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Brütend lag die Junihitze tagsüber auf Häusern und Palästen, ans dem Trümmerfelde des Forum Romanum mit seinen ans Schutt und Resten alter Pracht hochaufragenden Säulen, auf den gestürzten Kaiserpalästen des Valali», ans dem gespenstisch aufdnsternden Riesengemäuer des Kolosseums, auf dem gewaltigen, alles überragenden Peters dom — auf der ganzen, todes- malten, wie in Schlaf versunkenen Campagnen Jetzt, abends gegen zehn Uhr, großes Aufatmen. Alles, was am Tage schlaff und schlapp in den Zimmern hockte — nun wird cs von der südlichen Sommernacht hinausgelockt ins Freie . . . Auf und nieder wogt es in den Straßen. Die Osterien draußen vor der Porta Pia oder an der Piazza del Popolo sind überfüllt. Vor dem Caf6 Nazionale an den kleinen Mormortischen drängt sich eine bunte Menge . . . Glutäugige Blumenmädchen in ihrer malerischen Tracht bieten ihre duftende Ware an'. Zeitungsverkäufer brüllen dazwischen, Fruchthäirdler schreien — Lachen und Jubeln allüberall, als sei alle Traurigkeit und alles Sterben von diesem herrlichen Stück Erde hinweggeräumt, als gäbe es in der Suchen Hügelstadt nur Glück und Zufriedenheit . . . Und darüber der glänzende Hinrmel mit seinem Riesenbaldachin blitzen- der Sterne . . . Aus der langen Fensterreihe des ersten Stockwerkes eines der vornehm sten Palazzi auf dem Corso Umberto ergießt sich blendende Lichterfnlle hinaus auf die menschenvolle Straße. Contoffa di Rudeni hat ihren Empfangsabend. Mit der hoheitsvollen Miene eines Großwürdenträgers öffnet drunten der reichgalonierte Portier, in der weitzbehandschnhten Linken den goldglän- zcndcn Portiersstab, Wagenschlag auf Wagen schlag, um sich nach tiefer Ver beugung sofort wieder neuen Gästen zuzuwendcn. Drinnen ein berauschendes Bild voll Glanz und Farbenpracht . . . An leuchtenden Tapeten schwere goldgestickte Gobelins und venezianische Spiegel. Kostbare Kristalle und Silbergeräte auf prunkvollen Tafeln. Herr- lick>e Mvrmorwerke in versteckten Nischen. Dazwischen farbenglühende Ge mälde. antike Vasen und Kunstschätze jeder Art, exotische Gewächse, buntfar biger Blumenrausch. . . In dem hohen prunkvollen Empfangssaale wirres Durcheinander: Uni formen glänzen, iveiße Schultern und Arme leuchten, schwarzfnnkelnde Augen sprühen mit glitzernden Diamanten um die Wette . . . Ein Hin- und Her- bewegen edelsteingeschmückter Fächer, ein Neigen und Wiegen, ein Lächeln und Flüstern, ein Scherzen und Kokettieren — stolze, römische Schönheit, der- Kunden mit südlicher Verve und Grazie. Nur einer unter den Gästen scheint nicht an dem allgemeinen Frohsinn teilzunehmen — ein hochgewachsener, kräftig gebauter Mann in der Mitte der ALL