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Donnerstag- 3. Anglist 1916 Flugzeugen und Abwehrkanonc-n angegnjsen. Man sah, wie es tiefer herabgiug unk» dann im -Nebel verschwand." Tie „Nocdd. Allgei». Ztg." schreibt heute srüb über tvichtigeu F ar! > ch ritt der T e u l s äi e » v o r V e r - d n » : „Während der gestrige amtliche deutsche Heeresbericht die günstige Lage der Tentscheu. vor allem an der 2oinme, hervorhob und die Aussichtslosigkeit der dortigen feind lichen Angriffe, die besonders von de» Engländern ganz a u st erordentli ch g r o !', e bl » t > g e O p i e r fordern, ohne auch nur an irgend einer Stelle die deutsche Linie z„ erschüttern, verzeichnet der bentige BeriäN einen tvichtigeu Fortschritt der deutschen Onennve vor Verdun, und zivar a u z >v ei 2t e l 1 e n z u glei ch : son'oiil west lich und nordwestlich des Wertes Thiaumont, als auch am östlichen Wege von Vcinr nach Sonville, wo es gelang die Bergnase nordöstlich der Feste Zonville zn gewinnen nud be» Feind im Bergwalde sowie im Lanf'-e-Wäldelien wesent lich zurückzudrücken. Echterer Erfolg ist von um so größerer Bedeutung, als durch die Erstürmung der dortigen iran- zösischen Stellungen zugleich die so auszerordentlicb lvichtige Tavanse-Tcblncht von den Teilticklen beherrscht wird. Alle Versuche der Franzosen zur Wiedergewinnung der ver- lorenen Zwillingen im Bergwalde waren erfolglos. Tie äuszerst heftigen Gegenangrine ivnrden sämtlich blutigst ab gewiesen, sie beweisen indes, welch graste tattische Bedeutung auch die Franzosen dem Besitz dieses wirbligen Geländes- abschnitts beimessen. Turch diesen neuen, schönen Erfolg der tapferen deutschen Truppen ist die deutsche Offensive vor Verdun n m e i n e n e > b e v l i ch e n 2 ch ri 1 tvo >- a u geko m m e u. Zugleich beweist dieser Erfolg der Tentscheu, dast die nun schon über 5 Wochen anhaltende Offensive der Engländer und Franzosen an der 2omme nicht einmal die Entlastung der schwer leidenden französischen Truppen bei Verdun bisher hat erreichen können. lieber die englisch srniizösischc Offensive an der Soniinc schreibt der Militärlritiker des „Aieuive Eourant": Droste Erwartungen haben »ach Beginn der Ossensive die Verbün deten in ihren amtlichen und nichtamtlichen Berichten er weckt. Heute nun ist auch diese grast angelegte Offensive nach einigen geringen Vorteilen in einen so talsten Kamps auügeartet. 2o droht e i n u eues Riesc » siaSko da? zweite Kriegsjahr der Verbündeten abzuschliesteu. Es tritt nunmehr klar zutage, dast sogar das vielgerülnute gemein same Handeln nicht vermag. Teutschland und Oesterreich- Ungarn zu überwältigen. Niemand kann sich heute des Ein drucks erwehren, dast die graste englische französische Offen sive sestgesahren ist und dast auch am Ende des zweiten Wriegsjalires die sehnlichst erwartete Entscheidung ausblieb. Gestrandetes französisches Lnstschiss Ter „Voss. Ztg." wird aus Gent gemeldet, dast daS französische Lnstschiss „T'Arlande" aus der Rückkehr von de>' Front bei Fontenay-Saint Pair gestrandet ist. Vom russischen Kriegsschauplatz Tie Nüssen haben ihr militärisches Hanptgnartier, das sich in Radau befand, nach Sncawa, daS hart an der rumä nische» (Grenze liegt, verlegt. I» einer deutschen Note an Amerika wird Grost- britanniens Anerbieten, die Tnrchsnhr von Lebensmitteln aus Amerika nach Polen zuzulassen, abgelehnt, weil die daran geknüpften Bedingungen unausführbar sind. Es wird in der Note nicht von Wilsons persönlichen Be mühungen gesprochen, sondern qeiagt, dast weitere Verhand lungen zwecklos seien und eine Unterstützung durch Amerika auch wahrscheinlich infolge der günstigen Ernteaussickiten in Deutschland nicht notwendig ist. Vom Balkan-Kriegsschauplatz Der serbische Kronprinz ist am Dienstag abend an Bord eines Torpedobootzerstörers in Saloniki eingetrossen. Vom Seekrieg Ein mißglückter Schurkenstreich gegen die „Deutsch land". Tie Pariser Ausgabe des „New Bork Herold" berich tet der „B. Z." zufolge aus Baltimore: „Ein kleiner bri tischer Tampser, der am 21. Juli d. I. im Hasen von Baltimore ankam und sich nahe der „Deutschland" vor Anker legte, liest am Morgen des 25». die Ankertaue ans ziehen und wäre beinahe mit voller Kraft i» das Hän de I s n n t e r s e e b o o t gerannt, wenn nicht der Kapi tän des Schleppers „Thomas F. Timms" sich schnell ins Mittel gelegt hätte. Er fuhr dem britischen Dampfer in die Flanke und verhinderte so den Zusammenstoß mit dem U-Boot." Die nunmehr abgefahrene „Deutschland" soll 500 Tonnen Nickel und Kautschuk an Bord haben. An Gold führe sie 2 Millionen Mark mit. Kapitän König hat sich über die Rückfahrt in einem Briefe sehr zuversichtlich ausgesprochen. Tie Hinreise sei ohne jeden Zwischenfall verlaufen. Deutsches Reich - Antworttclrgramm des Kaisers an den Reichstags- präsidrntcn. Die „Nordd. Allaem. Ztg." veröffentlicht nach stehendes Antworttelegramm des Kaisers an den ReichS- tagspräiidenten Tr. Kämpf: Meinen herzlichen Dank sür Ihre freundlichen Segenswünsche und den Ausdruck zuver sichtlichen Vertrauens in den glücklichen AuSgang der ichweren Heimsuchung des Vaterlandes. DaS deutsche Volk hat die von seinen erwählten Vertretern mir am l. August 1914 in die Hand gelobte Treue durch Heldentaten und Opfer ohnegleichen in den beiden Kriegsjahren glänzend betätigt. Gott der Herr wild — deS bin ich gewist — solche Treue lohnen durch seinen weiteren Beistand bis zur sieg reichen Ueberwindung unserer Feinde und durch eine glück liche Zukunft deS Vaterlandes. Wilhelm 1. K. Kronprinz Nupprccht von Bayern, Prinz Leo pold von Bayern und Herzog Al brecht von Württem berg sind zu preustischen Generalfeldmarschällen ernannt worden. — sächsische ^.olkszcitung — In Bayern hat nach amtlicher Mitteilung die H e u - ernte, die zum grössten Teil bis zu einigen kleinen Wie len beendigt ist. einen M e b r e r t r a g von 50 bis 80 Pro- zent gegenüber der Heuernte des Vorjahres ergeben. Tie Roggen- und Gerstenernte. die nahezu beendigt ist. ist ebemalls ganz ausgezeichnet und übersteigt das Vor- jahr in bedeutendem Maste. Taut der günstigen Witterung lind die Gelreidearten auch sehr gut eingebracht worden. Weizen und Hafer stehen ausgezeichnet, doch hat die Ernte dieser Getrridearten erst in einzelnen Gegenden begonnen, ist aber über alles Erwarten gut auSge- sali e n. Auch die Rüben und Futterwicken und besonders die xartosseln lassen einen sehr reichen, sogar über reichen Ertrag erwarten. Tic skandinavische» sozialistischen Politiker trafen am Sonntag in Zlrastburg, dem Endziel ihrer Reise, ein, um von dort aus sich wieder in ihre Heimat zu begeben. Bei einem zu Ehren der (Niste von der Stadt gegebenen Eisen tuest der Bürgermeister Tr. Schwander die Gäste will kommen. Während des anschliestenden Besuches bei den im kaiserlichen Zclilost nntergebrachteu Verwundeten wurden die Herren vom .Kaiserlichen Statthalter begrüstt, der sich mit ihnen über ihre Reiieeiudrücke längere Zeit unterhielt. Ter Kanzler wieder in Berlin B erlin , 2. August. (W. T. B.) Der Reichskanzler, der die letzte Woche im Grasten Hanptgnartier zugebracht hat, ist nach Berlin znrückgekehrt. Aus dem Ausland Oesterreich Ungarn Eisernes Geld auch in Oesterreich Ungar». Die „Wiener Ztg." veröffentlicht eine Verordnung des Finanz ministeriums betr. die Einziehung der Nickelmünzen zn 20 Heller am 1. Januar litt7 sowie betr. die Ausprägung und Ausgabe von Teilmüuzeu in Kronenwährung zn 20 Heller aus Eisen am 3. August 1916. Von dein Wiener Landwehrdivisionsgericht wurden am 30. Fuli wegen Hochverrats die Neichsratsabgeordneten Eboc. Bnrival, Vojna und Netolicky zu mehrjährige» schwe len verschärften Kerkerstrasen verurteilt. Schweiz Tie schweizerische Abordnung zur Beratung der Handelsjchwierigkeiten ist wieder in Paris eingetrossen. Tie Beratungen sollen sofort wieder ausgenommen werden. - England Ter Papst soll vom König von England die Be gnadigung Easemeuts erbeten und erhalten haben. 124 neue Miinitionswcrkstätten in England. Aus Lon don wird gemeldet: Ter Munitionsminister kündigt an, dast 124 neu hinzugekommene Muuitiontzwcrstätten unter Staatsaufsicht gestellt worden sind. Tie Gesamtsumme der unter Aussicht des MunitiousministeriumS stehenden Werk stätten ist jetzt 4032. <W. T. B.) Tie indische Regierung hat drei hohe Offiziere ent lassen, die dafür verantwortlich waren, dast bei einem Trup pentransport mehrere Soldaten den Sonnenstich bekamen. Tic „Daily Mail" drückt ihre Unzufrieden heit ans, dast bei dem letzten Zeppelinangrifs kein deut sches Luftschiff niedergeschossen wurde. Italien Ein römischer Ministcrrat ist auf Donnerstag vor mittag einberufen worden. Portugal Tie portugiesische Negierung stellte 32 deutsche Schiffe von 72 in den Häsen liegenden Schissen verschie denen SchissahrtSunteruehmungen zur Verfügung. Rumänien Der König reiste, wie programmästig festgesetzt war, wieder von Bukarest ab. Mit ihm verliehen mehrere füh rende Politiker die Hauptstadt, darunter auch Marghi- loman. - Tie R uhe , die die Russophilen sür einige Tage gestört hatten, ist w i e d e r h e r g c st e l I t. Der große Sturmlauf, der von Filipescu und seinen Anhängern im Interesse der Entente eingeleitet war, ist zusammen gebrochen. Die Russophilen geben zn, dast der Erfolg aus geblieben ist. Ter Audienz Take JoneScuS beim König, die übrigens sehr kurze Zeit dauerte, wird von den Anhängern der Entente selbst keine Bedeutung beigemessen. Jonescn selbst antwortete nach der Audienz auf Anfragen in halb humoristischer, halb bitterer Weise: „Die Deutschen haben uns wieder niedergewälz t." — Die Bnka- icster „Epoca" erfährt, der Staatssekretär deS KriegsainteS, JlieSc», werde demnächst in wichtiger Mission nach dem Auslände reisen. — Nach guten Nachrichten ist in der diplomatischen Lage in Rumänien, die am Sonnabend zur höchsten Span- nung gediehen war, zweifellos eine Entspannung ein- getreten. Aus Stadt und Land —* Das Kaiserlich Türkische Konsulat teilt uns mit. dast der neue Zolltarif in der Türkei, der auf das Gewicht basiert ist, ain 1./14. September in .Kraft tritt und zwar ungeachtet des Zeitpunktes, wann die Ab senkung der Ware im Ursprungslande erfolgt ist. —*Die bisher ausgegebeneu Zeisen bczug- scheine, Seifenausweise und Seikenkarteu verlieren mit Ablauf des 7. August 1916 ihre Geltung. Bis zum 7. August 1916 dürfen auf die ausgegebenen Seifenbezug- scheine oder Karten höchstens geliefert werden bis zu 50 Gramm Feinseife (Toiletteseife. Kernseife und Rasierseife), sowie 250 Gramm Seifenpuloer oder Schmierseife. Auf Bezugscheine oder Karten, auf die bis zum Erlast dieser Bekanntmachung diese Mengen schon geliefert sind, darf nichts mehr verabreicht werden. Bis zum 7. August darf aus SeifenauSweise höchstens die Hälfte des aus ihnen Nr. 176, Seite 2 ersichilichen Bezugs geliefert werden. Vom 6. August a: werden Seifenkartcn ausgcgcben. Tie Ausgabe erfolgt von den Brolscheinausgabestellen. Die Seifenkarten gelten sü, die Monate August 1916 bis einschließlich Januar 1917 und berechtigen monatlich zum Bezüge von 50 Gramm Feinseife (Toilette-, Kern-, Rasierjcife) und 250 Gramm Seifeupulver. In, Monat August darf an Stelle der 250 Gramm Scnenpulvcr die gleiche Menge Schmierseife abgegeben werden. Vom 1. September an ist die Abgabe von Schmierseife allgemein verboten. Für Kinder im Alter bis zu 18 Monaten je eine weitere Seifenkarte aus zugeben. —' Tie Einkaufsgenossenschaft der Dres - den er Backe rin nung trat vor einigen Tagen zu ihrer Hauptversammlung im Saale des Palmeugarteus zusam men. Tie Genossenschaft hat sich im ersten Halbjahr 1916 zufriedenstellend entwickelt. Es traten nicht weniger als 64 neue Mitglieder ein, wodurch die Anteile von 81000 auf über 100 000 stiegen. Der Reingewinn belief sich auf 70 000 M. Beschlossen wurde, sowohl für die Genossen- schaft als auch für die Innung ein gemeinsames eigenes Heim zu errichten, in dem besonders große Lagerräume eingebaut werden sollen. Zum Schlüsse hielt Herr Direktor Merlig einen Vortrag über die Beschaffung von Betriebs mitteln sür Genossenschaften in Verbindung mit der Ein führung einer Alterssürsorge. —* Die Volksspende für die deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen, die in Sachsen unter der Schirmherrschaft Ihrer König!. Hoheit der Frau Prinzessin Johann Georg stand, hat hier am 7. und 8. Juli die hocherfreuliche Gesamtsumme von rund 523 000 M. erbracht, wovon die entstandenen Unkosten bereits abge zogen worden sind. Da einige Beiträge noch anssteheu und auch das Ergebnis der am 9. Juli in den Kirchen des Landes abgehaltenen Kollekte noch nicht vollkommen vorliegt, kann sogar mit einem Gesamtreinertrage von etwa 5 50000 M. gerechnet werden. ^ dieser Summe sind dem Deutschen Hauptarbeitsausschusse in Berlin zu überweisen, während V« dem Sächsischen Landesarbeits» ausschusse der Volksspende zur Verfügung gestellt wird. Auch dieser Betrag soll zur Pflege und Fürsorge für die deutschen Gefangenen in Feindesland Verwendung finden- und vom Landesausschusse der Vereine vom Rote» Kreuz im Königreiche Sachsen in diesem Sinne verwendet werden. In den größeren sächsischen Orten wurden folgende Sum men gesammelt: In Dresden 80 000 M.. in Leipzig. 32 000 M., in Chemnitz 18 600 M.. in Plauen 8320 M.. in Bautzen 7820 M., in Zittau 6200 M., in Meißen 4370 M., in Freiberg und Blasewitz je 4200 M>, in Pirna 2300 M. usw. —* Rackows Handels- und Sprachschule führt die Klassen für Erwachsene während der Ferienzeit ohne Unterbrechung fort; y„r die Sonderklassen sür junge. Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren und die Abteilungen der Kaufmännische» Fortbildungsschule halten die Ferien wie die städtischen Schulen inne. So werden auch am 1. August die allmonatlich beginnenden Handelskurse für Erwachseire (für Kriegsvcrletzte Unterricht und Lehrmaterial« kostenlos) vormittags 9 Uhr Altmarkt 15 beginnen. Für Kriegsverletzte, die nur Unterricht im Maschinenschreiben nehmen, ist der Beginn auf Mittwoch, den 2. August,, nachm. 3 Uhr Albertplatz 10 angesetzt. —* Höchstpreise für Kupfer, Messing usw. Äw Stelle der Höchstpreisverordnung für Kupfer, altes Messing, alte Bronze, Rotguß. Aluminium. Nickel. Antimon und' Zinn hat der Bundesrat am 3t. Juli eine neue Verord-- nung über Höchstpreise für Metalle erlassen. Die Preis festsetzungen sind, abgesehen vom Zinn dieselben geblieben; die einzelnen Metallarten und -gruppen sind aber schärfer abgegrenzt, außerdem sind für alle Metallgrnppen gründe sätzlich Mindestgehaltsgrenzen eingeführt. —" Milch karten. Es werden Milchkarten lediglich noch ausgegeben: für Kinder bis zum vollendeten 2. Lebens jahre sür 1 Liter Milch täglich, für ältere Kinder bis zu 6 Jahren für ^ Liter täglich, für Kranke und Wöchne rinnen, soweit durch ärztliches Zeugnis die Notwendigkeit, der Milchnahrung für sie bescheinigt wird, für Liter täglich. Kranke und Wöchnerinnen können anstatt Lite» täglich 1 Liter täglich durch Karten zugewiesen erhalten, wenn durch ärztliches Zeugnis die Notwendigkeit hierzu ausreichend begründet wird. Dieses Zeugnis bedarf der Bestätigung durch den Sladtbezirksarzl, die vom Lebens* mittelamte vermittelt wird. —* Po t i z e i b e r i ch t. Flüchtiger Handlungs gehilfe. Am Montag den 31. Juli d. I. ist der Handlungs gehilfe Erich Heinrich Meizel ans Lübeck nach Scheckfälschung und Unterschlagung von annähernd 15 000 Mark aus Lübeck flüchtig geworden. Meizel ist 17 Jahre alt, 1,70 Meter groß. Hot Pickeln im Gesicht und hochstehendes blondes Haar, sogenannte Bürstenfrisur. Er trug blauen, zweireihigen Jackctanzug, beigefarbenen Ueberzieher und einen grün lichen. weichen Hut. Bei der Kriminalpolizei Dresden ist die Photographie und die Handschrift des jugendlichen Defraudanten ausgestellt. —' Sarrasani hat seinen Spielplan abermals um eine Neuheit bereichert. Außer den hervorragenden Zirkus- und Spezialitätenteil, der dem Prunkstück „Aiicha" vorausgeht — ist es von jetzt ab die allbeliebte Vogel- dressur Belloni — die mit ihren allerliebsten kleinen Künstlern stürmischen Applaus erntete. Ganz besonders die Kinderwelt ist es. die vor Freude jauchzt, wenn einer der gelehrigen Papageien stolz auf dem Rad auf hochge: spannten Dratseil durch das weite Zirkusruud radelt. — Für die nächsten Tage sind Wiederholungen des jetzigen Spielplans vorgesehen, so daß jeder Gelegenheit hat. das einzig dastehende Sommer-Programm bei den bekannten billigen Preisen zu besuchen. Leipzig —* Tic Kriegshilfe der Stadt Leipzig hat gleichfalls große Anforderungen an die Stadt Leipzig ge-