimarchive in Petersburg hat ganz Europa nicht bloß überrascht, son dern in erschreckendes Erstaunen versetzt. Man hatte wohl angenommen, die Verbandsmächte seien sich lange vor 1914 einig gewesen, was sie im Falle eines Krieges tun würden. Aber wie schonungslos man sich auch der Habsucht des Ver bandes vorgestellt hatte, so hatte doch kein Mensch auch nur im entferntesten gewagt, anzunehmen. daß England, Frank reich, Italien und Rußland zu einer Zeit, als man den Kaiser von Deutschland sowohl in London wie in Peters burg auf das a l l e r f r e u n d l i ch st e empfing, sich hi i, ter seinem Rücken buch stäbIich verschwö - r e n würden, um Deutschland zu gelegener Zeit zu über fallen. Selbstredend blieben der deutschen Regierung, wie geheimnisvoll man auch verfuhr diese Vorgänge nicht verborgen. Daher durfte Deutschland im Juli 1914 keinen Augenblick zögern, wenn cs der Falle entgehen wollte. Es mußte sich auf alle Eventualitäten vorberciten und seinen Feinden zuvorkommen. Aus den Archiven geht hervor, daß man es darauf angelegt hatte, die Mittelmächte so gut wie unvermittelt zu überfallen und ihnen einen tötlichen Stoß zu versetzen, von dem sie sich, wie man hoffte, nie wieder er holen würden." Vom deutschen Standpunkt ist dieser treffsichern Kenn zeichnung der hinterlistigen Einkreisungspolitik unsrer Feinde nichts hinzuzusetzen. — Ans der deutschen Bewohnerschaft der preußischen Ostmarkcn ist an die beiden Häuser des preußischen Landtages eine Eingabe gerichtet worden, die bisher iibcr 6 0 0 0 0 Unterschriften gefunden hat. Die Ein gabe gibt der bangen Sorge und der Beunruhigung beredten Ausdruck, mit der die eingesessenen Deutschen der preußischen Ostmark in die Zukunft blicken, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß die Politik der R ei chsregierung inPolen die Lage des ostmärkischen Deutschtums bedrohlich gestaltet. Es heißt dann wörtlich: „Die Acnderung des preußischen Wahlrecht cs und als dessen logische Folge die Aenderung des Kommunal wahlrechts müssen zu einer Verstärkung des polnischen Ein flusses im preußischen Landtag und zur völligen Polome- sierung der bisher deutschen Verwaltung der großen Mehr zahl unsrer Städte führen. Die Errichtung des Königreichs Polen gibt der staats- und deutschfeindlichen national-polnischen Bewe gung für die Zukunft einen so festen Rückhalt, wie sie ihn bisher noch nicht gehabt hat. Sie wird ohne Zweifel nach Friedensschluß mit größerer und zielsicherer Schärfe einsetzen als vor dem Kriege. Die deutschen Ostmarken: Posen, West- Preußen, Hinterpommern, Schlesien und Ostpreußen wenden schon jetzt für das neue polnische Reich in An spruch genommen. Sind aber die Dämme, die uns bisher schützten, beseitigt, so sind die Ostfeeprovinzen der Po- lonisierung preisgegcben, und damit ist der Bestand des preußischen St-atss auf die Dauer unmöglich gemacht. Wir haben dann den Krieg unter den schwersten Opfern zwar ge- Nr. 291. Veite 2 Wonnen, ihn aber politisch gegenüber dem Polentum ver loren. Eine Abwanderung deutscher Volkstcile aus den Ost provinzen ist dann mit Sicherheit zu erwarten. — Das amtliche Ergebnis der Reichstagsersatzwahl in Bonn-Rheinbach. Bei der Neichstagsersatzwahl im Watzl!- kreise Bonn-Rheinbach am 15. Dezember wurden nach der amtlichen Feststellung für Rechtsanwalt Johannes Henry- Bonn (Zentrum) 4467 Stimmen und für Rechtsanwalt Ju stizrat Dr. Abs-Bonn (Zentrum) 2713 Stimmen abgegeben. Henry ist somit gewählt. — Eine bemerkenswerte Kundgebung protestantischer Pastoren. Zwanzig protestantische Pastoren aus der Pro vinz Hannover veröffentlichen folgende Erklärung: „Die Unterzeichneten erfüllen eine Vaterlandspflicht, indem sie öffentlich erklären: 1. Wir geben dem bedrohten Vaterlande, >vas ihm ge hört: Liebe von ganzem Herzen und unerschütterliche Treue, bis ein ehrenvoller, unsre Zukunft sichernder Fried errungen worden ist. 2. Aber über dem Vaterlande steht, alle Länder um spannend, das Reich Gottes, dessen Evangelium heaßt: „Ge- rechtigkeit, Friede und Lieb e." 3. Es hieße dem Evangelium schlecht dienen, wenn wir der durch diesen Völkerkrieg aufgeregten Leidenschaften nicht Herr blieben und einem Chauvinismus verfielen, der uns, die Boten des Friedens, zu „Kriegstheologen" stempelte. 4. Wohl ist ein vaterländischer Zorn berechtigt, aber er verdunkelt nicht unser Urteil, daß diesem Kriege auch ein allgemeiner Mangel an Gerechtigkeitssinn, ein Uebermaß an Mammonssinn und an Kulturseligkeit, kurz die Sünde, zugrunde liegt. 5. Demgegenüber unerschrocken für Gerechtigkeit, Liebe und übermaterielle Güter, kurz für die Gottesherr schaft einzutreten, ist die elementarste Pflicht unseres Dienens. Wir dienen damit zugleich unserm Vaterlande, das nur unter der Gottesherrschaft gedeihen kann. 6. Dankbar begrüßen wir es, wenn jetzt in Upsala und anderswo in neutralen, wie in feindlichen Ländern dieselben christlich-sittlichen Forderungen laut werden. Wir ver trauen, daß dieser „neue", in Wirklichkeit uralte Geist des Reiches Gottes sich durch alle noch so starken Hindernisse Bahn brechen und den Völkern als hehrstes, wenn auch langsam reifendes Kriegsziel eine Zukunsst in Gerechtigkeit und Glück bringen wird. In dieser Ueberzeugung reichen wir jedem Gleichgesinn ten die Hand: Weiterarbeiten undnichtmüde werden! — Glänzende Flicgcrlcistung. Fliegerhauptmann Hans Hesse Ct von Berlin auf dem Lufweg in Mossul einge troffen. Er hat die Strecke von 10 Tagen in 34 Luftstunden zurückgelegt. Aus dem Ausland Ocsterreich-Ungarn — Der von beiden Hänscrn eingesetzte Ausschuß zur Beratung der Kriegssteucrvorlagcn hat sich über die zwischen den: Abgeordnetenhaus und Herrenhaus bestehenden Diffe, renzen geeinigt. Der Obmann stellte fest, daß die zwischen beiden Häusern bestehenden strittigen Fragen erledigt sind. Die beiden Obmänner werden nunmehr den Bericht an die beiden Häuser erstatten. Rußland -v. Kühlmann und Czernin luden Trotzky ein, sich ebenfalls in Brcst-Litowsk einzufinden. Czernin erklärte, daß man dort über den Ort einer europäischen Konferenz beraten wolle. — Der Petersburger Korrespondent des „Corricre della Sera" meldet unter dem 14. Dezember: Die Waffenstill standsverhandlungen scheinen zu einem tatsächlichen Son derfrieden mit Deutschland führen zu wollen, ausge nommen den Fall, daß es etwa Deutschland vorziehen sollte, sich nicht endgültig zu binden. — Der Name des frühere» recht wenig bekannten Brest- Litowsk wird, wie die „Börsenzeitung" schreibt, zu den hi storischsten der Weltgeschichte zählen. Der Friede, den wir mit Rußland schließen, ist ein Friede der Verständigung. So ist er gedacht, nur so kann er überhaupt zur Tatsache wer den. Uns wie unsre Bundesgenossen beseelt der aufrichtige Wille nach Wiederherstellung guter Beziehungen zum russi schen Reiche, womöglich mit der Aussicht, sie wesentlich besser zu gestalten, als dies in den vergangenen Jahrzehnten zu er reichen war, nachdem sich Rußland französischer Revanche politik verschrieben hatte. — Zur Verschärfung des Gegensatzes zwischen der der zeitigen Petersburger Negierung und der Ukrainer sagt der „Berl. Lokalanz.": Der Gedanke liegt nahe, daß sich hinter dem Verhalten der ukrainischen Regierung Machenschaften der Entente verborgen. Frankreich — Dir Entgleisung des Urlauberzuges eignete sich im Tunnel zwischen Modane und St. Michel de Maurienne, und zwar infolge einer Beschädigung an der Lokomotivbrems«. Die Zahl der Toten und Verwundeten ist sehr groß. Die ge samte Verlustziffer dürfte jedoch immer nicht bekanntgegeben werden. — Der Erniihrungsministcr erklärte im Senat, daß die Rationierung des Brotes unumgänglich wäre mit Rücksicht auf die Unmöglichkeit, aus den Vereinigten Staa ten und Argentinien die monatlich notwendigen 4 800 000 Tonnen einzuführen, da der zur Verfügung stehende Schiffs- raum nicht genüge. Er sagte, er beglückwünsche sich, Italien letzthin Getreide abgetreten zu haben. Der Senat sprach ihm sein Vertrauen aus. Norwegen — In dem großen Spionageprozcß, der in Bergen in zweiter Instanz verhandelt wurde, ist nunmehr Las Urteil dahin ergangen, daß 6 Angeklagte wegen Spionage gegen